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schritt für schritt

STADTTEILZEITUNG FÜR DEN SOLDINER KIEZ 0 3 2 0 1 2

NEUES AUS DEM QUARTIER

Das Kiezfest unter dem Motto

„Recycling und Nachhaltigkeit“

am Samstag, 25. August 2012 wurde wie immer zum Treff- punkt Nr. 1 für alle im Soldiner Kiez Wohnenden und ihre Gäste.

Eine schöne Stimmung, Ge - sprä che Gespräche Gesprä- che – und auf der Bühne kleine und große Stars. Wir danken den Kollegen 2,3 für tolle Orga- nisation und Durchführung, allen Vereinen, Institutionen und Privatpersonen für schöne Stände und allen Wählerinnen und Wählern für eine rege Beteiligung an den Wahlen für Quartiers- und Vergabebeirat!

Diese Zeitung wird gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms Zukunftsinitiative „Stadtteil”, Teilprogramm „Soziale Stadt”.

Das war schön!

Ihr Qua rtie rsra t au f de n Se iten 4 u nd 5 !

Fragen, Anmerkungen, Tipps und Kritik können Sie per Mail an

kiezmentor@deinkiez.de oder schriftlich an die Adresse des Quartiersladens (siehe Impressum) senden.

Wir freuen uns über Ihre Zuschriften.

Sorularınızı, Önerilerinizi Şikayetinizi bize E-Mail olarak kiezmentor@deinkiez.de veya yazılı olarak Quartiers- magement büro adresimize göndere bilirsiniz. Ilginizi ve yazilarınzı bekliyoruz.

For queries, comments, suggestions and criticism, please email

kiezmentor@deinkiez.de or write to the Quartiers la- den (address to be found in page 2 bottom). We look forward to reading them.

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innen und Bürgern des Soldiner Kietzes wieder zur Nutzung übergeben. Eine in der Nähe des Eingangs Drontheimer Straße neu angelegte Rasenfläche mit Liegestühlen lädt zum Verweilen ein, und an drei Fitnessgeräten kann man sich auch sportlich betätigen. Erneuert wurden seit November 2011 hier auch die Platz- und Wegeflächen sowie die Gehölzpflanzungen.

Der 2. Teilabschnitt mit der Neugestaltung des eigentlichen Kin- derspielplatzes, der Erneuerung und Verbreiterung des Durch- gangsweges und der Aufwertung der Grünanlage Koloniestraße 130 wird ab Jahresbeginn bis zum Sommer 2013 realisiert.

M E L D U N

Impressum

Schritt für Schritt Die Stadtteilzeitung für den

Soldiner Kiez

V.i.S.d.P.Mandy Gänsel c/o Quartiersladen Soldiner Kiez

Koloniestraße 129, 13359 Berlin kiezmentor@deinkiez.de

Redaktion:Mandy Gänsel, Katja Niggemeier (QM Soldiner Straße) Internet:www.deinkiez.de

Autoren:Mandy Gänsel (Seite 1, Seite 3, Seite 7 MHM, Kolumne),

QM Soldiner Straße/Lechner Landschaftsarchitekten,

Bezirksamt Mitte von Berlin (Seite 2 oben), Nicola Caroli (Seite 2 Meister),

QM Soldiner Straße (Seiten 4 und 5 Fließtext), Kerstin Andersson und Andrea Freese (Seite 6 Artikel), Yusuf und Mariam,

6b der Andersen-Grundschule (Seite 6 Gedichte), Kerstin Kaie (Seite 7 Kalender),

Julia Schneider (Seite 8).

Gestaltung: Sehstern, Berlin

Bilder:Mandy Gänsel (Seite 1, Seite 2 Spielplatz, Seite 3, Seite 6, Seite 7 Horst Schmiele), Sükrü Turan (Seite 2 Hasa Özde- mir), Bilder Seiten 4 und 5 alle privat, von den Kandidatinnen eingereicht, Menschen helfen Menschen in und um Berlin e.V.

(Logo, Seite 7 oben), Ali Durham (Grafik Seite 7 Kalender), Julia Schneider (Seite 8).

Druck:Ossi-Druck Auflage: 8.000 Exemplare

Die kostenlose Auslieferung erfolgt an alle Haushalte im Soldiner Kiez.

Ein Rechtsanspruch auf Belieferung besteht nicht. Für den

Inhalt sind die Autoren selbst verantwortlich.

In „Meister der Fremde – Meister der Heimat“ beschäftigen sich über einen Zeitraum von vier Jah- ren (2012 bis 2015) Künstlerinnen und Künstler mit einem lebenden Dichter oder einer lebenden Dich- terin. Das Projekt ist 2012 dem Dichter Hasan Özdemir gewidmet.

Lesen Sie in dieser Ausgabe auf S. 6 Ergebnisse des Workshops mit Nicola Caroli in der Andersen- Grundschule. Die nächste Künst- lerin, die sich mit Hasan Özdemir beschätigen wird, ist Takako Suzi- ki, die 1965 in Nara/Japan gebo- ten wurde. Nach ihrem Designstu- dium begann sie zu tanzen. Sie absolvierte ihre Tanzausbildung bei Anzu Furukawa (J) in Tokyo und beendete sie 1991 an der HBK Braunschweig. Seit 1992 arbeitet sie mit Sasha Waltz (D) in Berlin

und ist seither an sämtlichen Produktionen der Tanzcompag- nie Sasha Walz & Guests betei- ligt. 2008 erhielt sie die Nach- wuchsförderung für Choreogra- fen bei Tanzplan Dresden für ihr Tanztheater-projekt Empire in der Kleine Szene/Kammerbühne der Semperoper Dresden. Im Jahr 2010 kreierte sie ihre zwei- te Produktion Collavocation in Hellerau – europäisches Zen- trum der Künste Dresden durch Tanzplan Dresden.

Vernissage mit Performance:

26. Oktober 2012, 19 bis 23 Uhr, 27./ 28. Oktober sowie 2. bis 4., 9. bis 11., 16. bis 18., 23. bis 25.

November, sowie 1./2. Dezember 2012, 14 bis 18 Uhr und 30. No- vember 2012, 19 bis 23 Uhr.

Meister der Fremde = Meister der Heimat

Im Oktober zu Gast bei den Poesiefreundinnen im wortwedding:

Takako Suzuki (Japan)

Hasan Özdemir, Foto: Sükrü Turan

Besuchszeiten während der Residenz mit der Möglichkeit sich über die Arbeit auszutau- schen:3., 19., 24. Oktober 2012, 16 bis 19 Uhr. An den Wochenen- den im November findet je eine Performance mit Gästen statt, Eintritt: 12 bis 6 Euro, sonst Ein- tritt frei!

wortwedding | Laden für Poesie- projekte | Prinzenallee 59 | 13359 Berlin.

Öffentliche

Redaktionssitzung

Wir möchten Sie zur nächs ten Öffentlichen Redaktionssitzung am Donnerstag, 25. Oktober 12, 17:00 Uhr, Büro des Quartiersmanagements, Koloniestr. 129, 13359 Bln.

einladen. Was gefällt Ihnen, was fehlt, was wünschen Sie sich? Wir laden herzlich ein, sich mit uns auszutauschen!

Ihre Mandy Gänsel, Kiezmen- torin Soldiner Kiez.

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Kiezfest »Recycling und Nachhaltigkeit«

Die Kinder vom frisbee präsentierten Müllmode, Mad Scientist Drummer Sebastian Arnold verblüffte ein ums andere Mal mit Trommeln der ganz anderen Art, die Jungs vom Jugendclub Badstraße begeisterten mit Breakdance, die Rustikalen Cheer- leader vom Seniorendomizil machten zünftig Party! Afrikani- sche und türkische Musikdarbietungen, ein altes Grammophon und schließlich die Putzaktion am Ende sorgten für schöne gemeinsame Stunden. Kulinarisch lockten z.B. der Grill vorm Seniorendomizil, der Stand der türkischen Frauen vorne links mit allem, was das Herz begehrt, und die Waffeln im Hof der Haci Bayram Moschee. Für Kinder gab es allerlei: Schminken, Spielen, Tombola, BSR-Ratespiel, Luftballons (heiß begehrt), Hüpfburg und Drehorgelspaß.

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Ünal Ates(53), Bewohner

Eberhard Elfert (54), Bewohner

Julian Barfknecht (22), Bewohner

Ruth Ditschkowski(57);

Fabrik Osloer Straße/

NachbarschaftsEtage Marichen Aden(59),

Wilhelm-Hauff-Grundschule

Jugendrat, Vertretung des Jugendrates: Andreas Büthke

VertreterInnen ohne Bild:

Der Quartiersrat besteht aus 13 Bewohnerinnen und Bewohnern und 11 Vertreterinnen und Vertretern von Vereinen und Institutio- nen, den „Partnern der Quartiersent-wicklung“. Informationen über die Arbeit von Quartiers- und Vergabebeirats erhalten Sie auf der Quartierswebsite www.deinkiez.deund im Quartiersbüro, Koloniestraße 129.

Hayrettin Geredeli (48), Haci Bayram Moschee e.V.

Ihr Quartiersrat 2012 bis 2014!

Nicole Figge(42);

casablanca gGmbH

Marion Schumann(33), Bewohnerin

Marc Seilheimer (23), Bewohner

Ralph Schlegel(51), Bewohner

Aleksandra Owczarz(22), Bewohnerin

Michael Schaller(38), Bewohner

Eyüp Gültekin (32), Bewohner

Hannelore Jahn (71), Bewohnerin

Katarzyna Skibinska(25), Bewohnerin

Mehmet Özkan(48), Kaplan Döner

Catherine Launay(38), Kolonie Wedding e.V./

wortwedding

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Maik Fischer(31), Bewohner

Sunny Akpan-Idongesit(44), Bewohner

Clarissa Meier (43), Seniorendomizil an der Panke/Hostel/Café La Tortuga

Brigitte Lüdecke (52), Soldiner Kiez e.V.

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Roman Jonny Herzberg (35), Mingru Jipen e.V.

Birgit Jamet (52), Kita Märchenland

Norbert Wendt (52), Bewohner

Ilona Köhler(48), Kita Sprachvielfalt

Der im Soldiner Kiez zurzeit elfköpfige Vergabebeirat entscheidet über 15.000€jährlich und trifftsich dazu vier- bis fünfmal im Jahr. Er wird ebenfalls für zwei Jahre gewählt und bietet einen guten Einstieg in die Entscheidungsprozesse auf Stadtteilebene.

Seit 1999 gibt es den Quartiersfonds 1, über den viele kleinere Aktionen und Anschaffun- gen für den Soldiner Kiez möglich sind – und das auf sehr unbürokratische Art und Weise.

Der Vergabebeirat

MITGLIEDER:

Gertrud Bunzel Amr Firas

Fred Ofori Gambrah Michael Glatter Bettina Hohaus

Emma Künstler Frida Lang Karl-Heinz Rohwer

Miroslav Stefanski Metin Taskiran Josef Vilser

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n diesem Jahr fand die Woche der Sprache und des Lesens erstmals in ganz Berlin statt. Die Andersen-Grundschule beteiligte sich mit vier größeren Schulver- anstaltungen an der Sprachwo- che Anfang September. Hierbei ging es darum, unseren Kindern die Schönheit und den Reichtum der Sprache näherzubringen und die Neugier auf das Lesen weiter zu fördern.

Die Organisation verlief in Zu - sam menarbeit mit dem Medien- hof Wedding. Die Stiftung Merca- tor machte es möglich, dass zwei Autorinnen in dieser Woche un - sere Kinder mit ihren Büchern erfreuten. Diese Stiftung reali- siert an unserer Schule bereits seit Jahren erfolgreich das SPRINT-Projekt, bei dem die sprachliche Entwicklung von Schülern mit Migrationshinter- grund durch Lehramtsstudenten zusätzlich gefördert wird.

In allen Klassen fanden in der Sprachwoche verschiedenste Le - seprojekte statt. Es wurden auch Ganzschriften gelesen und Buch- vorstellungen durchgeführt. In unserer schönen Schulaula las Claudia Kühn am 4. September für alle 4. und 5. Klassen aus

ihrem Buch „Elfmeter für Nelly“. Am Ende der Lesung löcherten die Kinder die Schrift- stellerin mit zahlreichen Fragen.

In Zusammenarbeit mit Casa Dar wurde am selben Tag das Märchen „Die Meerjungfrau und der Drachen“ in Arabisch, Tür- kisch und Deutsch für interes- sierte Kinder und Eltern vorge- tragen. Eine Diashow, bei der die Kinder selbstgebastelte Mo - del le und Kostüme zum Mär- chen zeigten, fand viel Beifall.

Die Autorin Stella Konstantinou erzählte am 5. September den Drittklässlern das Märchen „Auch Wörter schlagen Wurzeln“.

Am 7. September stand die Poe- sie im Mittelpunkt. Alle Sechst- klässler hatten sich drei Tage lang in der Sprachwoche inten- siv mit Dichtkunst beschäftigt und versucht, ihre Gedanken und Gefühle in die passenden Worte zu fassen. Die Klassen 6a und 6c präsentierten ihre besten Texte im Bereich Poetry Slam (d.h. Poetenschlacht/ Dich - terwettstreit). Von der Klasse 6b hörten wir Ergebnisse des Gedichtprojektes „Antwortge- dichte zum türkischen Lyriker Hasan Özdemir“. Alle 5. und 6.

Klassen waren als Zuhörer ein-

geladen. Ceyda, Beyza und Mohammad aus der 6c sowie Lisa, Fawzi und Dennis aus der 6a bemühten sich, ihre selbst ge - schriebenen Texte auf der Bühne so eindrucksvoll wie möglich vor- zutragen. Dabei waren die The- men sehr vielfältig, von Freund- schaft und Liebe bis zum gefühl- vollen Herbstgedicht. Eine Jury kürte den besten Slammer der Andersen-Grundschule. Dennis aus der 6a brachte mit seinem Text

„Supermarkt – die Milch“ das Publikum zum Schmunzeln. Herz- lichen Glückwunsch!

Poesie-Schreibworkshop mit Nico- la Caroli, dem Poesiepanther und- der Klasse 6b von der Andersen- Grundschule, 3.-5. September 2012 In diesem Poesieworkshop lernen wir ein Gedicht von Hasan Özdemir kennen.

orte schneiden sich wie brotscheiben liegen sie auf dem teller über die ebene fliegt der vogel mit transparenten gedanken hinein atmend

das grüne leben fatma von der pfalz liselotte auch

trinken wein am großen tisch

Zu Beginn beschäftigen wir uns sehr intensiv mit diesem Ge - dicht. Wir sprechen über erste Eindrücke und Auffälligkeiten, klären unbekannte Wörter wie

„ebene“, „transparent“ und

„pfalz“.

Wir untersuchen Klang, Rhyth- mus und Form des Gedichtes und auch damit, welche Gefühle es in uns weckt. Zum Abschluss sammeln wir Sprachmaterial für ein eigenes Gedicht. Dazu schreiben wir auf, was uns zu den Worten von Hasan Özde- mirs Gedicht einfällt. Die Wör- ter, die uns anschließend am meisten ansprechen, umkreisen wir. Wir versuchen daraus ein neues Gedicht, sozusagen ein Antwortgedicht, zu entwickeln.

Hier sind zwei Ergebnisse, im Internet unter www.deinkiez.de lesen Sie alle Gedichte der 6b.

Yusuf:

tiere liegen in wäldern trinken wasser und essen gras

menschen leben in gedanken menschen trinken wasser essen fleisch

und leben in häusern und gedanken

in wäldern leben menschen und tiere in gedanken essen fleisch

trinken wasser Mariam:

stell dir vor du wärst eine königin es wäre schön du sitzt

auf deinem sofa und guckst fernsehen du hast ein eigenes schloss zum frühstück

gibt es toast und auch salami dein kleid ist mit einer

großen schleife zugebunden oh... was für ein leben Die Schülerinnen und Schüler der 6b präsentieren ihre Gedichte.

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„Menschen helfen Menschen in und um Berlin“ e.V. (MHM) ist allen im Soldiner Kiez bekannt:

Kleiderkammer, Rechtsbera- tung, Lebensmittelausgabe und die Schulkinder unterstützenden Mappi-Stationen helfen Men- schen im täglichen Leben.

Nun bezieht der Verein seinen neuen Standort in der Wollank- straße 58-60. „Wir haben viel Zeit verloren,“ beschreibt der 1.

Geschäftsführende Vorsitzende Horst Schmiele die Folgen eines Einbruchs im September. „Aber viele kleine Privatspenden und die tolle Hilfe einiger Firmen haben das Weitermachen er-

Im Dezember 2012 wird die Idee des Lebendigen Adventskalen- ders neu aufgegriffen, wieder in Zusammenarbeit mit dem Soldi- ner Kiez e.V. unter der Leitung von Kerstin Kaie. Vom 1. bis 24.

Dezember will Kerstin Kaie Besu- cherinnen und Besuchern die Vielfalt im Soldiner Kiez nahe bringen. "In 24 Tagen um die Welt" fand von 2007 bis 2009 als bunte Reise statt: 43 Veranstalter luden an 32 Orten zu 85 Veran- staltungen ein! Der Kalender ist auch ein Angebot, Veranstaltun- gen im Dezember in größerem Rahmen zu bewerben, zu doku- mentieren und sich als Gruppe, Verein oder Initiative vorzustel- len. Die Veranstaltungen sollten:

•Brücken bauen: kulturell, religiös, geografisch, musika- lisch, wie auch immer.

•öffentlich sein

• im Soldiner Kiez stattfinden oder in Bezug zum Stadt- teil stehen

möglicht.“ Der Lions Club Berlin- Meilenwerk spendete Geld, die Elektro-Firma Goetjes GmbH 1,5 Kilometer Kabel, der Hellweg- Baumarkt Roelkestraße half mit Werkzeug aus. „Zwei Motoren für das Rolltor sind auch weg, da müssen wir uns noch etwas einfallen lassen.“ Horst Schmie- le ist erleichtert, dass der Eröff- nungstermin dank der zahl- reichen Helfenden eingehalten werden kann.

Ab 1. Oktober 2012 finden sich das Büro, die Mappi-Station, die Rechtsberatung, die Lebensmit- telausgabe und die Begegnungs- stätte in der Wollankstraße 58-

MHM in der Wollankstraße:

Eröffnung am 1. Oktober 2012 um »fünf vor 12«!

60. Die Kleiderkammer, derzeit Drontheimer Straße 21a, wech- selt in die Wollankstraße, so- bald ein Nachmieter gefunden ist – spätestens aber zum 1. Januar 2013.

Wer eine Idee für das Rollen des Rolltors oder Interesse an den Räumen in der Dronthei- mer Straße hat oder die Arbeit des Vereins als Fördermitglied un-terstützen möchte, kann sich bei Horst Schmiele mel- den, Kontaktmöglichkeit und weitere Informationen finden Sie unter www.mhm-berlin.de oder telefonisch unter 030 / 35 12 39 10.

Der Lebendige Advents- kalender ist wieder da!

Kerstin Kaie freut sich über Veranstaltungen und Besucher!

Auf der Website, www.in-24- tagen-um-die-welt.de, ist unter Terminplanung 2012 der aktuelle Stand der Dinge sichtbar. Es kön- nen auch an einem Tag mehrere Veranstaltungen stattfinden.

Infos, Ideen und Veranstaltungen bitte per E-Mail an Kerstin Kaie:

kaie@soldinerkiez.de.

Immer sonntags, ab 10 Uhr

The Chicago Breakfast Slam in der Kugelbahn!

Zutaten:Sehr nette Athmosphäre, bequeme Sitz- und Lüm- melmöglichkeiten, allerlei internationale Frühstücks-Optima- litäten inkl. Chicago-Specials, Musik, Kegelbahn, Anne, Jess &

Slamlord!

So wird’s gemacht

Ort:Kugelbahn, (Kegelstube), Grüntaler Str. 51,

Berlin-Wedding,

S-Bhf. Bornholmer Str., Tram M13 & 54.

Zeit:sonntags, ab 10 Uhr Internet: facebook.com/chicslam

Reservierungen unter: chicslam@googlemail.com.

Sie finden die Kugelbahn im Netz unter www.kugelbahn-wed- ding.com, die Kugelbahn ist Mitglied in der Kolonie Wedding und bietet Kegeln, Ausstellungen, Konzerte und eine Terasse mit Himbeersträuchern.

“Cuisine de Soldin”

Grafik: Ali Durham

Die Mappi-Stationen wachsen – dieses Schild bringt Horst Schmiele in der Moabiter Eras- musstraße an.

Der neue Standort vereint die Angebote

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Die Essensaktivisten interessieren sich nicht nur für das eigene Essen, sondern auch für die großen Zusammenhänge. Ihren Einfluss auf die Umwelt versuchen sie so gering wie möglich zu halten, indem sie beispielsweise ihre Zulie- ferer dazu anhalten auf unnötige Verpackungen zu verzichten. Au - ßerdem arbeiten sie eng mit ande- ren nachhaltigen und politischen Initiativen in Berlin zusammen. Sie sehen sich als Informationsportal und wollen ihre Mitglieder ermun- tern, über die Kooperative hinaus aktiv zu werden und sich zu infor- mieren.

„Momentan ist die Kooperative mehr als bereit zu wachsen“, sagt Gründerin Werntz entschlossen.

Auf neue Mitglieder, insbesondere auch aus anderen Kulturkreisen, freue sie sich sehr. Den Internet- auftritt und die Informationsbro- schüren ins Türkische zu überset- zen sei ein wichtiges Zukunftspro- jekt. Derzeit hat Dickes Bee ca. 20 bis 30 aktive Mitglieder.

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Die Essensaktivisten Von Julia Schneider

Ein neues Projekt im Soldiner Kiez fördert den verantwortungs- vollen Konsum gesunder, ökolo- gisch nachhaltiger und unter fai- ren Bedingungen produzierter Lebensmittel. Die kulturell bunt gemischte Gruppe bringt enga- gierte Menschen aller Altersklas- sen im Kiez zusammen.

„Jeder sollte Zugang zu guten, gesunden Lebensmitteln haben“, findet Kathryn Werntz, Gründerin der Essenskooperative Dickes Bee. Die 36-jährige New Yorkerin lebt seit zweieinhalb Jahren im Soldiner Kiez. Hier frustrierte sie zunächst das dürftige Angebot frischer regionaler Bio-Lebens- mittel. Diese seien teilweise schwer erhältlich und oft über- teuert. Im vergangenen Jahr gründete die lebhafte Neuberli- nerin deshalb ihre eigene Essens- kooperative.

Die Idee ist einfach: Mitglieder beziehen ihre Lebensmittel direkt vom Bauern aus der Umgebung und umgehen damit die Kosten für den Zwischenhändler. Im Gegenzug bringt jedes Mitglied mindestens drei Stunden seiner

Zeit pro Monat in die Gemein- schaft ein. Aufgaben gibt es viele:

die wöchentlich frisch vom Bau- ernhof gelieferten Lebensmittel müssen entgegengenommen und sortiert, neue Waren gründlich recherchiert und der Internetauf- tritt gepflegt werden. Die gemein- same Arbeit an dem Projekt hält die Kosten niedrig. Da alle Betei- ligten mit anpacken, zahlen die Mitglieder keine monatlichen Bei- träge. Allein ein Aufschlag von 10 % auf die bestellten Lebens- mittel finanziert die geringen Kosten der Kooperative.

„Dickes Bee wird von zwei leiten- den Gedanken getragen“, erklärt Gründerin Werntz. Der erste lau- tet: „Kenne deinen Bauern so gut wie möglich.“ Die Mitglieder wol- len wissen woher ihre Lebens- mittel stammen und unter wel- chen Bedingungen für Menschen und Tiere sie produziert werden.

Regelmäßig besuchen sie deshalb die Herstellungsorte ihres Essens und bauen persönliche Kontakte zu den Produzenten auf. „Der zweite Grundsatz heißt: Mitma- chen!“, ergänzt Werntz, „Jeder gibt etwas, indem er eigene

Ideen, Engagement und Talent einbringt.“ Die Mitglieder arbei- ten nicht nur innerhalb der Kooperative eng zusammen, son- dern unternehmen auch sonst viel gemeinsam. Sie treffen sich beispielsweise zu Filmabenden, Fahrradausflügen oder Swing- Tanzabenden.

„Es ist ein großartiger Ort, um nette Leute zu treffen und die eigenen Ernährungsweisen zu überdenken“, findet auch der 33- jährige Willem Broekema, der von Anfang an dabei ist und sich vor allem um die Webseite kümmert.

Er selbst ernähre sich, seit er der Kooperative beigetreten ist, über- wiegend vegetarisch. Die Essens- kooperative war für den IT-Spezi- alisten Anlass, bestimmte Zusam - menhänge zu hinterfragen, über die er sich vorher kaum Gedan- ken machte. Außerdem motiviere es ihn öfter zu kochen, mehr fri- sches Gemüse zu verwenden und neue Zutaten auszuprobieren.

Dabei helfen auch professionelle Köche, die bei der Kooperative mitwirken. Sie zeigen anderen Mitgliedern etwa, wie weniger bekannte Lebensmittel zuberei- tet werden.

19 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen an den wöchentlichen Treffen teil- zunehmen, um andere Mitglieder kennenzulernen und mehr über das Projekt

zu erfahren.

Wo?

Im Gemeinschaftsraum der Wohnungsgenossenschaft

Prinzenallee 58.

Wie?

Frische Lebensmittel können jede Woche bis Sonntag 22 Uhr über die Webseite bestellt und am Mittwoch darauf abgeholt

werden.

Kontakt?

Interessierte senden eine Email an

info@dickesbee.org.

Ausführliche Informationen gibt es auf der Webseite

www.dickesbee.org.

Referenzen

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