Mahallene yön ver seçi- me katil! Oy hakkinizi 24. Haziranda kullanin.
schritt für schritt
STADTTEILZEITUNG FÜR DEN SOLDINER KIEZ 0 2 2 0 1 0
NEUES AUS DEM QUARTIER
Fragen, Anmerkungen, Tipps und Kritik können Sie per Mail an
kiezmentor@deinkiez.de oder schriftlich an die Adresse des Quartiersladens (siehe Impressum) senden.
Wir freuen uns über Ihre Zuschriften.
Sorularınızı, Önerilerinizi Şikayetinizi bize E-Mail olarak kiezmentor@deinkiez.de veya yazılı olarak Quartiersmagement büro adresimize göndere bilirsiniz. Ilginizi ve yazilarınzı bekliyoruz.
For queries, comments, suggestions and criticism, please email
kiezmentor@deinkiez.de or write to the Quartiers - laden (address to be found in page 2 bottom). We look forward to reading them.
Diese Zeitung wird aus Mitteln der Europäischen Union (EFRE), der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Berlin im Rahmen des Programms "Soziale Stadt" gefördert.
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24. Juni wählen.
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le quartier!
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24.06.2010.
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„Dass wir als Bürger über die Fördermittel beraten und entscheiden, das ist doch eine tolle Sache!“ Clarissa Meier im Gespräch (Seite 3).
✗
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++++ Eilmeldung: W
ahl auch auf Str aßenfe st am 19 . Juni
möglich! 15- 19 Uhr! ++++++
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Impressum
Schritt für Schritt Die Stadtteilzeitung für den Soldiner Kiez
V.i.S.d.P.Mandy Gänsel c/o Quartiersladen Soldiner Kiez
Koloniestraße 129, 13359 Berlin kiezmentor@deinkiez.de Internet:www.deinkiez.de Autoren:Feride Berisha, Hussein Charour,
Siobhan Groitl, Serpil Kücük, Catherine Launay (Übersetzungen S. 1), Peter Steiner c/o KulturvorRat, Ramlerstr. 28A,
13355 Berlin (S. 2 oben), Horst Schmiele c/o Menschen helfen Menschen in und um Berlin e.V., Koloniestraße 120, 13359 Berlin (S. 2 unten), Mandy Gänsel (S. 3, S. 5 unten, S. 7 oben), casablanca – gemein-
nützige Gesellschaft für innovative Jugendhilfe und soziale Dienste mbH,
Strelitzer Straße 60, 10115 Berlin (S. 6 oben), Labyrinth Kindermuseum Berlin, Osloer Straße 12, 13359 Berlin (S. 6 unten), Vreni (S. 7, Kolumne),
Stefan W. Thielke (S. 8).
Gestaltung: sehstern, Berlin Bilder:Mandy Gänsel (S. 3 Horst Schmiele und unten, S. 5, S. 7), sehstern (S. 1, S. 6), Peter Steiner c/o KulturvorRat (S. 2 oben), Horst Schmiele c/o Menschen helfen Menschen in und um Berlin e.V.
(S. 2 unten), www.deinkiez.de (S. 3, Clarissa Meyer), Bezirksamt Mitte (Karte
S. 4 und Ausschnitt S. 5), casa-blanca gGmbH (S. 6, Logo FitFun und Gruppen -
aufstellung), Stefan W. Thielke (S. 8).
Druck:Ossi-Druck Auflage: 8.000 Exemplare Die kostenlose Auslieferung erfolgt an alle
Haushalte im Soldiner Kiez. Ein Rechts - anspruch auf Belieferung besteht nicht.
Für den Inhalt sind die Autoren selbst verantwortlich.
Der Wedding zeigt sich heute mit sei- nem vielfältigen in - ter nationalen Leben, den zahlreichen Bau - denkmalen, mit sei- nen Grün- und Erho - l u n g sfl ä c h e n , d e n his torischen Städten und Lernorten der Geschichte sowie mit den überregional be - kannten Insti tutio nen von Musik, Theater, Tanz und Bildender Kunst als ein bedeu- tender Kulturstandort von Berlin.
Dies alles wird von KulturvorRat* in Zusammenarbeit mit dem Verein Stattwerkstatt auf drei ausgewähl- ten Fahrradtouren vorgestellt.
Sie richten sich an Menschen aus den Quartieren selbst und darüber hinaus aber auch an all jene, die sich für die aktuellen Endwick lun - gen in nördlichen Teil von Berlin Mitte interessieren.
Während sich die Tour „Lebens- art“ den unterschiedlichen kultu- rellen Traditionen zuwendet, die das Stadt viertel zwischen Gesund - brun nen und Osloer Straße cha- rakterisiert, befasst sich die Rundfahrt „Leben im Aufbruch“
mit den wichtigen städtebau- lichen, politischen, sozialen, aber auch technischen Impulsen des sogenannten Brunnenviertels, das auch als nördliche Rosenthaler Vorstadt bezeichnet werden kann.
Die Breite der Kulturlandschaft
Öffentliche
Redaktionssitzung
Wir möchten Sie zur nächsten Öffentlichen Redaktions sit - zung einladen. Was gefällt Ihnen, was fehlt, was wün- schen Sie sich? Wir laden herzlich ein, sich mit uns aus- zutauschen.
Ihre Mandy Gänsel, Kiezmentorin Soldiner Kiez.
Donnerstag, 22. Juli 2010, 17:00 Uhr, Büro des Quartiersmanagements, Koloniestraße 129, 13359 Berlin.
MELDUNGEN
bis hin zu bedeutenden Beispielen der historischen Kirchenbau ar - chitektur von Karl Friedrich Schinkel reicht, wird auf der Rundfahrt „Der Kulturstandort im Norden von Berlin“ präsentiert.
Mit den Führungen soll die leichte Aufbruchsstimmung der hier, wenige Kilometer vom Alexan der - platz entfernt, überall zu spüren ist, anschaulich vermittelt werden.
Eine Anmeldung wird empfohlen und ist über foerderband @kul- turrvorrat.org, aber auch telefo- nisch unter der Nummer: 030/
500 144 74 möglich. Auf Anfrage werden die Führungen auch für Gruppen angeboten.
Informationen über Zeiten und Treffpunkte erhalten Sie unter www.kulturvorrat.foerderband.org.
* KulturvorRat ist im Rahmen der Initiative KulturArbeit in Berlin ein Projekt von Förderband e.V. zur Förderung, Vernetzung und Ver - mittlung von Kultur in Berlin, ins- besondere im Wedding.
Der Verein „Menschen helfen Men - schen in & um Berlin e. V. unter- stützt ABC-Schützen zur Ein schu - lung.
Bei nachgewiesener Bedürf tigkeit (ALG II – Sozialhilfe - Bescheid, etc...) erhalten die Kinder Schul - ran zen mit Schulutensilien, ge - füllte Schultüten, in Härtefällen gibt es eine komplette Ausstat - tung.
„Die Einschulung ist ein wichtiger Schritt im Leben eines jeden Kindes. An diesen Tag sollte sich jedes Kind mit Freude erinnern.
Deshalb helfen wir“, so Mitar bei - ter Horst Schmiele.
Anmeldung mit Ausweis, Nach - weis der Bedürftigkeit und 10,00
Euro Schutzgebühr bis zum 20.
August 2010 in der Koloniestr. 120, 13359 Berlin – Wedding, Info unter : 030 / 35 12 39 10, Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 10.00 bis 16.00 Uhr.
Welche Spenden werden ausgegeben?
Schulmaterialien wie Hefte, Ord - ner, Stifte, Tusche, Pinsel, Füllfe - der halter, Malblöcke, Umschläge, Anspitzer, Kalender und weiteres.
Wie meldet sich ein Schulkind an?
Eltern bringen bitte zur Anmel - dung des Schulkindes den Ein - kommens- oder Aufstockungsbe - scheid, den Hartz IV-, Sozialgeld- oder Rentenbescheid mit und weisen so die Bedürftigkeit der Familie und des Kindes nach. Das Kind erhält einen Abholerausweis mit Lichtbild, mit dem es selbst Schulmaterial abholen kann.
Was kann Mappi leisten?
Die Schulkinder können sich mit dem Abholerausweis ein Mal pro Jahres-Quartal die benötigten Schulmaterialien in der Mappi Sta -
tion abholen. Es besteht kei- ne Gewähr für den Erhalt von be stimmten Schulmaterial, der Rechts weg ist ausgeschlossen.
Die Ausgabe erfolgt nur so lange der Vorrat reicht. Die Kinder erhal- ten das Schulmaterial gegen einen symbolischen Spendenbetrag, der dem Erhalt der Mappi Stationen dient.
Hilfe für ABC-Schützen in Not
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„Ich habe den Soldiner Kiez nie als schlecht empfunden. Die Leute hier gehen doch sehr nett miteinander um. Natürlich gibt es Probleme. Aber warum denn immer nur das Schlechte erwäh- nen?“ Clarissa Meyer möchte nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner des von ihr gelei- teten Seniorendomizils in der Koloniestraße ein schönes Le - bensumfeld. „Hier passiert doch soviel, und es gibt so viele Menschen, die sich engagieren.“
Die Arbeit im Quartiersrat be - schreibt sie als verantwortungs- voll: „Dass wir als Bürger über die Fördermittel beraten und ent- scheiden, das ist doch eine tolle Sache!“ Diese Möglichkeiten, so Clarissa Meier, sollten noch mehr Bürgerinnen und Bürgern be - kannt werden, um deren Beteili - gung zu ermöglichen.
Seit fast zwei Jahren ist Horst Schmiele vom Verein Menschen helfen Menschen in und um Berlin e.V. Mitglied im Quartiersrat. „Als
Quartiersrat kann ich vielleicht mehr bewegen als als 'einfacher Bürger'“, begründete er damals seine Entscheidung sich zum Kandidaten aufstellen zu lassen.
In der Rückschau sieht Horst Schmiele viel Positives, das durch die Arbeit im Quartiersrat ent- standen ist: „Ich habe die Ein - richtungen im Kiez besser kennen gelernt, durch das Zusammen - treffen der unterschiedlichen Akteure sind ganz schnell auch Zusammenarbeit und gegenseiti- ge Unterstützung entstanden.“
So werden Aktionen gemeinsam gestaltet, wird sich hier ein Auto für den Transport geborgt, wer- den dort Bänke und Tische orga- nisiert. „Man kann auch ohne Geld jede Menge bewegen,“ ist Horst Schmiele überzeugt.
„Es gibt für alles einen Plan B,“
formuliert Clarissa Meier ihren Anspruch, auch die größten Schwie rigkeiten in Angriff zu neh- men. „Zum Beispiel für die Kinder und Jugendlichen hier haben wir
als Erwachsene doch die Verant - wortung, da müssen wir weiter Projekte auf den Weg bringen.“
So ganz will auch sie sich nicht auf die Politik verlassen, schließ- lich könnten viele Sachen auch von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst angepackt werden: „Viele wissen gar nicht, was man hier alles machen kann!“
Clarissa Meyer und Horst Schmiel e wollen sich weiterhin im Quartiersrat engagieren. Die hierfür nötige Zeit für Sitzun gen
und Entscheidungen wird mal leichter, mal schwerer aufge- bracht, hält sich aber im Rah - men, und das Engagement, so sind sich beide einig, lohnt sich auf jeden Fall. „Ich möchte in Zukunft öfter als bisher meine Meinung sagen,“ lächelt Horst Schmiele. „Am Anfang hält man sich ja immer ein bisschen zurück.“ Damit hat Clarissa Meier überhaupt kein Problem:
„Nur, wenn wir miteinander reden, können wir auch etwas erreichen!“