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Mischung aus Breitensport und Benefiz macht Damen-Lions-Lauf aus

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und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

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Königstein (el) – Der Königsteiner Bene- fizlauf jährt sich mit Riesenschritten und diesmal bringt er die Besonderheit mit sich, der fünfte seiner Art zu sein, was die Initia- torinnen des Damen Lions-Clubs Königstein – Burg mit Stolz und Vorfreude zugleich erfüllen dürfte. Und diese überaus positive Grundeinstellung zu einem Event, das in den fünf Jahren seines Bestehens schon so etwas wie Kultstatus erreicht hat, wird auch von Bürgermeister Leonhard Helm geteilt, der dem Lauf eine große Außenwirkung, auch für die Kurstadt, attestierte. Anmelden für den Lauf am Sonntag, 23. April, der zwar mit jeder Menge sportlichem Elan und Enthusi- asmus daherkommt, dafür aber ohne über- ambitionierte Wettbewerbs-Gedanken, kann man sich noch bis zum 4. April online auf der Website http://benefizlauf-koenigstein.de.

Alle, die sich bis zu dem genannten Datum registrieren – und das geht ganz leicht mit wenigen „Klicks“ – können sicher sein, eines der begehrten Starter-T-Shirts zu ergattern.

Darüber hinaus kann man sich selbstver- ständlich auch noch anmelden und sogar noch am Lauftag selbst. Doch gibt es auch dem Organisationskomitee der Lions-Damen um Ulrike Frech, Marion Neuschäfer-Menke und Präsidentin Antje Zenz-Spitzweg Pla- nungssicherheit, wenn die ungefähre Zahl der Läufer, Jogger und Walker, die über die Distanzen 2,5, 5 und 10 Kilometer die Laufschuhe schnüren, vor dem ersten Start-

schuss eine bekannte Größe ist. So etwas wie ein „guter alter Bekannter“ ist auf jeden Fall schon mal der Spendenzweck, der zum zweiten Mal in Folge „Kinderschutzbund Hochtaunuskreis“ lautet. Wie im vergange- nen Jahr, sollen auch diesmal die Erlöse des Benefizlaufs am Sonntag, 23. April, in das Projekt „Ehrenamtliche Vormünder“

fließen. Bereits 2016 hatte man das Leucht- turm-Projekt des Kinderschutzbundes mit einem Geldbetrag von 12.500 Euro (2.500 Euro davon kamen aus einem speziellen Fördertopf der Lions Clubs) unterstützt, der sozusagen erlaufen wurde, mit dem Wissen, dass hier Kinder unterstützt werden, die teil- weise keine Menschenseele haben, die für sie ein offenes Ohr hat. So verwunderte es dann auch nicht, dass die Projekt-Verantwortliche des Kinderschutzbundes, Christina Odak, von auf den ersten Blick lustigen und bei näherem Betrachten denkwürdigen Bege- benheiten im Rahmen der Projektarbeit zu berichten wusste.

So hätte ein Mündel seinem ehrenamtlichen Vormund freudestrahlend versichert, dass es sich ja sehr regelmäßig und gründlich die Zähne putze – mindestens einmal in der Wo- che, um genau zu sein. Auch Ulrike Frech, die sich wie ihre Mitstreiterinnen auch ein- gehend mit dem Spendenzweck beschäftigt hat, sagt über die Aufgabe eines ehrenamt- lichen Vormundes: „Es handelt sich um ein nachhaltiges Ehrenamt, das Erfüllung geben

Sie alle ziehen an einem Strang für den 5. Lions Benefizlauf, der die Aspekte Sport und Benefiz zum Wohle der Kurstadt und ihrer Bürger

miteinander vereint. Foto: Schemuth

Mischung aus Breitensport und Benefiz macht Damen-Lions-Lauf aus

kann.“ Per „Ranzenpost“ erfolgt auch noch eine besondere Einladung an alle Grundschü- ler, mitzulaufen.

Am besagten Sonntag wird man bestimmt auch wieder einige Reservisten der Bundes- wehr unter den Aktiven sichten, die die Akti- on jedes Jahr laufend und joggend unterstüt- zen und somit zu den vielen Bezwingern des steilsten Teilstücks der Strecke, des „Lions Hills“, gehören. Ein fantastischer Lauf, der hier von den Damen-Lions organisiert werde, so Bürgermeister Leonhard Helm. Das sei Breitensport mit großer Außenwirkung auch für die Stadt und bedeute

Fortsetzung auf Seite 3

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

„Wieder einmal ein zum Scheitern verurteil- ter Versuch“ – das waren die Reaktionen der Hausbesitzer, Ladenbetreiber und anderer Gesprächspartner, als sie erstmals von INGE hörten, einem Gesetz des Landes Hessen zur Stärkung Innerstädtischer Geschäftsquartie- re. Zu oft waren in den vergangenen Jahren Ansätze zur Neugestaltung und Belebung der Königsteiner Innenstadt beerdigt worden oder im Sande verlaufen. „In Königstein re- det man nur herum, passieren tut gar nichts“.

Trotzdem hat sich vor einem Jahr die Stadt- verwaltung beim Land um die finanzielle Unterstützung einer Initialphase beworben, um zumindest wieder einmal geordnet über das Thema nachzudenken. Der Antrag wur- de tatsächlich positiv beschieden, das Land fördert die Kommunikation, die Moderation von Veranstaltungen und die Aufbereitung zugehöriger Dokumentationen. Kernansatz dabei ist, dass die Hauseigentümer die wei- teren Aktivitäten selbst vorantreiben und tra- gen, um die Attraktivität „ihrer“ Innenstadt zu steigern. Sofern die Eigentümer nicht selbst das Geschäft im eigenen Hause führen, werden auch die Mieter bzw. Betreiber von Geschäften eingebunden. Dieser ca. 300 Per- sonen umfassende Kreis wurde im Sommer letzten Jahres zu einer Auftaktveranstaltung im HdB eingeladen; rund 50 nahmen teil.

In drei „Themenwerkstätten“ im Septem- ber, Oktober und November 2016 zu den Themen „Marketing“, „Öffentlicher Raum“

und „Aktionen“ wurden die möglichen An- sätze zu einer Steigerung der Attraktivität der Innenstadt von Königstein vertieft. Ein

„Werkstattgespräch“ am 15. Februar 2017, wiederum im HdB, würdigte die Ergebnisse, diskutierte und ergänzte sie. Vor allem wurde eine Priorisierung der Maßnahmenvorschläge vorgenommen. „Lieber zwei Maßnahmen tatsächlich und rasch umsetzen, als ein Dut- zend Vorschläge zu planen und wieder zu zerreden“ war die Leitlinie, eingedenk der bisherigen Erfahrungen. Die nebenstehende Tabelle zeigt die Maßnahmen, die am höchs- ten bewertet wurden. Dabei stehen auf den Plätzen 1 bis 17 die Maßnahmen, die von den Eigentümern allein oder in Zusammenarbeit mit der Stadt vorangetrieben werden sollen.

Am Ende der Tabelle stehen Maßnahmen, die weitgehend Sache der Stadt sind. Ob- wohl es explizit nicht das Ziel von INGE ist, Wunschzettel an die Stadt zu schreiben, sind letztere Maßnahmen, weil als besonders wichtig erachtet, aufgelistet. Die Teilnehmer am Werkstattgespräch, im Übrigen von ei- ner ausgesprochen konstruktiven Atmosphäre gekennzeichnet, waren sich einig, dass der Fokus zuerst auf die Maßnahmen bis 4 gelegt werden soll. Dies hat vor allem den Charme, dass die korrelierenden Maßnahmen 1 und 3 ein Thema für die Zusammenarbeit von Stadt und Privaten sind, während die Maßnahme 2 und die Maßnahme 4 primär von den Ei- gentümern und Geschäftsinhabern vorange- bracht werden könnten. Die Maßnahmen ab Platz fünf sollen zunächst nicht im Fokus stehen, es sei denn, sie sind bereits in Angriff genommen, wie die „Digitalen Informati- onsdisplays“ seitens des HGK (Verein für Handwerk und Gewerbe in Königstein) oder wie die Bemühungen der Stadtverwaltung um bessere Stadtreinigung oder um Blumen- schmuck an den Laternen in der Fußgänger- zone. INGE KÖNIGSTEIN Prioritätentabel- le 15. Februar 2017

1. Gemeinsame Marketingstrategie 2. Schönere/funktionstüchtigere Abfallei- mer 3. Leute nach Königstein holen, z.B. mit

(Radio-)Werbung

4. Abgestimmte, transparente Ladenöff- nungszeiten 5. Königstein-App, als Wegweiser auf dem

Smartphone 6. Abgestimmte Laufwege/Interessante

Schaufenster

7. Zusätzliche Stadtreinigung 8. Wasser sichtbarer im Stadtbild (Brunnen,

Wasserspiele) 9. Digitale Informationsdisplays 10. Pressearbeit (Königstein bekannt

machen) 11. Mehr Grün (Blumenampeln, Pflanzen an

den Eingängen) 12. Fassadenstrahler 13. Private Sicherheitsdienste 14. Königstein-Karte (Bonuskarte) 15. Koordinationsstelle Mieter/Vermieter 16. Fassadenschmuck (Blumenkästen) 17. Gestaltung/Sauberkeit Hauseingangsbe-

reiche

Stadt: Neugestaltung Kapuzinerplatz/Kon- rad-Adenauer-Anlage/Busse, Parkplatzweg- weiser, Parkscheibe, Parkzeiten regelmäßig kontrolliert, Parkdeck Milchhof, Opel-Zoo- Einbindung/Shuttle-Bus

Über die länger wirkenden Maßnahmen hi- naus wurden eine ganze Reihe an Ideen für temporäre Aktionen gesammelt, die zum Teil auch schon in der Vergangenheit verwirklicht wurden:

§ Weihnachtsmarkt: Weihnachtsmarktaffine Produkte in Geschäften

§ Königsstein bei Kerzenschein: Stadt be- leuchtet, Geschäfte auch abends geöffnet

§ Neuigkeiten-Tag: Neue Mode - neue Ware

§ Branchenspezifische Aktionen: Feinkost- abend, Tag der Frisuren, etc.

§ Einbezug und Thematisierung der Burg

§ Thema „Vergangenheit und heute“:

1950er-Mode, Oldtimer, Zeitzeugen, etc.

§ Gesundheits-/Klinik-Tag

§ Service-Angebote: Schuhputz-Tag, Fri- sier-Tag, etc.

§ Musik: „Jazz auf der Gass“

§ „Äppler auf der Gass“

§ Straßenfeste: „Streetfood-Festival“, Ge- nießermarkt

In Einzelgesprächen, auch mit der Stadt, sollen nun die Vorschläge für Maßnahmen hoher Priorität näher ausgearbeitet werden; es ist zu überlegen, wie die Umsetzung erfolgen kann und, nicht zuletzt, welche Kosten damit verbunden sind. Im Idealfall kümmert sich ein „Trägerteam“ um die einzelne Maßnah- menidee. Anschließend kann gemäß den Be- stimmungen des INGE-Gesetzes ein Antrag auf Gründung eines „INGE-Bereichs gestellt werden. In diesem Antrag werden von den Eigentümern die Maßnahmen und das Budget bestimmt. Der Antrag muss im ersten Schritt von mindestens 15% der Hauseigentümer unterstützt werden. Anschließend werden alle Eigentümer angeschrieben und zur Stellung- nahme aufgefordert. Sollten nicht mehr als 25 % der Eigentümer dem Antrag wider- sprechen, kann die Stadt den INGE-Bereich als gegründet beschließen. Alle Eigentümer, auch die, die auf das Anschreiben überhaupt nicht reagiert haben, sind dann verpflichtet, sich finanziell zu beteiligen. Die Stadt wird die spezifizierten Beiträge erheben und für die Finanzierung der Maßnahmen zur Ver- fügung stellen. Im Werkstattgespräch am 15.

Februar wurde der INGE-Bereich, im INGE- Gesetz des Landes Hessen auch als „Innova- tionsbereich“ bezeichnet, im ersten Entwurf abgegrenzt. Zu ihm sollen gehören: die ge- samte Hauptstraße vom Parkhotel Bender bis zum Alten Rathaus, die Georg-Pingler-Straße zwischen Hauptstraße und Klosterstraße so- wie die Kirchstraße hinunter bis an die ersten Häuser der Herzog-Adolph-Straße.

Es wird gewiss nicht leicht sein, alle Hürden zu nehmen. Aber selbst wenn das Projekt nicht über die formalen Hürden hinwegkäme, könnte aus dem konstruktiven Zusammen- wirken von Hauseigentümern, Geschäftsbe- treibern und Stadt eine Initiative entstehen, die den Kern unserer Stadt schöner, lebendi- ger und damit auch geschäftlich interessanter macht.

„Inge“ soll Königstein voranbringen

Für seine großen Verdienste um die Aussöh- nung zwischen Deutschen und Polen nach dem Zweiten Weltkrieg wird Prof. Dr. Alfons Nossol, emeritierter Erzbischof der oberschle- sischen Diözese Oppeln, der Eugen-Kogon- Preis 2016 verliehen. Die feierliche Preisver- leihung findet am Freitag, 10. März, um 18 Uhr im Haus der Begegnung statt. Die Lau- datio wird Walter Kardinal Kasper halten, der ein langjähriger Weggefährte des Preisträgers ist. Alle interessierten Bürger Königsteins sind zu der Preisverleihung herzlich einge- laden. Der Eugen-Kogon-Preis ist nach dem Publizisten, Politologen und Widerstands- kämpfer Eugen Kogon (1903-1987) benannt.

Der ehemalige Buchenwald-Häftling, Autor des Buches „Der SS-Staat - Das System der deutschen Konzentrationslager“ und Mithe- rausgeber der links-katholischen Zeitschrift

„Frankfurter Hefte“, lehrte von 1951 bis 1968 Politikwissenschaft in Darmstadt. Bis zu seinem Tod wohnte er in Königstein- Falkenstein.

Mit dem Preis ehrt die Stadt Königstein seit dem Jahr 2002 Persönlichkeiten und Institu- tionen, „die sich den Grundwerten lebendiger Demokratie verpflichtet fühlen, ihr Leben in den Dienst dieser Werte stellen und dabei so erfolgreich waren, dass dies auch an ihrer öffentlichen Bedeutung ablesbar ist.“ Erster Kogon-Preisträger war der frühere polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski.

Der Eugen-Kogon-Preis für das Jahr 2012 war dem ehemaligen Staatspräsidenten der Tschechischen Republik, dem Schriftsteller Václav Havel, zuerkannt worden. Der Preis wurde posthum am 22. Februar 2013 verlie- hen, die Laudatio hielt der ehemalige Bun- desaußenminister Hans-Dietrich Genscher.

Zu den Trägern des Eugen-Kogon-Preises der Stadt Königstein gehören unter anderem auch Stéphane Hessel, Hildegard Hamm-Brücher, Hans Maier sowie das Maximilian-Kolbe- Werk. Zur Preisverleihung werden keine Ein- trittskarten ausgegeben. Interessierte können formlos an der Veranstaltung teilnehmen.

Eugen-Kogon-Preisverleihung am 10. März

Auch wenn sich Bürgermeister Leonhard Helm persönlich bei der Findung eines Wahl- termins für die Bürgermeisterwahl heraushält, agiert die Verwaltung mit dem Vorschlag zum Wahltermin nicht kopflos. Wahlleiter Walter Krimmel, ehrenamtlicher Erster Stadt- rat, betont, der Vorschlag für den Wahltermin am 28. Januar 2018, für den nicht der Bürger- meister, wie von der ALK behauptet, sondern er als Stellvertreter des Bürgermeisters ver- antwortlich zeichne, sei rechtlich geprüft und mit dem Kreis abgestimmt: Anders als von der ALK berechnet, sei ein Termin am 28.

Januar nicht nur für die Bürgermeisterwahl, sondern auch für die Landratswahl ohne wei- teres zulässig.

Die Entscheidung über den Wahltermin der Landratswahl falle in die Kompetenz der Kreisgremien. Und dort habe man sich nach Prüfung der möglichen Zeitfenster im Kreis- ausschuss bereits für den 28. Januar 2018 entschieden. Denn der fristwahrende Wahl- termin sei nicht der Stichwahltermin, wie von der ALK angenommen, sondern der Tag für den ersten Wahlgang.

Konsens gebe es sicherlich mit allen politi- schen Gruppierungen darüber, die Wahl des Königsteiner Bürgermeisters mit der Land- ratswahl zusammenzulegen. Die ALK habe dabei allerdings den ersten Adventssonntag zum Urnengang vorgeschlagen, eine even- tuelle Stichwahl solle dann am dritten Ad- vent erfolgen. „Ich halte einen Wahlgang und auch eine mögliche Stichwahl in der

Vorweihnachtszeit für die vielen ehrenamt- lichen Wahlvorstände für nicht zumutbar“, setzt Krimmel dagegen. Außerdem passe eine heiße Phase des Wahlkampfes denkbar schlecht in den Advent. Deshalb schlage er als Wahltermin in Abstimmung mit dem Hochtaunuskreis den 28. Januar 2018 vor, eine eventuelle Stichwahl könne dann drei Wochen später, am 18. Februar erfolgen.

Auch aus folgendem Grund sei er für einen späteren Wahltermin: „Die Zeit zwischen dem Wahltermin und dem Dienstantritt des neuen Amtsinhabers sollte nicht zu lange sein, um nachteilige Auswirkungen für das Amt des Bürgermeisters oder Landrats zu verhindern“, erläutert Krimmel. Werde etwa bereits Anfang Dezember ein neuer Bürger- meister oder eine Bürgermeisterin gewählt, könne diese/r erst ein halbes Jahr später den Dienst antreten. Für ein halbes Jahr sei dann ein ausscheidender Bürgermeister trotz fest- stehender Nachfolge weiter für die Leitung der Verwaltung verantwortlich. Gerade bei einem politischen Wechsel im Amt sei dies problematisch. Krimmel empfindet es auch als vollkommen ausreichend, erst nach Weih- nachten in die heiße Phase des Wahlkampfs einzusteigen und somit den eigentlichen Wahlkampf auf vier Wochen zu begrenzen.

„Wer will schon ein monatelanges Werben um Stimmen?“, fragt er. „Wenn allerdings Parteien gerne schon im November und De- zember Wahlkampf machen wollen, können sie das ja gerne tun“, konstatiert er.

Wahlleitungen gegen Wahlgang im Advent

Die Kur- und Stadtinformation lädt für Mon- tag, 13. März, zu einem öffentlichen Konzert des Männergesangvereins 1875 Falkenstein und des Frauenchors CantaNobis in den Vortragssaal der KVB-Klinik ein. Angefan-

gen von klassischen Chorsätzen bis hin zu modern und zeitgemäß arrangierten Volks- liedern, Gospels oder Popsongs reicht das Repertoire der Chöre. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

KVB-Konzert: Musik in der Luft

Die Kur- und Stadtinformation lädt zur nächs- ten Stadtführung am Sonntag, 12. März, ein.

Die Burgruine und zahlreiche Gebäude, wie das Alte Rathaus oder das Luxemburger Schloss, dokumentieren die abwechslungs- reiche und spannende Geschichte des Heil- klimatischen Kurortes, die während des ge- mütlichen Spaziergangs durch den Ort unter- haltsam erläutert wird.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne vorhe- rige Anmeldung möglich. Treffpunkt ist um 15 Uhr die Kur- und Stadtinformation in der Kurparkpassage, Hauptstraße 13a.

Stadtführung am Sonntag

Wegen der Neugestaltung der Gehwege und einer Erneuerung der Fahrbahndecke in der Straße Am Erdbeerstein zwischen Wiesba- dener Straße und Einmündung Rossertstraße ist dieses Teilstück weiterhin und noch bis Freitag, 17. März, voll gesperrt. Die Arbeiten werden montags bis freitags jeweils zwischen 7 und 17 Uhr ausgeführt. Die Einsatzkräfte der Rettungsfahrzeuge sind informiert.

Am Erdbeerstein:

Teilstück bis 17. 3. gesperrt

Wie die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, Langen, mitteilt, finden zwischen 9. und 12.

März in der Zeit von 23 bis 5 Uhr am Flugha- fen Frankfurt Vermessungsflüge statt.

Das satellitengestützte Präzisionsanflugsys- tem GBAS (Ground Based Augmentation System) der Süd-, Center- und Nordwest- bahn werde vermessen. Mehrere Anflüge aus beiden Betriebsrichtungen mit dem Ver- messungsflugzeug Beechcraft King Air 350 seien nötig.

Trotz des Nachtflugverbots am Flughafen Frankfurt dürften technische Überprüfungs- flüge, also zum Beispiel Vermessungsflüge, auch während der Nacht stattfinden. Sie würden tagsüber zu einer großen Beeinträch- tigung des regulären Flugverkehrs führen.

Messflüge seien für die Sicherheit im Luft- verkehr unverzichtbar, daher bittet die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH die Bevölke- rung um Verständnis.

Flugvermessungen am Flughafen Frankfurt

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viel Arbeit im Hintergrund – eine Aussage, mit der der Rathauschef ein viel wissendes Nicken in der Runde erntete. Auf Breiten- sport und Benefiz zu setzen, das sei das Einmalige an diesem Lauf, bekräftigte auch Sportdezernent Jörg Pöschl den besonderen Charakter der Veranstaltung. „Dass wir jetzt von einem ‚Leuchtturm‘ sprechen, hätte uns keiner beim ersten Lauf zugetraut“, rekapi- tuliert Marion Neuschäfer-Menke vom Orga- nisationsteam der Lions-Damen die Historie, deren positive Entwicklung sie jedoch jedes Mal aufs Neue in Verbindung mit dem desi- gnierten Spendenzweck anspornt. Und so hat man sich in diesem Jahr ein eigenes, sportli- ches Ziel gesetzt, zum Jubiläumslauf 1.000 Läufer für den guten Zweck zu mobilisieren.

Wenn man in Zusammenhang mit dem Lauf schon von Jubiläum spricht, dann dürfen hier ruhig auch zwei weitere Meilensteine genannt werden: Der Damen Lions-Club Königstein- Burg feiert in diesem Jahr sein 13-jähriges Bestehen und Lions International wird stolze 100 Jahre alt. Für das Organisationsteam gilt jedoch wie jedes Jahr: Vor dem Lauf ist nach dem Lauf und jede Stunde der eigenen Zeit ist hier gut investiert, um ein attraktives Rahmenprogramm erarbeiten zu können, das so einiges für die Läufer und ihre Familien bietet, sodass die Verweildauer nach dem

Lauf im Kurpark, wo Start und Ziel zu finden sind, erhöht wird.

Ungebrochen ist auch das Engagement des Hauptsponsors der ersten Stunde, der zum Energieversorger Süwag gehörenden Syna GmbH und ihrem Standortleiter Dr. Joachim- Dietrich Reinking. „Der Lauf passt einfach hervorragend zu unserem Motto, sich in der Region und für Nachhaltigkeit zu engagie- ren“, führte Reinking aus, dessen Laufteam auch diesmal aus nicht weniger als 30 bis 50 Startern besteht. Insofern sei es auch ein tol- les Event für die Kollegen sowie eine sportli- che Herausforderung, die Spaß mache, sagte Reinking, dem die Tatsache, dass ihm von Ulrike Frech erneut die Startnummer eins für den Lauf überreicht wurde, im Vorfeld schon Flügel verliehen haben dürfte.

Noch ein Wort sei gestattet zur Terminierung des Laufs: Eine Überschneidung mit der ebenfalls an diesem Sonntag stattfindenden Erstkommunion hat sich leider nicht vermei- den lassen. So wird man besondere Vorsicht in der Fußgängerzone walten lassen und hat diesbezüglich auch einige mehr Strecken- posten abgestellt, damit es weder zu Beein- trächtigungen für Läufer noch für Passanten kommt, die zwischen den einzelnen Läufen die Fußgängerzone passieren wollen. Zu- sätzliche Entzerrung bietet die Öffnung des Parkhauses Stadtgalerie.

Mischung aus Breitensport und Benefiz macht Damen-Lions-Lauf aus

Mammolshain – Für den 22. Februar hatte der Mammolshainer Heimatverein zu seiner jährlichen Jahreshauptversammlung geladen.

Der Jahresbericht der stellvertretenden Vor- sitzenden Katja Metz wurde vom Tod der langjährigen Vorsitzenden Gertrud Hartmann geprägt. Dennoch hat dieser sehr schmerz- volle Verlust gezeigt, dass das Vorstands- team auch in schwierigen Zeiten sehr gut zusammenarbeitet und den Verein im Sinne von Gertrud Hartmann weiterführt. So trat der gesamte Vorstand zurück und ein neuer Vorstand wurde einstimmig gewählt. Neuer Vorsitzender ist Bernd Hartmann und als seine Stellvertreterin wurde Ingrid Reimer gewählt. Katja Metz übernahm das Amt der Schriftführerin, Sigrid Baffa Trasci wurde als Kassiererin bestätigt. Birgit Reul, Martin Igges, Sieglinde Puck, Christoph Jung und Thilo Maier komplettieren als Beisitzer den

neuen Vorstand. Ortsvorsteher Dieter Hart- wich hat in seinem Grußwort und mit Rück- blick auf das vergangene Jahr bemerkt, dass Gertrud Hartmann das Herz des Vereins war und die gute Zusammenarbeit im Vorstand zeige, dass dieses immer so bleiben wird.

Bernd Hartmann stellte die Jahrestermine vor und berichtete, dass der Jahresreigen des Heimatvereins bereits mit dem traditionellen Neujahrsempfang im Januar begonnen hat.

Besonders viele Gäste konnte der Heimatver- ein am 12. Februar begrüßen, denn es wurden die Elzenheimer-Filme mit Mammolshainer Erinnerungen aus den 70er-Jahren präsen- tiert. Am kommenden Sonntag, 12. März, ist die Dorfstube geöffnet und um 16.30 Uhr wird Herman Groß „Criminalfälle auf der Cölner Straße“ vorstellen. Die weiteren Jah- res-Termine sind unter www. Heimatverein- Mammolshain.de zu finden.

Bernd Hartmann Vorsitzender des Heimatvereins Mammolshain

Das neue Vorstandsteam um den Vorsitzenden Bernd Hartmann (re.).

Königstein (el) – Über eine Personalie, die die Menschen in der Kurstadt interessieren dürfte, gibt es in dieser Woche zu berich- ten. Almut Boller ist Geschäftsführerin des Hessischen Heilbäderverbands. So weit, so bekannt, denn in dieser Funktion hatte sie bereits ehrenamtlich für den Verband ge- arbeitet, der vor einigen Monaten seinen Hauptsitz vom Königsteiner Kurbad in die Landeshauptstadt Wiesbaden verlegt hatte.

Nachdem der Vertrag von Almut Boller als Geschäftsführerin des Königsteiner Kurbades nicht nur nicht verlängert, sondern sie auch noch im Oktober vor dem Auslaufen ihres Vertrages Ende Februar 2017 vorzeitig von ihrer Aufgabe entbunden wurde, lässt diese Neuigkeit jetzt aufhorchen: Almut Boller hat zum 1. März eine neue Tätigkeit angetreten und zwar als hauptamtliche Geschäftsführe- rin des Hessischen Heilbäderverbands.

Neue Heilbäderverbands-

Geschäftsführerin heißt Almut Boller

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Königstein – Kardiovaskuläre Erkrankun- gen, also Erkrankungen, die Herz und Gefäße betreffen, sind nach wie vor Todesursache Nummer eins in Deutschland.

Neben den unbeeinflussbaren Risikofaktoren wie familiäre Vorbelastung, Geschlecht und Alter, gibt es jedoch auch eine Reihe von Faktoren, die jeder selbst beeinflussen kann.

Welche Faktoren sind es, die die Gesundheit nachhaltig begünstigen? Wie sieht ein gesun- der und ausgewogener Lebenswandel aus?

Wie hoch ist das Risiko, nach einem Herz- infarkt einen zweiten zu erleiden? Und wie wichtig ist eine konsequente Medikamen- tentherapie?

„Jeder Einzelne trägt den Schlüssel für die Vorsorge und den nachhaltigen Schutz der eigenen Gesundheit selbst in der Hand“, so Prof. Dr. Hans Hölschermann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie in den Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg. In sei- nem Vortrag: „Herzinfarkt und Schlaganfall:

Wie kann man vorbeugen?“, der im Rahmen des Gesundheitsforums St. Josef stattfindet, wird der Kardiologe auf die Möglichkeiten der Prävention und der Behandlungen einge- hen. Die Veranstaltung, zu der alle Patienten, Besucher und Angehörige herzlich eingela- den sind, findet statt am Mittwoch, 15. März 2017 um 18 Uhr im St.-Josef-Krankenhaus Königstein, Woogtalstraße 7. Im Anschluss an den Vortrag steht der Chefarzt für Fragen aus dem Publikum bereit.

Der Eintritt zum Gesundheitsforum St. Josef ist frei. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail unter info@hochtaunus-kliniken.de oder telefonisch unter 06172/14 2541.

Herzinfarkt und Schlaganfall

Mammolshain (cdg) – Der Tabellen- sechste der Kreisoberliga Hochtaunus FC Mammolshain (KOL) hat sich im ersten Punktspiel des Jahres 2017 einen Fehlstart geleistet. Mit 1:2 (1:2) verlor das Überra- schungsteam der bisherigen Saison dabei zuhause gegen die abstiegsbedrohte Spiel- vereinigung 99/Bomber Bad Homburg und kassierte damit die Quittung für die völlig unbefriedigende Vorbereitung. „Vor allem in der zweiten Halbzeit fehlten uns Kraft und Kondition“, machte FC-Trainer Benjamin Becker dafür in erster Linie die mangelhaf- te Trainingsbeteiligung seines Kaders ver- antwortlich. Unter diesen Voraussetzungen dürfte auch das Gastspiel am Wiesenborn in Kirdorf gegen den Aufstiegs-aspiranten SGK Bad Homburg (Sonntag 15 Uhr) zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt auf dem Terminplan stehen. Als Beleg für die fehlende Fitness führte der FC-Trainer die Signale an, die ihm viele seiner Spieler spätestens nach ei- ner Stunde sendeten. „Der eine oder andere wollte ausgewechselt werden.“ Beckers Be- fürchtungen nach den Frustrationen in der Vorbereitung fanden sich leider bestätigt.

Zwei Absagen von Testspielen, kaum Mög- lichkeiten, die neuen Spieler zu integrieren, das kostete letztlich drei wichtige Punkte.

Trotz aller Widrigkeiten war die Heimnieder- lage vermeidbar. Denn beide Treffer durch den Homburger Torjäger Victor Radu waren echte Geschenke. Ausgangspunkt beim frü- hen 0:1 (10. Minute) war ein leichtsinnig aus- geführter Torabstoß, der Radu völlig unnötig

in Ballbesitz brachte. Der Rumäne, vor dem Becker seine Spieler eindringlich gewarnt hatte, nahm die Einladung dankbar an und erzielte seinen ersten Treffer für seine neue Elf. Beim 2:1-Siegtor nutzte Radu einen Stel- lungsfehler von FC-Neuzugang Jan Hees, der eine Flankeunterlaufen hatte, einmal mehr eiskalt aus. Pech für den Oberemser Hess bei seinem Debüt, denn knapp zehn Minuten (27.) zuvor war er der umjubelte Schütze des Mammolshainer Ausgleichs. Mit seinen drei eingesetzten Neuen war Trainer Becker zufrieden. Das galt neben Jan Hess auch für dessen Bruder Philipp, der ihn nach gut einer Stunde ablöste und auch für den ballsicheren Niclas Thamm. Ihm war nicht nur die neue Umgebung noch fremd, ihm merkte man auch die lange Spielpause (vereinslos) aufgrund seines Studiums an. Als die 90 Minuten ei- gentlich schon abgelaufen waren, boten sich den Mammolshainern völlig überraschend noch zwei dicke Chancen zum 2:2 Aus- gleich. Erst verzog Jakob Lechmann den Ball, Sekunden später scheiterte der aufgerückte FC-Schlussmann (!) Christian Bös noch zum letzten Kopfball. Für Sonntag hofft Benjamin Becker neben mehr Trainingsbeteiligung un- ter der Woche auf das Debüt von Waldemar Mut und die Rückkehr von Torjäger Uenal Özdemir. Während die 1. Mannschaft verlor, setzte die Reserve ihren Ansturm auf die Aufstiegsplätze fort. Beim 4:2-Sieg gegen die Reserve der Spielvereinigung konnte sich die Elf von Trainer Hilpert sogar den „Luxus“

leisten, drei Elfmeter zu verschießen!

FCM ohne Kraft und Kondition

SPORT SPORT SPORT SPORT

Königstein – Die Aktionsgemeinschaft Le- benswertes Königstein (ALK) unternimmt einen neuen Anlauf, um die Meinung der Kö- nigsteiner zur millionenschweren Sanierung des Kurbads zu ermitteln. Nach der kritischen Debatte im Haupt- und Finanzausschuss hat die Wählergemeinschaft ihren Antrag überar- beitet und einige der von anderen Fraktionen vorgebrachten Aspekte aufgenommen.Nach wie vor soll sich nach Vorstellung der ALK die Stadtverordnetenversammlung dafür aus- sprechen, die Meinung der Königsteiner zu einer grundlegenden Sanierung des Kurbads in Erfahrung zu bringen. Während die unab- hängige Wählergemeinschaft im vergangenen Jahr in einem Antrag ausschließlich eine Bür- gerbefragung vorgeschlagen hatte, zeigt sie sich nun auch offen für einen Bürgerentscheid, der vom Stadtparlament beschlossen und den Bürgern vorgelegt werden könne, erklärte der ALK-Stadtverordnete Dr. Michael Hesse.

Dabei verwies er auf den Bürgerentscheid zum Thema Windpark in Neu-Anspach am 18. September 2016. Anschließend habe das dortige Stadtparlament das Votum der Bürger übernommen.

Eine Veränderung hat die ALK auch beim vorgeschlagenen Abstimmungstermin vorge- nommen. Bislang war die Wählergemein- schaft dafür eingetreten, die Befragung am

Tag der Bundestagswahl am 24. September 2017 vorzunehmen, da dieser Termin zu einer hohen Beteiligung und damit zu einer signifikanten Meinungsäußerung der Bürger beitragen würde. Zudem würden zusätzliche Kosten und Arbeitsaufwand der Stadtver- waltung minimiert, da kein eigenständiger Wahlgang organisiert werden müsste, argu- mentierte Hesse. Neu aufgenommen hat die ALK in ihren Antragstext als alternative Möglichkeit, die Befragung oder den Bürger- entscheid an einem anderen Sonntag im Jahr 2017 außerhalb der Ferienzeiten stattfinden zu lassen. Bei der vorbereitenden Debatte des Antrags im Haupt- und Finanzausschuss am 16. März wolle die ALK sondieren, welche der unterschiedlichen Möglichkeite, Befra- gung oder Entscheid, beziehungsweise Tag der Bundestagswahl oder ein anderer Sonntag die größeren Erfolgsaussichten hätten und den entsprechend modifizierten Antrag dann im Stadtparlament zur Abstimmung stellen.

Wichtig sei nicht der Tag oder die Form der Befragung, sondern dass überhaupt ein mög- lichst repräsentatives Meinungsbild der Bür- ger zustande komme. Die ALK ist weiterhin davon überzeugt, dass es für die Entscheidun- gen der politischen Gremien hilfreich wäre, wenn die Bürger zu dieser seit vielen Jahren diskutierten wichtigen Frage ein Votum abge-

ben würden. Die ALK hat bereits versichert, das Ergebnis eines solchen Votums zu akzep- tieren und im Parlament zu unterstützen. Wie bisher schlägt die ALK vor, den Ältestenrat des Stadtparlaments zu bitten, eine neutra- le Fragestellung zu erarbeiten. Dieser Aus- schuss besteht aus dem Bürgermeister, dem Stadtverordnetenvorsteher sowie den Vorsit- zenden der fünf Fraktionen. Nachdem bei den vorangegangenen Beratungen im Haupt- und Finanzausschuss eine Fraktion das Fehlen eines Vorschlags für den Abstimmungstext moniert hatte, legte die Wählergemeinschaft nun auch einen Formulierungsvorschlag vor.

Dessen Fragestellung lautet: „Sind Sie da- für, das Königsteiner Kurbad für rund zehn Millionen Euro grundlegend zu sanieren und mit einem städtischen Zuschuss zu den Be- triebskosten von jährlich mindestens 500.000 Euro weiter zu betreiben? Sind Sie außerdem dafür, die Sanierung durch einen Zuschuss des Landes Hessen über 1,2 Millionen Euro sowie Verkäufe von städtischen Grundstü- cken zu finanzieren?“ Idealerweise würden im Fragetext bereits die zur Veräußerung vorgesehenen städtischen Grundstücke aufge- zählt, ergänzte Michael Hesse. Der Text der Fragestellung müsse so formuliert werden, dass er mit Ja, Nein oder Enthaltung beant- wortet werden könne.

Neuer ALK-Anlauf

für Bürgerbefragung zum Kurbad

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Teil 5: Das Trennungsjahr

Das Trennungsjahr sollte genutzt werden, um die Rechtsverhält- nisse für die Dauer des Getrenntlebens zu regeln und darüber hinaus eine Einigung über die Scheidungsfolgesachen zu treffen.

Lassen Sie sich so früh wie möglich anwaltlich beraten, damit Sie Ihre Rechte und Pflichten kennen und Auseinandersetzungen vermieden werden. Je mehr sich die Fronten durch Streit verhär- ten, umso schwieriger wird es, eine einvernehmliche Regelung zu treffen.

In einem ausführlichen Gespräch werden Sie mit Ihrem Anwalt/Ih- rer Anwältin verschiedene Strategien besprechen. Rachefeldzüge oder blindes Prozessieren sind stillos und verhindern konstruktive und innovative Lösungen. Außerdem kosten sie Ihr Geld und Ihre Nerven. Während des Getrenntlebens gibt es mehr zu regeln, als Sie auf den ersten Blick denken werden. Dies können im

Einzelnen sein: Kindes- und Ehegattenunterhalt, elterliche Sorge und Umgangsrecht, Nutzung der Ehewohnung, Fortführung und Übernahme von Verbindlichkeiten, Ausgleichsansprüche aus Ge- samtschuldnerhaftung, Aufteilung gemeinsamer Konten, Steuer- erstattung und Steuernachzahlung, die Kündigung von Verträgen, die Auseinandersetzung gemeinsamer Immobilien und sonstiger Vermögenswerte, die Rückforderungen von Schenkungen oder Zuwendungen, die Errichtung eines neuen Testamentes, usw.. Es handelt sich also um sehr verschiedene Bereiche, die so früh wie möglich besprochen und geregelt werden können.

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Messerabatt gültig vom 9. bis 19.3.2017 Königstein (el) – Weihnachten ist zwar nur

einmal im Jahr, doch diesmal wirkt der Geist der Weihnacht noch lange bis ins Frühjahr hinein. Der Dank dafür geht an die Königsteiner Geschäftsleute, die unter dem Zusammenschluss „Laufsteg Königstein“ in der jüngeren Vergangenheit schon so manche öffentlichkeitswirksame Modenschau – auch als Schaufenster für die Gesamtstadt – auf die Beine gestellt haben. Sie alle haben die Vorweihnachtszeit genutzt, um sich einmal Gedanken um jene zu machen, denen es zum Fest der Nächstenliebe nicht ganz so gut geht wie unsereins. Man steckte die Köpfe zusammen und unter der Federführung von Einzelhändlerin Tina Blome entstand die Idee für eine nachahmenswerte Aktion zu- gunsten des Traditionsvereins „Bürger hel- fen Bürgern“, dessen Mitglieder bereits seit Jahrzehnten dort in die Bresche springen, wo Hilfe dringend benötigt wird – und zwar, ob wir es glauben wollen oder nicht – direkt und unmittelbar vor unserer Haustür.

Tina Blome und ihre Mitstreiter Hedda Böh- ning (purpur), Elke Klautke (Wohnkultur), Sabine Dietz (Kosmetikstudio Erica Oerder), Wolfgang Ernst (Herrenausstatter Ernst), Da- niela Kowald (poc a poc), Verena Roos (Benetton), Wolfgang Pöhlemann (Optic Pöhlemann), Vanessa Jezernik (Berries Da- menmoden) und Christina Kowald (Christina Kowald) ließen es nicht etwa bei guten Ideen bewenden, sondern schritten im vergangenen Advent unmittelbar zur Tat. Dies in einer Zeit, in der die meisten mit sich selbst und dem Geschenke-Einkauf für ihre Liebsten beschäftigt waren. Diese besondere Zeit der Vorbereitung auf das Fest machten sich die Geschäftsleute ganz uneigennützig zu Nutze und gaben ab dem 27. November den Start- schuss für ihre Sterne- bzw Losaktion in ihren jeweiligen Geschäften zugunsten von

„Bürger helfen Bürgern“. Wer wollte, wurde auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, Lose zu kaufen, die ganz ohne Nieten da- herkamen und jede Menge Prozente, Rabatte oder aber kleine, liebevoll ausgedachte und verpackte Geschenke enthielten, wie etwa

Kosmetik-Artikel etc. Die Rechnung ist mehr als aufgegangen und so konnte am Mon- tag dieser Woche ein Scheck in Höhe von 1.265 Euro an die Vorsitzende des rührigen Vereins, Angelika Rupf, überreicht werden.

Rupf freute sich nicht nur sehr über diese Zuwendung, sondern wusste auch unmittel- bar zu berichten, wie das gespendete Geld am besten zu investieren ist. Und zwar dort, wo es am meisten Sinn macht: In die Jugend.

So soll damit die Erstausstattung für Schul- ranzen von Kindern finanziert werden, deren Eltern nicht das nötige Geld dafür haben, um darüber hinaus auch noch Schulhefte und alles Weitere, was es bedarf, um einen guten Schulstart zu haben, aus finanzieller Sicht zu gewährleisten. Im vergangenen Jahr habe man 3.000 für die Erstausstattung der Ranzen und Hefte etc. ausgegeben, wohl wissend um die Notwendigkeit eines solchen Bedarfs auch in den kommenden Jahren. Pro Kind wird ein Gutschein für die Ranzen-Ausstat- tung von 150 Euro ausgestellt. Insofern ist es beruhigend, dass es Menschen da draußen gibt, deren Gedanken über das eigene Wohl hinausgehen. „Unser Dank geht auch an die Händler und Kunden, die das mitgetragen haben und die Lose als Dankeschön gekauft haben“, sagt Tina Blome stellvertretend für alle an der Aktion Beteiligten. Man habe eine sehr gute Resonanz auf die Aktion ver- zeichnen können und habe alles auch darauf ausgelegt, dass das gespendete Geld auch vor Ort ausgegeben werde.

„Es ist eine Win-Win-Situation für alle Kö- nigsteiner“, bringt Geschäftsfrau Daniela Kowald die erfolgreich zu Ende geführte Aktion der Laufsteg-Kollegen auf den Punkt.

Darüber hinaus habe die Aktion Signalcha- rakter, bestätigt Angelika Rupf, die nicht müde wird, auch andere dafür zu begeistern, ausschließlich in Königstein einkaufen zu gehen. „Vor Ort findet man alles, was man braucht“, ist sie überzeugt. Noch ein Datum zum Schluss, das man sich unbedingt schon mal vormerken sollte: Am 13. Mai gibt es ei- ne weitere Modenschau und ein Wiedersehen mit den Einzelhändlern vom „Laufsteg“.

Alle Sterne und 1.265 Euro für die

„Bürger“ von der Aktion Laufsteg

Machten sich stark für bedürftige Familien und für die Einkaufsstadt Königstein: Wolfgang Ernst (v. li.), Angelika Rupf, Elke Klautke, Tina Blome, Wolfgang Pöhlemann, Daniela Kowald, Sabine Dietz, Verena Roos, Hedda Böhning und Sibylle Maas. Nicht auf dem Foto, aber an der Aktion beteiligt: Christina Kowald und Vanessa Jezernik. Foto: Schemuth

Schneidhain – Hans-Jürgen Bach scheidet am 20. März 2017 aus dem Ortsbeirat aus.

Christian Schönwiesner wird ab der nächsten Sitzung Anfang Mai für die SPD nachrücken.

Im Ortsbeirat erklärte Hans-Jürgen Bach am Montagabend, dass er nach 26 Jahren eh- renamtlicher Tätigkeiten für Schneidhain im Ortsbeirat und zeitweise auch im Stadtparla- ment seinen Platz für die nächste Generation zur Verfügung stellen und am 20. März aus dem Ortsbeirat Schneidhain ausscheiden wer- de. Bach bedankte sich bei der Königsteiner SPD und deren Vorsitzenden Dr. Ilja-Kristin Seewald, „die ihm eine neue politische Hei- mat, zum Wohle unserer Schneidhainer Bür- ger, gegeben haben“. „Ich freue mich, dass in meiner Zeit als Ortsvorsteher sich so viel für Schneidhain getan hat. Der Sportplatz „rote Erde“ konnte verkauft werden und wurde durch einen neuen Platz mit Kunstrasen und zwei Vereinsheimen ersetzt. Endlich hatten auch die „Königsteiner Fanfahren“ eine feste Bleibe. Es entstanden schöne Häuser und Eigentumswohnungen, in die schon junge Familien eingezogen sind und deren Kinder sich auf dem neuen Spielplatz tummeln“, sagte Hans-Jürgen Bach im Ortsbeirat. Er er- gänzte: „Elementar für unser Schneidhain ist auch der Verbrauchermarkt. Auch ehemalige

Zweifler besuchen heute regelmäßig diesen sehr schönen Markt, den man auch gut zu Fuß erreichen kann und der zu vielen Begeg- nungen führt. Alles zusammen ein Erfolg für unsere Schneidhainer Bürger.“ Hans-Jürgen Bach wünschte dem Ortsbeirat viel Erfolg bei der weiteren Arbeit, „möge Schneidhain auch weiter gut gedeihen.“ Für die SPD wird Christian Schönwiesner in den Ortsbeirat Schneidhain nachrücken. Der gebürtige Fran- ke wohnt seit Juli 2012 in Schneidhain.

Davor war er bereits in seiner Heimatstadt Hersbruck, einer Kleinstadt mit ca. 12.000 Einwohnern, von 1990 – 1996 im Stadtrat.

Er verfügt somit über kommunalpolitische Erfahrungen. Der 50-Jährige arbeitet seit über 20 Jahren im Bereich der erneuerba- ren Energien und ist Mitglied im Vorstand der SPD Königstein. Die Vorsitzende der SPD Königstein, Dr. Ilja-Kristin Seewald, bedankte sich bei Hans-Jürgen Bach für sei- ne sehr engagierte ehrenamtliche Arbeit für Schneidhain. Gern denkt sie noch an die Zeit als Stellvertreterin des Ortsvorstehers zurück.

Sie sei sehr zuversichtlich, dass Christian Schönwiesner ab jetzt genauso engagiert und mit viel fachlichem und politischem Know- how die Arbeit für die SPD im Ortsbeirat Schneidhain fortführen werde.

Schönwiesner kommt für Bach

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Falkenstein (gs) – Die Jahreshauptversamm- lung (JHV) der TSG Falkenstein hatte es in der letzten Woche wahrhaftig in sich. Sie endete damit, dass etwa die Hälfte der ca. 50 anwesenden Personen recht schnell den Ort des Geschehens verließen, während die ande- re Hälfte mit einer gewissen Genugtuung wei- terhin über den Clou des Abends diskutierte.

Die Tatsache, dass sich der frühere, langjäh- rige 1. Vorsitzende des Vereins Jörg Pöschl erneut zur Wahl stellte und mit der knappen Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde, war eine Tatsache, die manchen Anwesenden in Sprachlosigkeit zurückließ.

Im kleinen Saal des Bürgerhauses fanden sich zur JHV diesmal ungewöhnlich viele Mitglie- der ein, um sich über das Vereinsgeschehen zu informieren und der angekündigten Wahl des neuen 1. Vorsitzenden beizuwohnen. Na- hezu 50 anwesende Mitglieder und Gäste wa- ren, so wurde von Anwesenden bestätigt, eine sehr ungewöhnliche und hohe Zahl, die sicher dem Hauptthema, der Neuwahl, geschuldet war. Peter Hoffmann, 2. Vorsitzender der TSG, eröffnete die JHV in Anwesenheit von Bürgermeister Leonhard Helm. Peter Hoff- mann blickte auf ein ereignisreiches Jahr 2016 zurück. Thema war auch in seinen Ausführungen der unerwartete Rücktritt des langjährigen 1. Vorsitzenden des Vereins, Jörg Pöschl, von seinem Vorstandsposten und damit einhergehend ebenfalls der Austritt aus dem Verein. Hoffmann erläuterte aufgrund von Rückfragen aus der Mitte der Mitglieder,

dass der Rücktritt und Vereinsaustritt von Pöschl nichts mit dessen Vereinsarbeit an sich zu tun hatte, sondern dass dieser seinen Grund in Unstimmigkeiten hatte, die außerhalb des Vereins lagen.

Diese Thematik war den meisten Anwesenden bekannt, so dass Hoffmann nur bestätigen konnte, dass der Vorstand sich mit Pöschl dazu mal traf, um Lösungsmöglichkeiten zu finden, dass dieses Bestreben aber leider nicht zum Erfolg führte und der Austritt des langjährigen Vorsitzenden Ende Juni 2016 leider nicht verhindert werden konnte. An dieser Stelle dankte Hoffmann dem anwe- senden Jörg Pöschl für die über viele Jahre geleistete Vereinsarbeit und zog das Fazit, dass der „Rest“-Vorstand trotz allem eine erfolgreiche Vereinsarbeit geleistet habe. Die Mitgliederzahl blieb mit ca. 800 Personen an- nähernd konstant und es gelang dem Vorstand auch, den frei gewordenen Übungsleiterpos- ten neu zu besetzen, was sich als zunehmend schwieriger darstellte. Erfolgreich verlief das vom TSG veranstaltete Weinfest und eben-

so die Teilnahme an der Veranstaltung des Vereinsrings „Tanz in den Mai“. Extra dazu hatte der Verein, auch im Hinblick auf die folgenden Jahre, einen Weinpavillon ange- schafft, der sehr gut angenommen wurde.

Finanziell steht der Verein auf sicheren Fü- ßen, berichtete anschließend Brigitte Boller, amtierende Schatzmeisterin des Vereins, und stellte das umfangreiche Zahlenwerk dar. Ein großer Kostenfaktor war die Pflege des Ver- einsheimes, dessen Kosten durch die Erlöse aus dem Breitensport nicht ganz aufgefan- gen werden konnten, so dass 2016 – auch durch den Erwerb des Weinpavillons – ein geringer Verlust ausgewiesen werden musste.

Über die Erfolge des Breitensports, der ein wichtiges Standbein der TSG war, referierte anschließend Denise Mesterharm, die sich zum späteren Zeitpunkt auch zur Wahl zur 1.

Vorsitzenden stellen sollte. Die angebotenen Kurse und Übungsstunden waren immer gut besucht, ob Mutter-Kind-Turnen, Ballsport für Jugendliche, Judotraining oder auch die Herrengymnastik – alle Angebote wurden durchweg gut angenommen.

Ein großes Lob ging an die Übungsleiter, die verlässliche und sehr gute Arbeit leisteten.

Über die Fußballsparte waren die Berich- te nicht ganz so positiv, obwohl auch hier viel in Bewegung war. Diverse Teilnahmen an Turnieren und den Kreismeisterschaften waren zu vermelden. Auch wenn nicht alles immer ganz wünschenswert verlief, so hatte der Klassenerhalt der einzelnen Mannschaften hier Priorität. Der amtierende Vorstand wurde im Anschluss erwartungsgemäß entlastet, so dass die Anwesenden sich dem spannendsten

Punkt dieses Abends zuwenden konnten – der Neuwahl des 1. Vorsitzenden.

Überraschende Kandidatur

Ortsvorsteherin Lilo Majer-Leonhard über- nahm die Wahlleitung und Peter Hoffmann rief zu Wahlvorschlägen auf. Aus der Reihe der Mitglieder wurde Denise Mesterharm, Leiterin der Sparte Judo, als geeignete Kan- didatin vorgeschlagen. Überraschenderweise erklärte an dieser Stelle auch der ehemalige 1. Vorsitzende des Vereins, Jörg Pöschl, seine Kandidatur. In diesem Zusammenhang unter- richtete er die anwesenden Mitglieder auch über seinen Wiedereintritt in den Verein am Vorabend der Sitzung. Nach Absprache mit Denise Mesterharm durfte Pöschl als erster Kandidat seine Beweggründe für die Kan- didatur erläutern und seine Visionen für die Zukunft des Vereins darlegen. Pöschl verwies in seiner „Bewerbung“ auf 23 Jahre erfolgrei- che Vereinsarbeit, die ihm viel Spaß gemacht hätten, jedoch „auch nicht immer ganz leicht“

gewesen seien. Mit viel Elan war er nach der letzten Wiederwahl in eine neue Amtszeit gestartet und leistete nach eigenem Bekunden eine gute Vereinsarbeit.

Seinen dann im Juni erfolgten Rücktritt von allen Vereinsämtern und den damit einher- gehenden Austritt aus dem Verein erklärte er damit, dass Angelegenheiten, die außerhalb des Vereins stattfanden, von einem anderen Vorstandsmitglied in den Verein hineinge- tragen worden seien und dieses aufgrund der Differenzen mit seinem Rücktritt gedroht hätte. Enttäuscht über diese Vorwürfe und angesichts der Tatsache, dass der Vorstand eigentlich immer sehr gut zusammengearbei- tet hätte, wollte Pöschl weiteren Schaden vom Verein abwenden und zog für sich die Konse- quenzen. Für eine einvernehmliche Beilegung der Streitigkeiten, wie vom Vorstand damals angeregt, sah er keine Möglichkeit. Für ihn war allerdings nur schwer hinzunehmen, dass ihm vom Verein in keiner Weise für seine langjährige Arbeit gedankt worden war und ihm ein ehrenvoller Abschied aus dem Ver- ein verwehrt blieb. Auf diese Weise wolle er seine Arbeit im Verein nicht beenden und hätte sich nunmehr erneut zur Kandidatur entschieden. Was die Zukunft des Vereins betrifft, so blickte Pöschl bereits auf viele Jahre erfolgreiche Arbeit zurück und wolle dort anknüpfen, wo er im Juni den Verein verließ. Wichtig wäre ihm eine vertrauensvol- le Zusammenarbeit mit dem Gesamtvorstand, die Förderung des Breitensports und die Bei- behaltung der sehr guten Stellung des Vereins in Königstein. Seine Annahme jedoch, dass das andere, von den Streitigkeiten betroffe- ne Vorstandsmitglied bei seiner Wiederwahl nicht mehr für den Vorstand kandidieren würde, rief dieses auf den Plan, um sich ge- gen die angeblich nie getane Äußerung zu verteidigen. An dieser Stelle war es an Lilo Majer-Leonhard in ihrer gewohnt eloquenten

Art, in den entstehenden Disput einzugreifen und Denise Mesterharm das Wort zu erteilen.

Mesterharm stellte sich als Leiterin der Sparte Judo vor und blickte auf ihr langjähriges En- gagement im Verein zurück. Sie stehe für die Erneuerung und Modernisierung des Vereins und wolle alte, verkrustete Strukturen gerne aufbrechen und modernisieren. Interessant waren ihre Zukunftsperspektiven, die sie dem Verein eröffnen wollte.

Die Sportvereine entwickeln sich ihrer Mei- nung nach immer mehr zu Dienstleistern. Die- ser Entwicklung müsste der Verein Rechnung tragen und die steigende Mobilität der Men- schen stärker berücksichtigen. Das Angebot zeitlich begrenzter Kurse für z.B. Pilates oder Zumba würde sie weiter ausbauen, genauso wie das Angebot für die 20- bis 50-Jährigen durch Fitnesskurse. Charmant bewarb sie sich dafür, als erste Frau in der Vereinsgeschichte den Vorsitz auszuüben. Die sich nun an- schließende Abstimmung wurde von einer großen Spannung begleitet und nachdem alle 43 Stimmberechtigten ihre Stimme abgege- ben hatten, schlug ein denkbar knappes Er- gebnis zu Buche. Jörg Pöschl wurde mit 22 Stimmen zum 1. Vorsitzenden gewählt, auf Denise Mesterharm entfielen 21 Stimmen.

Nachdem Jörg Pöschl die Wahl angenommen hatte, übernahm er den Vorsitz von Peter Hoffmann am Kopf des Tisches und eine gewisse Genugtuung über das Wahlergebnis war ihm anzumerken. Er bedankte sich bei den Mitgliedern für die Wahl und versprach, alte Gräben zuschütten und Brücken für eine erfolgreiche Zukunft bauen zu wollen. Die durch seine Wahl entstandene Gesamtsituati- on im nun amtierenden Vorstand bezeichnete er selbst als schwierig und regte die anwe- senden Vorstandsmitglieder an, keine vorei- ligen Schlüsse zu ziehen und sich zunächst Gedanken über eine zukünftige gemeinsame Vereinsarbeit zu machen. Seine Idee einer klärenden Vorstandssitzung in zwei bis drei Wochen wurde mit Schweigen vernommen, genauso wie sein Hinweis, dass ggf. vakant werdende Vorstandsposten in einer erneuten Hauptversammlung in ca. drei Monaten mit- tels Neuwahlen neu besetzt werden könnten.

Das Schlusswort des Abends hatte Bürger- meister Leonhard Helm, der eine weiterhin gute, gemeinschaftliche Arbeit anmahnte und die Zukunftsvisionen von Denise Mesterharm ausdrücklich lobte.

Wünschenswert wäre aus seiner Sicht, dass ihre Ideen Eingang in die Vereinsplanungen fänden und damit ein bisschen frischen Wind mit sich bringen würden. Im Anschluss an diese denkwürdige JHV, deren Ausgang für viele – jedoch wohl nicht für alle – eine überraschende Wendung genommen hatte, verließen viele Mitglieder sichtlich sprachlos den Raum und traten umgehend den Heimweg an. Von einer positiven Vereinsatmosphäre war an diesem Abend leider nichts zu spüren.

Besuchen Sie uns auf unserer neuen Homepage

www.heimat-verein-falkenstein.de

Vorstandswahl mit Paukenschlag:

Jörg Pöschl ist alter und neuer Präses der TSG Falkenstein

Er sorgte für die Überraschung des Abends:

Jörg Pöschl kündigte erst den Rücktritt vom Vereinsaustritt an, um dann für das Amt des 1. Vorsitzenden der TSG Falkenstein zu kandieren – eine Wahl, die er auch mit einer Stimme mehr als seine Gegenkandidatin De- nise Mesterharm gewann. Foto: Scholl

Die Ereignisse auf der Jahreshauptversamm- lung der TSG Falkenstein lassen, betrachtet man sie in einem übergeordneten Zusammen- hang, beim Betrachter einen unangenehmen Beigeschmack zurück. Wenn an einer JHV plötzlich mehr als doppelt so viele Mitglieder wie gewohnt teilnehmen, kann man davon ausgehen, dass etwas Wichtiges sie dazu be- wogen hatte.

Dass der ehemalige 1. Vorsitzende Jörg Pöschl gerade am Vorabend der betreffen- den Sitzung erneut in den Verein eintrat und dann auf derselben seine erneute Kandidatur bekanntgab, könnte natürlich ein Grund dafür gewesen sein, – nur impliziert dieses, dass sie vorher von seiner Entscheidung zur Kandida- tur wussten und diese aktiv unterstützen woll- ten. Es sei ein Schelm, der dabei Böses denkt.

Tatsache ist, dass Jörg Pöschl, der seinen Rücktritt von allen Vereinsämtern und seinen Austritt aus dem Verein aus freien Stücken vollzog, es sich nun offenbar anders überlegt hatte. Am Abend stellten sich viele ungläubig die Frage „Warum tut er sich das an?“. Auch die persönliche Vorstellung Pöschls, in der

er seine Kandidatur zum einen mit seiner bisher geleisteten Arbeit, zum anderen aber auch mit seinem Unmut darüber erklärte, dass der Verein seine Arbeit im Nachhinein nicht genügend gewürdigt hatte und ihm ein ehren- voller Abschied somit versagt blieb, mutete an dieser Stelle etwas seltsam an.

Dass er darüber verärgert war, dass ihm – bei eigenem Rücktritt und eigenem Vereinsaus- tritt – die erwartete Ehrung versagt wurde, mag nur menschlich sein, es ist jedoch kein überzeugender Grund, sich nun auf diese Weise am Vorstand des Vereins „rächen“ zu wollen. Nicht anders kann die Aufforderung an den Vorstand, sich über eine weitere Zu- sammenarbeit Gedanken zu machen und die Aussagen bezüglich eventuell notwendiger Neuwahlen verstanden werden, denn niemand vom amtierenden Vorstand hatte sich zum Zeitpunkt dieser Ansage zu dem Thema über- haupt geäußert.

Jörg Pöschl hat sein Amt, das er im letzten Jahr aus freien Stücken zur Verfügung stellte und an dem er wohl doch mehr hing, als er zu- geben wollte, nun durch eine außerordentlich

hohe Zahl an wahlberechtigten Mitgliedern, jedoch nur mit denkbar knappem Ergebnis zurückerobert. Aber konnte er damit auch wirklich einen Sieg erringen? Persönlich mag dieser Erfolg ihm in seinem Zorn auf den Ver- einsvorstand Recht geben, die Vereinsarbeit jedoch könnte darunter über Gebühr leiden, denn was ist an diesem Abend geschehen?

Ein erfolgreich arbeitender Vorstand wurde in die Schranken verwiesen und wird über sei- ne zukünftige Mitarbeit im Vereinsvorstand vielleicht nachdenken, eine ambitionierte Kandidatin für den Vorsitz des Vereins kann ihre Ideen zur Modernisierung nicht umsetzen und wird ihr Engagement evtl. überdenken, langjährige Mitglieder fühlten sich vor den Kopf gestoßen und verließen sprachlos den Raum. Neuwahlen stehen im Raum, sollten verdiente Vorstandsmitglieder unter diesen Gegebenheiten die Mitarbeit aufkündigen. In letzter Konsequenz stellt sich die Frage, ob die erfolgte Genugtuung für Jörg Pöschl die nun möglicherweise anstehenden, unruhigen Zeiten im Verein wirklich wert sein wird.

Gryta Scholl

Überraschende Neuwahl Jörg Pöschls

Kommentar

Gezielt „Nein“ sagen, selbstbewusstes Auf- treten, entschlossenes Handeln und nicht als typisches Opfer erscheinen: Zu diesem The- ma bietet die Kommunale Frauenbeauftragte am Donnerstag, 16. März, von 17 bis 21 Uhr, eine abwechslungsreiche Veranstaltung zum Thema Selbstverteidigung im Kurbad König- stein an. Viele Selbstverteidigungstechniken sind leicht erlernbar, weil sie sehr intuitiv sind und natürliche Reflexe und Reaktionen nutzen.

Das Wissen darum und die Stärkung der eigenen Kräfte werden in diesem Work- shop vermittelt. Die zertifizierte Wing Tsun-Übungsleiterin, Britta Beutner, lei- tet den Workshop. Sie hat mehrjährige Er- fahrungen als Trainingsleiterin im Bereich Selbstverteidigung für Frauen. Wer Inte- resse an dem Workshop „Verteidige Dich!

Selbstverteidigung für Frauen“ hat, erhält Informationen bei der Frauenbeauftragten der Stadt Königstein, Jutta Hufler, Burg- weg 5, 61462 Königstein im Taunus, E- Mail an frauen@koenigstein.de, Telefon 06174/202217. Dort kann man sich auch anmelden.

Die Kosten für den vierstündigen Workshop betragen 37,50 Euro pro Teilnehmerin. Das Jahresprogramm der Frauenbeauftragten im Hochtaunuskreis ist bei der Stadt Königstein und bei allen kommunalen Frauenbeauftrag- ten vor Ort erhältlich.

Workshop für Frauen:

Verteidige Dich!

Referenzen

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