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Physikalisches Institut Karlsruher Institut f¨ur Technologie Physik I (Mechanik), WS 2010/11 Prof. Dr. G. Weiß, Dr. V. Fritsch

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Physikalisches Institut

Karlsruher Institut f¨ur Technologie

Physik I (Mechanik), WS 2010/11 Prof. Dr. G. Weiß, Dr. V. Fritsch 39. St¨oße im Schwerpunktsystem (4 Punkte)

Das Schwerpunktsystem ist das Inertsialsystem, in dem der Schwerpunkt der wechselwirkenden K¨orper ruht, sein Impuls ps also Null ist.

a) Betrachten Sie allgemein den elastischen Stoß zwischen zwei Kugeln unterschiedlicher Mas- se. Auch bei einem Stoß im dreidimensionalen Raum kann der Vorgang in zwei Dimensionen diskutiert werden. Denken Sie sich bestimmte Anfangsgeschwindigkeiten der Kugeln aus und skizzieren Sie den Stoß-Vorgang im Laborsystem. Versuchen Sie, den Schwerpunkt des Gesamtsystems, also beider Kugeln zu verfolgen. Betrachten Sie dann den Stoß im Schwerpunktsystem und tragen Sie die Impulsvektoren beider Kugeln vor dem Stoß ge- eignet auf. Welche Impulse k¨onnen die beiden Kugeln nach dem Stoß haben? Was ¨andert sich bei einem teilweise inelastischen Stoß?

b) Im Vorlesungsexperiment haben wir einen Wagen mit der Masse m1 auf einen ruhenden Wagen mit der Massem2 = 2m1stoßen lassen. Skizzieren Sie diesen Vorgang in einem Weg- Zeit-Diagramm, in das Sie Ortex1(t) undx2(t) eintragen. Tragen Sie auch die Position des Schwerpunkts xs(t) ein. Wie sieht das entsprechende Diagramm im Schwerpunktsystem aus?

40. Raketentreibstoff (4 Punkte)

Eine Rakete wird senkrecht von der Erdoberfl¨ache gestartet. Die Ausstr¨omgeschwindigkeit der Verbrennungsgase relativ zur Rakete betr¨agtvA= 4km/s. Zu dem Zeitpunkt, an dem sie abhebt, also wenn die Schubkraft gleich der Gewichtskraft ist, hat sie eine GesamtmasseM0 = 8000 kg und die verbleibende Brenndauer der Triebwerke isttB = 150 s. Wie viel Prozent vonM0 m¨ussen aus Treibstoff bestehen, wenn die Rakete die Endgeschwindigkeitvend = 8km/s erreichen soll?

Hinweis: die Erdbeschleunigung g ist konstant.

41. Regenschirm (4 Punkte)

Wie k¨onnen Sie mit einer Waage, einem Topf, einer Stoppuhr und ei- nem Regenschirm die Geschwindigkeit von Regentropfen bestimmen?

Skizzieren Sie zun¨achst den zeitlichen Verlauf des Gesamtgewichts G, das die Waage anzeigt, wenn der Schirm den Topf (GewichtGT) auf der Waage zuerst bedeckt, dann weggenommen und nach einer Zeitspanne

∆t wieder ¨uber den Topf gehalten wird. Beachten Sie dabei den Im- puls¨ubertrag der ’kontinuierlich’ in den Topf str¨omenden Regentropfen und erinnern Sie sich an das Raketenprinzip.

Besprechung dieses ¨Ubungsblattes am 22. Dezember 2010 Dr. Veronika Fritsch, Geb. 30.23, Raum 1.04, Tel. 0721/608-3540,

email: veronika.fritsch@kit.edu

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Physik I (Mechanik), WS 2010/11 Prof. Dr. G. Weiß, Dr. V. Fritsch 42. Rollende Zylinder (6 Punkte)

Ein Vollzylinder und ein d¨unnwandiger Hohlzylinder rollen eine schiefe Ebene der L¨angeshinab.

Sie starten in der H¨ohe h. Reibung wird vernachl¨assigt.

a) Berechnen Sie zun¨achst die Tr¨agheitsmomente der beiden Zylinder.

b) Ermitteln Sie mit Hilfe des Energieerhaltungssatzes die Endgeschwindigkeiten der beiden Zylinder am Ende der schiefen Ebene (Tr¨agheitsmomente aus a) einsetzten).

c) Wie schnell sind die Zylinder am Ende der schiefen Ebene, wenn sie nur gleiten und nicht rollen? Die schiefe Ebene sei um den Winkel α= 30o gegen die Horizontale geneigt.

43. Drehpendel (5 Punkte)

a/ cm 2 5 10 15 20 25 30 40 T / s 2,55 2,8 3,5 4,5 5,6 6,7 7,9 10,5

In einem Vorlesungsexperiment wurde ein Drehpendel vorgestellt, das aus einem d¨unnen Stab und zwei Zusatzmassen mit je m= 236 g besteht. Die Drehachse geht durch die Stabmitte und die Zusatzmassen k¨onnen beidseitig davon im Abstandafixiert werden. In einer Messreihe wird der Abstand a(zwischen Drehachse und einer Massem) variiert und die SchwingungsdauernT gemessen (siehe Tabelle).

a) Fertigen Sie mit den angegebenen Werten einT-a-Diagramm an und geben Sie einen Aus- druck f¨ur die Schwingungsdauer T an, in dem das Tr¨agheitsmoments des Stabs ber¨uck- sichtigt ist.

b) Ermitteln Sie mit Hilfe des Diagramms die Winkelrichtgr¨oße D der Spiralfeder.

c) Sch¨atzen Sie aus der Extrapolation a→0 einen Wert f¨ursab.

d) Der Stab hat die Gesamtl¨ange l= 61 cm und die MassemStab= 132 g. Berechnen Sie s.

Besprechung dieses ¨Ubungsblattes am 22. Dezember 2010 Dr. Veronika Fritsch, Geb. 30.23, Raum 1.04, Tel. 0721/608-3540,

email: veronika.fritsch@kit.edu

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