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Schritt für Schritt

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Academic year: 2022

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80 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Mai 2021 | www.diepta.de

PRAXIS

W

er ein Fitness­

armband trägt und eine ge­

wisse Anzahl an Schritten zurücklegt, wird durch eine blinkende Meldung auf dem Display für die Bewe­

gung belohnt. „Ziel erreicht“

lautet die Ansage, wenn zum Beispiel 10 000 Schritte pro Tag erreicht wurden. Anders als erwartet stammt die 10 000­

Schritte­Regel nicht aus der me­

dizinischen Forschung, sondern von der Firma Yamasa, die 1964 im Rahmen der Olympischen Spiele in Japan den ersten Schrittzähler auf den Markt brachte. Ohne sich auf wissen­

schaftliche Studien zu berufen, legte der Hersteller die 10 000­

Schritte­Grenze als Grundlage für einen gesunden Lebensstil fest.

Dass körperliche Aktivität ge­

sund ist, zweifelt niemand an.

Aber wie viele Schritte sollte man

täglich zurücklegen, um einen Effekt auf die Gesundheit zu er­

reichen? Wissenschaftler der Harvard Medical School haben in einer Studie die tägliche Schritt­

anzahl von 16 000 Frauen (Durchschnittsalter 72 Jahre) in den Zusammenhang mit ihrem Sterberisiko gesetzt. Wer 4400 Schritte täglich lief, hatte ein ge­

ringeres Sterberisiko als Frauen, die lediglich 2 700 Schritte täglich zurücklegten. Noch stabiler waren die Personen, die bis zu 7 500 Schritte pro Tag gingen – darüber hinaus gab es jedoch keine gesundheitlichen Vorteile mehr. Grundsätzlich beugt Bewe­

gung verschiedenen Volkskrank­

heiten wie etwa Diabetes melli­

tus, Übergewicht, Alzheimer, Arthrose, Herz­Kreislauf­Leiden oder Muskelschwund vor.

Gesund beraten Sie leisten als PTA oder Apotheker durch ihre Beratung einen Beitrag zu

einem gesundheitsförderli­

chen Lebensstil ihrer Kunden, indem sie ihnen beispielsweise aufzeigen, wie sie Bewegung in ihren Alltag sinnvoll integrie­

ren. Doch wie ist das am bes­

ten umzusetzen, wenn man nicht gerade in der Apotheke arbeitet und während der Arbeit ohnehin zahlreiche Schritte zurücklegt? Die erste Gelegenheit, um Schritte zu sammeln, ist der Weg zur Ar­

beit. Wer nicht zu Fuß gehen kann, sondern die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, steigt am besten eine Station früher aus und geht die letzten Meter zu Fuß. Im Homeoffice fällt der Weg zur Arbeit und somit auch ein gewisses Bewegungs­

pensum weg: Schlagen Sie Ihren Kunden vor, beim Tele­

fonieren auf und ab zu gehen.

Auch in der Mittagspause sind kleinere Spaziergänge mög­

lich. Aktive, die in der Mit­

tagspause beziehungsweise vor oder nach der Arbeit walken oder joggen, erreichen die 10 000­Schritte­Marke recht schnell.

10 000 Schritte, aber wie- viel Kilometer? Menschen, die zwischen 1,50 und 1,70 Meter groß sind, benötigen für einen Kilometer etwa 1670 Schritte, während Personen zwischen 1,70 und 1,90 Meter bereits nach 1430 Schritten die Kilometermarke erreicht haben.

Sechs Kilometer Walking oder Jogging reichen demnach aus, um die 10 000­Schritte­Grenze zu knacken. Kunden, die es genau wissen möchten, greifen am besten zur Smartwatch. Die Uhren verfügen über die besten Sensoren und verbinden sich (über das Smartphone oder selbstständig) mit dem GPS.

Zusätzlich zeigt die Smartwatch den Kalorienverbrauch an, wenn man zuvor seine körper­

bezogenen Daten speichert.  n Martina Görz, PTA, M.Sc. Psychologie, Fachjournalistin

TIPPS FÜR BEWEGUNG IM ALLTAG

Schritt für Schritt

© Ljupco / iStock / Getty Images

Im Apothekenalltag mangelt es Ihnen in der Regel nicht an Bewe-

gung. Vom Kunden zum Lagerort des Medikaments und wieder zurück – da

kommen einige Meter zusammen. Haben Sie schon mal die Schritte gezählt?

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