Wichtige Grundlage für den Lernerfolg

GELDERN. Chancengleichheit ist für die Gelderner Tafel ein wich- tiger Aspekt ihrer Arbeit. Insbe- sondere Kinder aus sozial schwa- chen Familien sollen aufgrund ihrer sozialen Herkunft nicht benachteiligt sein. Mit einem neu- en Projekt möchte die Gelderner Tafel ihnen und ihren Eltern Un- terstützung bieten. „Unsere nun- mehr fast 15-jährige Arbeit hat ge- zeigt, dass die Ausgaben für Lern- materialien viele Alleinerziehende und Familien in schwierigen wirt- schaftlichen Verhältnissen schwer belasten“, erklärt Alfred Mersch, Vorsitzender der Gelderner Tafel.

Dabei sei gutes Arbeitsmaterial wichtig für den Lernerfolg der Kinder. „Was nützen uns die Bil- dungsinitiativen, wenn den Kin- dern die Grundlage fürs Lernen fehlt?“, fragt Alfred Mersch. Aus diesem Grund hat sich die Tafel dazu entschlossen, ein Schulma- terialmagazin einzurichten, in dem Schüler von Familien mit

geringem Einkommen, zum Bei- spiel ALG II-Empfänger, je nach Bedarf für ihre Kinder Schulhefte, Schreibutensilien, Pinsel, Farbko- sten und Schultornister kostenlos erhalten, eine Komplettausstatung ist allerdings nicht möglich. „Na- türlich müssen wir die Bedürftig- keit vorab überprüfen“, sagt Alfred Mersch, „Dazu muss zur Ausgabe ein entsprechender Nachweis mit- gebracht werden.“

Mit Klaus Fahrenholz hat Mersch einen kompetenten Mit- streiter gefunden, der die Organi- sation des Schulmaterialmagazins übernimmt. Der Schulleiter der Albert-Schweitzer-Grundschule in Geldern weiß aus beruflicher Erfahrung, wie wichtig eine ver- nünftige schulische Grundaus- stattung für die Schüler ist und zeigt an einem aktuellen Beispiel die Notwendigkeit der Tafel- Initiative: „Vier von 19 Schülern konnten an unserer Schule kürz- lich den Füllerführerschein nicht

machen, weil sie keinen Füller dabei hatten, unter anderem auch, weil ihre Eltern es sich nicht lei- sten können.“ Neben der Verfüg- barkeit spiele auch die Qualität des Materials eine wichtige Rolle.

„Nicht jeder Farbkasten bietet die gleiche Farbintensität, dement- sprechend unterschiedlich sind auch die Ergebnisse.“ Dank der Unterstützung vieler Hersteller kann die Gelderner Tafel das von

den Schulen geforderte Lernma- terial kostengünstig anschaffen.

Mit dem Bahnhofsgebäude am Brühlschen Weg 2 in Geldern hat die Tafel für ihr neues Schulmate- rialmagazin zudem eine zentrale Anlaufstelle gefunden, die nicht nur von Schülern aus Geldern, sondern auch aus den Nachbarge- meinden Issum, Kerken und Stra- elen problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht wer- den kann. Die erste Ausgabe im Schulmaterialmagazin findet für Schulanfänger am Mittwoch, 13.

August, und Donnerstag, 14. Au- gust, statt, für alle anderen Schü- ler aus Straelen und Kerken am Mittwoch, 20. August, aus Geld- ern und Issum am Donnerstag, 21. August, jeweils von 16 bis 18 Uhr. Anschließend ist das Maga- zin an jedem letzten Mittwoch im Monat von 16 bis 18 Uhr geöffnet.

Nähere Infos erteilt Klaus Fah- renholz, Telefon 02831/6413 oder 0173/2561473. Andrea Kempkens

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STRAELEN. (ak) Die Erleich- terung steht Hans-Josef Linßen ins Gesicht geschrieben, als um Viertel vor 21 Uhr die Ergeb- nisse aus allen 16 Wahlbezirken der Stadt Straelen feststehen.

Mit 56,10 Prozent kann sich der 59-jährige CDU-Kandidat gegen seine drei Mitbewerber im ersten Wahlgang durchsetzen und die Bürgermeisterwahl in Straelen für sich entscheiden. Mit diesem Ergebnis hat sich eine Stichwahl am Stadtfest-Sonntag, 15. Juni, erledigt.

SPD-Kandidat Prof. Dr. Falko Schuster erhält 16,58 Prozent, auf Kirsten Meyn (FDP), die für FDP und GO/Grüne angetreten ist, entfallen 14,53 Prozent der

Stimmen, Michael Traurig (Freie Wähler – Bürger für Straelen) kommt auf 12,78 Prozent der Stimmen.

Im Rat der Stadt Straelen ver- liert die CDU zwei Sitze, behält aber weiter mit 52,16 Prozent (und 17 Sitzen) die absolute Mehrheit. Die SPD verbucht ein Plus von 3,06 Prozent, legt um ei- nen Sitz zu und kommt mit 17,99 Prozent auf insgesamt sechs Sitze. Die FDP büßt 6,89 Prozent ein, verliert mit 7,76 Prozent drei Mandate und ist fortan mit zwei Sitzen im Stadtrat vertreten. Die Freien Wähler – Bürger für Stra- elen kommen mit 11,95 Prozent auf vier Mandate, GO/Grüne mit 10,14 Prozent auf drei Mandate.

Linssen ist neuer Bürgermeister

CDU-Kandidat erreicht in Straelen 56,10 Prozent

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Kleve, freut sich auf den Ruhestand. Seite 3

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Wichtige Grundlage für den Lernerfolg

Schulmaterialmagazin in Geldern soll Familien mit geringem Einkommen bei der Schulausstattung ihrer Kinder unterstützen

Soccerturnier zum Stadtfest

STRAELEN. Die Sportfreunde Broekhuysen bewirtschaften beim Straelener Stadtfest vom 13.

bis 15. Juni, wie bereits im Vor- jahr, den Klosterplatz. Am Freitag, 13. Juni, legt hier die Band „New Beats on the Block“ ab 20 Uhr auf.

Ein weiterer Höhepunkt ist das Soccerturnier für Firmen, Vereine, Freundeskreise und Ke- gelclubs am Samstag, 14. Juni, ab 15 Uhr. Pro Mannschaft werden mindestens drei Spieler benöti- gt, es darf beliebig oft gewechselt werden. Anmeldungen für das Soccerturnier werden bis Don- nerstag, 12. Juni, von Daniel Pee- ters, Telefon 0157/88576463, ent- gegen genommen. Es wird keine Startgebühr erhoben. Nach dem Turnier erhält das Siegerteam bei der Siegerehrung den Wanderpo- kal, anschließend steigt die große After-Soccer-Party.

Am Sonntag, 15. Juni, be ginnt um 11 Uhr auf dem Kunstra- sen-Soccerfeld ein Bambini- Schnuppertraining, zu dem die Sportfreunde Broekhuysen alle interessierten Kinder einladen, aktiv mitzumachen. Anschlie- ßend folgen weitere Jugendtur- niere. Zusätzlich erwartet die Stadtfest-Besucher am Samstag und Sonntag auf dem Kloster- platz ein buntes Treiben mit Kinderschminken für die Jüngs- ten, großer Cafeteria und einem Pavillon.

In dieser Ausgaben finden Sie Sonderseiten zur Walbecker Spargel-Höfetour (Seite 11), zum verkaufsoffenen Sonntag

„Kulinarisches Aldekerk“ (Sei- te 9), zum Spargelmarkt in Ar- cen (Seite 6) und zum „Garten im Frühling (Seite 4).

SONDERSEITEN

Hans-Josef Linßen (r.) und der CDU-Vorsitzende Jens Röskens ver- folgen die Wahlergebnisse im Ratssaal. NN-Foto: Andrea Kempkens

Zum ersten Mal hatte die Interessengemein- schaft Sevelener Gewerbetreibender zum ver- kaufsoffenen Sonntag ein Kinderfrühjahrsfest veranstaltet. Auf dem Kirchplatz erwartete ein großes Indianerdorf mit Bastel- und Spielzelt, Karussell, Hüpfburg und vielem mehr die Be- sucher. Zudem kamen Schnäppchenjäger beim

Kindertrödelmarkt auf ihre Kosten. Ausran- giertes Spielzeug und viele Bücher wechselten hier die Besitzer. Für das leibliche Wohl war mit süßen und herzhaften Köstlichkeiten gesorgt.

Beste Voraussetzungen also für einen gemüt- lichen Einkaufsbummel durch die Sevelener Geschäfte.

Kistenklettern im Hexenland

Konzentration und Geschicklichkeit waren gefragt beim Kistenklettern, das von den Zuschauern

gespannt verfolgt wurde. NN-Foto: Theo Leie

Alfred Mersch (l.) und Klaus Fahrenholz vor dem Schulmaterial- magazin der Gelderner Tafel im Bahnhofsgebäude. NN-Foto: ak

SPORT

Freiwillige gesucht für Big Challenge

NIEDERRHEIN. Big Challenge Deutschland e.V. heißt die ehren- amtlich engagierte Gruppe von Landwirten und Freunden, die für Samstag, 21. Juni, ein sozia- les Sportevent am Niederrhein plant. Unter dem Motto „Auf- geben kommt nicht in Frage!“

kann jeder, der den Kampf gegen Krebs unterstützen möchte, seine persönliche Strecke als Radfahrer oder Läufer von Winnekendonk durch die Sonsbecker Schweiz bis zu den Römern bewältigen.

Über 200 Teilnehmer haben sich bereits gemeldet.

Jetzt sucht das Big-Challenge- Team dringend Unterstützung:

Für verschiedene Aufgaben werden noch freiwillige Helfer benötigt, beispielsweise Parkein- weiser oder Streckenposten. In- teressierte wenden sich bitte an Georg Biedemann in Kevelaer, Telefon 0171/7107692, E-Mail:

georg.biedemann@t-online.de, oder an Gerd Bloemen, Telefon 0172/2574213.

Alle Infos zur Big Challenge am 21. Juni gibt es im Internet unter www.bigchallenge-deutschland.

de.

Zum 19. Mal laden die Ver- antwortlichen des SV Grün- Weiß Vernum vom 29. Mai bis 1. Juni zu einem der größten Jugendfußballturniere des Kreises Kleve auf die Ger- hard-Waerdt-Sportanlage in Vernum ein. Über 100 Teams haben ihre Teilnahme zuge- sagt. Somit werden vom 29.

Mai (9.30 Uhr: D-Junioren, 14 Uhr: Bambini-Treff), 30. Mai (17 Uhr: B-Junioren und B-Ju- niorinnen), 31. Mai (9.30 Uhr:

C-Junioren, 14.30 Uhr: E- Junioren), bis zum 1. Juni (ab 11.30 Uhr: F-Junioren) über 1.000 Kinder um die vorderen Plätze spielen. Zudem ha- ben die Verantwortlichen ein buntes Rahmenprogramm, inklusive Kinder-Olympiade, Hüpfburg, Verlosung und mehr zusammengestellt, so dass auch die Geschwister- kinder und Freunde der jun- gen Kicker gut unterhalten werden. Einen weiteren Hö- hepunkt der Turniertage bil- det das GWV-Sommerfest am Samstag, 31. Mai, ab 19 Uhr auf der Sportanlage.

Jugendfußballturnier beim SV Vernum

Für Samstag, 31. Mai 2014:

Mittwoch, 28. Mai, 13 Uhr

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Anzeigenschluss!

MITTWOCH 28. MAI 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Gesundheit auf der Kippe – Tabak- steuern rauf, Tabakkonsum runter!

Auch in diesem Jahr ruft die WHO mit dem Welt-Nichtrau- cher-Tag wieder dazu auf, sich auf die eigene und auf die Ge- sundheit anderer zu besinnen.

Sie tut dies u.a. mit dem Hinweis auf die durch die Bundesregie- rung veranlasste schrittweise Er- höhung der Tabakbesteuerung und hofft auf den Effekt, dass mehr Menschen weniger Geld für Zigaretten und rauchbare Waren ausgeben. Diese repres- sive Intervention scheint tat- sächlich junge Menschen vom Einstieg in den Tabakkonsum abzuhalten, wie verschiedene Studien des Deutschen Krebs- forschungszentrums (dkfz) Hei- delberg bestätigen. „Der Anteil rauchender Jugendlicher sank von 28 Prozent im Jahr 2001 auf 12 Prozent im Jahr 2012“, (dkfz, 12.02.2014 MPL/Sel).

Wer jedoch über viele Jahre Ta- bak konsumiert, hat vielleicht schon die „unwiderstehliche“

Wirkung des Nikotins kennen gelernt, vor allem im Hinblick auf das Verwerfen eigener guter Vorsätze, mit dem Rauchen doch aufzuhören.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Nikotin das stärks- te Abhängigkeitspotential aller Suchtmittel besitzt. Nikotin macht schnell süchtig. Es wirkt anregend und beruhigend zu- gleich. Neben der körperlichen Abhängigkeit entwickelt ein Raucher hartnäckige Gewohn- heiten, z.B. die Zigarette nach oder sogar während des Essens, Rauchen in Stresssituationen oder aus Langeweile.

Die körperlichen Erkrankungen, die mit dem Tabakkonsum

zwangsläufig einhergehen rei- chen von Herz-Kreislauferkran- kungen, chronischen Atemwegs- erkrankungen, Krebs bis zu Typ2 Diabetes. Rauchen ver- ursacht bis zu 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle und ist die be- deutendste Ursache für die Ent- wicklung chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen.

Ob Ihre Gesundheit auf der Kippe steht, hängt von Ihnen selber ab…!

Wer sich für ein rauchfreies Le- ben entscheiden möchte, kann das Kursangebot „Rauch-Frei- Programm“, ein vom IFT (In- stitut für Therapieforschung, München) und der Bundeszen- trale für gesundheitliche Auf- klärung (BZgA) entwickeltes und ständig evaluiertes Behand- lungsprogramm wahrnehmen.

Das Gruppenangebot bietet in sechs aufeinander folgenden Kurseinheiten Anleitung zur Verhaltensbeobachtung und Konsumanalyse, Hilfen beim Aufbau von Problembewusst- sein, Begleitung bei Verände- rung von Einstellungen und unterstützt die Motivation zum rauchfreien Leben.

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KERKEN. Familienfeier, Kurz­

urlaub oder einfach ein verlän­

gertes Wochenende bei Feun­

den: Wer in der Gemeinde Ker­

ken und ihren Ortsteilen eine Ferienwohnung oder ein Hotel­

zimmer sucht, kann jetzt auf ei­

nen tollen Service der Gemein­

deverwaltung zurück greifen.

Die Gemeinde und ihre Wirt­

schaftsförderin Nicole Thissen haben den ersten Unterkunft­

und Gastronomieguide für Ker­

ken heraus gegeben und auf 36 Seiten alle Angebote, von Hotel bis Imbissbude ansprechend und übersichtlich zusammen gestellt. Die farbige Broschüre ist kostenlos im Rathaus, bei der Wirtschaftsförderung des Kreises Kleve und in den Volks­

bank­Geschäftsstellen in Nieu­

kerk und Aldekerk erhältlich.

„Ich bin froh, dass wir auf diese Weise das gastronomische Angebot und die Vielfalt der Betriebe in unserer Gemeinde fördern können“, freut sich Bür- germeister Dirk Möcking. Da- her war es für alle abgebildeten Betriebe auch kostenlos, in den Guide aufgenommen zu werden.

Die Produktions- und Druck- kosten der 750er-Auflage über- nimmt die Gemeindekasse. Für Fotos und Gestaltung des Guides war Mediengestalter Dirk Langer verantwortlich.

Die Idee zu dem neuen Unter- kunft- und Gastronomieguide resulierte aus vermehrten An- fragen bei der Kerkener Wirt- schaftsförderung nach einem entsprechenden Verzeichnis für Kerken. „Da eine simple Adress- liste nichtssagend ist, haben wir uns für ein bebildertes Heft ent- schieden, anhand dessen der Gast verschiedene Ferienwohnungen vergleichen kann“, führt Nicole Thissen aus. Dabei hilft eine Rei- he von Piktogrammen, die bei- spielsweise auf Barrierefreiheit,

Familienfreundlichkeit oder eine vorhandene Waschmaschine in dem jeweiligen Haus hinweisen.

Zehn Hotels, Ferienwohnungen und Gästezimmer zählt die Bro- schüre auf, in der Gastronomie kommen 22 Restaurants hinzu, sieben Imbissbuden, fünf Cafés und Eisdielen sowie fünf wei- tere Angebote im Bereich „Ga- stromix“. Nicole Thissen: „Wir hätten selbst nicht gedacht, wie groß die Vielfalt ist. Toll, dass

man jetzt wirklich alles auf einen Blick hat.“ Informationen zum Einkaufen in Kerken und den weiteren Infobroschüren der Ge- meindeverwaltung runden das Heft ab.

Wer sich weitergehend über Pauschalangebote in der Gemein- de Kerken informieren möch- te, kann sich an Nicole Thissen wenden, Telefon 02833/922100, E-Mail nicole.thissen@kerken.

de. Nina Meyer

Präsentieren den neuen Unterkunft- und Gastronomieguide der Gemeinde Kerken: Bürgermeister Dirk Möcking, Wirtschaftsförde- ring Nicole Thissen und Mediengestalter Dirk Langer (v.l.). NN-Foto: nm

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Neuer Unterkunft- und Gastronomieführer für die Gemeinde Kerken

Vogelschießen in Winternam

WINTERNAM. Nach fünfjäh- riger Regentschaft des amtie- renden Königs Heinz Meuskens feiert die St. Georgs- und Carolus Bruderschaft Winternam in die- sem Jahr ihr Schützenfest. Den Auftakt hierzu bildet das Vogel- schießen am Donnerstag, 29. Mai am Vereinslokal Gaststätte Scho- elen, zu dem die Bruderschaft einlädt. Um 13.30 beginnt die Verabschiedung des scheidenden Hofstaates mit König Heinz Meuskens und den Ministern Thomas Anstots und Hans-Theo Sonnemans. Nach einem kleinen Umzug durch Winternam findet sich die Bruderschaft gegen 15.30 Uhr am Vogelstand ein. Nach dem Preisvogelschießen wird der neue König ermittelt.

Frühjahrssingen mit zehn Chören

STRAELEN. Der Männergesang- verein Concordia Straelen 1880 lädt alle Chormusikinteressier- te, Ausflügler und Radfahrer zu einem kurzweiligen Frühjahrs- singen am Sonntag, 1. Juni, ab 11 Uhr auf den Partyhof Peter Bor- ghs am Woltersberg 15 in Straelen ein. Neben dem Gastgeber werden weitere neun Männer-, Frauen- und gemischte Chöre einen flot- ten Melodienreigen zum Besten geben. Es kommen die Chöre MGV Waldeslust Straelen, MGV Niederrheiner Straelen, Kosimi- Chor Leutherheide, Junger Chor Kapellen, MGV Cäcilia Schaephu- ysen, MGV Nieukerk, Quartett- verein Sängerlust Geldern und aus den Niederlanden Zangvereniging Aninmo Velden und De Meule- zengers Venlo. Die Männer und Frauen der Concordia bieten den Gästen Gegrilltes, kalte Getränke sowie Kaffee und selbst gebacke- nen Kuchen an. Der Eintritt ist frei. Infos über den Verein unter www.concordia-straelen.de.

WANKUM. Der MGV „Cäci­

lia“ 1853 Wankum feiert sein Sommerfest, das wieder ganz im Zeichen von Musik, Tanz und Gemütlichkeit steht, am Samstag, 31. Mai, und Sonn­

tag, 1. Juni, auf dem Dorfplatz.

Beginn ist am Samstag um 19 Uhr. Für Unterhaltungsmusik und gute Stimmung sorgen DJ Sven (Spütz) und die Live­Band

„HBK Old Bones“.

Für das leibliche Wohl wird an beiden Tagen frisch Gegrilltes angeboten. Am Sonntag, 1. Juni, unterhalten verschiedene Chöre die Besucher ab 11 Uhr beim Sängerfrühschoppen. Zugesagt haben der Quartettverein „Glo- cke“ 1912 Wachtendonk, MGV 1853 Süchteln-Vorst, Frauen- chor 1935 Oedt, MGV „Lie-

derbund“ 1886 Schelsen, MC

„Waldeslust“ 1922 Straelen und Eintracht 1840 Rheurdt. Kaffee und Kuchen gibt es am Sonntag ab 14 Uhr. Für die Kinder ist ei- ne Hüpfburg aufgebaut.

Der Männergesangverein als Veranstalter wird strikt darauf achten, dass kein Alkohol an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verkauft wird. Hier- für werden beim Kauf der Ver- zehrmarken die Jugendlichen mit entsprechend farbigen Bändchen versehen. Das Alter der Jugendlichen wird anhand des Personalausweises geprüft.

Zusätzlich werden Personen als

„Security“ das Geschehen auf dem Dorfplatz beobachten und als Hausherr entsprechend han- deln.

Ganz im Zeichen der Musik

Sommerfest des MGV „Cäcilia“ 1853 Wankum

Vorverkauf für Oktoberfest Herongen

Der Musikverein Herongen ver- anstaltet am 3. Oktober ab 19 Uhr ein zünftiges Oktoberfest in der Bürgerhalle Herongen.

„Wild, jung und fetzig“ werden die Primtaler den Gästen mit Oktoberfestmusik, Alpenrock, Tanz- und Stimmungsmusik einheizen, an einem bayrischen Oktoberfestbuffet darf sich jeder unbegrenzt bedienen. Eintritts-

karten zum Preis von 19 Euro (inklusive Buffet) sind ab sofort und nur im Vorverkauf erhältlich bei der Volksbank, bei der Spar- kasse und bei den Vereinsmit- gliedern. Für Nachbarschaften, Kegelclubs und Vereine können Tischreservierungen vorgenom- men werden. Tickets gibt es zudem auch telefonisch unter 0172/2466964. Foto: privat

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Neu auf der Website sind die „10 Regeln für Schmerzpatienten zur Führung eines selbstbestimmten Lebens“. Sie enthalten interessante Informationen zum Umgang mit Schmerzen: Es wird beispielsweise empfohlen, sich Ziele zu setzen und zu überlegen, wie man diese errei- chen möchte. Setzen Sie Prioritäten und planen Sie Ihre Tage Ihren Zielen entsprechend. Nur so haben

Sie Ihre Schmerzen im Griff – und nicht die Schmerzen Sie!

© Dudarev Mikhail – Fotolia.com Noch ein Tipp zum Schluss: Bei chronischen Schmerzen kann ein

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NIEDERRHEIN. Dr. Peter Glück, Leiter der Arbeitsagentur in Wesel, macht heute zum letz- ten Mal Feierabend. Morgen be- geht der gebürtige Bayer seinen 63. Geburtstag und startet in den wohlverdienten Ruhestand.

„Ich habe meinen Beruf immer mit Spaß und Freude gemacht.

Aber ich freue mich, dass ich mich jetzt noch vergnüglicheren Dingen widmen kann“, sagt Dr.

Peter Glück im Gespräch mit den NN fröhlich. Doch die gute Lau- ne hat bei ihm nicht nur etwas mit der bevorstehenden Pensio- nierung zu tun. Nomen est omen – und so ist Glück, der täglich mit der Deutschen Bahn aus Düssel- dorf zu seiner Wirkungsstätte in Wesel anreist, alles andere als ein Morgenmuffel. Das bestätigen gut informierte Kreise aus der Arbeitsagentur.

Geboren wurde Peter Glück 1951 – man hört es ihm ein wenig an – im bayerischen Augsburg.

Dort absolvierte er auch sein Stu- dium zum Volkswirt. 1979 zog er ins Rheinland und begann in Düsseldorf beim damaligen Lan- desarbeitsamt (heute Regionaldi- rektion) seine Beamtenlaufbahn bei der BA (Bundesagentur für Arbeit). Es folgte 1999 ein halb- jähriger Zwischenstopp als Amts- leiter im Arbeitsamt Duisburg, bevor Peter Glück im Mai 2000 Arbeitsamtchef in Bielefeld wur- de. Hier begleitete er die Grün- dung der Arbeitsgemeinschaften, die den heutigen Jobcentern vo- rausgingen. „Das stand neu im Gesetz, wir waren mit der Or- ganisation und der Umsetzung von Hartz IV beauftragt“, erin- nert sich Peter Glück. Jetzt waren Kommune und Arbeitsagentur

gemeinsam gefragt. „Da trafen zwei Behörden aufeinander. Das war keine einfache Aufgabe, bei- de zusammen zu bringen“, fährt er fort. Die Gelegenheit, nach Wesel zu wechseln, nahm Glück 2007 gerne an. In der Grenzregi- on schätzt er die internationale Zusammenarbeit. „Jede siebte Arbeitsaufnahme hier findet in den Niederlanden statt“, erzählt er. Innerhalb seiner siebenjäh- rigen Tätigkeit in Wesel nennt Peter Glück die Neuorganisation der Jobcenter 2011 das wichtigste Ereignis. Die wichtigste Ansied- lung während dieser Zeit war das Verteilzentrum von Amazon in Rheinberg.

Als Erfolg verbucht Glück die Änderung der geschäftspoli- tischen Orientierung, die Einfüh- rung von Zielvereinbarungen, die Verbesserung der Integrations- quote und eine durchschnittlich kürzere Dauer der Arbeitslosig- keit. Sein Wunsch für die Zu-

kunft der Arbeitsagentur: „Es wäre schön, wenn wir es schaffen könnten, die Jugendarbeitslosig- keit und die Langzeitarbeitslosig- keit deutlich zu senken.“

Seiner Wahlheimat Düsseldorf ist Glück bei allen beruflichen Stationswechseln treu geblieben.

Aber manchmal packt ihn doch die Sehnsucht nach Bayern, vor allem nach den Bergen. „Darum werde ich den Sommer jetzt erst einmal zum Bergsteigen nutzen, das ist in den letzten Jahren im- mer zu kurz gekommen“, freut er sich. Außerdem wird der frisch gebackene Pensionär nun endlich mehr Zeit zum Rennrad- und Mountain-Bike-Fahren haben, dicke Bücher lesen können und

„alte Jazz-Platten wieder rausho- len“. Und auch für eine weitere Leidenschaft, Westernfilme der 50er/60er Jahre, bleibt ihm jetzt mehr Zeit. Man kann ihm nun noch wünschen: „Viel Glück im Ruhestand!“ Nina Meyer Dr. Peter Glück, Leiter der Agentur für Arbeit in Wesel, hat heute sei- nen letzten Arbeitstag. Morgen feiert der gebürtige Bayer seinen 63. Ge- burtstag und geht nach 35 Dienstjahren in den Ruhestand. NN-Foto: nm

Glück im neuen Lebensabschnitt

Heute hat Dr. Peter Glück seinen letzten Tag in der Arbeitsagentur Wesel

Abenteuer Zukunft: die eigenen Stärken entdecken

Projekt zur Berufsorientierung und Lebensplanung

GELDERN. „Du kannst mehr, als du bislang weißt. Probier aus, was dir Spaß macht, zu- hause, in der Schule und im nächsten Praktikum.“ So lautet eine zentrale Botschaft des Pro- jekts „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“, das in Geldern für den Süd- und Mittelkreis Kleve veranstal- tet wurde. 550 Jugendliche der siebten und achten Klassen von Gesamt-, Haupt-, Real- und För- derschulen entdeckten in einem 500 Quadratmeter großen Er- lebnisparcours ihre Stärken.

Mit Tempo ging es durch sechs Stationen: vom Reiseterminal über den Zeittunnel ins Laby- rinth und von der sturmfreien Bude über die Bühne in die Aus- wertung. Je nach Wahl von Auf- gabe und Lösungsweg vergibt die Moderation verschiedene Stärken an die Schüler. An so genannten

„Stärkeschränken“ erfahren die Jugendlichen am Schluss, welche Tätigkeiten und Berufsfelder zu ihren Stärken passen. Auf diese

Weise werden Jugendliche mit schlechteren Startchancen früh- zeitig unterstützt, verschiedene Wahlmöglichkeiten für die Ge- staltung ihrer beruflichen und ihrer persönlichen Zukunft zu erkennen. Bei mehr als 350 du- alen Ausbildungswegen sowie zahlreichen schulischen Ausbil- dungen und Studienmöglich- keiten ist es für Jugendliche nicht einfach, sich zu orientieren. Die Regionaldirektion Nordrhein- Westfalen der Bundesagentur für Arbeit engagiert sich daher auf vielfältige Weise für eine früh- zeitige berufliche Orientierung der Schüler. Unter dem Motto

„Prävention statt Reparatur“

unterstützen darüber hinaus Be- rufsberater aus den landesweit 30 Agenturen für Arbeit „tatkräftig“

das Projekt „komm auf Tour“.

Über den Erlebnisparcours hi- nausgehend fördert „komm auf Tour“ eine Zusammenarbeit von Schulen, Eltern sowie außerschu- lischen Partnern der Berufsorien- tierung und Lebensplanung.

„Mein grüner Daumen“ ist Thema eines Stärkeschranks im Erleb-

nisparcour. Foto: privat

Eingeschränkte Öffnungszeiten

WACHTENDONK. Die Wachtendonker Gemeindever-

waltung macht darauf aufmerk- sam, dass das Bürgerbüro wegen personeller Engpässe gehalten ist, die Öffnungszeiten einzuschrän- ken. Dies betrifft den Zeitraum von Montag, 2. Juni, bis ein- schließlich Freitag, 20. Juni. Das Bürgerbüro ist dann wie folgt geöffnet: montags: von 8 bis 13 Uhr, dienstags von 8 bis 13 Uhr, mittwochs von 8 bis 15.30 Uhr, donnerstags von 8 bis 13 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.

Themenabend Astrid Lindgren

STRAELEN. Mit einem letzten Leseabend startet das Leseabend- Team des Straelener Kulturrings am Montag, 2. Juni, in die Som- merpause. Um 20 Uhr geht es im Straelener Stadtarchiv an der Kuhstraße in einem Themena- bend um Astrid Lindgren.

Mit über 145 Millionen ver- kauften Büchern gehört die Schwedin Astrid Lindgren zu den bekanntesten Kinderbuchau- toren der Welt. Zwar wird sie vor allem mit Kinderbüchern und hier besonders mit Pippi Lang- strumpf in Verbindung gebracht, ihr Werk geht aber viel weiter.

Neben einer riesigen Menge wunderbarer Literatur, Zitaten, Drehbüchern und vielem mehr, hinterließ sie auch eine span- nende Lebensgeschichte und die Erinnerung an eine große Persönlichkeit und Meinungs- bildnerin. Grund genug sich mit dieser einzigartigen Schriftstel- lerin auseinander zu setzen. Ne- ben ihrem Werk, informiert der Lesekreis auch über ihr Leben und ihre Haltung in verschie- denen Streitfragen des öffentli- chen Lebens. Der Eintritt ist frei.

Anschließend bleibt ausreichend Zeit, um ins Gespräch zu kom- men und den einen oder anderen Aspekt näher zu betrachten. Der erste Leseabend nach der Som- merpause findet am Montag, 1.

September, statt.

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„Casa Verde“-Gartenküche

An Himmelfahrt eröffnen die Schlossgärten Arcen ihren neuen Gemüsegarten

ARCEN. Die Schlossgärten Ar- cen werden von Kennern als der vielfältigste Blumen- und Pflan- zenpark in Europa bezeichnet.

Im malerischen Dorf Arcen, rund zehn Autominuten von der niederländischen Grenz- stadt Venlo entfernt, bieten die Schlossgärten Arcen eine üp- pige Blumen- und Pflanzen- pracht. Neben den herrlichen Düften und Farben im Park wird am Himmelfahrtswochen- ende auch der Geschmack der Besucher geprickelt. Meisterkö- che von Euro-Toques zeigen den Besuchern die schönsten Spar- gelgerichte.

Die Besucher der Schlossgärten Arcen geben nicht nur viele Kom- plimente über die zahlreichen Garten-Inspirationen. Auch das Veranstaltungsprogramm in den weitläufigen Gartenanlagen wird sehr positiv bewertet. Wie etwa die musikalischen Auftritte von Chören und Musikkapellen

in der Casa Verde oder die zahl- reichen Sonderveranstaltungen an den Wochenenden. Am Him- melfahrts-Wochenende werden jeden Nachmittag Euro-Toques Meisterköche die Gaumen der Besucher mit Gartengerichten aus frischen Zutaten verwöhnen.

In Europa haben sich verschie- dene Meisterköche in der Alli- anz Euro-Toques zusammenge- schlossen. Der Toque ist übrigens die Kochmütze. Euro-Toques engagiert sich für den Erhaltung der europäischen Esskultur und setzt sich für die Verwendung frischer, sauberer und regionaler Produkte ein. Auch Spitzenkö- che aus der Region sind dieser Stiftung beigetreten und werden am Himmelfahrts-Wochenende in den Schlossgärten Arcen ihr Können zeigen.

Es werden Küchengeheimnisse verraten und natürlich wird der Spargel nicht fehlen! Frische Gartenprodukte aus der Region,

vom Fachmann verarbeitet und mit zahlreichen Tipps und Tricks zum Nachmachen – die Mei- sterköche zeigen den Besuchern, welche Köstlichkeiten aus den Saisonprodukten entstehen kön- nen und laden zur Verkostung in die Gartenküche ein.

Ab Himmelfahrt ist ein neu- er, großer Gemüsegarten in den Schlossgärten Arcen eröffnet.

Der Garten ist ein moderner Gemüsegarten, der auch im eige- nen Garten nachgestaltet werden kann. Gemüse und Kräuter wur- den in verschiedene freistehende Elemente angepflanzt. Alles be- findet sich in Arbeitshöhe und erleichtert so die Ernte und Pfle- ge der Pflanzen.

Die Schlossgärten Arcen sind am 29., 30., 31. Mai und 1. Juni jeweils von 10 bis 18 Uhr geöff- net. Der Eintritt kostet für Er- wachsene 15 Euro, für Kinder im Alter von vier bis 17 Jahren 7,50 Euro.

Meisterköche von Euro-Toques bereiten himmlische Spargelgerichte zu. Außerdem wird der neue Ge-

müsegarten am Himmelfahrtstag eröffnet. Foto: privat

Jetzt kommt Farbe in den Garten und es darf gepflanzt werden

Eine riesige Auswahl an Sommerblühern steht bereit

Jetzt kann man die Türen und Fenster weit öffnen und – je nachdem – Balkon, Terrasse oder Garten als Erweiterung des Wohnraums nutzen.

Es ist wohl eine genetische Programmierung aus längst vergangenen Zeiten: Das saftige Grün des Laubes, die leuchten- den Farben der Blüten, der fri- sche Duft der Pflanzen und auch der Erde sind für uns moderne Menschen noch intuitiv wichtig.

Das ist Zuhause! Jetzt ist die beste Zeit, um Töpfe und an- dere Gefäße mit blühenden Stauden oder Kleinsträuchern zu bepflanzen, die uns den ganzen Sommer über beglei- ten – als mobiles Grün können Sie mal auf der Terrasse und mal am Hauseingang stehen, je nachdem, wo gerade Farbe gewünscht ist. Glücklicherwei- se kann man aus einer riesigen Auswahl an Sommerblühern wählen. Verschiedenste Größen und Formen, nahezu alle Far- ben, duftend oder auch nicht ... für jeden Geschmack und für jede Pflanzsituation gibt es die passende Pflanze: Flammenblu- men, Salbei, Funkien, Sonnen- braut, Rosen oder Hortensien ....

Fast alle Pflanzen wachsen auch gut in Töpfen, wenn die Versorgung gesichert ist. Der Phantasie sind jedenfalls kaum Grenzen gesetzt, betrachtet man die intensiven Farben des duftenden Sonnenhut oder die der Mädchenaugen, das schöne Blau von Ehrenpreis oder Rit-

tersporn. Die Salvia guaranitica

„Black and Blue“ ist etwas für die Freunde des Ausgefallenen, denn sie zeigt ihre Blüten in ed- lem blau bis schwarz. Besonders schön ist außerdem, dass man von vielen dieser Gartenstau-

den auch gut Blumen für die Vase schneiden kann. Dass der duftende Sommerstrauß mit Sonnenhut, Mädchenauge und Rittersporn auf dem Tisch aus eigener Ernte stammt ...macht ihn noch einmal so schön!

Das schöne Blau von Salbei oder Rittersporn kommt an son- nigen Standorten besonders gut zur Geltung. Foto: PdM

Nutzgärten liegen im Trend

So kommt Würze in den eigenen Garten

Nutzgärten liegen im Trend.

Viele Gartenbesitzer bauen heu- te wieder selbst Gemüse oder Obst an. Besonders beliebt sind natürlich frisch geerntete Kräu- ter aus dem eigenen Garten. Sie sind unverzichtbar in jeder gu- ten Küche und versprechen viel- fältigen kulinarischen Genuss.

Sinnvoll ist es, die Gewürz- pflanzen nahe beim Haus oder in Reichweite zum Grillplatz anzupflanzen. Eine professionell angelegt Kräuterspirale bietet hier die Möglichkeit, auf kleins- tem Raum eine Vielzahl ver- schiedener Gewächse zu ziehen.

Durch ihre besondere Bauweise ist es möglich, Küchen-, Ge- würz- und Heilkräuter mit ganz unterschiedlichen Standortan- sprüchen optimale Bedingungen zum Wachsen und Gedeihen zu geben. Ist erst einmal der rich- tige Standort gefunden, an dem sich sowohl die sonnenhung- rigen als auch die Schatten- und Halbschatten liebenden Kräuter wohlfühlen, beginnt die eigent- liche Arbeit. Zunächst wird die

Größe der Spirale festgelegt: Mit Pflöcken und einer gespannten Schnur lässt sich der Grundriss abstecken. Dabei orientiert man sich idealerweise an der Form eines Schneckenhauses. Wichtig:

Da die meisten Kräuter viel Wär- me und Licht benötigen, sollte sich die Spirale möglichst nach Süden hin öffnen. Innerhalb der abgesteckten Fläche wird der Oberboden etwa spatentief abge- tragen. Damit der untere Bereich später immer gut feucht ist, sich aber kein Wasser am Fuß des Hochbeets staut, ist es notwen- dig, den Boden mit einer Draina- ge aus Kies oder Schotter zu ver- sehen. Im Kern der Spirale kann die Schicht gut 50 Zentimeter hoch sein, zur südlichen Öffnung hin läuft die Schotterschicht all- mählich aus. Für Hobbygärtner, die sich den Bau einer Kräuter- spirale nicht zutrauen oder keine geeigneten Werkzeuge besitzen, ist ein Fachbetrieb für Garten- und Landschaftsbau oder ein Baumarkt der richtige Ansprech- partner.

Eine professionell angelegt Kräuterspirale bietet die Möglich- keit, auf kleinstem Raum eine Vielzahl verschiedener Gewächse zu ziehen.

Zweiten Platz im

Landeswettbewerb belegt

Medizinisches Motivations-coaching im See Park

GELDERN. Unter den acht be- sten gesundheitstouristischen Angeboten des Landes NRW, die NRW-Wirtschaftsminister Garr- elt Duin jetzt auf einem Fach- kongress zum Thema „Gesund- heitstourismus“ auszeichnete, ist auch eines vom Niederrhein:

Das Angebot des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszen- trums, das in Kooperation mit dem See Park Janssen in Geldern realisiert wird, gewann den zwei- ten Platz auf Landesebene.

Der Minister machte deut- lich, dass der Gesundheitstouris- mus ein Wachstumsmarkt mit enormem Potenzial sei. Immer mehr Urlauber entdecken die zahlreichen erstklassigen Mög- lichkeiten für einen Gesundheits- urlaub auch am Niederrhein. Das WDGZ im Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf ist eine füh- rende Institution zur Prävention und Behandlung von chronischen

Erkrankungen wie Diabetes, Blut- hochdruck oder Fettstoffwechse- lerkrankungen. Das Düsseldorfer Zentrum hat ein Verfahren für eine konsequente und nachhaltige Gewichtsabnahme entwickelt und setzt damit nicht allein auf die Wirkung von Medikamenten. Der Erfolg basiert auf der Nutzung von telemedizinischen Techno- logien. Die Betroffenen erhalten Waage und Schrittzähler, die die Daten direkt an das Medizinzen- trum übermitteln. Die Messwerte werden analysiert und in regel- mäßigen telefonischen Coaching- Gesprächen mit den Betroffenen diskutiert. Zusammen mit dem See Park Janssen wurde ein fünftä- giges Intensivtraining entwickelt, bei dem die Teilnehmer ein medi- zinisches Motivations-Coaching erhalten, das nicht am Ende des Kurzurlaubs endet, sondern über mehrere Wochen im Alltag fortge- führt wird.

Rita‘s Friseurmobil ist ab sofort in Geldern und Umgebung unterwegs. Mit über 30 Jahren Berufserfahrung ist Rita Endler Spezialistin für „haarige Fälle“. Ihr Angebot für Damen, Herren und Kinder reicht von modernen und traditionellen Haarschnitten über Strähnen und Färbungen bis hin zu Hochsteckfrisuren und Styling.

Individuelle Beratung ist selbstverständlich. Termine können nach Absprache unter Telefon 0174/9504987 von Dienstag bis Samstag vereinbart werden. Ab vier Personen wird ein Rabatt gewährt. NN-Foto: theo Leie

KREIS KLEVE. Den Stress ab- streifen und Gefühle des Un- glücklichseins vergessen. Ein solcher Wohlfühltag soll Körper, Geist und Seele schwingen las- sen. Frauen, die sich einen Tag

„nur für sich selbst“ gönnen möchten, lädt Maria Peeters von der Frauenberatungsstelle „Im- puls“ nach Geldern in ein Yoga- Zentrum ein.

Auf der körperlichen Ebene werden Bewegungen aus der Bi- oenergetik und einfache kleine Achtsamkeitsübungen zur Her- stellung körperlichen Wohlbefin- dens wiederkehrende Elemente des Tages sein. Dazu gehören auch Ruhepausen, um das körperliche Erleben zu verinnerlichen. Wer mag, hat an diesem Tag die Ge- legenheit Themen, die die See- le belasten, zu besprechen. „Die Erfahrung zeigt, dass von diesen persönlichen Themen auch ande- re Frauen aus der Gruppe profitie-

ren, jede auf ihre Weise“, so Maria Peeters. Übungen in der Gruppe ergänzen diese Angebote. „Wich- tig ist die Selbstbestimmtheit“, so Maria Peeters. „Alle Übungen und Angebote sind freiwillig.“ Voraus- setzung ist das Interesse an Bewe- gung, Selbstwahrnehmung und Austausch mit anderen Frauen.

Mitzubringen sind bequeme Klei- dung, warme Socken, eine Decke, ein Kopfkissen und wer möchte, ein eigenes Sitzkissen. Getränke sind vor Ort. Mittagsimbiss bitte mitbringen. Referentin des Tages ist Maria Peeters, Diplom-Päda- gogin, Systemische Familienthe- rapeutin (DGSF), Trauma-Bera- terin und Beraterin bei der Frau- enberatungsstelle Impuls in Goch.

Der Wohlfühltag für Frauen findet statt am Samstag, 28. Juni, von 10 bis 17.30 Uhr in Geldern.

Anmeldungen bis 18. Juni in der Frauenberatungsstelle Impuls, Te- lefon 03823/ 419171.

Endlich Stress abstreifen und die Seele entlasten

Frauenberatungsstelle lädt zum wohlfühltag ein

ARCEN. Lautlos und energie- sparend kommen Radfahrer und Wanderer jetzt vom Arcener Zen- trum zum Rosendorf Lottum.

Ein neuer, elektrisch angetrie- bener Fährponton, ausgestattet mit Solarmodulen, setzt unmo- torisierte Gäste lautlos und ohne lästige Abgase über die Maas.

Fast geräuschlos, eher im Flü- sterton, dreht der Elektromotor der neuen Fahrrad- und Fuß- gängerfähre auf der Maas. Auch die Sonne trägt dazu bei, dass der Transport der Gäste so sau- ber erfolgt. Die Solarmodule auf dem Dach liefern selbst an einem bewölkten Tag ihren Beitrag zu dieser energiesparenden und um- weltschonenden Fahrweise.

Von Arcen kommt man so den ganzen Tag über und für kleines Geld direkt zum Lottumer Ro- senparadies – und natürlich auch wieder zurück. Der „Rozenhofpa- adje“ führt vom Fährsteiger in Lottum am schönen Schlösschen

De Borggraaf vorbei bis zu den Rosengärten und zum Rosenzen- trum „De Rozenhof“. Der Anleger kann auch als Startpunkt für wun- derschöne Wandertouren genutzt werden. Rund vier Kilometer füh- ren entlang dem Lottumer Maa- sufer und zurück über die Fähre von Lottum durch das Naturge- biet Barbaras Weerd und vorbei an den Wassermühlen von Arcen.

Alternativ läuft man am Broekhu-

izer Maasufer und zurück mit der Fähre von Broekhuizen durch das Naturgebiet Eikenweerd und über einen schönen Pfad entlang der Maas bis Arcen. Fußgänger zahlen für die Fähre 0,50 Euro, Radfahrer einen Euro, Kinder bis vier Jahre sind frei. Die Fähre ist bis August täglich von 10 bis 20 Uhr in Be- trieb, im September bis 19 Uhr, und im Oktober an den Wochen- enden von 11 bis 17 Uhr.

ARCEN. Alljährlich findet am Himmelfahrtstag der Arcener Spargelmarkt statt. Die Orga- nisatoren von der „Koninklijke Harmonie van Arcen“ und die Arcener Unternehmerschaft ha- ben für den 29. Mai erneut ein vielfältiges und attraktives Pro- gramm rund um das weiße Gold auf die Beine gestellt.

Von 11 bis 18 Uhr dreht sich in der Arcener Innenstadt alles um das köstliche Saisongemüse, auf das in jedem Jahr sehnsüch- tig gewartet wird. Das Markt- geschehen erstreckt sich vom gemütlichen Rathausplatz bis in die umgebenden Straßen und Gassen: Kerkstraat, Graaf, Maas- straat, Koestraat, Lingsforterweg und Schans. Hier nimmt man auf den einladenden Café- und Restaurant-Terassen bei Köstlich- keiten und Spezialitäten rund um den Spargel gerne Platz. Die um- herziehenden Musikkapellen sor- gen für beste Unterhaltung, und

die Außengastronomie bleibt am Markttag sogar bis 22 Uhr geöff- net. Im Zentrum aller Aktivitäten steht natürlich der Spargel, den man reichlich einkaufen und in speziellen Menüs genießen kann.

Auf dem Marktplatz ist sogar ein echtes Spargelfeld angelegt. Zu

festen Zeiten wird hier das Spar- gelstechen, -sortieren, -waschen und -schälen demonstriert. Zu sehen sind ebenfalls Werkzeuge, die für den Spargelanbau einge- setzt werden. Ergänzend zum Spargel gehören passende Weine, Spargelquiche, Spargelkuchen, so-

gar Spargelschokolade, Spargelge- schirr und zahlreiche regionalen Produkte zum Markt-Angebot.

Alle Facetten des Spargels illus- trieren ein Themen-Film und eine Foto-Reportage. Sie zeigen nicht nur, wie sich die Spargel-Saat zur Pflanze entwickelt und wie diese die Spargelstangen hervorbringt, sie zeigen auch die Vorbereitung der Ernte und geben Auskunft über das Wissen des Spargelbau- ern. Natürlich wird auch die Spar- gelernte in allen Details gezeigt.

Höhepunkt eines jeden Spargel- marktes ist traditionell der Besuch der Spargelkönigin. Sie wird nach ihrer Ankunft um 13 Uhr für den Rest des Tages mit ihrem Gefol- ge auf dem Markt anwesend sein und dem Publikum zum Thema Spargel Rede und Antwort stehen.

Wie immer ist auch an die kleinen Marktbesucher gedacht, auf die ein Karussel und Kinderschmin- ken warten. Der Zugang zum Ar- cener Spargel-Markt ist gratis.

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Wer Vorschläge für Touren durch das Limburger Spargel- gebiet sucht, der wird auf den Internetseiten des Limburger Fremdenverkehrsamtes fündig.

Unter www.lustauflimburg.de in deutscher und auf www.lief- devoorlimburg.nl sind aktuelle Tipps und Vorschläge für Aus- flüge mit Restaurantempfeh- lungen und Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten zu finden.

Sommerkonzert mit Quint

ARCEN. Am Sonntag, 1. Juni, lädt das Vokalensemble Quint zu einem Sommerkonzert ins Ar- cener Franz Pfanner Haus.

Mit klassischen und unterhal- tenden Chorstücken zeigt das junge, ambitionierte Ensemble aus der Region Venlo Kostproben seines breit gefächerten Reper- toires. Mit von der Partie ist die Harfenistin Marieke Schoenma- kers, Mitglied der Philharmonie Zuid-Nederland. Das 1999 von Wim van Gardingen gegründete Vokalensemble steht seit 2010 unter der künstlerischen Leitung von Esther Zaad. Ein Studium am Maastrichter Konservatori- um schloss sie mit einem Exa- men in Chorleitung und Klavier ab. Neben Quint ist Esther Zaad unter anderem Dirigentin der Vocal Group Fusion in Sittard und dem Frauenchor Thorensis aus Thorn. Das Sommerkonzert beginnt um 11.30 Uhr und ko- stet 10 Euro Eintritt inklusive Tee oder Kaffee in der Pause. Infos unter www.franzpfannerhuis.nl.

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Wanderung im Hamsfeld

GELDERLAND. Am fünften Samstag in einem Monat ist der Wanderausgangspunkt der Kneipp-Wanderung der Vogt- von-Belle-Platz in Issum. Am Samstag, 31. Mai, treffen sich dort um 13.30 Uhr die Wander- interessierten. Um 13.15 Uhr gibt es in Geldern an der Stadtverwal- tung die Mitfahrgelegenheit nach Issum.

Wanderführerin Gisela Ehlert (Telefon 02831/9109642) hat ei- ne etwa einstündige Wanderrun- de durch das Hamsfeld ausgear- beitet. Das Kaffeetrinken findet im Landgut Steeg, Hamsfeld 24, statt. Es gibt die Möglichkeit ge- gen 15 Uhr gleich dorthin zum Kaffeetrinken zu kommen. Nä- here Informationen unter Tele- fon 02831/993880.

Belastungen im Berufsleben

GELDERN. Fehlende Anerken- nung, Arbeitsverdichtung, Kon- flikte mit Kollegen und Angst um den Arbeitsplatz sind nur einige Phänomene, die oft im Wider- spruch mit Grundbedürfnissen nach Wertschätzung, Integration und Selbstbestimmung stehen. In diesem Spannungsfeld können Störungen des Selbstwertgefühls, Ängste und Depressionen entste- hen. Diese Zusammenhänge und Lösungsansätze werden im Rah- men eines Vortrags von Dr. Udo Simson, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Gelderland-Klinik diskutiert. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 3. Juni, um 18 Uhr in der Gelderland-Klinik statt, Interessierte sind herzlich eingeladen, der Vortrag ist ko- stenfrei.