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(1)60 Zu den Inschriften von 'Aräq il-Emir

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Zu den Inschriften von 'Aräq il-Emir.

Von Enno Littmann.

Durch meine VeröffentUchung der Inschriften von 'Aräq il-EmIr in den Publications of the Princeton University Archaeological Expedition to Syria in 1904 — 1905, Division III, Section A, Leyden 1907, glaubte ich die Lesung der beiden gleichlautenden Dokumente

s endgültig als M-ait: festgestellt zu haben. Nun hat aber Budde

in einem Artikel dieser Zeitschrift, Bd. 72, S. 186—188, den ich

wegen der Kriegsläufte erst vor Kurzem lesen konnte, eine Lesung

n-a^b vorgeschlagen, ohne auf meine Publikation einzugehen. Ich

habe im Jahre 1904 jeden der 10 Buchstaben an Ort und Stelle

10 bis zum Millimeter genau ausgemessen, und zwar nicht nur die

Breite und Höhe der Buchstaben , sondern auch jeden einzelnen

Strich und Haken. Danach sind die Zeichnungen auf S. 2 meiner

Arbeit hergestellt. Außerdem gebe ich dort Photographien beider

Texte, die zufälligerweise ganz gut gelungen sind und daber jedem

16 die Nachprüfung ermöglichen; eine Retusche ist an den Photogra¬

phien nicht vorgenommen. Ohne weiter auf Einzelheiten, die doch

nur das dort Gesagte wiederholen müßten, hier einzugehen, möchte

ich nur auf meine früheren Peststellungen verweisen und die Lesung

n-m:: von neuem als die einzig mögliche bezeichnen , damit sich

so keine falschen Lesungen in die Lehrbücher einbürgern. Da aber

B. betont, daß er, Dalman und dessen Schüler nur eine Inschrift

gesehen hätten, möchte ich doch bemerken, daß weder ich noch

mein photographischer Apparat bezichtigt werden kann, doppelt

gesehen zu haben.

25 Die Schwierigkeit, daß ein b am Anfange fehlt, bleibt bestehen.

Ob meine Annahme, daß dieser Tobias mit Hyrkanos identisch sei,

richtig ist, darüber mögen die Facbgenossen entscheiden.

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Neue indische Dramen.

Von

£. Hultzsch.

Unserm Ebrenmitgliede Öästraviäärada Jainächärya

Srivijayadharmasüri verdanke ich eine große Anzahl von

Jaina-Werken , die auf seine Veranlassung gedruckt worden sind.

Unter ihnen befinden sich mehrere bisher unbekannte oder un¬

gedruckte Dramen. Im Polgenden gebe ich eine kurze Beschreibung 5

derselben und ein paar anderer Stücke, die in Indien erschienen sind.

I.

Mudrita-Kumudaehandra-prakaranam. Jaina - Ya^övijaya-

Granthamälä, Nr. 8. Benares, Vira-Sarijvat 2432.

Der Verfasser ist Yaäa^chandra, Sohn des Padmachandra. 10

Sein Großvater, der Kaufherr (dreshthi) Dhanadeva aus der Dharkata- Familie ^) , scheint der Minister eines Pürsten von SäkambharT

in Sapädalaksha^) gewesen zu sein; s. pp. 1, 2. Das Drama hat

fünf Akte und beschreibt eine Disputation zwischen dem Cvetäm¬

bara De vas üri und dem Digambara Kumudachan dra vor dem i.'i

Chaulukya-Könige Jayasimba Siddharäja, in welcher Kumu-

dachandra zum Schweigen gebracht wurde (mudrita)'^). An zwei

Stellen (pp. 20, 25) wird eine andere Disputation erwähnt, in der

Devasüri vor Arnoräja den Digambara Gunachandra besiegte.

Über Jayasimba Siddharäja von Gujarät und über den Chäharaäna- 20

Pürsten Arnoräja von SäkambharT (Sämbhar) s. Kielhorn, Ep. Ind.,

Vol. VIII, Appendix I, p. 14*). Nach dem Prabhävakacharitram

fand die Disputation zwischen Devasüri und Kumudachandra in

Samvat 1181 statt, und Devasüri starb in Samvat 1226; s. Klatt,

Ind. Ant, Vol. XI, p. 254 und Peterson, Fourth Beport, p. LVf. «5

1) Dies ist der Name einer Kaste von Kauf leuten; S. Ep. Ind., Vol. VIII, p. 206, Zeile 4' und Jacobi, Bhavisattakaha, S. 5* f.

2) Vgl. Ind. Ant., Vol. VI, p. 186 und Ep. Ind., Vol. II, p. 422.

3) In Bühler's Kasmir Report (p. CLXXI, Nr. 834) ist dasselbe Drama verzeichnet, aber das Wort mudrita am Anfange des Titels weggelassen.

4) Über Arnöraja vgl. auch Bühler, Leben des Hemachandra , S. 26 f., 30 f., 34.

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