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17. Jahrgang Donnerstag, 5. April 2012 Kalenderwoche 14

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 06171/6288-0 · Telefax 06171/6288-19

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 38.600 Exemplare

17. Jahrgang Donnerstag, 5. April 2012 Kalenderwoche 14

(Fortsetzung auf Seite 3)

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Musik pur heizte Tausenden gründlich ein

Eine ganz andere „Saite“ bei der Musiknacht zog der Sterntaler Express mit Eva und Horst auf: Zünftig bayerisch bei typischen Schmankerln beim Restaurant „Le Buffet“ im Kaufhaus Karstadt, das zum ersten Mal bei der Musiknacht mitmachte. Foto: Jacob

Seit 2001 hat die Aktionsgemeinschaft Bad Homburg mit ihrem Ostergarten jedes Jahr Frühlingsflair auf den ansonsten schmucklosen Kurhaus- platz gebracht. Im Jubiläumsjahr „100 Jahre Bad“ hat nun die Kur- und Kongress-GmbH die Aufgabe übernommen und die Idee weiterent - wickelt. In dieser Woche haben die Mitarbeiter der „Bad Homburger Baumschule“ mit Fächerpalmen, Felsbirnen und einer Kastanie in Kübeln sowie vielen Frühlingsblühern in 80 Kubikmetern Substrat den „neuen“ Kurhausplatz geschaffen. Mit Hilfe einer Wasserversorgung wird es den Garten aber nicht nur über Ostern, sondern den ganzen Sommer über bis zum Laternenfest geben –mit jahrszeitlich wechselnder Bepflanzung. Gemeinsam mit der demnächst folgenden Verhüllung des Kurhauses wird das erholsame Grün die Atmosphäre grundlegend verän- dern und so auch ein Test für eine dauerhafte Veränderung des zentralen Bad Homburger Platzes sein. Wie berichtet, wird auf einer 60 Meter langen und sieben Meter hohen Plane, die vor die Fassade gehängt wird, das erste Homburger Kurhauses aus der Mitte des 19. Jahrhunderts

abgebildet werden. Foto: Lebeau

Von Michael Jacob

Bad Homburg. Die Temperaturen luden nicht eben zum Verweilen in den Außenbereichen ein. Aber man war schließlich nicht auf dem Weinfest, sondern bei der neunten

Bad Homburger Musiknacht, die von der Aktionsgemeinschaft Bad Homburg veranstaltet wurde. Und da kann man sich, wenn man rin Bändchen

erstanden hat, in alle möglichen Lokale zurückziehen, um sich wieder

aufzuheizen.

23 Lokale mit 27 Bands und DJs boten für jeden Geschmack etwas. Die Palette reichte von bayerischer Folklore bis hin zu Pop, Soul und Rock’n’Roll. Für jeden Musikgeschmack und für jedes Alter war etwas im Angebot. Die jüngeren Besucher gingen ins E-Werk oder auch in die Englische Kirche, wo Elektro-Pop zu hören war, die älteren bevorzugten die Lo- kalitäten, wo Rock’n’Roll gespielt wurde. In der Englischen Kirche spielte die Gruppe

„History of Art“, die ehemalige Schulband der Humboldtschule in den 1980er-Jahren.

Das Wetter hatte gar nicht so viele Leute ab- geschreckt wie zunächst vermutet: „Die Besu- cherzahl war genauso hoch wie in den vergan- genen Jahren“, stellte Jörg Hölzer, der Vorsit- zende der Aktionsgemeinschaft zufrieden fest.

Auch der erstmals durchgeführte Vorverkauf der Eintrittsbändchen wurde gut angenom- men. Für Jörg Hölzer und sein Team, die

immer wieder an Verbesserungen dieser Ver- anstaltung feilen, ist dies auch ein Schritt hin zu mehr Professionalität: „Je professioneller wir eine Veranstaltung anbieten, um so quali- tativ hochwertiger wird sie“, ist sich Jörg Höl- zer sicher.

„Wenn ich schon ein Bändchen habe, will ich auch viel sehen und hören“, meinte ein Besu- cher, trank seinen letzten Schluck Rotwein und machte sich auf zum nächsten musikalischen Erlebnis.

Original bayerische Atmosphäre mit zünftigen bayerischen Spezialitäten gab es im Karstadt- Restaurant „Le Buffet“, das erstmals bei einer Musiknacht seine Pforten öffnete. Der „Stern- taler Express“ als auch das „Alpenland Quin- tett“ sorgten mächtig für Stimmung.

„No go“ hieß es bei Pepper’s, denn der Türste- her ließ niemanden hinein. Unerbittlich machte er das „Time-Out“-Zeichen und ließ beharrlich die Tür verschlossen. Kein Wunder, denn drinnen sorgte die Sängerin Jade für

Bombenstimmung, die bei der Casting-Show

„The Voice of Germany“ bekanntgeworden ist.

Spanische Musik gab es im Kurhaus bei Muy Bien, wobei auch dort die Bierbänke sehr über- schaubar gefüllt waren.

Jörg Hölzer hatte es sich mit Freunden und sei- nem Rallye-Partner Günter Krause in der Schreinerei gemütlich gemacht, bevor er zum Hotel Steigenberger ging. Dort war schon zu ungewohnt früher Stunde allerhand los. Wahr- scheinlich hatten sich viele dazu entschlossen, schon frühzeitig das gemütliche Ambiente auf-

Musical-Melodien im Rind’schen Bürgerstift

Bad Homburg (hw). Pünktlich zum Frühling präsentiert der Kinderchor der Erlöserkirche im Rind’schen Bürgerstift, Gymnasiumstraße 1-3, einen bunten Strauß heiterer Melodien, um Bewohnern und Besuchern des Senioren- heims eine Freude zu bereiten. Am Sonntag, 15. April, wird ein mit viel Liebe und Talent vorbereitetes „Mini-Musical“ aufgeführt. Be- ginn ist um 15.30 Uhr im Mehrzwecksaal des Bürgerstifts. Der Eintritt ist frei. Besucher sind willkommen.

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FÜR DEN NOTFALL Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feierta- gen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo - nisch kann man die aktuelle Not dienst apo the ke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Freitag, 6. April

Cune-Apotheke,Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Telefon 06175-3435 Hubertus-Apotheke,Oberursel

Lange Straße 98, Telefon 06171-51977 Samstag, 7. April

Hirsch-Apotheke,Bad Homburg, Louisenstraße 102, Telefon 06172-23021 Sonntag, 8. April

Columbus-Apotheke,Oberursel, Vorstadt 16, Telefon 06171-694970

Cune Apothekeam Schlosspark, Bad Homburg Vor dem Untertor 2, Telefon 06172-6816715 Montag, 9. April

Louisen-Apotheke,Bad Homburg, Louisenstraße 78, Telefon 06172-21276 Dienstag, 10. April

Linden-Apotheke,Bad Homburg-Ober-Esch- bach, Jahnstraße 1, Telefon 06172-44696 Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Telefon 06171-21711 Mittwoch, 11. April

Kur-Apotheke,Bad Homburg, Louisenstraße 77, Telefon 06172-24037 Donnerstag, 12. April

Apotheke am Holzweg,Oberursel, Holzweg 13, Telefon 06171-51955

Burg-Apotheke,Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22a, Telefon 06007-2525 Freitag, 13. April

Hof-Apotheke,Louisenstraße 53-57, Bad Homburg, Telefon 06172-22114 + 92420 Samstag, 14. April

Rosen-Apotheke,Oberursel,

Adenauerallee 21, Telefon 06171-51038 Rosen-Apotheke,Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Telefon 06172-49640 Sonntag, 15. April

Neue Markt-Apotheke,Bad Homburg, Louisenstraße 19, Telefon 06172-24316

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Urseler Straße 33, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie freitags von 19 Uhr bis montags 6 Uhr sowie ab

Donnerstag, 5. April ab 18 Uhr bis

Dienstag, 10. April 6 Uhr 06172/19292 Kinder- und jugendärztliche Notfälle

Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr

6. und 7. April Dr. med. Kerstin Uphoff

Oberursel, Holzweg 8 06171/4650 8. und 9. April

Dr. med. Barbara Mühlfeld, Bad Homburg, Louisenstraße 22

06172/20055 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172/140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172/120-0 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasser-

versorgung 06172/40130

Mainova AG

für Dornholzhausen und

Stadt Friedrichsdorf 069/21388-110 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 06172-3880940

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach und Burgholzhausen

06031/821 Giftinformationszentrale 06131/232466

Ausstellungen

„Das Naturmotiv“ –Zeichnungen und Gemälde von Georg Baselitz, Altana-Kulturstiftung, Sinclair- Haus, Löwengasse 15/Eingang Dorotheenstraße, dienstags 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags und sonntags 10-18 Uhr (bis 20. Mai) Bilder der letzten 20 Jahre von Karin Lang, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2 (bis 29. April)

Bilder von Peter Zielatkiewicz, Hochtaunus-Klini- ken, Urseler Straße 33 (bis 30. April)

Ölbilder und Farblinolschnitte von Maja Wulff, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24 (bis 2. Juni)

„Homburg wird Bad!“ –Geschichte vom Kurwesen und der Bäderarchitektur, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102; Führungen jeden Sonntag um 15 Uhr (bis 24. Juni)

Museum im Gotischen Haus,Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadtgeschichte, Hutmu- seum und Sammlung Marienbad, dienstags bis samstags 14-17 Uhr, sonn- und feiertags 10-18 Uhr

„150 Jahre Opel. Die Adam Opel AG“mit wech- selnden Themeninseln, Central Garage, Niedersted- ter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis Ende 2012)

Kinos in Bad Homburg

in der Taunus Therme

(Tel. 489209, www.galax-cine ma.de)

„Dame, König, As, Spion“

Dienstag + Mittwoch 20.15 Uhr

„Ziemlich beste Freunde“

Donnerstag - Sonntag, Dienstag, Mittwoch 17.30 + 20.15 Uhr

„Alvin und die Chipmunks 3 –Chipbruch“

Donnerstag - Sonntag 15 Uhr

„Der gestiefelte Kater“

Donnerstag- Samstag 15 Uhr

„The Descendants“

Freitag - Sonntag 20.15 Uhr

„Zwei an einem Tag“

Donnerstag, 20.15 Uhr Samstag + Sonntag 17.30 Uhr

„Zettl“

Dienstag + Mittwoch 17.30 Uhr

„Mein Freund der Delfin“

Sonntag,Dienstag, Mittwoch 15 Uhr

„Tom Saywer“

Dienstag + Mittwoch 15 Uhr

„Eine ganz heiße Nummer“

Donnerstag+ Freitag 17.30 Uhr

Donnerstag, 5. April

Tauschtagdes Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 17 Uhr Klinikforum„Brustschmerzen oder Atemnot –was tun?“ mit Professor Dr. Hans Hölschermann, Cafeteria der Hochtaunus-Kliniken, Urseler Straße 33, 18 Uhr

Freitag, 6. April

Konzert „Matthäuspassion“ von Johann Sebastian Bach mit Vokalsolisten, Bachchor und Sinfonietta Frankfurt, Erlöserkirche, 17 Uhr

Samstag, 7. April

Kurparkführungmit Besichtigung der Russischen Kirche, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr Osterfeuer der Freiwilligen Feuerwehr Dornholz- hausen, Wiese neben der Fußgängerbrücke, Getrud- Bäumer-Straße, 18 Uhr

Osterfeuerdes Kaninchenzuchtvereins H5 und des Geflügelzuchtvereins Kirdorf, Kleintierzuchtanlage, Usinger Weg, 18 Uhr

Montag, 9. April

Ostereiersuchen, Veranstalter: Kaninchenzuchtver- ein H5 und Geflügelzuchtverein Kirdorf, Kleintier- zuchtanlage, Usinger Weg, 11-12 Uhr

Ostereiersuchen,Veranstalter: Kleintierzuchtverein Ober-Erlenbach, Vereinsgelände im Beudeweg, 11- 15 Uhr

Dienstag, 10. April

Kurparkführungmit Besichtigung der Russischen Kirche, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr Seniorenkonzert, Wiener Lieder mit Helga Milkereit (Sopran) sowie Irina und Alexander Voskresens ky (Klavier), Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 15 Uhr

Vortrag„Bad Homburg von A-Z“ von Heidi Delle, Kur- und Kongress GmbH, Kurhaus, 19.30 Uhr Vortrag „Die Landgräfliche Gartenlandschaft in Bad Homburg –Entstehung und Wiederentstehung“ von Dr. Roswitha Mattausch, Verein für Geschichte und Landeskunde, Kurhaus, 19.45 Uhr

Reisebericht „Java erleben“ von Inge und Klaus Rie ger, Filmclub Taunus Bad Homburg. Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, 20 Uhr

Mittwoch, 11. April

Familientagim Römerkastell Saalburg, 10-17 Uhr;

Vorführungen der römischen Kleidung um 12, 14, 15 und 16 Uhr

Konzertpodium mit dem Bläserquintett „PentAne- mos“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinands- platz 2, 19 Uhr

Donnerstag, 12. April

Vortrag„Münzen der Grafen von Hanau“ von Hans Werner May, Bad Homburger Münzfreunde, Haus der Altstadt, Rind’sche Stiftstraße 2, 19.30 Uhr Konzertmit „Violons Barbares“ (Bulgarian –Mon- golian –Wild World Music), Kulturzentrum Engli- sche Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr

Cembalo-Konzertmit Werken von Bach im Rahmen der Hessisch-Thüringischen Bachtage, Cembalist: Dr.

Christoph Bergner, ev. Kirche Gonzenheim, Kirch- gasse 8, 20 Uhr

Samstag, 14. April

Vortrag„Moderne Zahnmedizin –Trends und Kon- zepte“ von Dr. Herbert Mücke, Kneipp-Verein Bad Homburg, Kurhaus, 10 Uhr

Orgelmatinee,Jasmin Rasch spielt Couperin, Walt- her und Bach, Kuratorium Bad Homburger Schloss, Schlosskirche, 11,30 Uhr

Sonntag, 15. April

Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 9 Uhr Musical-Melodien des Kinderchors der Erlöserkir- che, Rind’sches Bürgerstift, Gymnasiumsstraße 1-3, 15 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

Donnerstag und Sonntag keine Vorstellung

„The Artist“

Mittwoch 20 Uhr

„Die Eiserne Lady“

Freitag, Samstag, Montag, Dienstag 20 Uhr

„Yoko“

Samstag 15 Uhr

„Hugo Cabret“ in 3D Freitag + Samstag 17 Uhr

Ausstellungen

Bilderwelten in Acryl und Öl von Manuela Ludwig und Uta Teske, Medizinisches Versorgungszentrum Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 82 (bis 20. April) Acrylbildervon Petra Rohwer, Nassauische Sparkas- se Köppern, Köpperner Straße 106 (bis 30. April) Farbintensive Acrylbildervon Helge Barthel und Katalin Reinhardt, Mediatur, Industriestraße 24, mon- tags bis freitags 9-17 Uhr (bis 12. April)

Bilder von Heidrun Reinhardt, Taunus Sparkasse Köp pern, Im Hahlgarten 2-4 (bis 30. April)

„Weibsbilder und Lebensbilder“–Werke von Elke Schmitt, Standesamt, Hugenottenstraße 57, montags bis freitags 8-12 Uhr, montags und dienstags 13.30- 15.30 Uhr, donnerstags 14-18 Uhr (bis Ende April) Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Bei lage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Bauzentrum und Gartenland

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Kleider machen Römer –beim Familien-Ferientag in der Saalburg am 11. April.

Hochtaunus (how). Das Römerkastell Saalburg lädt Familien zu einem Ferienaus- flug am Mittwoch, 11. April, von 10 bis 17 Uhr ein. Der Familientag verspricht Ab- wechslung, Spannung und Unterhaltung mit Führungen, Vorführungen, Mitmach-Ak- tionen und Basteln. Nach dem Motto

„Kleider machen Römer“ gibt es um 12, 14, 15 und 16 Uhr Vorführungen der römischen Kleidung von Männern, Frauen und Kindern.

Die Besucher können sich in den Pausen zwischen den Vorführungen auch selbst als Römerin oder Römer einkleiden lassen. Zu- schauen können sie, wie bunte Bänder und Borten mit Hilfe der antiken Technik des Brettchenwebens entstehen.

Soldaten der 4. Vindeliker-Kohorte aus Groß- krotzenburg präsentieren vor ihrem Zelt ihre Rüstung und lassen die Kinder auch mal einen Helm oder ein Kettenhemd anpro- bieren. Wie die Soldaten das Mehl für ihr täg-

liches Brot mit einer Drehmühle gemahlen haben, kann man selbst erproben. Für die Kinder gibt es noch das Quiz „Fit für die Römer“ und ein Bastelprogramm. Außerdem können sie sich wie „richtige“ Archäologen fühlen, wenn sie Scherben ausgraben und diese zu Gefäßen zusammensetzen.

Stündlich von 10.30 bis 16.30 Uhr werden Erwachsene und Kinder (ab Schulalter) von den Saalburg-Führern auf eine Erkundungs- reise durch das Kastell mitgenommen. Für das leibliche Wohl sorgt das Museumscafé Taberna mit Kulinarischem nach römischen Rezepten oder Gerichten aus der heutigen Küche.

Der Eintritt beträgt an diesem Tag sieben Euro für Erwachsene und fünf Euro für Kinder. Die Familienkarte kostet 14 Euro. Es gibt keine Ermäßigungen und Gruppenpreise.

Im Eintritt ist die Teilnahme an allen Führungen und Aktionen eingeschlossen.

Ein Ferientag bei den Römern für die ganze Familie

Künstlerwerkstatt „Der Tiefdruck“ im Schloss

Bad Homburg (hw). Im Schloss wird es ein Kunsterlebnis der besonderen Art geben: ein Workshop, der Kunstbetrachtung und eigene künstlerische Versuche vereint. Die Auseinan - dersetzung mit dem Tiefdruck wird durch Ein- beziehung von Kunstwerken um 1800, zum Teil aus der Hand der englischen Prinzessin Elizabeth, ergänzt. Der praktische Teil gibt einen Einblick in den Prozess von Kaltnadel und Radierung – vom zeichnerischen Entwurf bis zur Bearbeitung der Acryl- und Kupfe - platte. Willkommen sind auch Teilnehmer ohne künstlerische Erfahrung, denn man kann spielerisch Erfahrungen sammeln und sein ei- genes Tempo entwickeln. Die Kunstbetrach - tung wird von der Museumspädagogin und Kunsthistorikerin Dr. Britta Reimann betreut.

Fachliche Unterstützung beim Tiefdruck leis - tet der Künstler und Kunsttherapeut Andreas Hett. Der Kurs geht über acht Donnerstage von April bis Juni von 10 bis 13 Uhr an fol - genden Terminen: 19. und 26. April, 3., 10., 24. und 31. Mai sowie 14. und 28. Juni. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Die Kos - ten betragen 145 Euro zuzüglich Material. Zur Vorbereitung ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich unter Tel. 06172-9262148 oder per E-Mail an: info@schloesser.hessen.de.

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Donnerstag, 5. April 2012 H O C H T A U N U S V E R L A G Kalenderwoche 14 – Seite 3

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zusuchen, als durch die nassen Straßen zu wandeln. Auch im Joker und Alt Homburg war Bombenstimmung.

In der Rathaus-Ladengalerie ließen es die

„Downhomer“ so richtig krachen, sodass am Kontrabass eine Saite riss. Bis weit nach Mit- ternacht war viel los und die Stimmung sehr gut. Der Abschluss der neunten Musiknacht fand wie im immer in der Casino-Lounge statt, wo bis morgens um 4 Uhr gefeiert wurde.

Es ist schon eine einzigartige Veranstaltung in der Region, zu der rund 10 000 Besucher kom- men. Das macht Lust auf die Sound- und Dance-Nacht, die am 3. November stattfinden wird. Im Gegensatz zur Musiknacht, bei der Live-Musik zu hören ist, gehen bei der Sound- und Dance-Nacht DJs zu Werke. Und für die zehnte Musiknacht im nächsten Jahr will sich Jörg Hölzer etwas Besonderes einfallen las- sen: „Es ist ist ja ein kleines Jubiläum. Da können sich die Leute auf eine schöne Über- raschung gefasst machen …“

Musik pur heizte …

Spanische Atmosphäre verbreitete nicht nur die Küche von Muy Bien in der Ladenpassage des Kurhauses, sondern auch die Gruppe „Chilleando“ mit spanischem Pop. Fotos: Jacob

„History of Art“ präsentierte im Kulturzentrum Englische Kirche Electro Rock mit effektvollen Lichteffekten, so dass für jede Geschmacksrichtung etwas bei der Musiknacht vertreten war.

Sie ließen es sich im Rahmen der neunten Bad Homburger Musiknacht in der „Schreinerei“

bei einem guten Tropfen richtig gutgehen: Kirsten, Michael, Jutta, Carina und Luisa (von links).

Osterfeuer mit der originalen Feuerwurst

Dornholzhausen (hw). Die Sonne als symbo- lischen Sieger über den Winter feiert die Frei- willige Feuerwehr Dornholzhausen, wenn sie am Ostersamstag, 7. April, gegen 18 Uhr auf der Wiese neben der Fußgängerbrücke, die Dornholzhausen mit Kirdorf verbindet (Ger- trud-Bäumer-Straße) das traditionelle Oster- feuer entzündet. Bereits seit vielen Jahren ver- treiben die Brandschützer so symbolisch den Winter und begrüßen die warme Jahreszeit.

Für das leibliche Wohl wird mit Würstchen, allen voran der original Dornholzhäuser Feu- erwurst vom Holzkohlegrill und Getränken gesorgt. Es ist eine gute Gelegenheit, mit Freunden und Familie zusammenzukommen und während des stimmungsvollen Osterfeu- ers gemütlich zu essen und zu trinken.

Puppe Claudius führt die Kinder

Hochtaunus (how). Kann man schon kleine Kinder für die Römer begeistern und wer ist dafür besonders gut geeignet?

Im Römerkastell Saalburg hat diese Aufgabe die Puppe Clau- dius übernommen. Am Sams- tag, 21. April, um 14.30 Uhr erwartet sie in diesem Jahr zum ersten Mal wieder die Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren zusammen mit ihren Eltern oder Großeltern.

Claudius ist die Nachbildung einer römischen Puppe aus Lumpen, die sich im ägypti- schen Wüstensand erhalten hat. Sozusagen als ihr „Ver- wandter“ erzählt sie den Kin- dern, wie es damals auf der Saalburg zugegangen ist. Ge- zeigt wird auch, wie sich die Römer kleideten.

Die einstündige Führung kos- tet für die Kinder einen Euro, für die erwachsenen Begleit- personen zwei Euro zuzüglich Eintritt (Kinder unter sechs Jahren frei, drei Euro für Kin- der ab sechs Jahren, fünf Euro für Erwachsene, zehn Euro für Familien). Teilnahme nur nach Anmeldung bis Donnerstag, 19. April, unter Tel. 06175- 9374-0 (montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr). Die Füh- rung kann zu anderen Termi- nen auch von Gruppen gebucht werden (Tel. 06175-9374-20) gebucht werden.

Die Puppe Claudius ist in die- sem Jahr noch drei Mal für die Kinder da: am 16. Juni, 14. Juli und 8. September. Anmelde- schluss ist jeweils zwei Tage vorher.

Mit Gedichten wird der Frühling begrüßt

Bad Homburg(hw). Die Poesie steht beim gemütlichen Beisammensein in der DRK-Be- gegnungsstätte, Kaiser-Friedrich-Promenade 5, am Dienstag, 10. April, im Mittelpunkt. Von 15 Uhr an wird der Frühling in Versform be- grüßt. Es wird auch gesungen; das Repertoire an Frühlingsliedern ist nahezu unerschöpflich.

Wer möchte, kann selbst ein Gedicht oder eine kleine Geschichte zum Thema „Frühling“ mit- bringen und vortragen.

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Wiederentstehung der Gartenlandschaft

Bad Homburg (hw). Der Verein für Ge- schichte und Landeskunde Bad Homburg lädt ein zum Vortrag „Die Landgräfliche Garten- landschaft in Bad Homburg –Entstehung und Wiederentstehumng“ von Dr. Roswitha Mat- tausch am Dienstag, 10. April, um 19.45 Uhr im Kurhaus.

Offenes Zimmer

Ober-Eschbach (hw). Die Ar- beiterwohlfahrt (AWO) Bad Homburg lädt auf Wunsch der Teilnehmer wegen des Oster- montags ausnahmsweise für Dienstag, 10. April, in das „Of- fene Wohnzimmer“, Kirch- platz 1, Altes Rathaus, von 14.30 bis 16.30 Uhr zum Spiele-Nachmittag und Plau- der-Kaffee ein.

Kirdorf (ny). Schon seit dem vorigen Jahr gab es im Jugendclub Oberste Gärten in Kirdorf Angebote für Familien, so das vielbesuchte

„Café in den Gärten“, nun wurde an diesem Standort das Stadtteil- und Familienzentrum Kirdorf/Eichenstahl feierlich gegründet. Sechs Kooperationspartner unterzeichneten einen Vertrag über die vernetzte Zusammenarbeit in ihrem Stadtteil.

Auch an verschiedenen Standorten wollen sie wie in einem modernen Dorf für die Einwoh- ner ihres Stadtteils ihre Aktivitäten vernetzen.

So erklärte Frank Seele, Leiter des Jugend- clubs und -horts Oberste Gärten, in seiner Be- grüßung das Ziel der Zusammenarbeit. In den Bereichen Bildung, Gesundheit und Familien sollen Angebote für alle Generationen ge- macht werden. In einer jährlichen Konferenz können alle Bürger aktiv an der Gestaltung mitwirken. „Wir sind uns der Verantwortung bewusst, sozial und menschlich mit Herz und Verstand zusammenzuarbeiten“, schloss er seine Ansprache.

Stadtrat Dieter Kraft erklärte, der Schwer- punkt der Vereinbarung liege in ihrer Vernet- zung. Für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit dankte er der Arbeiterwohlfahrt (Frauenhaus und Beratungsstelle), der Caritas-Tagesstätte für behinderte und nichtbehinderte Kinder, der ev. Gedächtniskirchengemeinde, der ambulan- ten Erziehungshilfe und der städtischen Spiel- und Lernstube Altkönigstraße sowie dem Ju- gendclub und -hort der Stadt Bad Homburg.

Die Vertreter der Kooperationspartner unter- schrieben den Gründungsvertrag des Stadtteil- zentrums, das erste in dieser Form. Stadtrat Kraft hob den unermüdlichen Einsatz der Lei- terin des Jugendamtes, Barbara Callenberg, hervor, die die Idee des Stadtteilzentrums seit Langem verfolgt hatte. Das nächste Stadtteil- zentrum werde am 2. Juli im Hort am Heu- chelbach gegründet werden, kündigte er an.

Frank Seele ist der Sprecher des Stadtteil-Ar- beitskreises Kirdorf/Eichenstahl, der konkrete generationsübergreifende und integrative An- gebote entwickeln will. Nach Angaben des Stadtrats sieht die Planung der Stadt die Grün- dung von insgesamt acht Zentren vor. Das Land Hessen fördert dieses Projekt. Von 89 hessischen Kommunen erhalten 46 Fördermit- tel, für die sich jede Kommune jährlich neu bewerben muss. Mit fröhlicher Akkordeonmu- sik, dargeboten von Astrid Kehl, AWO-Mitar- beiterin, plauderten die vielen Gäste auch aus anderen Einrichtungen, so unter anderem der kath. St. Johannesgemeinde, über die künfti- gen Aktivitäten für die Bewohner des Stadt- teils Kirdorf.

Im Jugendclub Oberste Gärten findet künftig außer dem Café in den Gärten auch monatlich einmal ein internationales Frauenfrühstück statt, das nächste am Freitag, 13. April, von 9.30 bis 12 Uhr. Am Mittwoch, 27. Juni, wird wie seit Jahren das Stadtteil- und Spielfest Kirdorf/Eichenstahl auf dem Abenteuerspiel- platz in den Obersten Gärten veranstaltet.

Eichenstahl hat jetzt ein

Stadtteil- und Familienzentrum

Bad Homburg (leb). Die Kreisstadt Bad Homburg zeigt dem Hochtaunuskreis beim Tema PPR-Kreuzung erwartungsgemäß die kalte Schulter. Oberbürgermeister Michael Korwisi (Grüne) hat jetzt Landrat Ulrich Krebs (CDU) in einem Schreiben mitgeteilt, dass die Stadt kein Interesse habe, an einer Planungsgesellschaft des Kreises mitzuwir- ken. Sie sehe auch keinen Bedarf für eine sol- che Gesellschaft. Die Gründung der Planungs- gesellschaft, die sich vorrangig des Verkehrs- problems auf der auf Bad Homburger Boden befindlichen Kreuzung annehmen soll, wurde auf Betreiben der CDU/SPD-Koalition im Hochtaunuskreis beschlossen. Finanziert wird die Gesellschaft durch eine Erhöhung der Kreisumlage, die alle 13 Städte und Gemein- den im Kreisgebiet an den Landkreis zu zah- len haben.

Schon wegen der Verschuldung des Kreises ist für Korwisi die Verwendung der Einnahmen aus der Erhöhung der Kreisumlage für eine neue Investitionsmaßnahme wie den PPR- Tunnel bedenklich. „Ich halte es für nicht kor- rekt und auch nicht für zulässig, dass Sie be- absichtigen, über die Erhöhung der Kreisum- lage eine neue freiwillige Maßnahme zu pla- nen“, so der Oberbürgermeister. Die Mittel aus der Erhöhung der Kreisumlage – im Jahr 2012 rund 2,5 Millionen Euro – sollten vielmehr zur Deckung des Defizits des Hochtaunuskreises verwendet werden. Für den Tunnelbau müsste der Kreis nach Schätzungen der Stadt langfris- tig mindestens rund 75 Millionen Euro auf- bringen. Für die Bundesstraße 456 und die PPR-Kreuzung auf Bad Homburger Gemar- kung sei Bad Homburg der zuständige Pla- nungsträger. Dem Kreis fehle die Zuständig-

keit. Korwisi gibt sich deshalb erstaunt, dass der Landrat die Gesellschaft ohne Rückspra- che mit der Stadt gründe.

Darüber hinaus sieht die Stadt keinen Hand- lungsbedarf an der Kreuzung. Nach der Um- stellung der Ampelanlage fließe der Verkehr in den Spitzenzeiten weitgehend reibungslos, behauptet Korwisi, der weitere Verbesserun- gen durch die von der Stadt geplanten ampel- freien Abbiegespuren erwartet, die noch in diesem Jahr realisiert werden sollen.

Dagegen haben die Partei- und Fraktionsvor- sitzenden der SPD im Usinger Land bei einer Versammlung im Hessenpark einhellig die von der SPD als Infrastrukturgesellschaft be- zeichnete neue Institution begrüßt. Zum ersten Mal gebe es damit eine Einrichtumg, die sich eigenverantwortlich und zielgerichtet den Pro- blemen der Verkehr- und Kommunikations - infrastruktur im Hochtaunus widme, hieß es.

Es bestand Einigkeit unter den Anwesenden, dass die Lösung der Probleme im Bereich Ver- kehr- und Kommunikationsinfrastruktur ge- rade für das Usinger Land von herausragender Bedeutung sei. Von der Lösung dieser Pro- bleme hängen in entscheidender Weise die Zu- kunftsfähigkeit des Usinger Landes ab.

Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Hochtaunus-SPD, Dr. Stephan Wetzel (Weil- rod), und der ehrenamtliche SPD-Kreisbeige- ordnete Matthias Bergmeier (Bad Homburg) wiesen außerdem darauf hin, dass Zweck der Gesellschaft neben der Mitwirkung bei der planerischen Vorbereitung und Umsetzung von Projekten der Verkehrsinfrastruktur wie PPR-Tunnel und Regionaltangente West auch die Versorgung des gesamten Kreisgebiets mit leistungsfähiger Breitbandverkabelung sei.

Die Kreisstadt zeigt

dem Kreis die kalte Schulter

Bad Homburg (hw). Das Ergebnis war denk- bar knapp: Mit sechs Stimmen Vorsprung be- legte die Straßenleuchte „Spanischer Hut“ bei einer Umfrage unter Bad Homburger Bürgern Platz eins. Aufgerufen hatte die Stadtverwal- tung zu dieser Form der Mitbestimmung bei der Suche nach einem Nachfolgemodell für die veraltete Pilzleuchte. Die Bürger votierten per E-Mail und Anruf an den Bereich Straßen- bau.

„Interessant ist, dass die drei Favoriten LED- Modelle sind und damit Leuchten modernster Technik in unserer Stadt aufgestellt werden“, stellt Oberbürgermeister Michael Korwisi fest.

Nachdem bereits zahlreiche Ampelanlagen auf die Energie sparende LED-Technik umgerüs- tet worden sind, halten die Leuchten mit dem niedrigen Verbrauch nun also auch in Anwoh- nerstraßen Einzug.

251 Stimmen kamen zusammen, 85 entfielen auf den „Spanischen Hut“, eine Trilux Ober- licht-Laterne mit LED-Modul, einer An- schlussleistung von 26 Watt und einer erwar- teten Lebensdauer von 50 000 Stunden. 59 Liebhaber des „Spanischen Huts“ stimmten übrigens im Netz für ihren Favoriten, 26 Fans wandten sich direkt an die Verwaltung. Auf Platz zwei folgte mit 79 Stimmen das „Drei- bein“, das Modell Isla Led von der Firma Schreder, ebenfalls ein LED Modul, An-

schlussleistung 51 Watt und eine voraussicht- liche Lebensdauer von 50 000 Stunden. Platz drei belegt „Die Schnörkellose“, das Modell Residenza der Firma Hess, ebenfalls ein LED- Modul, Anschlussleistung 37 Watt und eine Lebensdauer von voraussichtlich 50 000 Stun- den.

Der „Spanische Hut“ wird in den kommenden Jahren die 120 Pilzleuchten im Stadtgebiet er- setzen, für die es keine Ersatzteile mehr gibt.

Der „Spanische Hut“ wird in das Stadtbild einziehen

Die Straßenleuchte „Spanischer Hut“ wird das Nachfolgemodell der veralteten Pilz - leuchte.

Bad Homburg (hw). Ein starker Einzelhandel in der Bad Homburger Innenstadt und eine ge- sicherte Nahversorgung mit Waren des tägli- chen Bedarfs in den Stadtteilen, das sind die wesentlichen Ziele des städtischen Zentren- konzepts aus dem Jahr 2005. „Diese Grund- sätze prägen die Einkaufsstadt Bad Homburg und sie verbessern ihre Chancen im Wettbe- werb mit anderen Standorten“, sagt Oberbür- germeister Michael Korwisi zur Fortschrei- bung des Konzeptes, an der die Stadtverwal- tung derzeit arbeitet.

Korwisi weist darauf hin, dass die Ziele und Inhalte von 2005 weiterhin Bestand haben werden. Die Stadt passe das Bad Homburger Konzept lediglich an die aktuelle Gesetzge- bung an, konkretisiere die Aussagen in einigen wenigen Punkten und gleiche die benutzten Begriffe an das Einzelhandelskonzept des Re- gionalverbandes an.

Das Zusammenspiel von starkem Stadtzen- trum und Einkaufsmöglichkeiten in den Stadt- teilen gilt als das Ergebnis eines konsequent angewendeten Einzelhandelskonzepts. Dessen Herzstück ist die Einteilung des Handels nach seiner Zentrenrelevanz. Geschäfte können ent- sprechend ihrer Zugehörigkeit im Stadtzen- trum oder – bei täglichem Bedarf zum Bei- spiel – in den Stadtteilen angesiedelt werden.

In den Bebauungsplänen werden die Aussagen für potenzielle Ansiedlungen konkretisiert.

Der Entwurf der Fortschreibung ist vom Ma- gistrat beschlossen. Er kann unter www.bad- homburg.de sowie im Rathaus eingesehen wer- den. Anregungen und Ergänzungen können bis zum 23. April an die Stadtverwaltung gerichtet werden. Der endgültige Beschluss über das Zentrenkonzept soll nach der Bearbeitung der Anregungen im Sommer von der Stadtverord- netenversammlung gefasst werden.

Bad Homburg informiert über das Zentrenkonzept

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Die Kooperationspartner des Stadtteilzentrums Kirdorf/Eichenstahl freuen sich, nach langer Vorbereitung nun den Vertrag für ihre Zusammenarbeit abgeschlossen zu haben: Frank Seele (Hort und Jugendclub Oberste Gärten), Pfarrer Jörg Marwitz (ev. Gedächtniskirchengemeinde), Yvonne Drill-Bachhuber (AWO-Frauenhaus und Beratungsstelle), Ludger Engelhardt-Zühls- dorff (Caritas) und Sozialstadtrat Dieter Kraft. Foto: Ludwig

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Donnerstag, 5. April 2012 H O C H T A U N U S V E R L A G Kalenderwoche 14 – Seite 5

Musisch bildnerische Werkstatt e. V · Kulturverein – Friedrichsdorf

Kunsthistorische Reise

„Gartenkunst, Bauhaus und Luther“

unter der Leitung von Thomas Huth, Kunsthistoriker vom 21. bis 26. Mai 2012

2012 steht das Bundesland Sachsen-Anhalt ganz im Zeichen des 800.

Geburtstags des ehemaligen Fürstentums Anhalt, einem kleinen Land mit großer Vergangenheit.

Die Landschaft um Dessau, Zerbst und Köthen hat so unterschiedli- che Persönlichkeiten hervorgebracht wie die Zarin Katharina, den

„alten Dessauer“, Kurt Weill oder Dieter Hallervorden.

Ebenso vielfältig ist das kulturelle Erbe der Region, das trotz einiger Kriegsverluste immer noch ungemein reich ist und vor allem durch das „Dessau-Wörlitzer-Gartenreich“, mittlerweile als UNESCO-Welt- kulturerbe geschützt, glänzt.

Bei einer siebentägigen Studienreise nach Dessau stehen zunächst die vier alten anhaltinischen Residenzen Dessau, Köthen, Zerbst und Bernburg im Mittelpunkt. Dort erinnern Schlösser und Kirchen an die fürstliche Familie von Anhalt, aber auch an bedeutende Künst- ler wie Johann Sebastian Bach, die für die dortigen Höfe gewirkt haben. Außerdem besuchen wir die englischen Gärten des Dessau- Wörlitzer Gartenreiches in Dessau, Oranienbaum und Wörlitz. Di- rekt neben dieser zur Kunst gewordenen Landschaft liegt die ehe- malige Tagebauregion von Bitterfeld-Wolfen, in der mit der Rena- turierung zerstörter Landschaft fast ein ebensolches Kunstwerk ge- lang. Wir werden auch diesem Experiment einen Besuch abstatten.

Natürlich vergessen wir über all den Gärten nicht den bedeutenden Schritt zur Ästhetik der Gegenwart, den das Bauhaus in Dessau dar- stellt. Wir werden neben dem Bauhaus selbst auch die Meisterhäu- ser und das Kornhaus an der Elbe sehen.

Aber nicht nur für die Bau-, Kunst- und Gartengeschichte ist die Re- gion an der mittleren Elbe bedeutend, in Wittenberg zum Beispiel trug sich religionsgeschichtlich höchst bedeutendes zu.

1517 schlug der Reformator Martin Luther seine berühmten 95 The- sen an der Schlosskirche an und trat damit eine Reformbewegung los, die letztlich zur Geburt einer neuen Konfession führte. Auch die- sem geschichtsträchtigen Ort werden wir einen Besuch abstatten.

Als kleine „Zugabe“ besuchen wir eine echte Rarität unter Deutsch- lands Gärten: den wohl einzigen „Freimaurergarten“ des 18. Jhs. in Machern bei Leipzig.

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Peter Zielatkiewicz

Bad Homburg (hw). Die Reihe der regelmä- ßigen Ausstellungen im Forum der Hochtau- nus-Kliniken, Urseler Straße 33, wird im April mit einer Ausstellung des Künstlers Peter Zie- latkiewicz fortgesetzt. Die Ausstellung ist während der Besuchszeiten täglich von 14 bis 19.30 Uhr für jedermann zugänglich. Nach den ersten Anfängen seiner naiven Malerei kam Ende der 1980er-Jahre neue Ideen und Lust hinzu, andere Techniken auszuprobieren.

Neue Fantasien sowie Inspirationen wurden auf Leinwand und Papier fixiert und die ver- änderte Farbgestaltung bewirkte durch ein breites Spektrum eine unterschiedliche Wir- kung. Völlig ungebunden an bestimmte Mate- rialien finden sich Bilder aus Öl-, Aquarell- und Plakafarben, Ölkreide und Tusche in ganz eigenen Stilrichtungen

Bad Homburg (hw). Der Bad Homburger Oberbürgermeister Michael Korwisi fordert die hessische Landesregierung auf, alle Pläne für den Verkauf der Nassauischen Heimstätte fallen zu lassen und die Landesbeteiligung an

„diesem wichtigen Unternehmen“ zu erhalten.

Nur dann könne das Land „auch in Zukunft für preiswerte Mieten, Quartiersmanagement und eine entsprechende Stadtentwicklung in 151 Städten und Gemeinden Hessens“ sorgen.

Korwisi vertritt in seinem Brief gegenüber dem Land einen Beschluss der Bad Hombur- ger Stadtverordneten, die sich am 1. März gegen die Privatisierung von Wohnungen aus dem Bestand der Nassauischen Heimstätte ausgesprochen hatten. Die Stadt, „selbst be- scheidener Anteilseigner“ des Unternehmens, könne den Verkauf „auf keinen Fall guthei- ßen“, erläutert Korwisi.

Der vom Land geplante Verkauf werde stei- gende Mieten, Verzicht auf Instandhaltung und Modernisierung, vernachlässigte Quartiere,

Ghettobildung, Kündigungen und Weiterver- kauf nach sich ziehen. „Die Schaffung von

„bezahlbarem Wohnraum ist schon immer Landespolitik gewesen und war auch der Grund, warum die Nassauische Heimstätte sei- nerzeit von der Politik ins Leben gerufen wurde“, erinnert der Bad Homburger Oberbür- germeister. Die Hauptaufgabe des Unterneh- mens sei die sichere und kostengünstige Woh- nungsversorgung breiter Schichten in der Be- völkerung Hessens.

Die Stadtverordneten hatten in ihrem Be- schluss gefordert, das Land solle eine aktivere Rolle auf dem hessischen Wohnungsmarkt ausüben und die Unternehmensgruppe Nas- sauische Heimstätte/Wohnstadt als Instrument der Wohnungs-, Landes- und Stadtentwick- lungspolitik stärken. Sie hatten außerdem auf eine gesetzliche Regelung gedrungen, um eine Privatisierung von Immobilien der Nas- sauischen Heimstätte/Wohnstadt zukünftig zu unterbinden.

Stadt fordert Stopp des Verkaufs der Nassauischen Heimstätte

Ostertouren des ADFC

Bad Homburg (hw). Der ADFC-Bad Homburg/Fried- richsdorf lädt zu seiner tradi- tionellen Karfreitags-Tour am 6. April zur Basilika nach Il- benstadt ein. Start zu der 45- Kilometer-Tour ist um 10 Uhr an der U-Bahn-Station Gon- zenheim. Weitere Infos gibt es beim Tourenleiter Günther Gräning, Tel. 06172-985740.

Am Samstag, 7. April, geht es mit dem ADFC-Bad Hom- burg/Friedrichsdorf auf histo- rischen Spuren durch Bad Homburg. Es handelt sich um eine ruhige Tour mit nur mäßi- ger Steigungen, die für Anfän- ger, Kurgäste und Elektroräder geeignet ist. Treffpunkt zur 20- Kilometer-Halbtagestour ist um 15 Uhr am Brunnen am Kurhaus. Weitere Infos gibt es beim Tourenleiter Günther Gräning, Tel.: 06172-985740.

Bad Homburg (hw). Der Film club Taunus zeigt am Dienstag, 10. April, um 20 Uhr im Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, in einer öffentlichen Video-Großprojektion den Film „Java erleben“ von Inge und Klaus Rieger. Der Eintritt ist frei.

Java erleben

DRK-Senioren wandern zum Sonnenhof

Bad Homburg(hw). Die nächste begleitete Seniorenwanderung des Roten Kreuzes führt am Mittwoch, 11. April, vom Hofgut Hohen- wald bei Oberhöchstadt zum Sonnenhof nach Stierstadt. Die Wanderstrecke ist drei Kilome- ter lang und eben. Interessierte treffen sich um 13.45 Uhr an der Bushaltestelle Finanzamt in der Kaiser-Friedrich-Promenade. Von dort aus geht es mit dem Bus nach Oberhöchstadt. Am Ende der Wanderung ist eine Einkehr im Son- nenhof geplant. Zurück nach Bad Homburg geht es mit der S-Bahn; der Bahnhof ist 800 Meter vom Sonnenhof entfernt.

Der bekannte Cellist Raphael Zweifel spielt die Ouvertüre, in der nicht wie sonst alle The- men der Oper aufgegriffen werden, sondern nur die des ersten Kontrolleurs, der die Haupt rolle singt. Foto: Storch

Die Sopranistin Katja Beer, eine ehemalige Bad Homburgerin, singt den Part der Valetta und des zweiten Kontrolleurs. Ihr zur Seite singt der britische Bariton Alistair Shelton-Smith den

Part des Zoran und des ersten Kontrolleurs. Foto: Storch

Von Henny Ludwig Bad Homburg.Welch ein Ereignis für Bad Homburg: Eine Notebook-Oper zum ersten Mal aufgeführt in der Englischen Kirche – der Komponist Wulf Berk zauberte mit Hilfe mo- derner Technik eine konzertante Kammeroper.

Die Geschichte von Valetta und Zoran spielt in ferner Zukunft, in der sich eine wild gewor- dene Elite ihre Unsterblichkeit sichert, indem sie einen Teil ihrer Mitglieder in Kältekam- mern einfriert, damit der andere Teil in Luxus leben kann. Alle halbe Jahr wird ausgewech- selt! Kontrolleure prüfen zwischendurch die Vollständigkeit der Eingefrorenen. Ein junges Paar zerbricht fast an dem unerträglichen Druck der Gesellschaft, die zwischen Wohl - leben und Kälteschlaf pendelt. Handelt es sich um Science Fiction, ein modernes Märchen oder ferne Realität? Einer der zwei Kontrol- leure der Kältekammer betreibt ein undurch- sichtiges Spiel…

Der Hohe Rat Kelvin, gesungen von dem Ba- riton Florian Günther, erscheint und stellt fest, dass die fehlende männliche Person sein eige- ner Sohn Zoran ist. Er zuckt zusammen und singt: „Sie werden sterben, ob ihr sie findet oder nicht…“. Die beiden Kontrolleure müs- sen die beiden Geflohenen suchen. Der Hohe Rat meint für sich „Ich dachte, ihre Trennung wäre geglückt – Lebwohl, mein Sohn“ und wendet sich ab. Die Kontrolleure finden das geflohene Paar mit einer Genkapsel (ih rem Kind) und schicken sie in einer Transportkap- sel in den Weltenraum. Der Komponist Wulf Berk lässt Romeo und Julia nicht sterben, son- dern mit rasender Geschwindigkeit ei nem Leben in Freiheit entgegensausen. Die Kon- trolleure stellen auf dem Monitor weitere Fluchtbewegungen fest und fliehen ebenfalls.

Beeindruckt verfolgen die Zuhörer in der voll- besetzten Englischen Kirche das Geschehen auf dem Rund hinter der Bühne. Der virtuelle

Romeo und Julia im Weltall

Raum wird mit einem Beamer dorthin proji- ziert: Die Kältekammer mit den sarkophagähn- lichen Behältern, davor die sich bewegende Fi- gurenreihe der Hälfte der Gesellschaft, die aus- getauscht wird, um im Kälteschock aufbewahrt zu werden –das ist toll futuristisch gestaltet.

Der Sternenhimmel, das unendliche All in ewi- ger Bewegung, wenn das Liebespaar singt, die Zuhörer unendlich berührend. Ganz bezau- bernd, wenn Valetta und Zoran ihre zartfarbi- gen „Gene“ lächelnd in die Genkapsel versen- ken, um dann ihre herrlichen Stimmen wieder erklingen zu lassen.

Berauschender Beifall erklang langanhaltend, während die drei Sänger auf der Bühne sich lä- chelnd verbeugend

den Dank entgegen- nehmen. Katja Beer winkte den Kompo- nisten, ihren ehema- ligen Musiklehrer in der Gesamtschule am Gluckenstein, herauf und umarmte ihn herzlich. Wulf Berk (Bild), dem Publikum wohlbe- kannt, bat seiner- seits seine Mitge-

stalter für diese neuartige Kammeroper auf die Bühne: Frank Heckel, Frankfurter Komponist und Dirigent, der die Oper so arrangierte, dass der Orchesterpart von Andreas Olszewski aus Wien mit Hilfe der berühmten Vienna Sympho- nic Library gleich einem realen Orchester ver- wirklicht werden konnte. Konstantin Gaß- mann, ehemaliger Schüler von Wulf Berk, schuf Bühnenbild und Animationen. Das Be- leuchtungskonzept stammte von Peter Ga jews - ky. Sie alle und sein Musikerfreund Raphael Zweifel, oft mit ihm verbunden bei künstleri- schen Aktionen, sowie seine Lebensgefährtin Heide Kimmel, die eine Einführung zur Oper gegeben hatte, sammelten sich um den avant- gardistischen Künstler Wulf Berk.

In seiner Begrüßungsansprache hatte Oberbür- germeister Michael Korwisi erwähnt, dass für absolutistische Landesherren im 17. oder 18.

Jahrhundert ein Opernhaus ein Muss gewesen sei. Eine Stadt könne sich das heute nie leisten.

Bei 560 Opernhäusern in der Welt, davon 84 in Deutschland, sei jetzt die Englische Kirche vielleicht das 85. „Opernhaus“! Schon zu Be- ginn erhielt der Oberbürgermeister für diesen Ausblick fröhlichen Beifall.

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Bad Homburg (hw). Am Dienstag, 17. April, wird um 19.30 Uhr in der ev. Erlöserkirche die

„Messa da Requiem“ von Giuseppe Verdi auf- geführt. Interpreten sind Elisa Cho (Sopran), Nina Tarandek (Mezzosopran), Carlos Petruz- ziello (Tenor), Kihwan Sim (Bass), die Kan- torei Barmen-Gemarke, der Junge Konzert- chor Düsseldorf und das Landesjugendorches- ter Nordrhein-Westfalen. Die Leitung hat Hu- bert Buchberger.

Giuseppe Verdi vertonte die lateinische Toten- messe im Andenken an den 1873 verstorbenen Dichter Alessandro Manzoni, eine Identifika- tionsfigur des Risorgimento, der italienischen Nationalbewegung. Die Uraufführung fand am ersten Todestag Manzonis in der Kirche San Marco in Mailand statt. Schon im gleichen Jahr dirigierte der Komponist das Werk in Paris, die deutsche Erstaufführung war 1875 in Köln. Verdis Requiem ist das erste, das nicht für den liturgischen Gebrauch, sondern allein für konzertante Aufführungen entstand.

Daher wird es oft, leicht ironisch, als seine beste Oper bezeichnet.

Hubert Buchberger studierte von 1970 bis 1977 in seiner Heimatstadt Frankfurt bei Heinz Stanske und Günther Weigmann Violine und Kammermusik. 1974 gründete er das Buchberger-Quartett, das eine rege Konzert- und Aufnahmetätigkeit im In- und Ausland entfaltete. 2009 legte das Quartett umfassende Gesamtaufnahmen der 69 Streichquartette Jo- seph Haydns vor. 1977 erhielt Buchberger einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, 1988 wurde er zum hauptamtlichen

Professor für Kammermusik berufen. Seit dem Jahr 2002 ist Buchberger ständiger Dirigent des Landes jugendorchesters Nordrhein-West- falen.

Das Landesjugendorchester Nordrhein-West- falen wurde 1969 gegründet und bietet Musi- kerinnen und Musikern im Alter von 14 bis 24 Jahren die Möglichkeit, die großen Werke der sinfonischen Literatur kennen zu lernen. Die etwa hundert Mitglieder dieses Auswahl - ensembles, dem die besten jugendlichen In- strumentalisten des Landes angehören, haben sich durch ein Probespiel oder hervorragende Platzierung beim Wettbewerb „Jugend musi- ziert“ qualifiziert. Sie kommen zwei bis drei Mal im Jahr während der Schulferien zu inten- siven Proben zusammen, um ein anspruchs- volles Konzertprogramm zu erarbeiten. Unter- stützt werden sie von Mitgliedern namhafter Berufsorchester als Dozenten. Künstlerische Leiter des Landesjugendorchesters waren bis- her Martin Stephani, Otmar Maga, Thomas Ungar, Welisar Gentscheff und Hubert Buch- berger.

Die Arbeitsphasen schließen immer mit Kon- zerten in Nordrhein-Westfalen, Tonträgerpro- duktionen oder auch Auslandstourneen ab.

Ziele dieser Reisen waren unter anderem Frankreich, Portugal, Tschechien, Ungarn, das ehemalige Jugoslawien, das Baltikum, Russ- land und China. 2008 spielte das Landesju- gendorchester in seiner bislang größten Beset- zung Olivier Messiaens „La transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ“ sowie ein Pro- gramm zum Thema „Verfemte Musik“ unter Leitung von Gerd Albrecht.

Verdis „Messa da Requiem“

in der Erlöserkirche

Piraten-Treff

Hochtaunus (how). Die Hoch- taunus-Piraten treffen sich zu ihrem nächsten Piratentreff in lockerer Runde am Donners- tag, 5. April, ab 19.30 Uhr im Restaurant „Johannisberg“ in Bad Homburg, Thomasstraße 5. Interessierte sind willkom- men. Mögliche Themen sind unter anderem die Bewertung der Wahlergebnisse im Saar- land sowie die Wahlen in Nordrhein-Westfalen und Schles wig-Holstein.

Kein Englisch

Bad Homburg (hw). Wegen des Karfreitags am 6. April ist der Treffpunkt das Café Eiding geschlossen. Aus diesem Grund muss der Englisch- Stammtisch im April ausfallen.

Versorgungsamt

Bad Homburg (hw). Der nächste Sprechtag des Versor- gungsamtes findet am Mitt- woch, 11. April, von 14 bis 17 Uhr im 1. Stock, Zimmer 120 des Rathauses, Rathausplatz 1, tatt. Die Termine müssen vor- her unter Tel. 069-1567-251 vereinbart werden.

Philosophische Ecke

Bad Homburg (hw). Die nächste Philosophische (All- tags)-Ecke findet am Mitt- woch, 11. April, um 19 Uhr im Maritim-Kurhaushotel im Res- taurant „Bürgerstuben“ statt.

Es geht um den gemeinsamen Gedankenaustausch über All- tagsthemen, das Zeitgeschehen und andere Schwerpunkte.

Auskunft erteilt Birgit Wilde unter Tel. 0173-4980888.

Schnuppergolf im Ostergarten

Bad Homburg(hw). Wie im Vorjahr beteiligt sich der Homburger Golf Club am Ostersams- tag, 7. April, von 11 bis 16 Uhr in dem früh- lingshaft blühenden Ostergarten vor dem Kur- haus (siehe Seite 1) mit einem Golfprogramm, um Jugendlichen und Erwachsenen mitten in der Stadt den Golfsport näherzubringen. Dabei stehen Vorstand und Mitglieder mit Informa- tionen über den HGC zur Verfügung. Es kön- nen Übungsbälle aus Plastik in ein Golfnetz geschlagen und wie im richtigen Spiel auf einem Putting-Green eingelocht werden.

Wer Lust auf mehr Golf verspürt, kann in der gleichen Zeit auf der Drivingrange des Golf-

clubs an den Röderwiesen unter Aufsicht eines Golflehrers einen Korb richtiger Golfbälle schlagen, wozu die Schläger gestellt werden.

Oder man kann sich zu einem der vom HGC zahlreich angebotenen Schnupperkurse mit den Golflehrern Anthony Dowens und Alexan- der Kamp im April und Mai jeweils samstags und sonntags von 9 bis 11 Uhr und von 14 bis 16 Uhr zum Ostergarten-Sonderpreis von 72 Euro anmelden. In diesem Jahr bietet der Homburger Golfclub noch ein besonderes Bonbon an: Interessenten, die bis 15. Mai dem Club beitreten, zahlen für 2012 nur den halben Mitgliedsbeitrag.

Protest gegen die Lohnkluft

Die Mitglieder des Netzwerks der Bad Homburger Frauenvereine beim Start aus dem Rathaus, versehen mit roten Taschen und roten Schirmen auf dem Weg durch die Louisenstraße. Sie wirkten damit bei der bundesweiten Kampagne des „Equal Pay Day“ am 23. März mit, der seit 2008 in Deutschland durchgeführt wird. Mit dieser Aktion wird über die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern bei gleicher Arbeit protestiert. Die Initiative war 1988 in den USA gegründet worden, um auf die bestehende Lohnkluft hinzuweisen. Die roten Taschen stehen für die roten Zahlen in den Geldbörsen von Frauen. Die aktiven Netzwerkfrauen, unterstützt von einer älteren Bad Homburgerin (ganz rechts), vereinsfrei und nur wegen der Wichtigkeit der Sache dazugestoßen, sprachen viele Männer und Frauen an und informierten sie, dass Frauen durchschnittlich 23 Prozent bei gleicher Arbeit weniger verdienen als Männer. Nach der Statistik über die Lohnlücke in der Europäischen Union steht Deutschland an drittletzter Stelle! Den geringsten Lohnabstand haben die Frauen in Italien mit 4,9 und Slowenien mit 8,5 Prozent. Bei den Gesprächen mit den Passanten äußerte ein Mitarbeiter des Betriebshofs: „Die Frauen sollten in die Politik gehen!“ Wie wahr! Die meisten angesprochenen Bürger reagierten interessiert und verständnisvoll, wenn ihnen diese Zahlen vorgelegt wurden. Foto: Ludwig

Landfrauen schmückten Osterbrunnen

Pünktlich zu Palmsonntag haben die Landfrauen auch in diesem Jahr die Brunnen in Gonzenheim (Bild) und Ober- Eschbach festlich geschmückt.

In den Tagen zuvor hatten sie viele Säcke voll Buchs-, Eiben- und Tannenreisig ge- schnitten. Am Samstag trafen sie sich dann auf dem Hof der Familie Hohmann in Ober- Eschbach. Ganze Berge von grünen Zweigen lagen auf den Tischen und wurden zu meter- langen Girlanden gewickelt.

„Den Trick, wie man eine gleichmäßige Girlande wi- ckelt, habe ich bei den Land- frauen gelernt“, sagt Birgit Gu- bitz, die 1. Vorsitzende des Landfrauenvereins Gonzen- heim/Ober-Eschbach zu einer Frau, die zweifelnd ihr eigenes Werk betrachtet. Schon etwas durchgefroren bei dem nass- kalten Wetter, wärmten sich die 24 Frauen mit heißem Kaf- fee auf, ehe sie zu den Brunnen fuhren. Dort wurden die Gir- landen angebracht und mit Hunderten von bunten, teils

selbst gefärbten Eiern ge- schmückt. „Wir werden die Ostereier wieder bewachen wie im letzten Jahr“, verspra- chen die Kinder am Kirch-

platz in Ober-Eschbach den Landfrauen und betrachteten stolz ihren Osterbrunnen, der in diesem Jahr besonders schön geworden ist.

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