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Diese Zeitung wird gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms Zukunftsinitiative „Stadtteil”, Teilprogramm „Soziale Stadt”.

geprägt sind wie Paarbeziehungen von Erwachsenen. Meist haben die Übergriffe erhebliche Folgen auf das zukünftige Beziehungsverhal- ten und sind darüber hinaus mit psychischen, physischen und sozia- len Problemen wie beispielsweise schlechten schulischen Leistungen und Depressionen bis hin zum Selbstmord verbunden.

Gewalt in Beziehungen unter Ju- gendlichen findet im gesellschaftli- chen Kontext wenig Aufmerksam- keit und ist auch unter den Jugend- lichen selber stark tabuisiert. Um dieser Problematik entgegenzuwir- ken, startet die Frauenrechtsorga- nisation TERRE DES FEMMES zu- sammen mit dem Quartiersmana- gement Soldiner Straße in diesem Jahr das Projekt „Kampagne gegen häusliche Gewalt – Prävention von Beziehungsgewalt unter Jugendli- chen“ im Quartiersgebiet Soldiner Straße.

Das Projekt soll bei Jugendlichen ein Bewusstsein für destruktives Beziehungsverhalten schaffen und

sie darüber hinaus über andere Gewaltformen, wie beispielsweise Cyber-Mobbing, aufklären und sensibilisieren. Im nächsten Jahr erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, sich in Comicwork- shops mit den Themen auseinan- derzusetzen und gleichzeitig die Kunst des Comiczeichnens zu er- lernen. Die Comics werden an- schließend im Kiez verteilt und somit als Aufklärungsmaterial – von Jugendlichen für Jugendliche – genutzt.

Der Verein TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau e.V.

hat vor zwei Jahren seinen Sitz von Tübingen nach Berlin in die Brun- nenstraße 128 verlegt. Dort arbei- ten momentan 22 angestellte Mit- arbeiterinnen und zahlreiche Prak- tikantinnen schwerpunktmäßig zu den Themen Häusliche und sexua- lisierte Gewalt, Gewalt im Namen der Ehre und Zwangsheirat, Frau- enhandel, Genitalverstümmelung und im Bereich Entwicklungszu- sammenarbeit.

N

icht alle Taten sind so drama- tisch wie die „Todesschüsse in Berlin“: Fast zwei Jahre ist es her, dass in der Nähe vom Gesundbrun- nen zwei Frauen mitten am Tag in ihrem Auto erschossen wurden. Bei dem Täter handelte es sich um den Ehemann einer ebenfalls im Auto sitzenden Frau. Sie hatte kurz vor der Tat die Scheidung eingereicht.

Die meisten Fälle im Bereich Häus- liche Gewalt sind nicht so spekta- kulär wie dieser Doppelmord, den- noch sind die Auswirkungen auf die betroffenen Frauen gravierend. In der Regel dauert es sieben Jahre, bis sich eine Frau von ihrem gewalt- tätigen Partner trennt. In dieser Zeit ertragen die Betroffenen nicht nur regelmäßige Schläge und Quä- lereien, sondern leben in ständiger Angst vor dem nächsten Gewaltaus- bruch ihres Partners. In Deutsch- land ist jede vierte Frau von Häusli- cher Gewalt betroffen. In Berlin fin- den fast die Hälfte aller Taten, zu- mindest laut Polizeistatistik, in Ge- sundbrunnen und Wedding statt.

Doch Häusliche Gewalt ist nicht nur ein Problem bei erwachsenen Men- schen. Die Mehrheit der 12-21-Jäh- rigen hat bereits gewalttätiges Ver- halten in einer Beziehung erfahren oder auch ausgeübt. Die Bundes- zentrale für gesundheitliche Aufklä- rung hat zudem festgestellt, dass Liebesbeziehungen im Jugendalter ebenso von sexualisierter Gewalt

Kampagne gegen häusliche Gewalt

Prävention von Beziehungsgewalt unter Jugendlichen

Fragen, Anmerkungen, Tipps und Kritik können Sie per Mail an

kiezmentor@deinkiez.de oder schriftlich an die Adresse des Quartiersladens (siehe Impressum) senden.

Wir freuen uns über Ihre Zuschriften.

Sorularınızı, Önerilerinizi ikayetinizi bize E-Mail olarak kiezmentor@deinkiez.de veya yazılı olarak Quartiers- magement büro adresimize göndere bilirsiniz. Ilginizi ve yazilarınzı bekliyoruz.

For queries, comments, suggestions and criticism, please email

kiezmentor@deinkiez.de or write to the Quartiers - laden (address to be found in page 2 bottom). We look forward to reading them.

Von Birte Rohles

Betroffene von Häuslicher Gewalt und Unterstützungspersonen können sich unter der Telefonnummer 030-40504699-30 immer montags von 15-18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10-13 Uhr an die Beratungsstelle von TERRE DES FEMMES wenden. Die Beratung wird auf Deutsch und Türkisch angeboten.

Für Informationen zum Jugendprojekt wenden Sie sich bitte an die Referentin Birte Rohles unter gewaltschutz@frauenrechte.de.

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Zum Sommer soll die Spielplatzanlage am Durchweg Dront - heimer Straße/

Ko loniestraße fertig werden – wird un ser Straßenfest gleich zeitig ein Ein- weihungsfest?

Die Arbeiten gehen nach dem Winter nun weiter: Die unter Beteiligung der Anwohner erarbeitete Planung sieht vor, dass die Eingangsbereiche neu gestaltet und mit Bänken ausge- stattet werden. Der Durchgangsweg wird auf drei Meter verbreitert, so- dass ihn Fußgänger und auch Rad- fahrer gemeinsam und gefahrlos nutzen können.

Der Spielplatz befindet sich künftig nur südlich des Weges und wird, nach Altersgruppen geordnet, neu

gestaltet und ausgestattet. Einige vorhandene Spielgeräte werden wie- derverwendet. Ein kleiner Ballspiel- platz für Basketball soll ebenfalls entstehen. Für die Erwachsenen werden Fitnessgeräte, aber auch Liege- und Sitzgelegenheiten ange- boten. Die Grünfläche Koloniestraße 130 soll durch die Anlage von eini- gen Hügelbeeten den Anwohnern auch die Möglichkeit zum gemein- schaftlichen Gärtnern bieten.

Im Zuge der Umbauarbeiten wur- den Ende Februar Baum- und Strauchschnittarbeiten durchge- führt. Vier Bäume, die nicht erhal- tenswert sind und die nicht unter Schutz stehen, sowie mehrere Sträucher, mussten gerodet wer- den. Neupflanzungen sind als Er- satz vorgesehen, sodass der Cha- rakter einer grünen Oase im dicht bebauten Quartier, die den An-

wohnern vielfältige Nutzungsmög- lichkeiten bieten wird, erhalten bleibt.

Während der Bauarbeiten soll der für die Anwohner wichtige Durch-

gang von der Drontheimer Straße zur Koloniestraße möglichst ge- währt bleiben. Zeitweilige Sperrun- gen und Umleitungen werden je- doch nötig sein.

Frühstückstreff für Frauen aller Nationalitäten

Breakfast meeting for women of all nationalities

Bayanlar için Kahvalti Bulusmasi

Im NachbarschaftsCafé der NachbarschaftsEtage Fabrik Osloer Straße treffen sich jeden Mittwoch Frauen zum Frühstücken, Reden und Tanzen. Für die Kinder gibt es eine schöne Spielecke. In gemüt- licher Frühstücks-/Gesprächsrunde können auch spezielle Themen, die dich/Sie interessieren, besprochen werden. „Bitte etwas zum Essen mitbringen, schön wären Spezialitäten aus euren Ländern, Tee und Kaffee gibt es bei uns.“ Mittwochs 11:30 bis 14:30 Uhr.

We meet every Wednesday from 11.30 a.m. till 2.30 p.m. in order to have breakfast, talk and dance in our cozy café. Furthermore, we can talk about topics that you are interested in. Please, bring some food along with you. We supply coffee and tea.

Kahvalti günlerimiz her çarsamba saat 11.30 – 14.30 arasi. Kafemizin rahat ortaminda hep beraber hem degisik konularda sohbet edelim hemde dans edip eglenelim. Çay ve kahve bizden, yiyecekler sizden.

Café der NachbarschaftsEtage, Aufgang B, 1. Etage (mit Aufzug erreichbar), Osloer Straße 12.

M E L D U N G E

Impressum

Schritt für Schritt Die Stadtteilzeitung für den Soldiner Kiez

V.i.S.d.P.Mandy Gänsel c/o Quartiersladen Soldiner Kiez

Koloniestraße 129, 13359 Berlin kiezmentor@deinkiez.de

Redaktion:Mandy Gänsel, Katja Niggemeier (QM Soldiner Straße)

Internet:www.deinkiez.de

Autoren:Birte Rohles (Seite 1), Elke Schilling (Seite 3), Mandy Gänsel (Seite 4, 5, 6, 8), PM Bezirksamt Mitte (Seite 2 Spielplatz), NachbarschaftsEtage Fabrik Osloer Straße (Seite 2 unten), diverse Internet (siehe Links, Seiten 4, 5 und 8), Brigitte Lüdecke (Seite 7), Gourmello e.V.

(Seite 7 Kolumne), PM Berliner Freiwilli- genbörse (Seite 8 rechts unten).

Gestaltung: Sehstern, Berlin

Bilder:Terres des Femmes (Logo, Seite 1), SeniorInnenvertretung Mitte (Seite 3),

Mandy Gänsel (Seite 4, 6, 8 oben), Lechner Landschaftsarchitekten (Seite 2 oben, Ausschnitt Plan), sehstern (Seite 2 unten, Seite 5), NachbarschaftsEtage

Fabrik Osloer Straße (Seite 2 Logo), Brigitte Lüdecke (Seite 7), Freiwilligen-

Agentur Wedding (Seite 8 Logo).

Auflage: 5000 Exemplare

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Seit Januar 2013 ist die Nachbar- schaftsEtage der Fabrik Osloer Straße im Rahmen eines einjährigen Modellprojektes mit der intermediä- ren Stadtteilkoordination im Progno- seraum Gesundbrunnen beauftragt, der die Bezirksregionen Osloer Straße und Brunnenstraße Nord um- fasst. Für letztere kooperiert sie mit dem Familienzentrum Wattstraße.

Intermediäre Stadtteilkoordination beinhaltet folgende Aufgaben:

•Brückenfunktion zwischen den Ak- teuren, den Aktiven im Stadtteil, den BewohnerInnen und den bezirkli- chen Fachämtern

•Vernetzung, Kooperation und Kom- munikation aller Beteiligten fördern

•Verbesserung der Abstimmung und der Zusammenarbeit zwischen den Fachämtern und den Akteurs-

gruppen im Stadtteil, in Bezug auf die Entwicklungen, Bedarfe und Res- sourcen des Prognoseraums Ge- sundbrunnen.

Ziel ist die Vernetzung und Koopera- tion im Prognoseraum zu fördern und die BewohnerInnen direkt zu er- reichen und einzubinden, beispiel- haft an einem Thema. „Wir haben das Handlungsfeld Familie, Bildung und Gesundheit ausgewählt, unter dem Gesichtspunkt Inklusion* im 'weiteren Sinne', und wollen gemein- sam mit den Beteiligten vor Ort Handlungsbedarfe erfassen, Versor- gungslücken aufdecken und mit der inklusiven Brille Angebote weiter entwickeln.“, so Ruth Ditschkowski, Ihre Ansprechpartnerin für Fragen und Anregungen (Tel. 493 9042,

post@nachbarschaftsetage.de, Fa- brik Osloer Straße e.V., Nachbar- schaftsEtage, Osloer Straße 12, 13359 Berlin).

Weitere Informationen erhalten Sie in regelmäßigen Abständen per Newsletter und im Netz unter www.nachbarschaftsetage.de unter der Rubrik „Infos zur Stadtteilkoordi- nation“.

* Inklusion bedeutet hier: „Gleichbe- rechtiger Zugang für alle im Sozial- raum lebenden Menschen zur Infor- mation, Kommunikation und Partizi- pation sowie zu Einrichtungen und Diensten/ Angeboten (wie Gebäude, Verkehrsmittel und Medien);

Feststellung und Beseitigung von Zugangshindernissen.“

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Seit 15 Monaten sind wir, die neue SeniorInnenvertretung, als unabhängige Lobby für Menschen ab 60 Jahren auf der Grundlage des Berliner Seniorenmitwirkungs- gesetzes im Stadtbezirk Berlin Mitte tätig.

2012 wurde die größte Begeg- nungsstätte von Mitte in der Schulstraße 118 zum Jahresende wegen Asbestbelastung geschlos- sen. Gleichzeitig wollte der Träger des Hauses Bottrop die dortige Begegnungsstätte auf Druck der Verwaltung schließen. Wir stellten Öffentlichkeit her und erreichten damit die Unterstützung von vie- len. So konnten schließlich die Be- sucherInnen der Schulstraße in die Schönwalder Straße 4 umzie- hen und das dortige Haus Bottrop bleibt Begegnungsstätte. Bis auf weiteres, denn schon im Februar verkündete der Stadtrat für Sozia- les, dass 2014 die nächste Begeg- nungsstätte geschlossen und die restlichen sechs geprüft werden sollen, ob sie sich „noch lohnen“

– was immer das heißen soll.

In der BVV (Bezirksverordneten- versammlung) fragen wir Politik und Verwaltung, was ihnen die Äl- teren im Stadtbezirk wert sind.

Zwar gibt es ein Gesetz, nach dem die Kommune Angebote bereit- stellen soll, damit alte Menschen die Möglichkeit erhalten, am Leben in der Gemeinschaft teilzu- nehmen, z.B. „durch Leistungen zum Besuch von Veranstaltungen oder Einrichtungen, die der Gesel- ligkeit, der Unterhaltung, der Bil- dung oder den kulturellen Bedürf- nissen alter Menschen dienen“.

Der Bezirk Mitte jedoch hatte bis vor kurzem nicht einmal einen Menschen in der Verwaltung, der solches planen oder gar organisie- ren könnte. Und im Vergleich zu anderen Bezirken gibt es hier – außer rücksichtslosen Sparideen inkl. Schließung der letzten Begeg- nungsstätten – auch kaum Geld dafür.

„Alter ist Zukunft“, behauptet eine Kampagne der Bundesregierung.

Eine Zukunft, für die Mitte wenig übrig hat. Das wollen wir ändern.

Am 15. Mai 2013 um 15 Uhr laden wir mit dem KREATIVHAUS, Fi- scherinsel 3 in 10179 Berlin, dort- hin ein zum Austausch über die not- wendigen Bedingungen für die von der Politik so sehr gewollte Freiwil- ligenarbeit: “Freiwillig für lau – was braucht es für freiwilliges Engage- ment im Kiez und anderswo?” Im August 2012 wollen wir die Begeg- nungsstätten, Nachbarschaftshäu- ser, Familienzentren, Qartiersmana- gements von Mitte zum Erfahrungs- austausch einladen. Und im Okto- ber planen wir ein SeniorInnenfo- rum, bei dem Verwaltung und Poli- tik sich den Fragen und Problemen von Menschen ab 60 in Mitte stel- len sollen, damit die meist Unsicht- baren sichtbar werden können.

Elf Leute sind wir in der SeniorIn- nenvertretung, siebzehn dürften wir sein: Wir suchen dringend ak- tive MitstreiterInnen, ganz beson- ders solche, deren Wurzeln nicht deutsche sind und solche aus dem alten Bezirk Mitte.

Mehr über uns: www.landesseniorenvertretung-berlin.de,

E-Mail Seniorenvertretung@ba-mitte.berlin.de, Tel. 030 / 9018 32733.

Begegnungsstätten für Seniorinnen und Senioren in Berlin Mitte

•AWO Freizeitstätte "Schillerpark", Barfusstraße 22 – 24

•Begegnungsstätte - Seniorenfreizeitstätte Otawistraße, Otawistraße 46

•Begegnungsstätte im Kiez, Stralsunder Straße 6

•Begegnungsstätte "Grüntaler Treff", Grüntaler Straße 21

•Begegnungsstätte "Haus Bottrop", Schönwalder Straße 4

•Freizeitzentrum „Treff 203“, Torstraße 203-205

•Seniorenfreizeitstätte Spandauer Straße 2

Weitere Einrichtungen mit Angeboten auch für SeniorInnen

•Stadtteilzentrum „Club Spittelkolonnaden“, Leipziger Straße 47

•KREATIVHAUS, Fischerinsel 3

•Nachbarschaftszentrum „Bürger für Bürger“ Brunnenstraße 145

•NachbarschaftsEtage Fabrik Osloer Straße e. V., Osloer Straße 12

•SprengelHaus - Interkulturelles Gemeinwesenzentrum mit Gesundheitsförderung (GWZ), Sprengelstraße 15

Begegnungsstätten erhalten, Sparkurs ändern!

Die SeniorInnenvertretung Mitte streitet für die Interessen der Älteren

Welche Angebote brauchen wir?

Die Stadteilkoordination will das herausfinden und umsetzen

Von Elke Schilling

v.l.n.r: Dr. Urda Jochheim, Edwin Scherner, Ingeborg Kieckbusch, Elinor Kubenke, Inge Meyer, Monika de Néve, Hans-Henning Duden, Elke Schilling, Enrique Gonzalez-Rubiera, Susanne Ringel, Herbert Achatz, Genrietta Lyakhovitskaya

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Kolonie Wedding www.koloniewedding.de

Die Kolonie Wedding ist ein Zusammenschluss und Netzwerk von nicht-kommerziellen Kunstprojekträumen im Soldiner Kiez. Am letzten Freitag im Monat laden die KuratorInnen und KünsterInnen gemeinsam zu Ausstellungseröffnungen in ihre Projekträume und Ateliers ein. Am selbigen Abend und am Sonntagnachmittag finden Rundgangführun- gen statt, bei denen jeder beteiligte Raum seine Ausstellung präsen- tiert und Künstlergespräche ermöglicht. Im Netz finden Sie Informa- tionen rund um Standorte und aktuelle Ausstellungen.

Facebook: www.facebook.com/koloniewedding.

Gewerbegebiet Raum 7 www.gewerbepotenziale.de

„Gewerbe Raum 7 - Potenziale für Berlin-Mitte“ ist ein Projekt zur Ge- werbeförderung im Quartiersmanagementgebiet Soldiner Straße, ge- fördert im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“. Projektleiterin Bri- gitte Lüdecke sammelt auf dieser Internetseite Informationen rund um Industriegeschichte, Familienunternehmen, unternehmerische Verant- wortung für den öffentlichen Raum und mehr.

Wedding

Der Wedding - Das Magazin für Alltagskultur www.derwedding.de

“Der Wedding” ist deutschlandweit das einzige Magazin für Alltagskul- tur. Jede Ausgabe widmet sich monothematisch einem Phänomen des alltäglichen Lebens an der Schnittstelle von Urbanität, Gesellschaft und Kultur. Im Oktober 2012 erhielt das Magazin den Bundesdesign- preis in Silber in der Kategorie Kommunikationsdesign. Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2013, im Netz finden Sie alle bisherigen Ausgaben und vieles mehr!

Facebook: www.facebook.com/derwedding.

Weddingweiser

www.weddingweiser.wordpress.com

Joachim Faust hat die Seite ins Leben gerufen und bietet gemeinsam mit anderen ein inzwischen sehr umfassendes Bild über Geschehnisse im Wedding, die das Leben im Stadtteil widerspiegeln. Veranstaltungs- tipps, Hintergrundinformationen zu einzelnen Staßen und Gebieten, Fotostrecken, Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten, Bildungseinrichtun- gen – Weddingweiser ist genauso bunt und vielfältig wie der Wedding!

Facebook: www.facebook.com/weddingweiser.

Soldiner Kiez

Website Quartiersmanagement Soldiner Straße www.deinkiez.de

Mit Informationen zu Projekten, Ausschreibungen, Veranstaltungen, Einrichtungen. Berichte und Vorankündigungen. Informationen über die ehrenamtliche Mitarbeit von Bürgerinnen und Bürgern im Quartiers- und Vergabebeirat.

Facebook: www.facebook.com/QM.Soldiner.

Schöne Momente im Soldiner Kiez www.schoene-kiezmomente.de

Diana Schaal vom Soldiner Kiez e.V. hat die Seite ins Leben gerufen und bietet gemeinsam mit anderen Aktiven neben Informationen über den Verein und Impressionen aus dem Kiez regelmäßig „unterhaltsame

& in kultureller Hinsicht besondere Veranstaltungen für die Bewohner/innen im Soldiner Kiez“ an, die Sie auf der Seiten finden können. Mitmachen, auch im Soldiner Kiez e.V., erwünscht!

Soldiner Kiez Kurier

www.soldinerkiezkurier.wordpress.com

Matthias von Hoff berichtet in Text, Bild und Film über Menschen, Kunst, Blaulicht, Meinungen, Protestaktionen. Immer nah dran, oft dabei!

Facebook: www.facebook.com/soldinerkiez.kurierberlin.

NachbarschaftsEtage Fabrik Osloer Straße www.nachbarschaftsetage.de

Seit dreißig Jahren bietet die NachbarschaftsEtage Angebote für Fami- lien, Räume für Veranstaltungen und Aktivitäten, Kindertheater, Nach- barschaftsfeste, Elterngruppen, Gesundheitskurse und vieles mehr. Auf der Seite erhalten Sie einen umfassenen Überblick über die Angebote, sind mit dem Veranstaltungskalender immer aktuell informiert und fin- den Möglichkeiten für Ihr ehrenamtliches Engagement.

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Die Bürgerplattform Wedding/Moabit www.wirsindda.com

Der Bürgerplattform Wedding/Moabit "Wir sind da!" gehören derzeit knapp 40 Mitgliedsgruppen an. Die Gruppen haben unterschiedliche religiöse, kulturelle und soziale Hintergründe und vertreten

über 15.000 Menschen aus Wedding und Moabit. In der Bürgerplatt- form kommen sie zusammen um sich für die Verbesserungen in ihren Stadtteilen gemeinsam effektiv einzusetzen. Die Bürgerplattform ist offen für neue Gruppen und Mitglieder.

Quartiersmanagement im Wedding

Vier weitere Quartiersmanagement-Gebiete befinden sich im Wedding, die Internetseiten versammeln Wissenswertes, geben nützliche Tipps für Engagement und Verstanstaltungen, berichten über Projekte.

QM Pankstraße: www.pankstrasse-quartier.de QM Sparrplatz: www.sparrplatz-quartier.de QM Brunnenviertel-Brunnenstraße:

www.brunnenviertel-brunnenstrasse.de

QM Brunnenviertel-Ackerstraße:

www.brunnenviertel-ackerstrasse.de

Die Bürgerstiftung Wedding www.bürgerstiftung-wedding.de

Die Initiative zur Gründung einer Bürgerstiftung im Wedding möchte bürgerschaftliches Engagement für das Gemeinwohl fördern und un- terstützen. Mit der Sprach- und Lesewoche, dem Entenrennen und dem Kalender 2012 wurden bereits Projekte verwirklicht. Auf der Seite finden Sie Möglichkeiten zum Mitmachen und Motivation der Initiative.

himmelbeet - gärtnern über den Dächern des Wedding www.himmelbeet.com

Müllerstraße 47: 12.000 Quadratmeter in 22 Metern Höhe: Der inter- kulturelle Gemeinschaftsgarten der himmelbeet gGmbH soll für Wed- diner Bürgerinnen und Bürger ein grüner Anlaufpunkt werden! Viele Aktive haben sich bereits gefunden, neue Helfer mit Herz und Hand sind immer gefragt. Im April geht es richtig los, im Mai 2013 soll eröff- net werden. Alle Informationen, auch zum wöchentlichen Treff, auf der Website.

Facebook: www.facebook.com/himmelbeet.

Nächste Ausfahrt Wedding www.ausfahrtwedding.de

Den Wedding zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden – das Angebot bietet kulturelle, historische, andere Einblicke in den Stadtteil. Nicht nur für Menschen aus dem Prenzlauer Berg interessant! Wer mitma- chen möchte: „Nächste Ausfahrt Wedding” ist ein offenes Projekt, neue Leute mit guten Ideen sind immer willkommen!

Route 65

www.jugendtouren-berlin.de

Stadtteilführungen von Jugendlichen im Wedding. Die Jugendlichen er- arbeiten die Touren selbst, führen durch ihren Kiez, zeigen und erzäh- len. Gespräche erwünscht, Fragen willkommen! Träger ist Kultur be- wegt e.V., www.kulturbewegt.de.

Das Informationsportal zur Panke www.panke.info

Informationen rund um die Panke, Architektur und Kultur, Laufstre - cken, Wanderwege, die Panke für Kinder und vieles mehr bietet die Seite des Vereins panke.info e.V. Pankeputz-Aktionen laden zum Mit- machen, wer den Verein tatkäftig unterstützen möchte, findet hier Möglichkeiten.

Facebook: www.facebook.com/panke.info.

Neues aus der Roiberhöhle www.pixelroiber.de

Carsten Friedrich betreibt den privaten Blog und teilt Beobachtungen aus dem Wedding, Gedanken zu diesem und jenem Phänomen, foto- grafiert, schreibt.

Kiezlage

www.kiezlage.wordpress.com

Nadine Schefer und andere bloggen über „das neue Berlin-Wedding“.

Essen, Kaufen, Kutur und Style.

Facebook: www.facebook.com/Kiezlage.

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Hotel Big Mama, Koloniestraße 24

Mit einem Hostelbereich für Ju- gendliche und einem Hotelbereich für Familien und Geschäftsrei- sende bietet das Haus im Herzen vom Kiez vielleicht auch Ihren Ver- wandten und Besuchern beim nächsten Mal eine Möglichkeit, nah und günstig zu übernachten.

Für die Bürgerinnen und Bürger im Soldiner Kiez möchte Clarissa Meier, Leiterin des Seniorendomi- zils und Geschäftsführerin des Ho- tels, mit Gastronomie im Erdge- schoss und Zugang zum Garten sowie Räumen für Veranstaltungen einen Ort schaffen, der zum Kiez- treff werden kann: „Für Ideen aus dem Kiez bin ich immer offen!“

Clarissa Meier ist auch im Quar- tiersrat aktiv, hat u.a. die Durchwe- gebeleuchtung des Spielplatzes zwi- schen Koloniestraße und Dronthei- mer Straße bis hin zur Panke auf den Weg gebracht und mit ermög- licht. Auch die Sauberkeit im Soldi- ner Kiez ist ihr wichtig, an den Panke-Putz-Aktionen nehmen Se- niorinnen und Senioren aus ihrem Hause teil. Die „Rustikalen Cheer- leader“ schließlich kennt inzwi- schen fast jeder, der beim jährlich stattfindenden Straßenfest vom Sol- diner Kiez dabei ist – vielleicht be- grüßen wir beim diesjährigen Fest ja auch Besucherinnen und Besu- cher des Hotels an den Ständen?

V

ielleicht sind Sie, von der Ko- loniestraße den Durchgang zur Panke nutzend, schon auf die Bauarbeiten rechterhand auf- merksam geworden. Das Ge- bäude zwischen Seniorendomizil an der Panke und der Kita Sprach- Vielfalt steht nicht mehr unge- nutzt da, die Arbeiten gehen zügig voran, bald wird das Hotel Big Mama eröffnet.

Mit glänzenden Augen führt Archi- tekt Dirk Steiner, der die Bauar- beiten gemeinsam mit Nils Reiner Schultze plant und betreut, durch das Gebäude. Auf allen Etagen wird gehämmert, gesägt, Teppich verlegt, Mobiliar aufgebaut. Die Räume sind mit 18 bis 20 Qua- dratmetern geräumig und bieten auch in den Mehrbettzimmern ge- nügend Platz – hier bekommt jeder ein Handtuch in seiner Farbe und neben einer Bett- leuchte eine Steckdose und W- Lan für das abendliche Planen und Austauschen. Familien haben je ein Zimmer für Eltern und Kinder, sog. „Business-Zimmer“

einen Wohn-/ Arbeitsbereich und ein Schlafzimmer. Hoch oben auf dem Dach soll ein Imker mit sei- nen Bienen hoteleigenen Honig produzieren, eine Sonnendeckter- rasse bietet den kleinen Ausflug nach draußen.

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ren Betrieben, denn die Gründung erfolgte 1968.

Die Ingo Wagner GmbH BAUAUS- FÜHRUNGEN in der Verlängerten Koloniestraße feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum. Der Pflege- dienst Elisabeth Zeh in der Holz- straße stellt sich als „Familienbe- trieb mit 30 Jahren Pflegeerfahrung (1983)“ vor. Die Ozan Food in der Koloniestraße bezeichnet sich eben- falls als Familienunternehmen – für orientalische Teigwaren. Die Grün- dung erfolgte 1987 durch H. Erhel- vaci, der seinerseits vierzig Jahre Er- fahrung mit der Produktion von ori- entalischen Teigwaren hat.

stellen in das Angebot aufgenom- men. Die Website zeigt eindrucks- voll, dass „Gerüste“ heute auch für Kunst- und Kultur zum Einsatz kom- men.

Noch ein weiteres lokales Unterneh- men wurde in der Nachkriegszeit ge- gründet, nämlich 1949: Die Heinz Krumme Zerspanungstechnik ist ein original Weddinger Unternehmen, der Firmensitz war bis 1980 in der Wriezener Straße, heute ist es die Kühnemannstraße. Die Frank Zall- mann CNC Drehen und Fräsen wird heute in dritter Generation geführt, aber hier wechseln die Generatio- nen offenbar schneller als bei ande-

Von Brigitte Lüdecke

die Firma durch alliierte Luftangriffe vollkommen zerstört. In den 50er und 80er Jahren wurde zweimal das gepachtete Betriebsgelände gekün- digt, in der Holzstraße ist die Zimme- rei Baumgarten jetzt Grundstücksei- gentümer.

Ein ganz anderes Produkt hat die Firma Aseli, ein traditionelles Fami- lienunternehmen in der Granaten- straße, das seit 1921 Süßwaren aus Schaumzucker herstellt. Das belieb- teste Produkt war und ist die kleine Maus. Der Schaumzucker wird heute noch „nach alten Familienre- zepten, handgekocht, handgespritzt und handverpackt“.

Wenige Jahre später wurde die Hill- gruber & Jähnisch Tachometer GbR gegründet. Der Traditionsbetrieb mit Produkten rund um das Armatu- renbrett in der Grüntaler Straße startete 1928. Das Unternehmen Nikschtat Werkzeugbau hat zusam- men mit seinem Rechtsvorgänger eine Tradition seit den 30er Jahren.

Die Firma liegt mitten im Kiez in der Drontheimer Straße. Die Dachde - ckerei Mann in der Holzstraße gibt es seit über achtzig Jahren (1932).

Sie wird von Dachdeckermeister Jörg-Dieter Mann bereits in der drit- ten Generation geführt.

1945 wurde bei der Kryolan (heute Papierstraße) die Produktion aufge- nommen, anfangs handelte es sich um pflegende Kosmetika und noch im selben Jahr wurde erste Theater- schminke an Berliner Bühnen gelie- fert. Professionelles Makeup für Theater, Film und Fernsehen wird heute auch in Polen, England, USA, Indien und Bangladesch produziert.

16.000 verschiedene Produkte ste- hen Kunden in mehr als 80 Ländern auf allen Kontinenten der Erde zur Verfügung. Der Gründer Arnold Lan- ger wurde im November 2012 zum Familienunternehmer des Jahres 2012 ausgezeichnet.

Kurz nach Kriegsende – 1946 – wurde die Franz Börsch Bauausfüh- rungen (heute in der Holzstraße) von Maurermeister Franz Börsch gegrün- det. Die heutige Firma Gerüstbau Tisch in der Koloniestraße begann 1948 als Dachdeckerei. Ende 1950 wurden Gerüste für eigene Dachbau-

W

ie lautet eigentlich die Defini- tion von „Familienbetrieb“

und sind sie tatsächlich so selten?

Familienbetriebe sind überhaupt nicht selten, 95 Prozent aller Be- triebe in Deutschland werden von Familien geführt. Auch Volkswagen, BMW und Aldi sind Familienunter- nehmen, d. h. die Mehrzahl der Ge- schäftsanteile befindet sich in Fami- lienbesitz und die Familie nimmt Ein- fluss auf die Geschäftsführung. Und auch viele Unternehmen in Raum 7 sagen/ schreiben mit Stolz, dass sie ein „Familienbetrieb mit Tradition“

sind.

Die Carl Kühne KG (GmbH & Co.) in der Provinzstraße ist ein Familienun- ternehmen mit sehr langer Tradition, gegründet vor rund 300 Jahren in Berlin. 1945 wurde der Hauptsitz des Unternehmens nach Hamburg verlegt. Im Sommer letzten Jahres erklärte der Vorsitzende der Ge- schäftsleitung, Andreas F. Schubert, in einem Interview mit DIE WELT die Zusammenarbeit mit der Familie:

„Ist die Familie Kühne als Gesell- schafter noch aktiv?“ - „Ja, sie sind sehr aktiv. Sie sind beispielsweise im Beirat vertreten. Sie haben mehr Rechte als Kommanditisten im Allge- meinen. Große Investitionen werden den Gesellschaftern vorgelegt, sie sind sehr nah dran am Geschehen.“

Als Familienbetrieb mit Tradition in Raum 7 ist als nächstes die Zimme- rei Baumgarten zu nennen. Das Un- ternehmen wurde 1888 von August Baumgarten in Berlin-Schöneberg gegründet. Christian Baumgarten führt die Zimmerei in der Holzstraße heute in vierter Generation. In der Broschüre „Verachtet mir die Mei- ster nicht … Familiengeschichten aus dem Berliner Handwerk“ lässt sich eindrucksvoll nachlesen, wel- che Höhen und Tiefen die Familie mit ihrem Unternehmen durchge- standen hat. Mit den Gründerjahren vor dem ersten Weltkrieg konnte die Firma im wahrsten Sinne des Wor- tes manches mit „aufbauen“ und ist dabei gewachsen. Während der In- flation Anfang der 20er Jahre hat auch die Zimmerei Baumgarten alles verloren. Ein Wiederaufbau ge- lang. Im zweiten Weltkrieg wurde

“Cuisine de Soldin”

Die kulinarische Kolumne:

Zucchiniaufstrich

Zutaten

2 kleine oder 1 große Zucchini, Zwiebel oder Lauch, 200 g Frischkäse, Salz und Pfeffer

So wird’s gemacht

Zwiebeln und Lauch klein schneiden und in Öl dünsten, geraspelte Zucchinis hinzugeben und solange dünsten, bis die Flüssigkeit ver- dampft. Die ausgekühlte Mischung mit dem Frischkäse vermen- gen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer möchte, kann etwas Kresse hinzufügen.

Fertig! Der Aufstrich hält sich 3 bis 4 Tage.

Rezept:Sabina Chimi für Gourmello e.V. Der Verein sitzt in der Grüntaler Straße 44 und bietet neben Catering und Workshops zur Ernährung auch Praktikumsplätze für Jugendliche, die sich für die Arbeit in der Küche interessieren. Internet mit mehr Informa- tionen: www.gourmello.de.

Familienunternehmen mit Tradition

„Gewerbe Raum 7 - Potenziale in Berlin-Mitte“heißt das Projekt, das Brigitte Lüdecke 2012 begann und dieses Jahr weiterführt.

„Raum 7“ ist ein Gewerbegebiet im Norden von Berlin-Wedding und setzt sich in Reinickendorf fort. Die Grenzen: Provinzstraße (west- lich), Soldiner Straße (südlich), Koloniestraße (östlich) und die S- Bahntrasse im Norden. Die Holzstraße, Kühnemannstraße, Grana- tenstraße und Bürgerstraße liegen im Gebiet. Die Kühnemannstraße trennt den Reinickendorfer Teil vom Wedding. Auf der Website zum Projekt, www.gewerbepotenziale.de, lesen Sie mehr Wissenswertes über die Betriebe vor Ort. Nehmen Sie Kontakt mit Brigitte Lüdecke auf, wenn Sie als Gewerbetreibender an Information und / oder Zu- sammenarbeit interessiert sind: mail@brigitte-luedecke.de.

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Wo bitte geht`s zum Ehrenamt?

I

n den Quartiersladen in der Ko- loniestraße 129 kommen immer wieder Menschen, die nach einer Möglichkeit suchen sich ehrenamt- lich zu engagieren. In der Mitte die- ser Ausgabe sind mit panke.info e.V. und dem Soldiner Kiez e.V.

zwei im Kiez sehr präsente Aktive erwähnt, wir möchten Ihnen hier weitere Institutionen und Vereine nennen, bei denen helfende Hände immer willkommen sind.

FreiwilligenAgentur Wedding, www.freiwilligenagentur-wedding.de.

NachbarschaftsEtage Fabrik Osloer Straße, Alte Werkstatt, 1. Hof (EG), Osloer Straße 12,

Tel. 030 4990 2334.

Als Anlaufpunkt für Bürgerinnen und Bürger, die sich engagieren möchten, aber auch für Einrichtun- gen oder interessierte Projektträ- ger vermittelt die FreiwilligenAgen- tur Wedding konkret Kontakte, berät und vernetzt. Mit dem Bil- dungspatenschaftsprojekt „PaSch - Paten für Schüler“ z.B. vermitteln NachbarschaftsEtage Fabrik Os- loer Straße e.V. und die Freiwilli- genagentur Wedding seit Anfang 2010 Patenschaften für ein Vor- oder Grundschulkind im Wedding.

Auch für die Bereiche Umwelt, Me-

dien, Handwerk und Sport werden Helfer gesucht. Am Dienstag, 9.

April 2013 feiert die Freiwilligen- Agentur Wedding ihren 9. Geburts- tag.

Menschen helfen Menschen in und um Berlin e. V.,

www.mhm-berlin.de. Wollankstraße 58-60, Tel. 030 35 12 39 10.

Mit Lebensmittelausgabestellen, Kleiderkammern, der Aktion „Weih- nachtsglanz in Kinderaugen“ und den inzwischen sechs Mappi-Sta- tionen, die Kinder Geringverdienen- der bei Schulstart und -alltag unter- stützen, bietet MHM vielen Men- schen Hilfe. MHM können Sie in folgenden Bereichen helfen: Sortie- rung und Verteilung von Lebens- mitteln, Unterstützung bei der Vor- bereitung und Durchführung von Veranstaltungen, Hilfe bei der Ein- schulungsaktion „Ranzen, Tüte, Los!“.

PiA – Paten in Aktion www.paten-in-aktion.de

Panke-Haus, Soldiner Straße 76, Tel. 030 22 194 36 210.

PiA – Paten in Aktion® wurde 2009 von Mitarbeiterinnen einer Mutter- Kind-Einrichtung des Trägers Zu- kunft Bauen e.V. entwickelt. Hier

werden Patenschaften für Kinder von alleinerziehenden Müttern / Vätern und von jungen Eltern ver- mittelt und begleitet, die aufgrund ihrer häuslichen / sozialen Situa- tion stabile, ergänzende Bindungs- beziehungen benötigen. Im Inter- net erhalten Sie das Faltblatt mit weiteren Informationen, natürlich können Sie auch direkt im Panke- Haus in der Soldiner Straße nach- fragen.

Schulen und Kitas.

Alle Grundschulen und Kitas im Soldiner Kiez freuen sich über El- tern, die ihre Kinder über den Schulweg hinaus begleiten und sich für Aktionen, Veranstaltun- gen, Projekte interessieren und hier tatkräftig unterstützen. Sie können sich in den Förderverei- nen engagieren oder direkt An- sprechpartner suchen – fündig werden Sie in jedem Fall. Ob ein Klassenraum renoviert, der näch- ste Ausflug ins Museum begleitet oder eine Geschichte vorgelesen werden soll: Helfer sind immer willkommen!

keit konkret nach Ehrenamtsange- boten zu suchen.

www.berlin.de/buergeraktiv

„bürgeraktiv Berlin“ ist das offi- zielle Bürgerportal des Landes Ber- lin zu den Themen Bürgerschaftli- ches Engagement, Bürgerbeteili- gung und Transparenz. Es bietet umfassende Informationen und Hilfe für alle, die sich in Berlin eh- renamtlich engagieren wollen.

Siehe hierzu auch den Veranstal- tungshinweis unten rechts.

Labyrinth Kindermuseum Berlin www.labyrinth-kindermuseum.de.

Das Kindermuseum gehört mit sei- nen jährlich rund 80.000 Besu- chern zu den beliebtesten Kultur- und Lernorten für Kinder, Familien und Pädagogen in der Region. Das Haus organisiert aufwändige Aus- stellungen, Workshops und zahlrei- che Aktionen. Gesucht werden eh- renamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Bereiche Päd- agogik, Verwaltung und Werkstatt.

Bei Interesse wenden Sie sich gerne an Britt Hartmann:

britt.hartmann@labyrinth-kinder- museum.de.

Berliner Ehrenamt auf einen Blick!

Die Berliner Freiwilligenbörse "Engagement öffnet Welten" startet am Samstag, 4. Mai 2013 zum sechsten Mal ab 11 Uhr im Roten Rathaus am Alexanderplatz. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit hat die Schirmherrschaft übernommen.

Der Treffpunkt Hilfsbereitschaft, die Landesfreiwilligenagentur Ber- lin, freut sich als Veranstalter sehr auf die weit über hundert ge- meinnützigen Organisationen, die am ersten Samstag im Mai bis 17 Uhr vor Ort ihre Mitmachangebote engagementbereiten Men- schen an den Ständen der Berliner Freiwilligenbörse präsentieren:

Sie beraten fachlich kompetent und geben Antwort auf alle Fragen rund ums freiwillige und ehrenamtliche Engagement.

Sie können sich im direkten Kontakt mit Projekten, Vereinen, In- itiativen, Netzwerken und Verbänden über Engagementmöglichkei- ten beraten, Vereinbarungen treffen.

Im Säulensaal des Roten Rathauses steht Ihnen eine „Freiwilligen- Lounge“ sowie ein Cateringangebot zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.

Mehr Informationen im Internet unter www.berliner-freiwilligenboerse.de.

Bei den Pankeputz-Aktionen, die auch 2013 stattfinden, helfen viele ehrenamtlich mit:

Kita-Kinder, Schüler, Senioren, Vertreter von Institutionen, Moscheen und Vereinen im Kiez.

Referenzen

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