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Bibliothek. Information. Technologie.
Kaiser INTERVIEW 261
Herr Schwering, was ist ein BIBChat und wie funkti- oniert es?
❱ Stephan Schwering ❰ Unter dem TwitterAccount
@BIBChatDE wollen sich Bibliotheken und Informati- onseinrichtungen im deutschsprachigen Raum künf- tig einmal monatlich austauschen. Ziel dabei ist, nicht nur in direkten Kontakt mit FachkollegInnen zu tre- ten, wie dies bereits über andere Kanäle erfolgt, son- dern die deutlich höhere Reichweite von Twitter soll dazu genutzt werden, Bibliotheksinhalte und gesell- schaftsrelevante Themen, auf die Bibliotheken reagie- ren möchten, vor allem außerhalb der LIS-Community sichtbarer zu machen. Mitmachen kann unter dem Hashtag #bibchatde jeder, der einen Twitter account hat!
Wie ist die Idee zum BIBChat entstanden?
❱ Stephan Schwering ❰ Die Idee gibt es schon etwas länger. Die Initiative nach dem Vorbild des „EDChat.
de“ (twitternde Lehrkräfte und an Schulthemen Inter- essierte) erfolgte informell am Rande des Bibliotheks- kongresses im März 2016. Die Idee stieß auch auf dem BibCamp in Stuttgart auf großes Interesse und
wurde im Rahmen einer Session inhaltlich weiterver- folgt. Es hat dann noch etwas gedauert, da einige or- ganisatorische Dinge zu klären waren, aber dann ging es im April 2017 endlich los. Die Abstimmungen jetzt laufen unter allen Projektbeteiligten in einer Face- book-Gruppe, aber es ist auch immer wieder schön, wenn man sich „in echt“ trifft.
Wie setzt sich das Projektteam zusammen und wie wird das Projekt getragen?
❱ Stephan Schwering ❰ Getragen und unterstützt wird das ganze vom BIB. Die Durchführung des Bib- chatDE läuft komplett ehrenamtlich. Es engagieren sich Tanja Erdmenger (Münchner Stadtbibliothek), Marlene Neumann (Stadtbibliothek Erlangen), Dirk Ehlen (Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW, Bezirksregierung Düsseldorf) und ich von der Stadt- büchereien Düsseldorf. Wir bereiten das in unserer Freizeit vor, schließlich chatten wir ja auch in unserer Freizeit.
Um welche Themen ging es zum Auftakt?
❱ Stephan Schwering ❰ Wir wollten einen möglichst
Überwältigt von der Beteiligung bei den ersten Chats
Am 3. April fand der erste @BIBChatDE in Deutschland statt. Moderiert wurde er von Marlene Neumann von der Stadtbibliothek Erlangen und Stephan Schwering. Über die neue Initiative sprach Ronald Kaiser für b.i.t.online mit Stephan Schwering, dem Leiter Zentralbibliothek der Stadtbüchereien Düsseldorf.
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niedrigschwelligen Start, da wir bei Twitter keine en- gen Fachdiskussionen wollen, sondern Bibliotheks- themen in die breite Öffentlichkeit bringen möchten.
Daher haben wir als erstes das Thema „Wozu noch Bi- bliothek? Es gibt doch Google“ diskutiert. Die Nutze- rinnen und Nutzer der Bibliothek sollen mit den Fach- leuten diskutieren – wir wollen aus unserer Filterblase raus. Nur so versprechen wir uns wirklich neue Impul- se für das Bibliothekswesen.
Insgesamt wurden acht Themen in einer Stunde Dis- kussionszeit thematisiert. Wie war Ihr Rücklauf zum Umfang der virtuellen Talkrunde?
❱ Stephan Schwering ❰ Es wurden acht Fragen ge- stellt, die vorher schon in unserem Blog www.bibchat.
de veröffentlicht wurden. Wir waren schon überwäl- tigt von der Beteiligung bei den ersten beiden Chats.
Aus unserer Sicht war das ein gelungener Start.
Der BIBChat war sehr erfolgreich und konnte bis auf Platz 1 der Twitter Trends an diesem Abend aufstei- gen. Damit verbunden ist auch eine weit über Fach- kreise hinausgehende Öffentlichkeitswirkung. Wie schätzen Sie den Anteil von Bibliothekaren zu „nor- maler Öffentlichkeit“ am ersten Abend ein?
❱ Stephan Schwering ❰ Zu Beginn (und auch jetzt noch) haben die Fachleute den größten Anteil aus- gemacht, sicher 80 Prozent. Das ist wahrscheinlich ganz normal. Wenn wir aber immer wieder mal in die Trends kommen, werden sicher auch Fachfremde auf die Bibliotheksthemen aufmerksam, das ist auch un- ser Hauptziel. Foren für den Fachaustausch gibt es genug. Das Charmante an Twitter ist doch, dass hier öffentlichkeitswirksam diskutiert wird, denn letztlich wollen wir ja die Bibliotheken damit auch wieder ein Stück weiter sichtbar machen und unsere Reichweite erhöhen.
Der BIBChat war sicher keine einmalige Aktion. In welcher Regelmäßigkeit sollen zukünftig die Chats stattfinden und wie finden sich die Gesprächsthe- men?
❱ Stephan Schwering ❰ Der BiBChatDE findet ein- mal im Monat immer am ersten Montag von 20.00 bis 21.00 Uhr statt. Die Themen ergeben sich immer aus dem vorherigen Chat. Wir werten die Diskussi- on aus und stellen vier bis fünf Themen zur Wahl, die am meisten oder am intensivsten diskutiert wurden.
Dann können alle bei Twitter abstimmen, worüber das nächste Mal diskutiert wird.
http://www.bibchat.de/
https://twitter.com/BIBChatDE
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Adaptive Case Management in Bibliotheken Implementierung in der Bibliothek der DHBW Heidenheim
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In dieser Arbeit wird die Implemen
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ment in der Bibliothek der DHBW Heidenheim beschrieben. Zu Anfang werden die Rahmenbedingungen der Implementierung und die Problem
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Die theoretischen Grundlagen der Thematik Adaptive Case Manage
ment und die für sein Verständnis sowie seine Umsetzung notwendigen Thematiken Prozessmanagement, Wissensmanagement, Management mit Zielen und Complex Adaptive Leader ship werden dargestellt. Die für Adaptive Case Management in der Bibliothek eingesetzte Software wird beschrieben. Der Prozess der Implementierung wird von der Vorbereitung bis zum Praxiseinsatz dargestellt. Mit einem Methodenmix wird die Imple
mentierung anschließend evaluiert und die Ergebnisse dargestellt. Schließ
lich wird ein Fazit gezogen und ein Blick in die Zukunft getan.
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ISSN 1615-1577 € 24,50
Schritt für Schritt zum Bibliothekskonzept Entwicklung einer Toolbox
Die Arbeit mit dem Titel „Schritt für Schritt zum Bibliothekskonzept: Entwicklung einer Toolbox“ hat das Ziel im Rahmen des Qualitätsmodell „Ausgezeichnete Bib- liothek für kleine Bibliotheken“ eine Toolbox zur Konzeptentwicklung zu erstellen.
Diese Toolbox soll den Konzeptentwicklungsprozess vereinfachen. Die zentrale Fragestellung ist, in wie weit kann der Erstellungsprozess eines Bibliothekskon- zeptes für kleinere Bibliotheken komprimiert und vereinfacht werden. Die Ant- wort erhält man durch die detaillierte Analyse verschiedener Konzeptentwick- lungsmodelle und verschiedener Konzepte ausgewählter Bibliotheken und zum anderen durch die Befragung der ausgewählten Bibliotheken. Die Toolbox als Ergebnis leitet den Konzeptentwickler durch den Prozess und bietet Orientierung und Hilfestellungen an.
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Die Arbeit mit dem Titel „Schritt für Schritt zum Bibliothekskonzept: Entwick
lung einer Toolbox“ hat das Ziel, im Rah
men des Qualitätsmodells „Ausgezeich
nete Bibliothek für kleine Bibliotheken“
eine Toolbox zur Konzeptentwicklung zu erstellen. Diese Toolbox soll den Kon
zeptentwicklungsprozess vereinfachen.
Die zentrale Fragestellung ist, in wie weit kann der Erstellungsprozess eines Biblio
thekskonzeptes für kleinere Bibliotheken komprimiert und vereinfacht werden.
Eine Toolbox leitet den Konzeptentwickler durch den Prozess und bietet Orientierung und Hilfestellungen an.
Band 60 Leonie Flachsmann
Schritt für Schritt zum Bibliothekskonzept Entwicklung einer Toolbox
ISBN 9783934997783 2016, Brosch., 116 Seiten,
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