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Internationales Fahnenschwingertreffen lädt zu Pfingsten nach Gotha ein Kurier

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Bekanntmachungen und

Ausschreibungen Seite 3 – 4 Nichtamtlicher Teil

Jahresrückblick Stadtbibliothek Seite 5 Gothaer Fassadenpreis Seite 7 Weihnachtsmarktumfrage Seite 8 Seniorengeburtstage Seite 9 Bürgerinfo zur Friedrichstraße Seite 13 Kulturforum „Die Loge“ Seite 16

Kurier www.gotha.de

Zug um Zug zum Ziel zu kommen ist ein Traum, den jeder gerne realisiert. Zug um Zug geweckt zu werden, ist ein Alptraum und ich hoffe, wir haben es endlich ge- schafft der Deutschen Bahn die laute Hupe wegzunehmen, mit der sie uns Zug um Zug in der Nacht aus dem Schlaf gerüttelt hat.

Schallschutz ist der sichtbar entstehende Tonfang, der zurzeit entlang der Schienen entsteht. Gerade jetzt, wo die Natur in vol- ler Pracht ihre Töne versendet, muss man schon manchmal schlucken, was dem Men- schen zugemutet wird. Aber, wie heißt es so schön „Steht fest, kämpft freudig, nicht mit Schwertern und Spießen, sondern mit Ge- duld, Sanftmut und Freundlichkeit gegen jeden!“ Martin Luther gab mir diese These und wenn ich sie Zug um Zug umsetzen will, dann bleibe ich irgendwie wieder am Bahn- hof Gotha hängen oder besser kleben. Erst kürzlich hat die renommierte „Deutsche BauZeitschrift“ den Stadtrat zu Gotha in vollen Zügen wegen des toll rekonstruier- ten Stadt-Bades gelobt, doch der erste Satz und der letzte Satz hatten anderen Inhalt und zwar folgenden: „Vom heruntergekom- menen Bahnhof, am architekturbekrönten Omnibusbahnhof vorbei …“ und im Schluss- satz „Stadtväter/-mütter erbarmt Euch des Bahnhofes!“ Und wieder sind wir beim Zug angekommen, aus dem mancher Reisende lieber nicht aussteigen will. Der Bahnhof bewegt nicht nur die Gothaer sondern im- mer mehr Menschen unterstützen uns in Protestschreiben an die Deutsche Bahn und den privaten Eigentümer. Seit fast acht Jah- ren kämpfen wir Zug um Zug, dass der erste Anblick Gothas den Ankommenden in vollen Zügen gefällt und nun sind die Verantwortlichen für Züge (DB) dran, mit uns eine gemeinsame Lösung zu schaffen und zwar unverzüglich

Frohe Ostern Ihr Vom 2. bis zum 5. Juni 2017 ist die Residenz­

stadt Gotha Gastgeber des 16. Internatio­

nalen Fahnenschwingertreffens. Mit bisher 22 teilnehmenden Gruppen und insgesamt rund 400 Teilnehmern aus Deutschland, Bel­

gien, Österreich, Frankreich, Italien und den Niederlanden wird es in den Pfingsttagen ak­

tionsreich in Gotha. Im Rahmen des Fahnen­

schwinger­Wochenendes verwandelt sich die Gothaer Innenstadt in einen Ort volkstüm­

licher Tradition und bunter Kultur, wenn die zahlreichen Schwenker ihre farbenfrohen Fahnen hissen, tanzen und musizieren.

Das Wochenende beginnt am Freitag mit ei­

ner Abendveranstaltung auf dem Oberen Hauptmarkt, die von einem musikalischen Bühnenprogramm begleitet wird. Am Sams­

tag finden, neben regem Markttreiben, Auf­

tritte durch die Gruppen auf verschiedenen Plätzen der Innenstadt von 10 bis 17 Uhr statt.

Für 14 Uhr ist ein Festumzug vorgesehen. Um 18 Uhr beginnt die Abendveranstaltung auf dem Oberen Hauptmarkt mit musikalischer

Begleitung durch das Gothaer Fanfaren­ und Showorchester. Der Sonntag beginnt mit einem Gottesdienst. Im Anschluss daran wer­

den die Gruppen auf dem Hof des Schlosses Friedenstein das Fahnenschwingertreffen mit einem besonderen Auftritt ausklingen lassen.

Um den teilnehmenden Fahnenschwinger­

gruppen bestmöglich unter die Arme zu grei­

fen, werden ab sofort Betreuer gesucht, die stets ein offenes Ohr für Fragen oder Anliegen haben und Orientierung bieten. Insgesamt werden ca. zwanzig ortskundige Gruppenbe­

treuer benötigt, davon sollte mindestens die Hälfte über gute Englisch­Kenntnisse verfü­

gen. Wer gut niederländisch, italienisch oder französisch spricht, ist ebenfalls für dieses Er­

eignis prädestiniert. Interessierte, die sich ei­

ne solche einmalige Gelegenheit nicht entge­

hen lassen möchten, können sich gerne ab sofort persönlich bei der KulTourStadt Gotha GmbH im Brühl 4 oder telefonisch unter 03621 / 510 423 melden.

Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 3 ⁄ 26. Jahrgang | 30. März 2017

Ein großes Ereignis wirft seine Schatten voraus, zu Pfingsten werden in Gotha rund 400 Fah- nenschwinger und Volkstänzer mit ihrer Kunst für Unterhaltung in der Innenstadt sorgen.

Foto: Dr. Karl-Heinz Ellsässer

Auf ein Wort:

Internationales Fahnenschwingertreffen lädt zu Pfingsten nach Gotha ein

Mitstreiter für die Gruppenbetreuung gesucht

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Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2017 · 30. März 2017 ANZEIGEN

05.–07. M ai Gotha

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04. April 20.00 Uhr

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„Kammermusik der Mozartzeit“

Ticketverkauf: Tourist-Information Gotha/Gothaer Land oder online unter www.ticketshop-thueringen.de Veranstalter: KulTourStadt Gotha GmbH in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Deutsches Versicherungsmuseum E.W.Arnoldi e.V.

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Foyer des Deutschen Versicherungsmuseums E.W.Arnoldi Bahnhofstraße 3a, 99867 Gotha

www.stadt-bad-gotha.de

Liebe Gäste des Stadt-Bad Gotha, wir erwarten in den nächsten Tagen den 500.000 Bade-/Saunagast und sind schon jetzt gespannt, wer es sein wird.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wer wird es sein?

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Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der Hauptausschusssitzung und der Stadtratssitzung der Stadt Gotha

Am Montag, 03.04.2017, 17.00 Uhr findet eine Sitzung mit öffentlichen und nicht öffentlichen Tagesordnungspunkten statt.

Gremium: Hauptausschuss

Ort/Raum: Rathaus, Bürgersaal, Hauptmarkt 1, Gotha Tagesordnung

Öffentlicher Teil – Beginn: 17.00 Uhr

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Abstimmung zu Änderungen der öffentlichen Tagesordnung 3. Abstimmung der öffentlichen Niederschrift vom 30.01.2017 4. Beschlussvorlagen – öffentlich

4.1. Zubereitung und Lieferung von Mittagessen für städtische Kin­

dertageseinrichtungen mit Ganztagsbetreuung sowie Kassie­

rung, optional mit Getränkeversorgung, Vertrag über 2 Jahre ab 01.08.2017 mit Verlängerungsoption (VOL­OV­51/17/011) Vorlage: HA 089/17

4.2. Errichtung von stationären Geschwindigkeitsmessanlagen im Stadtgebiet Gotha, Abschluss eines gemischten Miet­ und Dienstleistungsvertrags nach einem Service­Provider­Konzept (VOL­OV­30/17/012)

Vorlage: HA 090/17

4.3. Lucas­ Cranach­ Straße in 99867 Gotha, Los 1 – Straßen­ und Tief­

bauarbeiten (VOB­ÖA­66/17/013) Vorlage: HA 091/17

Am Mittwoch, 05.04.2017, 17.00 Uhr findet eine Sitzung mit öffentlichen und nicht öffentlichen Tagesordnungspunkten statt.

Gremium: Stadtrat der Stadt Gotha

Ort/Raum: Rathaus, Bürgersaal, Hauptmarkt 1, Gotha Tagesordnung

Öffentlicher Teil – Beginn: 17.00 Uhr

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Abstimmung zu Änderungen der öffentlichen Tagesordnung 3. Einwohnerfragestunde (2 Anfragen)

4. Abstimmung der öffentlichen Niederschrift vom 01.02.2017 5. Informationen zu Entscheidungen des Oberbürgermeisters nach

§ 30 ThürKO – öffentlich

6. Informationsbericht des Oberbürgermeisters

7. Bericht über die Sportförderung in der Stadt Gotha 2016 8. Anfragen

8.1. Nutzung des Förderprogramms „Solar Invest“ – Fraktion Piraten­

B’90/Die Grünen 0022/17

8.2. Skater­Anlage in der Werner­Sylten­Straße (mit Aussprache) – Fraktion Piraten­B’90/Die Grünen

0023/17

9. Anträge

10. Beschlussvorlagen – öffentlich

10.1. Wahl der Schiedsleute für die Stadt Gotha für den Zeitraum 01.04.2017 – 31.03.2022

Vorlage: B 347/17

10.2. Rahmenkonzept der städtischen Kinder­ und Jugendarbeit in Gotha

Vorlage: B 342/17

10.3. Satzung zur 5. Änderung der Satzung zur Regelung der Benut­

zung der Wochenmärkte in der Stadt Gotha (Marktsatzung) Vorlage: B 337/17

10.4. Satzung zur 3. Änderung der Satzung über die Straßenreinigung im Gebiet der Stadt Gotha (Straßenreinigungssatzung)

Vorlage: B 346/17

10.5. Satzung zur 1. Änderung der Satzung über die Erhebung von Ge­

bühren für die Reinigung der öffentlichen Straßen der Stadt Go­

tha – Straßenreinigungsgebührensatzung (SRGebS) – und Straßen­

reinigungsgebühren für den Bemessungszeitraum 2013 bis 2016 Vorlage: B 345/17

10.6. Wiederbepflanzung der Straßenräume in den nicht ausgebauten Gehwegen in der Bachstraße, Spohrstraße, Wilhelm­Bock­Stra­

ße, Schillerstraße, Hansenstraße und Vereinsstraße Vorlage: B 338/17

10.7. Beschluss über den Entwurf und die Auslegung des Lärmaktions­

planes Stufe 2 der Stadt Gotha Vorlage: B 339/17

10.8. Beschluss über die Abwägung der privaten und öffentlichen Be­

lange zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 92 „Sonder­

gebiet Stielerstraße Ecke Enckestraße“

Vorlage: B 340/17

10.9. Neubau der Straßenbrücke über das Wiegwasser im Zuge der Remstädter Straße

Vorlage: B 331/17

10.10. Grundhafter Ausbau Riedweg von An den sieben Teichen bis Am Steinkreuz

Vorlage: B 343/17

Die Sitzungstermine werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Gotha, den 23.03.2017 gez. Kreuch

Oberbürgermeister

Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss

Ergänzung der Tagesordnung um den TOP:

4.2. Bestätigung außerplanmäßiger Ausgaben für die Haushaltsstel­

le 4640.9435 – Integrative Kita Spohrstraße Vorlage: FA 046/17

gez. Wiegand Ausschussvorsitzende

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Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2017 · 30. März 2017 Amtlicher Teil

Öffentliche ortsübliche Bekanntmachung der Jagdgenossenschaft Boilstädt

Jahreshauptversammlung

Am Mittwoch, dem 12.04.2017 um 18.30 findet in der Gaststätte

„Margit’s Kaffeestube, Sundhäuser Str.3 die Jahreshauptver­

sammlung der Jagdgenossenschaft Boilstädt statt. Alle Eigentü­

mer von bejagbaren Flurstücken in der Gemarkung Boilstädt sind herzlich eingeladen.

Tagesordnung:

1. Eröffnung und Begrüßung,

25 Jahre Jagdgenossenschaft Boilstädt 2. Bericht des Jagdvorstandes

3. Bericht des Kassenführers 4. Bericht der Kassenprüfung 5. Diskussion zu den Berichten

6. Beschluß zur Entlastung des Vorstandes 7. Beschlußfassung zum Reinertrag

8. Neuwahl des Vorstandes für weitere 5 Jahre 9. Neuwahl der Rechnungsprüfung

10. Beschlußfassung zum Haushaltsplan 2017/18 11. Sonstiges

12. Schlußwort des neugewählten Jagdvorstehers

Um zahlreiche Teilnahme der Landeigentümer wird gebeten!

Der Vorstand Hartel, Jagdvorsteher

Einladung zur Einwohner- versammlung in Gotha-Ost

Die nächste Einwohnerversammlung gemäß § 15 Absatz 1 Thüringer Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt Gotha findet am Donnerstag, dem 04.05.2017 von 17.30 bis ca. 19.00 Uhr in der Aula der Regelschule „Oststadt Gotha“, Bufleber Straße 13 in Gotha statt.

Tagesordnung:

1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten 2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger Einwohner der Stadt Gotha können Anfragen bis spätestens zum Diens­

tag, dem 02.05.2017 schriftlich bei der Stadtverwaltung Gotha, Büro des Oberbürgermeisters, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha einreichen. Anfragen können auch per E­Mail an ob­assistentin@gotha.de oder per Fax an 03621/222­245 gesandt werden.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Die Stadt Gotha – Stadt mit Zukunft –

Haben Sie Lust mit Kindern zu arbeiten?

Dann bietet Ihnen die Stadt Gotha eine Perspektive im „Team Gotha“

Ganz nach Ihren individuellen Möglichkeiten suchen wir Sie, befri­

stet als Elternzeitvertretung und unbefristet zum 1. August 2017 in den kommunalen Kindertageseinrichtungen für die Aufgabe als

Erzieherin bzw. als Erzieher

Die Beschäftigung erfolgt in Teilzeit (derzeitig mit 30 Wochenstun­

den) mit der Option bei wechselnden Arbeitsanfalls aufgrund der Vorgaben des ThürKitaG sowie der schwankenden Kinderzahlen die Arbeitszeit zu erhöhen.

Nähere Informationen zur Stellenausschreibung erhalten Sie auf unserer Internetseite unter www.gotha.de/Ausschreibungen/

Stellenausschreibung.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

s

Achtung Zahlungstermin!

Die Stadtverwaltung Gotha, Stadtkasse, macht darauf aufmerk- sam, dass am 01.03.2017 die Straßenreinigungsgebühren fällig waren.

Die Zahlungspflichtigen, die mit der Entrichtung der genannten Gebühren im Rückstand sind, werden hierdurch öffentlich ge- mahnt.

Die hiermit ergangene öffentliche Mahnung schließt eine schrift- liche Mahnung nicht aus.

Die Rückstände sind umgehend an die Stadtverwaltung Gotha unter Angabe der gültigen Steuer-/Gebührennummer zu zahlen (ohne Angabe kann es zu Buchungsfehlern und demzufolge zu Mahnungen kommen).

Bankverbindung:

IBAN: DE94 8205 2020 0750 0450 00 BIC: HELADEF1GTH

Zeitnah werden die fällig gewesenen Abgaben im Wege des Ver- waltungszwangsverfahrens nach den landesrechtlichen Bestim- mungen zwangsweise eingezogen und aufgrund der Abgabenord- nung, § 240 AO, folgender Säumniszuschlag erhoben:

„Wird eine Steuer nicht bis zum Ablauf des Fälligkeitstages ent- richtet, so ist für jeden angefangenen Monat der Säumnis ein Säumniszuschlag von 1 Prozent des abgerundeten rückständigen Steuerbetrags zu entrichten; abzurunden ist auf den nächsten durch 50 Euro teilbaren Betrag.“

gez. Steuding

Abteilungsleiterin Stadtkasse

Bewerbungen für das Anerkennungspraktikum

zur/m staatlich anerkannten Erzieher/in für das Jahr 2018 Die Stadtverwaltung Gotha bietet in ihren städtischen Kindertagesein­

richtungen im Jahr 2018 Praktikumsplätze für Absolventinnen und Ab­

solventen zur/m staatlich anerkannten Erzieher/in für das Anerken­

nungspraktikum (01.02. – 31.07.2018) an.

Bewerbungen mit Lebenslauf, Ausbildungsnachweisen und Beurtei­

lungen richten Sie bitte bis zum 30.04.2017 an: Stadtverwaltung Gotha, Schul­ und Jugendamt, Abteilung Kindertagesstätten und Schulen, Frau Lux, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha

Die Ausschreibung gilt vorbehaltlich der Genehmigung des Haushalt­

planes der Stadt Gotha. Fragen zum Praktikum können an Frau Hausot­

te, Sachbearbeiterin Kindertagesstätten und Fachberatung, unter der Telefonnummer: 03621/222­154 gerichtet werden.

Nähere Informationen zu den kommunalen Kindertageseinrichtungen und ihren Konzeptionen finden Sie auf der Homepage der Stadt Gotha www.gotha.de.

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Im März 2017 blickt die Stadtbibliothek auf er­

folgreiche drei Jahre in ihrem neuen Haus zu­

rück. Sie hat sich mit einem aktuellen Medien­

bestand, der zum Ausleihen aber auch zur Lek­

türe in der Bibliothek einlädt, als ein attraktiver Anlaufpunkt für viele Einwohner der Stadt und des Landkreises etabliert. Zeitungen und Zeit­

schriften werden gern bei einer Tasse Kaffee gelesen. Das sind derzeit 119 Zeitungs­

Zeitschriftenabo’s in Printform, deren aktuelles Heft jeweils für alle Besucher verfügbar ist.

Der Bestand von 58.092 Medien umfasst 43.362 Bücher. Dazu gehören 21.739 Titel der Sachliteratur zu unterschiedlichsten Wissens­

gebieten, vielgefragten Themen waren: Ratge­

ber zu Gesundheit, Demenz, Erziehung, Rei­

sen, Computerliteratur wie Windows 10, Spra­

chen lernen mit Deutsch als Fremdsprache, Wörterbücher z. B. deutsch­persisch. Im Seg­

ment der Kinderliteratur (7.568 Bücher) und Belletristik (14.055 Bücher) mit vielen interes­

santen Titeln wurden besonders Neuerschei­

nungen stark nachgefragt und viel entliehen.

Speziell für Jugendliche gibt es ein großes An­

gebot an Romanen, darunter auch viele Fanta­

sy­Titel zu Serien. Zu den sogenannten Non­

Book­Medien gehören mehr als 13.000 Titel.

Hierzu zählen Musik­CD, PC­Spiele wie Play­

Station 2, Wii­Games sowie konventionelle Spiele. Ganz besonders viel entliehen wurden im vergangenen Jahr DVD’s mit Spielfilmen und Fernsehserien, zu Reisen in fremde Länder und Hörbücher: bekannte Schauspielern lesen Ro­

mane oder Lebensberichte und verkürzen so eine lange Fahrt im Auto oder Zug.

Ganz neu ist der Bereich Lernwelt entstanden, der spezielle Arbeitsplätze den obligatorischen Schülerhilfen zu allen Unterrichtsfächern zuge­

ordnet hat und zum gemeinsamen Lernen in

Jahresrückblick Stadtbibliothek 2016

der Bibliothek einlädt. Zur Ausleihe im Haus stehen Laptops zur Verfügung.

Thue­Bib­Net – Thüringer Online Bibliothek nennt sich das Angebot an 57.310 virtuellen Medien, die rund um die Uhr ausgeliehen wer­

den können. Es stehen Romane, Jugendlitera­

tur, Sachmedien, Ratgeber sowie Tageszei­

tungen wie die Thüringer Allgemeine, die Thü­

ringische Landeszeitung, die FAZ und die Süd­

deutsche Zeitung zur Verfügung. Thüringenweit haben fast 44.000 Bibliotheksmitglieder die­

ses Forum im Jahr 2016 genutzt. Außer der Aus­

leihe an Medien waren auch die vielfältigen Veranstaltungen, die die Stadtbibliothek im Laufe des Jahres angeboten hat, gut besucht.

Mit insgesamt 346 Veranstaltungen und Biblio­

thekseinführungen (Im Jahr 2015 waren es 328 Veranstaltungen) bot sie einen ganzen Reigen an unterschiedlichen Angeboten.

Insgesamt hat sich das Haus zu einem Kultur­

und Begegnungszentrum der Stadt Gotha ent­

wickelt. Viele Menschen besuchen die Biblio­

thek, um im Internet zu recherchieren. Die Wii­

Station ist sehr stark von Kindern frequentiert.

Beide Gruppen leihen aber nicht unbedingt Medien aus. Deshalb können Bibliotheken nicht mehr nur an den Ausleihzahlen gemes­

sen werden. Die Dienstleistung der Einrichtung besteht darin, dass sie für alle Bürger – unab­

hängig von Einkommen, Status, Alter, Ge­

schlecht oder Herkunft – freien Zugang zu In­

formation, Bildung und Kultur gewährleisten und Angebote der kulturellen Bildung vermit­

teln. Die Stadt bibliothek ist ein öffentlicher, nicht­kommerzieller, geschützter und inspirie­

render Ort der Begegnung für die Besucher. Die Bedeutung des Hauses als „Dritter Ort“ wird weiter zu nehmen. Gerade junge Menschen möchten ihren kommunikativen Austausch in

virtuellen Welten mit realen Begegnungen er­

gänzen und wählen die Bibliothek dafür häufig als Begegnungsort.

Die Zusammensetzung des Medienbestandes verschiebt sich zunehmend von den phy­

sischen zu diversen digitalen Angeboten. Da­

mit trägt die Stadtbibliothek der zunehmenden Digitalisierung vieler Bereiche unseres Alltags und der gesellschaftlichen Entwicklung Rech­

nung. Mit den nichtkommerziellen, digitalen Angeboten stellen die Bibliotheken eine Alter­

native zu den im Internet agierenden Wirt­

schaftsunternehmen dar. Die Ausübung des im Grundgesetz verbrieften Grundrechts „sich all­

gemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten“, wäre ohne die Stadtbibliothek in der digitalen Welt nicht gewährleistet. Ihr Me­

dienbestand ist nach professionellen Kriterien unabhängig und objektiv ausgewählt und bil­

det das Spektrum der Meinungsvielfalt in der Gesellschaft ab. Weiterhin bietet die Stadtbibli­

othek ein breites niederschwelliges Buch­ und Medienangebot. Damit trägt sie zur Leseförde­

rung bei Kindern und Jugendlichen bei. Durch die regelmäßige Nutzung der Bibliothek von Ki­

tas und Schulen ist sie zum externen Lernort der Einrichtungen geworden.

Erweiterung der THEPRA-Kita „Wichteldörfchen“

Der Kindergarten im Ortsteil Gotha­Sundhau­

sen ist traditionell eine der größeren Einrich­

tungen und eine wichtige Institution – neben der Grundschule, mit der seit vielen Jahren ko­

operiert wird.

Seit 1997 ist die Kindertagesstätte in der Trä­

gerschaft des THEPRA Landesverbands Thü­

ringen. THEPRA ist Eigentümer des Gebäudes und hat in den vergangenen Jahren bereits den Südflügel und den Mitteltrakt umgebaut und saniert. Jetzt wurden die Umbau­ und Sanie­

rungsarbeiten am Nordflügel beendet. Dieser dritte Gebäudeteil wurde bisher nur als Ab­

stellfläche genutzt.

Seit August 2016, also in den vergangenen sie­

ben Monaten, fanden umfangreiche Umbau­

und Sanierungsarbeiten mit einem Investiti­

onsvolumen von fast 250.000 Euro statt. Alle Aufträge konnten an heimische und regionale Handwerksfirmen aus Gotha und Umgebung vergeben werden. Rund 40 % des Gesamtbe­

trags hat der Träger eigenständig finanziert, weiterhin standen Mittel aus dem Dorferneue­

rungsprogramm des Landes zu Verfügung. Die Stadt Gotha hat die Maßnahme mit 125.000 e aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförder­

gesetzes unterstützt.

Durch Zusammenarbeit mit der Stadtverwal­

tung Gotha, hier insbesondere mit dem Schul­

und Jugendamt der Stadt, den Vertretern des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) und der Fachberaterin der PARITÄT Thüringen konnte die Kapazität der Einrichtung von ursprünglich 94 Plätzen auf jetzt 105 Plätze erweitert werden. Aktuell dür­

fen 34 Kinder bis 3 Jahre betreut werden, da­

von bis zu 15 Kinder unter 2 Jahre. Alle neu ent­

standenen 11 Plätze sind seit wenigen Tagen vollständig belegt.

Mit dieser Investition wurden aber nicht nur zusätzliche Kindergartenplätze geschaffen, sondern auch zwei neue Stellen für Erziehe­

rinnen; beide Stellen konnten zeitnah besetzt werden.

Neu entstanden ist ein zusätzlicher, großzü­

giger und lichtdurchfluteter Gruppenraum, den die ältesten Kinder der Kita schon in Besitz genommen haben. Die diesjährigen Schulan­

fänger haben damit die Möglichkeit, ihrem Al­

ter entsprechend den Tagesablauf zu struktu­

rieren. So können z. B. altersgerechte Essens­

und Schlafzeiten realisiert werden. Die Kinder gewinnen einen hohen Grad an Eigenständig­

keit und stärken ihre Selbständigkeit.

Die ehemalige kleine Küche ist in einen deut­

lich größeren Raum umgezogen. Damit kön­

nen aus Kindern kleine „Helfer“ werden. Erst­

mals hat das KiTa­Team die Angebotsmöglich­

keit für die Kinder, z. B. beim Kuchenbacken mitzuhelfen.

Ebenfalls neu ist die Kinderwerkstatt im Keller­

bereich der Kita. Für Erzieher und Kinder gibt es jetzt Angebote im Bereich der Technischen Bildung – ein wichtiger Schritt in der Arbeit nach dem neuen Thüringer Bildungsplan. Ge­

baut wurde „bei laufendem Betrieb“ und für die Kinder war es eine interessante Abwechs­

lung, das Baugeschehen zu beobachten, zu kommentieren und im kleinen Maßstab nach­

zuspielen.

Foto: Lutz Ebhardt

v.l.n.r. Beigeordnete M. Mikolajczak, Bibliotheksleiterin N. Strohrmann, Amtsleiter M. Brandt

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Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2017 · 30. März 2017 Nichtamtlicher Teil

Anmeldung zum Denkmaltag in Gotha

Der 10. September 2017 wird in Gotha ganz im Focus der Denkmalpflege stehen.

Zum diesjährigen Thema „Macht und Pracht“

kann unsere geschichtsträchtige Stadt einiges vorweisen. Jetzt gilt es, mit den Vorberei­

tungen für den Tag zu beginnen. Seit 1993 ha­

ben viele fleißige Mitstreiter dazu beigetragen, den Bürgern unserer Stadt an diesem Tag die Türen in die Stadtgeschichte zu öffnen und den

Blick für manche noch unbekannte Dinge der Vergangenheit zu schärfen.

Ab sofort nimmt die Untere Denkmalschutzbe­

hörde der Stadt Gotha gern Vorschläge und Ideen für das diesjährige Programm entgegen.

Ansprechpartner: Frau Lehniger, Stadtverwal­

tung Gotha, Neues Rathaus, Ekhofplatz 24, Zimmer 307, Tel. 03621/222­604, E­Mail:

denkmalschutz@gotha.de

Buchlesung

Im Jahr 2014 erschien im Druckmedienzen­

trum Gotha der 1. und 2. Teil „Die Gablonzer Kunsthandwerker“ von Margot Horn. Der Inhalt erzählt von den schwierigen Bedin­

gungen der Sudetendeutschen vor dem 2. Weltkrieg, von deren Vertreibung und dem Neubeginn 1946 im Kreis Gotha. Das Buch „Interessante Erzählungen“ wur­

de im November 2016 von der Deutschen Literaturgesellschaft Berlin herausgege­

ben.

Ob Reiseberichte, Liebesgeschichten oder Abenteuerliches, diese 17 kurzweiligen Erzählungen versprechen gute Unterhal­

tung.

Die Lesung findet am 28.04.2017 um 17 Uhr im Hanns­Cibulka­Saal der Heinrich­Heine­

Bibliothek statt.

Nächste Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters

Oberbürgermeister Knut Kreuch ist stets um eine kontinuierliche und persön ­ liche Kommunikation mit den Bürgern bemüht und bietet dafür regelmäßig Termine an, an denen Gothaer Bürger ohne Voranmeldung mit ihm ins Ge­

spräch kommen können. Diese Termine werden gern genutzt, um Probleme vor­

zutragen, Ideen zu äußern, Anregungen zu geben oder auch nur die private Mei­

nung kundzutun. Die zweite Bürger­

sprechstunde in diesem Jahr findet am Donnerstag, dem 6. April 2017, von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Büro des Oberbür­

germeisters, im Rathaus am Hauptmarkt statt. Alle Gothaer Bürgerinnen und Bür­

ger, die an diesem Tag mit dem Oberbür­

germeister sprechen möchten, sind herz­

lich eingeladen. Da keine Anmeldung er­

folgt, sollte entsprechend der Besucher­

zahl eine gewisse Wartezeit eingeplant werden.

Wie kann ich meine Stasi-Akte einsehen?

Die Außenstelle Erfurt des Bundesbeauf­

tragten für die Stasi­Unterlagen (BStU) bie­

tet in der Stadtverwaltung Friedrichroda al­

len Interessierten die Möglichkeit, sich rund um das Thema Akteneinsicht beraten zu las­

sen und einen Antrag zu stellen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Au­

ßenstelle erläutern die gesetzlichen Rege­

lungen für die Akteneinsicht, zum Beispiel, wie der Zugang zu Stasi­Unterlagen zur ei­

genen Person oder zu verstorbenen nahen Angehörigen beantragt werden kann, ob man Kopien aus Unterlagen sowie die Klar­

namen von inoffiziellen Mitarbeitern erhal­

ten kann.

Wer einen Antrag auf Einsichtnahme in Sta­

si­Unterlagen stellen möchte, wird gebeten, ein gültiges Personaldokument mitzubrin­

gen. Für interessierte Schulen oder andere Bildungseinrichtungen werden entspre­

chende Publikationen bereitgehalten. Über die Nutzung von Stasi­Unterlagen für For­

schung und Me dien ist ebenfalls Informati­

onsmaterial vorhanden.

Termin: Donnerstag, 11. Mai 2017 Zeit: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr Ort: Stadtverwaltung Friedrichroda Gartenstraße 9 / Zimmer 1 99894 Friedrichroda Der Zugang ist barrierefrei.

Das Beratungsangebot ist kostenlos.

Wolfgang Brunner, Leiter der Außenstelle Erfurt des BStU

Termine Rentenberatung 2. Quartal 2017

Die Sprechstunde der „Rentenberatung der Deutschen Rentenversicherung“ im 2. Quartal 2017 findet an folgenden Terminen von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Neuen Rathaus statt:

Dienstag, den 25. April 2017, Dienstag, den 30. Mai 2017, Dienstag, den 27. Juni 2017

Vorlesereihe für Kinder an ungewöhnliche Orten

Auf Grund der starken Nachfrage startet die Stadtbibliothek Gotha 2017 bereits zum drit­

ten Mal ihre Lesereihe „Lesen an ungewöhn­

lichen Orten für Kinder“. Es wird nicht wie ge­

wohnt in der Bibliothek gelesen, sondern an Orten, die man nicht unbedingt mit Büchern in Verbindung bringt. Zum Beispiel bei der Feuer­

wehr, im Tierpark oder bei der Polizei.

Passend zum Ort wird eine Geschichte vorge­

lesen und anschließend folgt eine kleine Über­

raschungsaktion. Die Kinder dürfen das jewei­

lige Gelände erkunden, bei der Feuerwehr zum Beispiel in Einsatzfahrzeuge klettern und mit der Jugendfeuerwehr einen Brand löschen.

Geplant sind zwei Veranstaltungspakete im Frühjahr und im Herbst mit jeweils 6 Veranstal­

tungsorten. Eintrittskarten für 2 e sind ab so­

fort in der Stadtbibliothek erhältlich.

Termine:

Bei der Feuerwehr – Oststraße 33 Freitag, 28. April 2017 um 15 Uhr

Bei der Polizei – Schubertstraße 6 Freitag, 5. Mai 2017 um 15 Uhr

Beim Thüringenforst – am Marstall/

Jägerstr. 1

Freitag, 12. Mai 2017 um 15 Uhr

Mit „Art der Stadt“ im KunstForum – Querstraße 13 – 15

Freitag, 19. Mai 2017 um 15 Uhr

Im Tierpark – Töpfleber Weg 2 Freitag, 26. Mai 2017 um 15 Uhr

Im Sozialgericht – Bahnhofsstraße 3a Freitag, 2. Juni 2017 um 15 Uhr

Umfrage zur Gothaer Seniorenakademie

Mithilfe erbeten

Im Rahmen der 10. Gothaer Seniorenakademie wurde an die Teilnehmer eine Umfrage mit der Bitte um Beantwortung von Fragen zu den Re­

ferenten und zu organisatorischen Rege­

lungen ausgehändigt.

Von den 280 Teilnehmern haben 85 Teilnehmer den Umfragebogen bereits abgegeben. Die Stadtverwaltung bittet darum, dass sich auch die anderen Teilnehmer noch an der Umfrage beteiligen, denn unter anderem ist eventuell eine Veränderung des Wochentages der Vor­

träge geplant, damit zum Beispiel auch die Bi­

bliothek mit ihrem Lesecafé im Anschluss be­

sucht werden könnte. Hier ist Ihre Meinung ge­

fragt: Wäre dies sinnvoll oder ist der Montag schon fest in Ihrem Terminkalender für die Se­

niorenakademie eingeplant? Die Bögen kön­

nen noch bis zum 07.04.2017 an den Info­

theken der Rathäuser zu Händen der Abt. für Senioren, Frau Gratz abgegeben werden.

Sollten Sie den Bogen nicht mehr zur Hand ha­

ben, ist es auch möglich, im Rathaus, Haupt­

markt 1 bei Frau Gratz einen neuen Bogen zu erhalten.

(7)

Ausschreibung „Gothaer Fassadenpreis 2017“

Die Stadt Gotha schreibt den Fassadenpreis zum siebten Mal aus. Der Preis soll auf be­

sonders gute gestalterische und handwerk­

liche Qualität bei der Sanierung von Altbau­

fassaden aber auch bei Neubauten aufmerk­

sam machen. Der außerordentliche Einsatz von Bauherren, Architekten und Handwerks­

firmen erfährt damit eine Würdigung. Der Be­

trachter kann seinen ästhetischen Blick schärfen. Die VR Bank Westthüringen spen­

dete 5.000 Euro für die Herstellung der Pla­

ketten, die den Preisträgern zur Anbringung an ihr Haus überreicht werden. Thomas Ahke (rechts im Bild), Bereichsleiter der VR Bank Westthüringen, übergab heute Bürger­

meister Klaus Schmitz­Gielsdorf (links im Bild) die Plaketten für den „Gothaer Fassa­

denpreis“ 2017. Teilnahmeberechtigung:

Zur Teilnahme am Wettbewerb sind private Bauherren berechtigt. Es können auch von

interessierten Bürgern und Fachleuten Vor­

schläge eingereicht werden. Die Objekte müssen zwischen 2014 und 2017 realisiert worden sein. Bewertung: Bewertet werden die gestalterische Leistung, der ästhetische Anspruch, die handwerkliche Qualität, bei Altbaufassaden insbesondere der Umgang mit dem historischen Bestand. Beurteilt wird auch der Gesamteindruck des Objektes mit Einfriedungen, Eingängen, Vorgärten oder Hofbereichen. Bewerbungsunterlagen: 1.

Adresse des Gebäudes und des Bauherren;

2. Angaben zum Gebäude (Nutzung, Bauart, Baujahr); 3. Dauer der Sanierung oder Bau­

zeit; 4. Architekt, Bauleiter, Handwerksbe­

triebe; 5. Fotos zum Gebäude (Mindestgröße 13 x 18); 6. Bekenntnisschreiben: Hiermit er­

kenne ich die Wettbewerbsbedingungen und die Entscheidung der Jury an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ort, Datum, Unterschrift

Abgabetermin: Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum Freitag, 05.05.2017 in einem verschlossenen Umschlag beim Stadtpla­

nungsamt Gotha, Ekhofplatz 24, Zimmer 307 abzugeben oder mit der Post zu zusenden.

Aktuelle Vereinsangebote

• Verein für Stadtgeschichte Gotha Vereinsbüro Brühl 4, 03621/222­512, www.stadtgeschichte­gotha.de

wöchentliche Sprechstunde donnerstags von 14 bis 16 Uhr

• Volkssolidarität Kreisverband Gotha e.V.

Klosterstraße 5 – 7, 74 53 86, gotha@volkssolidaritaet.de

Klub „Galletti“, Gotha, Jüdenstraße 44 So, 02.04., 09.30 Jahreshauptversammlung des „Briefmarken­Sammler­Verein Gotha 1890 e.V.“; Mo, 03.04., 09.00 „Seniorengym­

nastik“ mit Karin Eberhard, 09.00 Englisch für alle, 14.00 geselliger Kaffeenachmittag mit Handarbeiten und Kartenspiel; Di, 04.04., 09.30 Yoga mit Ursula, 14.00 Kinder­Senioren­

Akademie lädt ein: zum Singen mit Senioren­

Singgemeinschaft und den Kindern vom Kin­

dergarten „Spatzennest“ unter der Leitung von Herrn B. Grauel, 14.00 – 16.00 Beratung

„Frauen in Not“; Mi, 05.04., 09.00 „Fit im Al­

ter“ mit Karin Eberhard, 09.30 Englisch für alle – Welcome to the „Galletti“, 14.00 Treffen der „Postsenioren“, 16.00 geschlossene Ver­

anstaltung; Do, 06.04., 14.00 Frühlingsfest der Ortsgruppe „Frohsinn“ – geschlossene

Veranstaltung; Fr, 07.04., 09.30 Tanzkurs (Line Dance) mit Marlene „Fortgeschrittene“, 14.00 Treff des „Freundeskreis Leinakanal e.V.“; Sa, 08.04., 14.00 Tanz mit Rudi; Mo, 10.04., 09.00

„Seniorengymnastik“ mit Karin Eberhard, 09.00 Englisch für alle, 14.00 geselliger Kaf­

feenachmittag mit Handarbeiten und Karten­

spiel, 18.00 Zusammenkunft des „Brief­

marken­Sammler­Verein Gotha 1890 e.V.“

Knätsch abend; Di, 11.04., 09.30 Yoga mit Ur­

sula; Mi, 12.04., 09.00 „Fit im Alter“ mit Karin Eberhard, 09.30 Englisch für alle – Welcome to the „Galletti“

Vom 13. – 17. April bleibt das „Galletti“ auf Grund der Osterfeiertage geschlossen.

Di, 18.04., 09.30 Yoga mit Ursula, 14.00 Vor­

trag mit Herrn Ronald Bellstedt, Naturschutz­

bund Deutschland, Thema: „Einblicke in die Tierwelt zwischen Fahner Höhe und Renn­

steig“, 14.00 – 16.00 Beratung „Frauen in Not“; Mi, 19.04., 09.00 „Fit im Alter“ mit Karin Eberhard, 09.30 Englisch für alle – Welcome to the „Galletti“, 14.00 Treffen der SHG „Tinitus“, 16.00 geschlossene Veranstaltung; Fr, 21.04., 09.30 Tanzkurs (Line Dance) mit Marlene

„Fortgeschrittene“; Mo, 24.04., 09.00 „Seni­

orengymnastik“ mit Karin Eberhard, 09.00

Englisch für alle, 14.00 geselliger Kaffeenach­

mittag mit Handarbeiten und Kartenspiel, 16.30 Schachkurs „Schnupperstunde“, 18.00 geschlossene Veranstaltung; Di, 25.04., 09.30 Yoga mit Ursula, 14.00 – 16.00 Beratung

„Frauen in Not“, 16.00 Vortrag mit Herrn Wolf­

gang Möller, Freundeskreis Leinakanal – The­

ma: „Die Brunnen der Stadt Gotha“; Mi, 26.04., 09.00 „Fit im Alter“ mit Karin Eber­

hard, 09.30 Englisch für alle – Welcome to the

„Galletti“, 14.00 Treffen des „Seniorenver­

band Gotha e.V.“, 16.00 geschlossene Veran­

staltung; Do, 27.04., 14.00 Treffen der SHG

„Gehörlose“, 14.00 Der Kinoklub „Galletti“

lädt ein – Titel: „Das Leben ist schön“; Fr, 28.04., 09.30 Tanzkurs (Line Dance) mit Mar­

lene „Fortgeschrittene“; Sa, 29.04., 14.00 Tanz mit Daniel Gläser

• SiT Suchthilfe in Thüringen gGmbH Suchtberatungsstelle Gotha, SiT-In:

Gruppe für Betroffene und Angehörige Treffen jeweils 10.00 Uhr in der Beratungsstel­

le Brühl 5, Tel. 03621/22 63 55

06.04. Bewegungsspiele, 13.04. Kreativ­Café, 20.04. Traumreise, 27.04. Wir backen Waffeln (Kostenbeitrag 2 e)

22. Bürgerfahrt zur 54. Europeade nach Turku in Südfinnland

Das vierte Jahr in Folge lädt Gothas Ober­

bürgermeister Knut Kreuch dazu ein, gemeinsam zur 54. Europeade zu rei­

sen. In Partnerschaft und Organisati­

on mit dem Sonnenklar Reisebüro Gotha gehen die Teilnehmer auf eine eindrucksvolle Reise zum größten europäischen Folklorefestival, der Eu­

ropeade. Treffpunkt ist dieses Mal das südfinnische Turku, mit 186.000 Einwoh­

nern die sechstgrößte Stadt in Finnland.

Programmablauf (vorbehaltlich Änderungen) Mittwoch, 26.07.2017, ca. 8.00 Uhr Abfahrt in

Gotha Busbahnhof zum Frankfurter Flug­

hafen, 13.35 Uhr Abflug mit LH 850 nach Helsinki – Ankunft 17.00 Uhr Ortszeit, Transfer nach Turku, ca. 20.30 Uhr An­

kunft im Hotel;

Donnerstag, 27.07.2017, Tag zur frei­

en Gestaltung, abends Eröffnungs­

veranstaltung der Europeade;

Freitag, 28.07.2017, fakultativer Aus­

flug nach Helsinki oder individuelle Teil­

nahme am Europeade­Programm;

Samstag, 29.07.2017, Programm der Europea­

de, Umzug;

Sonntag, 30.07.2017, ca. 12.30 Uhr Abfahrt in Turku, 17.50 Uhr Abflug mit LH851 nach Frank­

furt – Ankunft Ortszeit 19.25 Uhr;

Es ist jedoch Eile geboten, da nur noch einige Plätze verfügbar sind. Reservierungen sind bis zum 20.04.2017 noch möglich.

Für Informationen und zur Buchung dieser Rei­

se steht das Team des Sonnenklar Reisebüro Gothas zur Verfügung unter: Sonnenklar Rei­

sebüro Gotha, Jüdenstraße 1, 99867 Gotha, Tel. 03621/73 39 30, Fax 03621/73 39 319, E­Mail: info­gotha@sonnenklar.de, Website:

sonnenklartv­reisebuero.de/gotha

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Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2017 · 30. März 2017 Nichtamtlicher Teil

Weihnachtsmarkt-Umfrage ausgewertet

1.222 Fragebögen ausgefüllt

Bis zum 28. Februar 2017 wurde die durch Oberbürgermeister Knut Kreuch in der Januar­

Ausgabe des „Rathaus­Kurier“ angestoßene Umfrage zum Gothaer Weihnachtsmarkt durchgeführt. Der Fragebogen aus dem Amts­

blatt wurde von 739 Bürgerinnen und Bürgern ausgefüllt und in den Rathäusern abgegeben.

Mit Unterstützung des Gothaer Gewerbe­

vereins lief parallel eine digitale Variante der Umfrage unter www.made­in­gotha.de, mit der online abgestimmt werden konnte. Dabei kamen weitere 483 ausgefüllte Fragebögen zusammen. Letztere übergaben Juliane Pürstinger (Bildmitte) und Maik Schulz (im Bild rechts), stellvertretend für die Mitglieder

des Gewerbevereins, auf einem USB­Stick an Oberbürgermeister Knut Kreuch. Die bei der Stadtverwaltung eingegangenen Fragebögen wurden mit denen des Ge­

werbevereins Gotha e.V. zusammenge­

führt und ausgewertet.

Die 1.222 ausgefüllten Fragebögen zeigen folgendes Ergebnis:

Rund 66 % der Umfrageteilnehmer hat der Gothaer Weihnachtsmarkt 2016 nicht ge­

fallen. Während einer deutlichen Mehrheit von 58,6 % der Veranstaltungszeitraum zwischen 26. November und 26. Dezember zusagte und auch 68,3 % die Dauer vom 1. Advent bis zum zweiten Weihnachtsfei­

ertag bestätigten, sind für 44,3 % 10 bis 30 Euro die finanzielle Ausgabe, die sie beim Besuch des Weihnachtsmarktes leisten würden. Keine lauten Geschäfte möchten 38,2 %, während sich 37,5 Prozent eine Eisbahn wünschen würden. Zu 65,3 % sind sich die Teilnehmer dieser Umfrage einig in der Frage, dass auf dem oberen Haupt­

markt wieder eine Weihnachtstanne auf­

gestellt werden soll, egal ob dort eine Marktnutzung erfolgt, oder nicht. Mit 50,3 % spricht sich die Mehrheit für eine Nutzung aller drei Innenstadtmärkte bei der Betreibung des Weihnachtsmarktes aus. Ein neues Konzept für den Gothaer Weihnachtsmarkt wünschen sich 95,6 %.

Einen Markt im Schlosshof befürworten 65,1 %. Der Zweck des Weihnachtsmarktes besteht für 67,5 % darin, weihnachtliche Stimmung für die Gothaer zu schaffen.

Die Teilnehmer der Weihnachtsmarkt­Um­

frage haben zahlreich von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, noch weitere Bemer­

kungen zum Weihnachtsmarkt und Ideen zu notieren. Die 1.222 Fragebögen über­

gab Oberbürgermeister Knut Kreuch an den KulTourStadt­Geschäftsführer Christoph Gösel, der die Ergebnisse der Umfrage und die Bemerkungen der Umfra­

geteilnehmer mit dem Marktbetreiber auswerten wird. Am letzten Tag der Umfra­

ge wurden im Rathaus drei verschlossene Umschläge abgegeben, die Ausdrucke ei­

ner über ein nichtautorisiertes Internet­

portal durchgeführten Umfrage enthielten.

Diese rund 300 Fragebögen, die eine über­

raschend hohe Zufriedenheit mit dem Weihnachtsmarkt zeigt, wurden bei der Auswertung nicht berücksichtigt.

1. Hat Ihnen der Gothaer Weihnachtsmarkt 2016 gefallen?

4,7 % ja 65,6 % nein 29,7 % ging so

2. Ist der Veranstaltungszeitraum vom 26. November bis 26. Dezember

58,6 % richtig 35,7 % zu lang 5,7 % zu kurz

3. Wieviel Geld würden Sie auf dem Weihnachtsmarkt ausgeben?

44,3 % 10 – 30 e 33,5 % 50 e 22,2 % mehr als 50 e

4. Wünschen Sie sich auf den Gothaer Weihnachtsmarkt

24,3 % Karussell und 37,5 % Eisbahn 38,2 % keine lauten

Autoscooter Geschäfte

5. Soll die Gothaer Weihnachtstanne am oberen Hauptmarkt wieder aufgestellt werden?

65,3 % ja 2,0 % nein 32,7 % nur wenn dort

auch ein Markt ist

6. Auf welchen Plätzen sollte der Gothaer Weihnachtsmarkt stattfinden?

8,9 % unterer Hauptmarkt 50,3 % ganzer Hauptmarkt, 40,8 % Hauptmarkt und

und Neumarkt Buttermarkt und Neumarkt Buttermarkt

7. Soll ein neues Konzept für den Weihnachtsmarkt erarbeitet werden?

95,6 % ja 1,9 % nein 2,5 % soll so bleiben

8. Wünschen Sie sich den Gothaer Weihnachtsmarkt an einem auch Ort, z. B.

65,1 % Schlosshof 33,5 % Orangerie 1,4 % Schützenplatz

9. Welcher Zeitraum ist zukünftig für einen Weihnachtsmarkt ausreichen?

68,3 % 1. Advent bis 29,9 % 2 Adventswochenende bis 1,8 % nur ein Wochen­

2. Weihnachtsfeiertag 3. Adventswoche ende

10. Dient der Weihnachtsmarkt Ihrer Meinung nach

67,5 % weihnachtliche 14,5 % zum Einkauf in 18 % Touristen­

Stimmung Innenstadtgeschäften anziehung

für die Gothaer

(9)

Stadtverwaltung Gotha Wahlbüro Hauptmarkt 1 99867 Gotha

Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen und Rückantwort, Rückgabe an nebenstehende Anschrift oder wenn möglich per Fax an 03621/222-409 Bereitschaftserklärung für die Mitarbeit im Wahlvorstand zur Bundestagswahl im September 2017 Name, VornameGeburtstdatum Wohnanschrift (Straße, Haus­Nr., PLZ, Ort)Tel. privat Arbeitsstelle/Dienststelle (Angabe freiwillig)Tel. dienstlich Hiermit erkläre ich meine Bereitschaft zur Mitarbeit in einem Wahl- vorstand zu der im September 2017 stattfindenden Bundestagswahl als Wahlvorsteher Stellvertreter Schriftführer Beisitzer UnterschriftDatum Oben genannte Daten werden ausschließlich für wahlorganisatorische Zwecke im Wahlbüro Gotha elek­ tronisch gespeichert und verarbeitet. Sie unterliegen dem Thüringer Datenschutzgesetz.

Das Einsatzwahllokal soll in Wohnsitznähe sein. Nein Ja ggf. weitere Hinweise: Ich war bereits bei früheren Wahlen eingesetzt. Nein Ja

Bundestagswahlen 2017

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, in die­

sem Jahr findet am 24. September die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag statt.

Für die Bundestagswahl werden Wahlhelfer für die Besetzung der Wahllokale in den Wahl­

bezirken der Stadt Gotha benötigt. Wenn Sie als Wahlhelfer in einem Wahllokal mitarbeiten wollen, senden Sie uns bitte die ausgefüllte Bereitschaftserklärung für die Mitarbeit im Wahlvorstand zu. Bitte helfen Sie durch Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in einem der 45 Wahlvorstände, diese Wahlen auch in Ih­

rem Sinne zum Erfolg zu führen. Besonders die Mitglieder von Parteien, Vereinen und Ver­

bänden sowie sonstigen Institutionen werden gebeten, die Durchführung der Wahlen zu un­

terstützen.

Wir brauchen Sie! Interessierte wahlberech- tigte Bürger der Stadt Gotha melden sich bit­

te bis zum 15.03.2017 schriftlich, telefonisch oder persönlich bei der Stadtverwaltung Go- tha, – Wahlbüro –, Hauptmarkt 1 Zimmer 113, 99867 Gotha, Tel. 222-343

Auf der Internetpräsenz der Stadt Gotha unter der Rubrik „Wahlen“ stellt Ihnen die Stadt Go­

tha Informationen zur Wahl im Jahr 2017, aber auch zu den Europawahlen, Landtagswahlen und Kommunalwahlen allgemein, die Wahlge­

bietseinteilung, Wissenswertes zu den ge­

setzlichen Vorschriften sowie aktuelle In­

formationen zu den einzelnen Wahlen zur Verfügung. So können Sie auf diesen Seiten auch die amtlichen Bekanntmachungen der Stadt Gotha zur Bundestagswahl 2017 einse­

hen. Ebenso werden Sie als Wahlberechtigter dort künftig auch über das Wahlverfahren in­

formiert. Durch Verlinkungen zum Bundes­

wahlleiter, Landeswahlleiter und zum Land­

kreis Gotha ist zum Beispiel der Download notwendiger amtlicher Formulare für Wahlbe­

rechtigte Deutsche im Ausland, später dann auch der Online­Wahlscheinantrag möglich.

Gleichzeitig werden auch nichtamtliche Veröf­

fentlichungen bereitgestellt.

Bei Fragen zu den Wahlen allgemein sowie zur Vorbereitung und Durchführung der Wahl

wenden Sie sich bitte über die folgenden Informa tionswege an das Büro des Wahlbe­

auftragten. Stadtverwaltung Gotha, – Wahl­

büro –, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha, Tel.

0 36 21 / 222­240 oder ­343, Fax 0 36 21 / 222­

409, E­Mail: wahlen@gotha.de Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Unterstützung.

Mit freundlichem Gruß M. Langenhan Wahlbeauftragter

Herzliche Glückwünsche allen Jubilaren des kommenden Monats, besonders jedoch zum 70., 75., 80., 85. und ab 90. Geburtstag:

01.04. Rosalinde Horny (85), Waltraut Ritter (85), Hans­Georg Siegel (70); 02.04. Rolf Fräbel (70); 03.04. Heinz Aschenbach (85), Anneliese Herz (95), Brigitte Leffler (70), Ursel Mälzer (85), Hartmut Thöring (70); 04.04. Georg Funke (70), Martha Große (102), Reinhard Landeck (75), Bernhard Olbrisch (75); 05.04. Else Grimm (85), Helga Nußbicker (80), Ursula Schneider (75), Manfred Fritz Schönwälder (80), Harry Karl Meyer (90); 06.04. Mechthild Ehlers (75), Maria Kühltau (85), Wolfgang Schmelzer (70), Wolf­

gang Weinert (70); 07.04. Siegfried Dettmer (70), Elke Fiensch (70), Herbert Gattinger (85), Maria Gräbedünkel (75), Svetlana Hilz (80);

08.04. Erwin Dockhorn (70), Eckehart Döbler (75), Monika Erlekamm (70), Helga Fischer (75), Renate Fischer (75), Toni Dora Waltraud Schu­

bert (90); 09.04. Bernd Göpel (70), Manfred Höhnisch (75), Hella Marianne Lang (75), Karin Leßel (75), Sieglinde Strickrodt (75), Ingeborg Zwanziger (85), Ursula Finke (90), Günter Adolf Heinrich (90); 10.04. Dr. Helga Kirschbaum (70), Monika Nickel (70), Norbert Voß (70); 11.04. Rei­

ner Amthor (75), Hans Kohnert (70), Hannelore Riede (75), Renate Arneburg (70), Hans­Joachim Waibel (70); 12.04. Irmgard Alm (85), Helga Brühl (70), Irmgard Hofmann (75), Agnes Ilin

(70), Monika Blum (75); 13.04. Peter Barth (75), Rudolf Buchholz (80), Eberhard Hafermann (70), Renate Kühn (80), Irmgard Lechner (75); 14.04.

Dieter Greiner (80), Ingrid Hahn (70), Renate Leihbecher (70); 15.04. Gisela Gröning (75), Horst Pach (80), Wolfgang Preuß (75), Gerda Quenzler (75), Wolfgang Winter (80); 16.04.

Bernd Franke (75), Waltraud Grimm (80), Char­

lotte Makareinis (80), Christa Reinhardt (75), Jutta Wiefel (85); 17.04. Hannelore Bombach (70), Reinhold Franz (80), Reinhardt Hähner (70), Irene Reif (90), Edgar Wiederhold (80), Si­

grid Werner (85), Irmgard Brauer (80), Christel Ulrich (90), Charlotte Schuster (85); 18.04. Edith Geyer (75), Dieter Kalb (75), Hildegard Köhler (80), Klaus Scharr (80), Kurt Stoll (70), Gertrud Werner (80), Siegrid Wietschel (80); 19.04. Rita Backhaus (75), Sigrid Steinbrück (80); 20.04. In­

geborg Gorff (80), Hans­Jürgen Malt (75), Wal­

traud Möller (80), Gerhard Thiede (75), Ingeborg Vogel (80), Klaus­Dieter Schlechtweg (75);

21.04. Jürgen Burckhardt (70), Dieter Hoyer (80), Renate Händel (85), Eckart Pilling (80), Armin Schirrmacher (85), Erdmute Trümper (75);

22.04. Klaus Feuerpfeil (75), Egon Loose (75), Siegfried Matthieß (75), Hannelore Paschold (80), Lucie Pruchnewski (95), Monika Springer

(70), Eduard Steinbrenner (75); 23.04. Rosema­

rie Abraham (75), Jürgen Anhöck (70), Gerlinde Gröscho (75); 24.04. Monika Bieret (70); 25.04.

Monika Bittner (70), Eva Merkert (80), Fred Sie­

vert (80); 26.04. Werner Brosig (80), Renate Ellerbrake (80), Christa Gramm (85), Irmgard Gössel (85), Sieglinde Urban (70), Harald Schramm (70); 27.04. Gisela Alban (75), Han­

nelore Bauer (75), Renate Dziallas (75), Dieter Geutebrück (75), Helga Wabersich (85); 28.04.

Jürgen Atzerodt (70), Dr. Gabriele Bathelt (70), Brigitte Scholz (75), Uta Wettstein (75), Lothar Zack (85), Gerda Völker (90); 29.04. Elfriede Bertulat (80), Ruth Claus (80), Roland Grosser (70), Rainer Gützloe (70), Gabriele Haak (70), Bernd Meyer (70); 30.04. Uwe Albrecht (75), Franz Kemper (85), Hans­Joachim Unke (75)

Sitzung des Seniorenbeirates

Die nächste öffentliche Sprechstunde des Se­

niorenbeirates der Stadt Gotha findet am 05.04.2017, 14.30 Uhr im Rathaus, Zimmer 06 statt. Anschließend findet die Sitzung des Se­

niorenbeirates der Stadt Gotha am 05.04.2017, 15 Uhr in der Kleinen Halle des Rathauses statt. Die Sitzung ist öffentlich.

(10)

Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 3/2017 · 30. März 2017 Nichtamtlicher Teil

Entgelt zahlt Empfänger

– Rückantwort –

Stadtverwaltung Gotha

„Wahlbüro“

Hauptmarkt 1 99867 Gotha

Als der Herzog seine Residenz nach Gotha auf die „Festung Grimmenstein“ verlegte, kamen auch Grumbach und sein Gefolge nach Gotha.

In einem Schriftstück vom 14. November 1566 schlägt der Herzog den Räten von Gotha, Eisen­

ach, Creutzburg, Salzungen und Waltershau­

sen die Bestellung eines eigenen Scharfrich­

ters vor. In diesem Schreiben, das sich als Ori­

ginal im Thüringischen Staatsarchiv Gotha im PERTHESFORUM befindet, wird kein Name des zukünftigen Henkers genannt. Es ist aber anzu­

nehmen, dass dieser Henker später Grumbach und seine Anhänger in Gotha hinrichtete. Im­

mer wieder forderte man den Herzog auf, Grumbach auszuliefern. Da dieser den Forde­

rungen nicht nachkam, erklärte man den Her­

zog am 12. Dezember 1566 auch in die Reichs­

acht. Auf dem Reichstag in Augsburg wurde schließlich der sächsische Kurfürst August von Sachsen mit der Vollstreckung der Reichsacht durch den Kaiser beauftragt. Ende Dezember 1566 rückten die sächsischen Truppen mit ca.

4.600 Reitern und ca. 5.000 Mann Fußvolk auf Gotha zu und belagerten die Stadt. Nach einem Aufstand der Soldaten der „Festung Grimmen­

stein“ gegen den Herzog kapitulierte die Stadt Gotha am 11. April 1567. Grumbach, seine An­

hänger und der Herzog wurden gefangen ge­

nommen. Am 18. April 1567 richtete man Grum­

bach und seine Anhänger auf dem Marktplatz hin. Eine Gedenkplatte auf dem Hauptmarkt er­

innert heute noch daran. Das Todesurteil über Grumbach und seine Anhänger ist im Original erhalten geblieben. Es wird heute im Säch­

sischen Hauptstaatsarchiv in Dresden aufbe­

wahrt. Das Richtschwert, mit dem Wilhelm von Grumbach gevierteilt wurde, befindet sich heu­

te auf Schloss Rimpar. 1999 restaurierten es Fachleute im Bayrischen Armeemuseum in In­

golstadt. Herzog Johann Friedrich II. kam in Ge­

fangenschaft nach Wiener Neustadt.

Dieter Schnabel, Gotha

Mit vielen Erlebnissen zurückgekehrt

Reiseleiter Hanfried Victor aus Tabarz ist mit den sechzehn Teilnehmerinnen und Teilneh­

mern einer Bürgerreise nach Äthiopien mit vielen Erlebnissen und Eindrücken zurückge­

kehrt.

Vom 3. Februar bis zum 13. Februar 2017 be­

suchte die Reisegruppe zahlreiche äthio­

pische Städte. Die Reiseroute begann in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, wo na­

türlich auch ein Besuch des Nationalmuse­

ums auf dem Programm stand. Nach einem Inlandsflug nach Lalibela wurden die elf Fel­

senkirchen und damit auch das „achte Welt­

wunder“, die Bett Giyorgis­Kirche besichtigt.

Danach folgte eine Fahrt in die Universitäts­

stadt Mekelle. Im Tigrayischen Landtag wur­

de die Reisegruppe von Vertretern der lokalen Landesregierung und von der Landtagspräsi­

dentin Dr. Kidusan Nega begrüßt, die dafür ei­

nen wichtigen Sitzungstermin unterbrach. Im Anschluss stand der Besuch der Universität Mekelle auf dem Programm. Am sechsten Rei­

setag, dem 8. Februar, wurde nach einer vier­

stündigen Fahrt Gothas Partnerstadt Adua er­

reicht, wo der Reisegruppe ein herzlicher Empfang seitens der Stadtverwaltung und des neu gegründeten Partnerschaftskomi­

tees zu Teil wurde. Neben einem Schulbesuch gab es auch eindrückliche Erlebnisse beim Besuch des Waisenhauses und der Mekane­

Yesus­Church. Auch die Besichtigung des Krankenhauses hinterließ tiefe Spuren bei al­

len Reiseteilnehmern.

Nach einem Tagesausflug in die Königsstadt und heilige Stadt Axum und der Verabschie­

dung von Adua ging es für die Reisegruppe über Gondar und Bahir Dar schließlich nach Tis Abay zu den Wasserfällen des Blau­

en Nil, zu einer Bootsfahrt auf dem Tana See und zum Kloster Ura Kidane Mehret. Am Abend des 12. Februar ging es nach einem weiteren Inlandflug von Addis Abeba zurück nach Frankfurt/Main wo die Reisegruppe mit vielen Eindrücken einer besonderen Reise landete.

Infos sind möglich unter 0 36 21 / 82 30­49 sowie in der Geschäftsstelle des Land­

ratsamtes Gotha, Amt für Bildung, Schulen, Sport und Kultur, Sachgebiet Kreisvolks­

hochschule und auf www.vhs­gotha.de.

Volkshochschule des Landkreises Gotha Anlässlich des 45o. Jahres­

tages der Hinrichtung des Ritters Wilhelm von Grumbach sind alle Interessierten zu einem Vortrag zum Thema am 18. April 2017 um 19 Uhr in das Histo­

rische Rathaus eingela­

den. Der Eintritt ist frei, Teilnahmekarten gibt es an der Infothek des Rathauses, am Haupt­

markt 1. Am 1. Juni 1503 wurde Ritter Wilhelm von Grumbach in Rimpar bei Würzburg gebo­

ren. Sein Vater – Konrad von Grumbach – stammte aus Rimpar; seine Mutter – eine Frau von Schweigern – kam aus dem württember­

gischen Teil Frankens. Durch seine Erziehung und Ausbildung kam er schon bald mit dem Würzburger Stift und dem damaligen Würzbur­

ger Bischof Conrad IV. von Bibra in Berührung.

Grumbach erschlich sich die Gunst des Bi­

schofs und kam so zu immer mehr Eigentum.

1544 starb Conrad IV. von Bibra. Sein Nach­

folger, Melchior von Zobel aus Giebelstadt machte mit der Günstlingswirtschaft Schluss.

In der Folgezeit kam es zu dauernden Missver­

ständnissen bezüglich des Eigentums Wilhelm von Grumbachs und zum Streit wegen ausste­

hender Testamentsauszahlungen durch den Fürstbischof. Eine geplante Entführung des Bi­

schofs Melchior von Zobel am 15. April 1558 zur Erpressung des Geldes endete für den Bischof an der „Alten Mainbrücke“ in Würzburg töd­

lich. Grumbach und seine Anhänger mussten fliehen. Über alle wurde am 6. November 1563 die Reichsacht verhängt. Nun konnte sie jeder­

mann ohne Strafe töten. Grumbach kam auf seiner Flucht nach Coburg. Der dortige Herzog Johann Friedrich II. („der Mittlere“) gewährte Wilhelm von Grumbach und seinen Anhängern Schutz und ernannte Wilhelm sogar zum Rat.

Ritter Wilhelm von Grumbach

Vortrag am 18. April im Historischen Rathaus

Foto: Natali Schmidt

(11)

Hansen-Grundschule weiterhin „Gesunde Schule“

Drei Jahre ist es nun schon wieder her, seit dem die Hansen­Grundschule ihr Zertifikat „Gesun­

de Schule“ zuletzt erfolgreich verteidigte. Be­

reits 2008 hatte die Schule das Prädikat nach einem Zertifizierungsverfahren erhalten und seither bereits 2 Mal verteidigen können. Da Er­

ziehung zur Gesundheit der Erst­ bis Viertkläss­

ler in dieser staatlichen Grundschule am nörd­

lichen Stadtrand von Gotha nach wie vor fest im Schulalltag verankert ist, wollte die Bildungs­

einrichtung das „gesunde“ Gütesiegel erneut erringen. Bei der Landesvereinigung für Ge­

sundheit Sachsen­Anhalt e.V. (LVG) hatte sie sich deshalb erneut um die Rezertifizierung als

„Gesunde Schule“ beworben. Am Mittwoch, dem 22. Februar 2017, kamen deshalb speziell ausgebildete Auditoren nach Gotha, um an der dortigen Grundschule „Peter­Andreas Hansen“

die gesundheitsförderliche Atmosphäre und deren weitere Entwicklung seit der letzten Zer­

tifizierung im Jahr 2014 genau unter die Lupe zu nehmen. Diese Fremdbewertung ist, wie ei­

ne Selbsteinschätzung der sich bewerbenden Einrichtung, Bestandteil des Zertifizierungsver­

fahrens zur „Gesunden Schule“, das von der LVG in Zusammenarbeit mit Schulpraktikern entwickelt wurde und welches inzwischen in sechs Bundesländern zur vergleichenden Beur­

teilung gesundheitsförderlicher Bedingungen für Lernen und Lehren im Schulhaus genutzt wird. Erneut hat sich die Hansen­Grundschule dabei als wahrhaft „Gesunde Schule“ erwiesen und konnte das Zertifikat nun schon zum

vierten Mal verliehen bekommen. Es ist immer nur für drei Jahre gültig und muss danach ver­

teidigt werden. Um die Zertifizierung auch nach außen hin sichtbar zu machen, nahm die Schul­

leiterin, Frau Kreuzahler­Roth, gern eine ent­

sprechende Tafel von Claudia Bachtenkirch, die zuvor mit ihrem Auditoren­Team die Schule ei­

nen ganzen Tag lang unter die Lupe genommen hatte, entgegen. Besonders erfreulich ist, dass der Schule in Gotha nicht nur ihr in der Vergan­

genheit erreichter Status quo bestätigt werden konnte, sondern außerdem eine positive Wei­

terentwicklung seit der letztmaligen Auszeich­

nung als „Gesunde Schule“ bescheinigt wurde.

Nach wie vor sind und werden Bewegung und gesunde Ernährung im Schulalltag etabliert.

Zudem gibt es im Schulhaus inzwischen eine neue Beleuchtung und auf dem Schulhof neue Spielgeräte. Ab sofort wird dort auch Wasser­

spender sprudeln, den der Schulessenversor­

ger der Einrichtung anlässlich des Rezertifizie­

rungstermins ab sofort ergänzend zur Verfü­

gung stellen wird. Die Schülerinnen und Schü­

ler werden nachhaltig zur Mülltrennung erzogen. Seit 2016 profitieren sie außerdem vom sogenannten Schulobstprogramm in des­

sen Rahmen allen Schülern, EU­gefördert, 1 Mal pro Woche kostenfrei frisches Pausenobst zur Verfügung gestellt wird. Mit Unterstützung des Schulfördervereins und Elternengagement wurde der Schulgarten zum Grünen Klassen­

zimmer umgestaltet und mit Apfelbäumen und Beerensträuchern bepflanzt. „Die Eltern wer­

den außerdem regelmäßig durch Informatio­

nen für ein gesundes Pausenfrühstück sensibi­

lisiert“, heißt es im Qualitätsbericht der Schu­

le, in der auch regelmäßig gesunde Frühstücks­

runden sowie „Frühstücks­Cup“­Thementage organisiert werden. Eine regelmäßige Organi­

sation und Beteiligung an Fortbildungsangebo­

ten zum „bewegten Unterricht“ sind für das en­

gagierte eine Kollegium ebenso eine Selbstver­

ständlichkeit. Im Interesse der Lehrergesund­

heit wurde den Kollegen mit Unterstützung der mh­plus Krankenkasse im Vorjahr außerdem ein Sportkurs angeboten und erfolgreich durchgeführt.

In der abschließenden Reflexionsrunde schät­

zen die unabhängigen Auditoren ein, dass die erneut erreichte Rezertifizierung letztendlich das Ergebnis eines spürbar harmonierenden, motivierten und engagiert arbeitenden Kollegi­

ums aus Lehrern und Erziehern ist, dem es zu­

sammen mit engagierten Eltern, dem Förder­

verein und seinen zahlreichen Netzwerkpart­

nern gelungen ist eine Schulgemeinschaft zu etablieren, die sich wirksam und nachhaltig für ein gesundes Lernumfeld einsetzt.

Hintergrund: Das Audit „Gesunde Schule“ wur­

de von der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen­Anhalt e.V. in enger Zusammenarbeit mit Schulpraktikern entwickelt. Aktuell nutzen sechs Bundesländer dieses Zertifizierungsver­

fahren. Bisher gibt es deutschlandweit 182 zer­

tifizierte „Gesunde Schulen“, in Thüringen ist die Hansen­Grundschule die Einzige.

Weimarer Republik e.V. begeht in Gotha den 100. Jahrestag der Gründung der USPD

Die Stadt Gotha ist ein wichtiger Schauplatz in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewe­

gung. Hier fand 1875 der berühmte Vereini­

gungsparteitag der Sozialdemokratie statt und im Januar 1990 die Wiedergründung des ersten SPD­Landesverbandes in der dama­

ligen DDR. Weithin vergessen ist jedoch die Tatsache, dass auch im Jahr 1917 in Gotha Ge­

schichte geschrieben wurde: Im Volkshaus zum Mohren wurde die Unabhängige Sozialde­

mokratische Partei Deutschlands (USPD) ge­

gründet. Damit fanden die jahrelangen Ausei­

nandersetzungen innerhalb der Sozialdemo­

kratie um die Einschätzung des Ersten Welt­

kriegs ihren vorläufigen Höhepunkt in einer ersten großen organisatorischen Spaltung der Arbeiterbewegung. Die politische Kultur der Weimarer Republik blieb von diesen Spal­

tungen überschattet. Bei der Gothaer Grün­

dungskonferenz waren verschiedene Flügel der alten Sozialdemokratie vertreten, die sich allerdings lediglich in der Ablehnung der Be­

willigung der Kriegskredite einig waren. Über gemeinsame weitere Ziele nach Ende des Welt­

krieges gab es sehr unterschiedliche Positi­

onen. Am 6. April 2017, dem 100. Jahrestag der USPD­Gründung, findet ein Kolloquium statt, das gemeinsam mit der Friedrich­Ebert­Stif­

tung, der Rosa­Luxemburg­Stiftung und der Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich­Schiller­Universität Jena veranstaltet wird. Rund 30 Historiker und Politikwissen­

schaftler aus ganz Deutschland versammeln sich im Gothaer Tivoli, um die neuesten For­

schungsergebnisse zur USPD zu diskutieren.

Wer an dem Kolloquium teilnehmen möchte, kann sich per E­Mail unter andreas.braune@

uni­jena.de anmelden.

Am Abend findet um 19 Uhr ebenfalls im Tivo­

li eine Vortragsveranstaltung mit anschlie­

ßender Diskussion statt, zu der der Weimarer Republik e.V. gemeinsam mit der Landeszen­

trale für politische Bildung Thüringen einlädt.

Dabei wird der Politikwissenschaftler Dr.

Hartfrid Krause zunächst einen Überblick zur USPD­Geschichte geben und dann mit den Hi­

storikern Prof. Dr. Walter Mühlhausen (Hei­

delberg) und Dr. Steffen Kachel (Erfurt) disku­

tieren. Alle interessierten Bürger sind dazu herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Als weitere Kooperationspartner des Abends fun­

gieren der Bildung vereint e.V., der Förderver­

ein Gothaer Tivoli e.V., der KommPottPora e.V.

und der Verein für Stadtgeschichte Gotha e.V.

Weitere Info: www.weimarer­republik.net

Ausstellung „Inspiration“ in der Stadtbibliothek Gotha

Naturphotographie mit dem Blick für das Be­

sondere stellt der Gothaer Musiker und Pho­

tograph Sebastian Iffarth im Hanns­Cibulka­

Saal der Stadtbibliothek aus. Zur Vernissage am 7. April um 19 Uhr unter dem Motto „Inspi­

ration“ legt er eine Auswahl an zwanzig Arbei­

ten aus den letzten Jahren vor. Dazu passend präsentiert der Künstler stimmungsvolle

Texte, wie er sie auch als Musiker im Bereich des Hiphop nutzt: nachdenklich, sozialkri­

tisch, jung und frisch. Seine Inspiration findet er in der Natur:

„Warum ich den Wald liebe und so sehr verehre?

Balsam für die Seele und der ruhigen Zeit Quelle Er ist frei und wild, wie ich es selbst gerne wäre und hat in meiner Nähe immer eine Zweigstelle.“

Interessierten Gästen steht der Künstler für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Im mu­

sikalischen Rahmenprogramm wird er gemein­

sam mit jungen Rappern aus Gotha auf der Bühne stehen und von seiner musikalischen

„Inspiration“ berichten. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten besucht werden, jeden Freitag ab 16 Uhr ist der Künstler selbst vor Ort.

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