Prof. Dr. U. Faigle SS 2003 B. Fuchs
4. ¨ Ubung zur Mathematischen Programmierung
Abgabe bis sp¨atestens Montag, 26. Mai um 10:00 in der ¨Ubung bzw. den Briefkasten vorm ZAIK
Aufgabe 1
Weisen Sie nach, dass die Wahl des Parameters λk nach HESTENES-STIEFEL, FLETCHER- REEVESund POLAK-RIBIEREjeweils tats¨achlich eine Verallgemeinerung der konjugierten Gra- dienten ist.
Aufgabe 2
Seiq(x1, x2) =x21+rx22mitr >1. Zeigen Sie, dass das klassische Gradientenverfahren, gestartet in(x(0)1 , x(0)2 ) = (r,1), die Punkte
(x(k)1 , x(k)2 ) =
r−1
r+ 1
k
(r,(−1)k)
durchl¨auft.
Aufgabe 3
Seiq(x) = 12xTAx+bTxeine quadratische Funktion mit positiv definitemA. Zeigen Sie, dass das Newton-Verfahren bei belieben Startpunktx0 das globale Minimum in einem Schritt findet.
Aufgabe 4
Suchen Sie mithilfe der Java-Implementation des konjugierten Gradienten-Verfahrens unter http://www.zaik.uni-koeln.de/˜buzdemir/nichtlineare opt/
ein Minimum der Funktion
x2 + 2y2−2x−y mit Startpunkt(0,0). W¨ahlen Sie als Funktionsform
”differenzierbar“, und lassen Sie den Para- meterλk(der hierαkheißt) nach den drei verschiedenen Methoden bestimmen.
Tun Sie das gleiche mit der Funktion
x2+ 2y2+ 3 cos2(x)−sin(y)
Versuchen Sie es daraufhin mit dem Startpunkt(0.1,0)und allen drei Methoden. Was f¨allt Ihnen auf?
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