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Archiv "Die „Männerliebe“ hat Tradition: Normale Reviergröße" (26.09.1984)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

Die

„Männerliebe" hat Tradition

Zu dem Artikel von Dr. med. Hans-W. Rölke in Heft 27/1984, Seite 2085 ff.

Fortsetzung von Heft 38/1984

Abstoßendes Titelbild

... Ich habe in meinem Le- ben eine Reihe homosexu- eller Menschen kennenge- lernt, nicht wenige hoch- geistige, künstlerisch be- gabte Männer. Aber ich lernte keinen kennen, der sich mit dieser — sagen wir mal — krankhaften Veranla- gung brüstete, im Gegen- teil waren alle bemüht, nach außen als Heterose- xuelle, d. h. als normal ver- anlagte Menschen zu gel- ten. Dies nicht, weil sie in der Gesellschaft abgelehnt wurden, sondern weil sie selbst unter der Veranla- gung litten. Genügend Selbstmorde bestätigen wohl dies zur Genüge. Mit einem solchen Bild wird diesen Menschen ganz si- cher nicht geholfen, sie wissen und empfinden sich selbst als „freak of na- ture", was sie ja auch sind.

Dem Aufsatz zu dem The- ma möchte ich hinzufü- gen, daß nicht nur die Ka- dettenanstalten, sondern auch die Priesterseminare

— das heißt immer dort, wo viele junge männliche We- sen gemeinsam lebten — zwar nicht zu „Hochbur- gen", wohl aber zu Stätten gehäufter Homosexualität wurden. Übrigens waren diese Menschen bis auf ganz geringe Ausnahmen heterosexuell, sobald sie das Institut verlassen hat- ten .

Prof. Dr. med. G. Huwer

Stanggass, Roßpoint

9 8240 Berchtesgaden

Zuviel Toleranz

Die Homosexualität ist nicht nur eine „Sexualva- riante", sie ist eine der ausgeprägtesten psychi- schen Störungen, wie wir sie auch als abartige Kunst, als oft psychopathi- sche Kreationen in Beat, Pop, Rock durch Fernse- hen und andere Massen- medien aufoktroyiert be- kommen. Es sind Verfalls- erscheinungen, die sich in einer hektischen, überreiz- ten Gesellschaft, bei Völ- kern, die hemmungslose Genußsucht als „progres- siv" ansehen, die Toleranz, Liberalität bis zur Hem- mungslosigkeit üben, rasch ausbreiten. Die nor- male Sexualität kann nur eine heterologe (verschie- dengeschlechtliche) sein, da sie einmal als art- erhaltene, biologisch-ana- tomisch vorgegebene, zum andern seit Bestehen der Menschheit als übliche

Form sexuellen Verhaltens zu gelten hat. Die Homo- sexualität ist in ihrem Ur- sprung keineswegs restlos geklärt! Oft liegt eine Art Ödipuskomplex zugrunde, auch Frustrationen beim ersten heterologen Ge- schlechtsverkehr, in man- chen Fällen gestörter Hor- monspiegel spielen eine Rolle, auch Erlebnisse in der Pubertätsphase, zum Beispiel Verführung zu analem Verkehr, kön- nen den Sexualtrieb in ei- ne gleichgeschlechtliche Form transformieren. — Be- quemerweise werden in emotionalen Entgegnun- gen von Homosexuellen klare Stellungnahmen als faschistisch, rückschritt- lich diffamiert. — Eine un- bestreitbar abartige Min- derheit möchte unter dem Deckmantel von Toleranz, Liberalität ihre schamlose Zügellosigkeit vertuschen.

Homosexuelle Praktiken dürften bei jedem gesun- den Menschen Ekel u. Ab- scheu hervorrufen. Im üb- rigen — wo bleibt da „Auf- klärung" seitens des Fami- lienministeriums? Man will die Familie unterstützen, gibt Kindergelder, aber bei einer weiter um sich grei- fenden Seuche der Homo- sexualität werden die Indu- strieländer immer weiter in ihrem Bestand dezimiert.

Die Kirchen besonders ar- gumentieren mit Recht ge- gen das Überhandnehmen der sogenannten „sozialen Indikation" bei den allzu- vielen Abtreibungen. Sie sollten auch deutlicher ge- gen die Homosexualität ar- tikulieren! Ist es nicht auch eine Aufgabe des Gesund- heitswesens aller Staaten, insbesondere der Indu- strienationen, gesundes, biologisches Denken ge- genüber für die Völker schädlichen Verhaltens- weisen deutlich zu ma- chen!

Dr. Dr. med.

Werner Freitag Ellershagen 1

3403 Reckershausen/

Göttingen

Normale Reviergröße

Der Verfasser fragt nach Ursachen der Schwankun- gen, denen die Homose- xualität im Zeitlauf der Ge- schichte unterliegt. Schon bei den angeführten Tier- versuchen hätte er erken- nen können, daß auch die- ses Vorkommen ganz be- stimmten biologischen Ge- setzen unterliegt. Knaul hat das in seinem Buch

„Rom, Weltmacht, biolo- gisch gesteuert" das biolo- gische Massenwirkungs- gesetz genannt. Kurz: Luft, Wasser und Nahrung ste- hen jedem Individuum aus- reichend zur Verfügung, falls genug Raum vorhan- den ist. In jeder Übervölke- rung, das ist auch bei jeder Tierart experimentell nachweisbar, bricht als er- stes die natürliche Ord- nung zusammen. Einem Leittier, das nicht mehr die Möglichkeit hat, seinen Stamm aus der Enge zu führen, wird nicht mehr ge- folgt. Das bewirkt in der Gruppe den Verlust aller Ordnung und einen An- stieg von Aggressivität.

Die Geschlechter gleichen sich aneinander an. Das ist experimentell bei allen Ar- ten zu beobachten. Die männlichen Wesen ver- weiblichen, und die weib- lichen Wesen vermänn- lichen sich. Es treten gleichgeschlechtliche Be- ziehungen auf. So werden die Betroffenen unfrucht- bar. Die Natur setzt unter vielen anderen Maßnah- men diesen Mechanismus zur Einschränkung über- mäßigen Nachwuchses ein. In der griechischen Götter- und Heldenwelt fin- den wir nichts derartiges, solches Brauchtum tritt erst in den Zeiten der Übervölkerung der großen griechischen Städte zum Beispiel Athens auf. Das gleiche beobachtet man in Rom, von den zeitgenössi- schen Schriftstellern her- vorragend beschrieben! >

2766 (6) Heft 39 vom 26. September 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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auch bei bestimmungsgemäßem 11- .5ä t.. 'svermo, so weit verändern, daß die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Die gleichzeitige Einnahme von blutdrucksenkenden Präparaten, anderen gefäßerweiternden Mitteln (Vasodilatatoren), Kalziumantagonisten, trizyklischen Anti- depressiva und Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung von, TD Spray Iso Mack verstärken. Packungsgrößen: Packung mit 25 g Lösung DM 39,05, Packung mit 50 g Lösung DM 66,95, Anstaltspackung.

Stand: August 84

Heinrich Mack Nachf., Chem.-pharm. Fabrik, 7918 Illertissen

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

Der Mensch von sich allein aus ist nicht in der Lage, die Übervölkerung zu steu- ern, deshalb schaltet die Natur ihre Gesetze ein. Ne- ben diesen Symptomen beginnt sie immer mit der Ausschaltung der Eliten und der Einführung der Gleichheit. Faule und Flei- ßige werden gleich behan- delt und töten so jeden Ehrgeiz. Eckard Knaul ist der erste, der dieses biolo- gische Prinzip auf die Ent- wicklung von Hochkultu- ren und auf unsere Zeitge- schichte angewandt hat.

Im Gegensatz zu alten Pe- rioden, wo diese Übervöl- kerung immer in entspre- chenden Zentren lokali- siert blieb (Zweistromland, Rom, Karthago, Athen, Nil usw.), haben wir heute in- folge der Ausweitung der

Lebenserwartung, der Be- seitigung der Infektions- krankheiten und der prak- tischen Aufhebung der Kleinkinder- und Säug- lingssterblichkeit die Über- völkerung weltweit. Welt- weit setzten nun auch die- se Gesetze ein. Natürlich vollzieht sich das alles in einer viele Generationen umfassenden Periode. Im- merhin ist die Stadt Rom von sechs bis sieben Mil- lionen Einwohnern in die- sem Prozeß bis auf 17 000 geschrumpft. Der Prozeß ist mit dem Verlust der Eli- te nicht mehr umkehrbar.

Die Plätze der alten Elite werden von nachwachsen- den Unbegabten einge- nommen. Erstaunlich ist, was die Natur auf diese Weise alles zum Durch-

bruch ihres Massenwir- kungsgesetzes beiträgt:

Anstieg der Kriminalität, Legalisierung der Abtrei- bung, Familienzerstörung, Behinderung der Begab- ten und Verdummung ei- nes akademischen Mas- senproletariats. Entwick- lungshilfe (bisher 320 Mil- liarden Dollar im Verhältnis zum Sinnvollen der Mar- shallplanhilfe 42 Milliarden Dollar); Verkarstung, Zer- störung der Regenwälder, Umverteilung von Groß- grundbesitz, Energieerzeu- gung, Umweltverschmut- zung, Terror, Bekämpfung von Denkvorgängen (zum Beispiel gesetzliche Zen- sur der neuesten Ge- schichte, Unregierbarkeit, Verschwendung und vieles andere mehr). Das Endziel ist im Grunde genommen

wieder eine normale Re- viergröße.

Prof. Dr. med.

Helmut Güttich Frühlingstraße 22 C 8035 Gauting

(Weitere Leserbriefe zum Thema folgen)

Ein zufriedener Leser:

Das Liebste

. Das Deutsche Ärzte- blatt ist mir bei dem heuti- gen Massenangebot für die allgemeine Medizin im- mer noch das beste und das liebste.

Dr. med.

Hermann Seewald Hammerstraße 15 4300 Essen 16

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