8. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s
sAmsTAG 23. FEBRUAR 2019straßen und Plätze gesperrt für Umzüge in Elten und Emmerich
Der Straßenkarneval startet am kommenden Wochenende in der Hansestadt. Seite 2
Bürgerinitiativen fordern:
Betuwe-Beirat muss handeln
Sitzung am 26. Februar – eine Kostenschätzung soll dann beschlossen werden. Seite 13
Ergebnis der überörtlichen Prüfung:
„stadt Rees ist auf einem guten Weg“
Die gpaNRW hat Finanzen, Schulen, Spielflächen, Sport und Verkehrsflächen untersucht. Seite 28
Stadtwerke ändern die Öffnungszeiten CDU: Resolution für barrierefreien Bahnhof
Geänderte Öffnungszeiten gelten an den Karnevalstagen für das Kundenzentrum der Stadtwerke Emmerich (SWE).
Der Kundenservice ist am Altweibertag (Donnerstag, 28.
Februar) von 8 bis 12 Uhr zu erreichen. Am Freitag bleibt das Kundenzentrum geschlossen.
Am Rosenmontag, 4. März, ist das Kundenzentrum von 8 bis 16 Uhr geöffnet.
Auf Antrag der CDU-Ratsfrak- tion stimmt der Rat der Stadt Emmerich in der Sitzung am Dienstag, 26. Februar, über eine Resolution für einen barriere- freien Bahnhof ab. Aus Sicht der CDU-Fraktion sollte der Rat
„mit Nachdruck auf die nun- mehr seit Jahren andauernden unhaltbaren Zustände am Bahn- hof in Emmerich hinweisen“.
Ziel soll ein gemeinsames Signal an die Deutsche Bahn sein, die bereits ursprünglich für 2014 zugesicherten Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit des Gleises 3 und 4 zeitnah um- zusetzen. „Die erneut angekün- digte Verzögerung bis in das Jahr 2021 ist nicht akzeptabel“, teilt die Emmericher CDU mit.
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Quo vadis, Haldern Strings?
Georg michel, geistiger Vater und Gründer der Haldern strings, hat fertig: Er verlässt den Verein
REES. Eigentlich beginnt es schon bei der Ortsmarke. Die
„Haldern Strings“ auf Rees zu reduzieren, ist an sich schon ein Unding. Aber: sei‘s drum.
Die Haldern Strings und Georg Michel gehören zusammen wie Geige und Bogen. Das soll nun vorbei sein. In den nächsten Wo- chen zieht die Streicherschmiede um: in die alte Grundschule in Haldern. Für Michel der letzte Anstoß zu einem Abschied, der kein leichter ist: „Der Auszug des Vereins ermöglicht mir endlich den Rücktritt vom Vorsitz und die Niederlegung zahlreicher ad- ministrativer Tätigkeiten.“ Okay.
Das kann man hinnehmen, aber da wäre noch ein Zusatz: „Der Austritt ist durch meine stark abnehmende Identifikation mit dem Verein begründet.“ Das klingt nicht gut.
Ein Rückblick: Vor 26 Jahren kam Michel – als Abgesandter der Kreismusikschule – nach Haldern. „Irgendwann entstand, nicht zuletzt auf Anregung von Karl-Heinz Lehmann (damals stellvertretender Leiter der Kreis- musikschule und wichtiger Ne- stor für die musikalischen Ent- wicklungen im Lindendorf; Anm.
d. Red.) die Idee, parallel zum Blasorchester eine Streicherschu- le zu etablieren, bei der nicht nur Einzelunterricht gegeben wurde, sondern auch Ensemblearbeit ein unverzichtbarer Teil des An- gebots war.“ Daraus wurde – auf Initiative der damaligen Eltern- schaft – die Vereinsidee.
Die Streicherschule entsprach dem, was Michel vorschwebte.
Sein Credo: „Persönlichkeitsent- faltung durch Musik.“ Georg Mi- chel ist einer, der sich dem Un- terricht komplett verschrieben hat, einer, dem – man muss es so sagen – die Musik(ausbildung) Lebensinhalt ist. Um einen wie ihn zu ersetzen, braucht es min- destens zwei andere.
In diesem Jahr werden die Haldern Strings 25 Jahre alt. Die künstlerische Leitung hatte Mi- chel schon vor fünf Jahen an Ole Hansen abgegeben. Michel: „Ich hielt das für eine ausgezeichnete Lösung, denn Ole hat bei den Haldern Strings angefangen und kennt die Philosophie.“ Han- sen habe aber, so Michel, gleich erklärt, „dass er die Arbeit nicht so voll umfänglich leisten könne und wolle wie ich selbst“. Ver- ständlicherweise, denn (siehe
oben) jemand wie Michel ist in jeder Hinsicht „nicht der Nor- malfall“. Was da bei den Haldern Strings passiert, ist eine Entwick- lung, die auch bei der Übernah- me oder Weitergabe von Betrie- ben auftritt. Nachfolger sehen manche Dinge anders – und: Die Zeiten ändern sich.
Was Georg Michel allerdings zum radikalen Adieu in Sachen Haldern Strings gebracht hat, ist ausformuliert: „Die Atmosphäre in der Unterrichtstätigkeit und dem Vereinsleben hat sich deut- lich gewandelt“, schreibt Michel unter der Überschrift „Rücktritt und Austritt“. Die Empathie für die Kinder sei zurückgegangen und „einer gewissen Routine gewichen“. Das Niveau im Un- terrichtsbereich sei zurückge- gangen, beklagt Michel. „Neben
allgemein zu beobachtenden Entwicklungen in puncto Eifer, Lernbereitschaft, Leistungswil- len und Konzentrationsfähig- keit“ beklagt Michel auch den Rückgang internationaler Koo- perationen. Man verzichte auf die Zusammenarbeit mit der Suzuki-Gesellschaft London, der Stringtime (Goch) und einem Violin-Meisterkurs in Lancut (Polen). „Aus meiner Sicht droht der Verein, in die Provinzialität abzudriften“, so Michel. Starker Tobak – ohne Frage.
Für ihn, so Michel, sei zen- trales Ziel seiner Arbeit ge- wesen, „Jugendliche über das Musizieren in ihrer persön- lichen Entwicklung zu fördern“.
Nun habe er Zweifel, „ob die- ser Leitgedanke im ursprüng- lichen Sinn fortbestehen wird“.
Ende der Kundgebung? Nein.
„Es stören mich aber auch Que- relen im Vorstand und in der Elternschaft. Egoismen machen sich breit, und die ursprünglich formulierten Prinzipien des Ver- eins werden teilweise in Frage gestellt.“
Die Haldern Strings stehen demnach vor dem Stellen sehr wichtiger künstlerischer und organisatorischer Weichen. Zu- nächst aber wird umgezogen, dann folgt die Jahreshauptver- sammlung der Mitglieder, und kurz vor Ostern reist ein Ensem- ble der Haldern Strings zusam- men mit dem künstlerischen Lei- ter Ole Hansen nach Moskau, um dort Konzerte zu geben. Michel:
„Wie es aussieht, wird bei der Jahreshauptversammlung auch der Vorstand größtenteils neu besetzt werden müssen.“ Zudem gilt es, die Nachfolge von Michel zu regeln, denn Geigenunterricht soll ja weiterhin erteilt werden.
Zu wünschen wäre, dass die Institution Haldern Strings auch weiterhin für positive Schlagzei- len sorgt. Michel wird mit dem Unterrichten nicht aufhören, sucht aber in absehbarer Zeit nach einem neuen Domizil. „Ei- ne Mietwohnung kann das nicht sein.“ Wohl wahr. „Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden“, sagte schon Wilhelm Busch.
Heiner Frost Ein Satz, der passt: Ich kann, weil ich will, was ich muss. Dass es den Violinpädagogen auch in Gips gibt und die Maske zum Torso wird, passt irgendwie zur Situation. Unten: Michel in echt. NN-Fotos (2): HF
„Die Atmosphäre im Vereinsleben hat
sich gewandelt“
„Der Vorstand wird wohl neu besetzt werden müssen“
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EMMERICH. Das Thema Wan- derarbeiter und insbesondere deren Unterbringung beschäf- tigt derzeit die Emmericher, die Verwaltung un die Politik.
Nun äußert sich auch die FPD in Person ihres 1. Vorsitzenden Steffen Straver.
Die schreibt in einer Stellung- nahme: „Der Umgang mit dem Thema Wanderarbeiter, welche in unserer Stadt leben, verwun- dert mich doch sehr, besonders die Art und Weise, wie es zur- zeit die SPD macht. ‚Der Bürger ist selber Schuld, da dieser beim Discounter zu günstigen Preisen Fleisch einkauft‘, nach dem Mot- to selber schuld, lerne damit um- zugehen, – Problem ‚gelöst‘.
Sinnlose Wortmeldung Dass diese Wortmeldung der SPD rein polemisch, also sinnlos, und nicht zielführend ist, sollte selbst die SPD gemerkt haben.
Wir haben Bürger mit Einga- ben, Vorträgen und Aussagen erlebt, welche sich hilfesuchend an die Politik gewandt haben. Es ist unsere Aufgabe – der Politik und der Verwaltung –, Lösungen zu finden. Sowohl die Grünen als auch die CDU und die BGE sind aktiv auf der Suche nach Lö- sungen – und die SPD? Die SPD wirft denen, welche an Lösungen arbeiten, ‚Populismus‘ vor und alles sei plumpes ‚Wahlkampfge- töse‘, anstatt sich inhaltlich mit dem Thema zu beschäftigen.
Die Freien Demokraten haben sich intensiv mit dem Thema befasst. Zeitarbeitsfirmen kann man das Ankaufen von Häuser und Wohnungen nicht verbie-
ten, auch nicht das Vermieten an diese Firmen. Jedoch sollte man den Rechtsrahmen, welchen man hat, ausschöpfen, um Emmerich unattraktiv für solche ‚Wander- arbeiterwohnungen‘ zu machen.
Eine normale Vermietung ge- hört zur ‚Vermögensverwaltung‘.
Jedoch gibt es neben der norma- len Vermietung auch noch die gewerbliche Vermietung.
Gründe, wonach man davon ausgehen kann, dass es sich um eine gewerbliche Vermietung handelt sind: ständigen und schnellen Wechsel der Mieter, (schneller als bei einer normalen Vermietung) sowie eingerichtete Wohnung. Somit sind die Eigen- tümer dieser Wohnungen ge- werblich tätig. Die Frage ist nun:
Haben diese das nun auch bei der Stadt Emmerich gemeldet?
Zahlen die Eigentümer, welche Gewerbe mäßig ‚vermieten‘, Ge- werbesteuer? Kann man die Ge- werbesteuer für ‚Wanderarbei- terwohnungen‘ erhöhen, ohne dass man beispielsweise Hotels, Ferienwohnungen belastet?
Dies ist ein Vorschlag – ob dieser zum Ziel führt, sollte die Verwaltung schnellstmöglich prüfen. Wichtig ist, erst mal zu wissen, wo die Probleme sind!
Dafür wird eine Meldestelle mit einem festen Ansprechpartner benötigt. Zwar löst diese das Pro- blem nicht, aber es zeigt uns, wo die Probleme sind, die man dann effektiv angehen kann. Wichtig ist, dass wir schnellstmöglich Ab- hilfe für die betroffenen Bürger schaffen. Wir fordern daher die SPD zu einer aktiven und ziel- führenden Mitarbeit auf.“
FDP fordert Lösungen statt
„reiner Polemik“ der SPD
emmericher Liberale äußern sich zur Wohnsituation von Wanderarbeitern
EMMERICH. Nach dem ge- meinsamen Antrag der CDU- und BGE-Fraktionen zum The- ma Wanderarbeiter in Emmerich hatte die SPD ihnen „reinen Po- pulismus“ und „plumpes Wahl- kampfgetöse“ vorgeworfen. Da- zu sagt nun CDU-Chef Matthias Reintjes: „Die SPD schwingt also mal wieder die ‚Populismuskeu- le‘. Wer die Eingaben, Vorträge und Aussagen der Bürger in der letzten HFA-Sitzung miterlebt hat, wer die zahlreichen Leser- briefe und Reaktionen liest, der konnte spüren, dass sich die An- wohner hilfesuchend an die Ver- waltung und Politik gewendet
haben. Die Probleme wie Ver- müllung oder Ruhestörung wur- den klar angesprochen, das aber immer mit einem respektvollen Ton gegenüber den hier leben- den und arbeitenden Menschen.
Informationen und Transparenz für die betroffenen Bürger, eine zentrale Anlaufstelle im Rathaus und ein Eingreifen der Verwal- tung wo es wirklich notwendig ist – mehr fordern auch CDU und BGE nicht. Wenn die SPD das als Populismus und Wahl- kampfgetöse abtut, verkennt die SPD die Realität in Emmerich und die damit verbundenen Sor- gen und Nöte der Bürger.“
„Ängste schüren statt Mut zeigen“
Zum Ratsantrag von CDU und BGE zur Wohnsituation von Wanderarbeitern in Emmerich (NN vom 16. Februar):
Der Antrag von CDU und BGE ist in meinen Augen reiner Po- pulismus und ein ebenso durch- sichtiger wie plumper Versuch, auf Wählerstimmenfang zu gehen. Solange wir als Verbrau- cher für 1,49 Euro 500 Gramm Hähnchenbrustfilet kaufen und uns keine Gedanken darüber ma- chen, durch welche Arbeitsbe- dingungen solche Preise zustan- de kommen, wird es das Problem auch in Zukunft geben. Deshalb ist es eine logische Konsequenz, dass wir als Verbraucher mit den Folgen unseres Komsumverhal- tens konfrontiert werden. Doch anstatt nach echten Lösungen zu suchen oder den Mut zu haben, den Kern des Problems zu benen- nen, wie es beispielsweise Ludger Gerritschen im Namen der SPD Elten getan hat, schüren CDU und BGE Ängste auf dem Rücken derjenigen, die am wenigstens dafür können: den Wanderarbei- tern. Sie wollen ihr Hähnchen- brustfilet halt weiterhin für 1,49 Euro kaufen, doch die moderne Sklaverei soll bitteschön nicht in Emmerich stattfinden.
Fabian Wehren Emmerich-Elten
Leserzuschriften werden unabhängig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über einstimmt.
Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anonyme Zuschrif- ten werden nicht veröffentlicht.
Positiver Verlauf der Evakierungsübung
Eine angekündigte Evakuie- rungsübung hat im Reeser Rat- haus stattgefunden. Zum Zeit- punkt der Übung befanden sich rund 75 Personen im Rat- und Bürgerhaus. Nach der Alarmie- rung (die Kreisleitstelle war über die Evakuierungsübung infor- miert) war es Aufgabe der Eva-
kuierungshelfer, dafür zu sorgen, dass alle Personen das Rathaus in Richtung Sammelstelle auf dem Kirchplatz verlassen. Zwei Beo- bachter der Feuerwehr und zwei Fachkräfte für Arbeitssicherheit beobachteten die Übung und teilten der Verwaltung ihre Beo- bachtungen mit. Die Ergebnisse:
Die Übung verlief besser als er- wartet, es wurden nur kleinere Fehler festgestellt (insbesondere kam es vor, dass Bürotüren ab- geschlossen wurden – dies kostet im Ernstfall Zeit bei der Evakuie- rung und behindert die Löschar- beiten der Feuerwehr).
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CDU kontert Vorwürfe
Stammtisch zum Betuwe-Ausbau
HALDERN. Die CDU Haldern lädt am Mittwoch, 27. Februar, alle interessierten Bürger zum Bürgerstammtisch ein. Thema ist die Offenlegung des Planfest- stellungsbeschlusses für die Be- tuwe-Linie im Bereich Haldern.
Der Bürgerstammtisch beginnt um 20 Uhr im Hotel Lindenhof, Isselburger Straße, in Haldern.
„Bis zum 6. März liegt der Plan- feststellungsbeschluss für den so- genannten PFA 3.1 noch öffent- lich im Reeser Rathaus aus“, in- formiert Ratsmitglied Johannes Erlebach. Der Beschluss enthält detaillierte Informationen zu Schall- und Erschütterungs- schutz, Wegeführungen, Bau- stellenablauf, Baustellenlogistik und Sicherheitsfragen für den Ausbau der Betuwe-Linie. Die Verwaltung hat nun den Auftrag zu prüfen, ob die vorgetragenen Belange der Stadt Rees berück- sichtigt wurden. Aber auch jeder Bürger, der während des Plan- feststellungsverfahrens Einwän- de erhoben hat, kann prüfen, in- wieweit seine Bedenken oder An- regungen berücksichtigt wurden.
Die Vertreter der CDU im Reeser Stadtrat möchten während des Bürgerstammtisches über den Ablauf des weiteren Verfahrens informieren, aber auch Einwän- de zum Planfeststellungsbe- schluss von betroffenen Bürgern entgegennehmen.
Öffnungszeiten zu Karneval
EMMERICH. Durch die Kar- nevalstage kommt es zu Ände- rungen bei den Öffnungszeiten der Emmericher Stadtverwal- tung und den angeschlossenen Einrichtungen. An Altweiber, Donnerstag, 28. Februar, sind Stadtverwaltung und Stadtbü- cherei nur telefonisch bis 11 Uhr erreichbar. Das Bürgerbüro ist ab 8 Uhr, das Theaterbüro ab 9 Uhr geöffnet und schließen beide um 11 Uhr. Die Tourist-Info ist von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Die Ver- waltung der Kommunalbetriebe Emmerich und die Grünschnitt- und Sperrgutannahmestelle sind an Altweiber von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Am Freitag, 1. März, ist das Theaterbüro geschlossen.
Alle anderen Einrichtungen sind zu den üblichen Zeiten geöffnet.
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50MITTWOCH, 27.02.
Verkehrsbeeinträchtigungen durch Karnevalsumzüge
Veranstaltungen am 2. und 3. märz im Ortsteil elten und in emmerich
EMMERICH. Das nächste Wo- chenende steht in Emmerich und dem Ortsteil Elten ganz im Zeichen des Karnevals. Am Samstag, 2. März, schlängelt sich zunächst der närrische Lindwurm durch den Ortsteil Elten (Start 14.11 Uhr), einen Tag später werden tausende Narren zum Tulpensonntags- zug in der Emmericher Innen- stadt erwartet (Start 11.11 Uhr).
Das Ordnungsamt der Stadt Emmerich weist darauf hin, dass es durch die beiden Umzüge in Elten und der Emmericher In
nenstadt zu Verkehrsbeeinträch
tigungen kommen wird.
Ortskern Elten – Kinderkar- nevalsumzug am Karnevals- samstag: Die Hälfte des Eltener Marktplatzes wird ab Freitag, 1.
März, ab 14 Uhr (nach Markt
ende) auch für Anwohner und Anlieger gesperrt. Die Sperrung der anderen Hälfte erfolgt am Samstag um 8 Uhr. Des Weiteren wird es Halteverbote im Bereich des Umzuges geben. Diese wer
den durch ausreichende Beschil
derung ausgewiesen. Am Sams
tag, 2. März, wird von 12.30 bis etwa 18 Uhr der Ortskern Elten wegen Kinderkarneval gesperrt.
Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert. Der Kin
derkarnevalsumzug zieht ab 14.11 Uhr durch folgende Stra
ßen: vonBodelschwinghStraße – Überquerung Emmericher Straße – Seminarstraße – Über
querung Lindenallee – Plagweg – Sandstraße – Martinusstra
ße – Bergstraße – Eltener Markt – Schmidtstraße – Wasserstra
ße – Neustadt – Wilhelmstraße – Klosterstraße – Abschluss auf dem Eltener Markt mit großer Karnevalsparty. Die Straße „Ti
chelkamp“ wird als Umleitungs
strecke genutzt, ein Parken am Straßenrand ist deshalb unter
sagt. In beiden Richtungen gilt ein Halteverbot.
Emmericher Innenstadt – Tulpensonntagszug: Wegen des Tulpensonntagszuges werden im Emmericher Innenstadtbereich Absperrungen und Halteverbote eingerichtet. So werden Alter Markt, Geistmarkt und Rat
hausvorplatz bereits ab Samstag, 2. März, 14 Uhr, gesperrt. Die Sperrung gilt auch für Anwohner und Anlieger. Vor Zugbeginn am Sonntag, 3. März (11.11 Uhr), ist die Zufahrt zur Innenstadt über die Einfahrt Steintor nicht mehr
möglich. Im gesamten Bereich des Zugweges wird ein Halte
verbot eingerichtet. Der Tulpen
sonntagszug wird über folgenden Straßen geleitet: Geistmarkt – Steinstraße – Hinter dem Engel – Gasthausstraße – Tempelstraße – Ölstraße – Baustraße – Großer Löwe – Hühnerstraße – Kleiner Löwe – Kaßstraße – Kirchstra
ße – Neumarkt – Alter Markt – Steinstraße – Geistmarkt (Ab
schluss). Die Vollsperrung des Zugweges gilt ab 9 Uhr. Im An
schluss an den Zug findet auf dem Geistmarkt eine Karnevals
party bis etwa 16 Uhr statt.
Es wird abgeschleppt
Der Fachbereich Bürgerservice und Ordnung weist darauf hin, dass die Einhaltung der Halte
verbote entlang des Zugweges in Zusammenarbeit mit der ört
lichen Polizei rigoros kontrolliert wird. Wer sein Fahrzeug vor
schriftswidrig abstellt, erhält ein Bußgeld in Höhe von 15 bis 25 Euro. Außerdem muss der Halter damit rechnen, dass sein Fahr
zeug ohne weitere Vorwarnung abgeschleppt wird. Die Kosten in Höhe von 150 Euro werden zu
sätzlich in Rechnung gestellt.
Es geht wieder los: Am kommenden Wochenende ziehen die Narren durch Elten und Emmerich.
NN-archivfoto: rüdiger Dehnen
Borkenkäferbefall am Eltenberg
ELTEN. Auf einem anderthalb Hektar großen Areal an der Hoynckallee am Eltenberg haben in dieser Woche umfangreiche Baumfällarbeiten begonnen.
Zahlreiche Fichten müssen dort gefällt werden, weil sie nach der Trockenheit des vergangenen Sommers derart vom Buchdru
ckerBorkenkäfer in Mitleiden
schaft gezogen worden sind, dass sie laut Revierförsterin Ingrid Dohmen kaum noch Nadeln tragen und in ihrer Standsicher
heit extrem gefährdet sind. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Fläche wieder aufgeforstet. Zum Teil soll dazu der natürliche Auf
wuchs verwendet werden.
Außerdem wird ab dieser Wo
che im Bereich Helenenbusch und Borg hees gearbeitet. Dort sind noch viele Bäume vorhan
den, die im vergangenen Jahr durch den Sturm „Friederike“ in Mitleidenschaft gezogen wurden.
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Malen mit Licht: „Light Pain
ting“ und „Light Writing“ (also Zeichnen, Malen und Schreiben mit Licht) ist eine fotografische Technik aus der Langzeitbelich
tung, in welcher Fotografien in der Regel bei Dunkelheit oder ab
gedunkelten Räumen durch die Bewegung einer (oder mehrerer) Lichtquellen (oder durch Bewe
gung der Kamera) gemacht wer
den. Der Dozent Detlef Timmer erläutert zunächst die Technik des LightPainting theoretisch, dann wird praktisch ausprobiert.
Erforderlich ist eine Kamera aus
gelegt für Langzeitbelichtung und manuellen Modus sowie ein Sta
tiv, wenn möglich Kameraauslö
ser in Form von Handauslösung
oder Funk. Die Teilnehmenden sollten dunkle Kleidung tragen.
Der Kurs findet statt im Haus der Familie Emmerich, Neuer Steinweg 25, am Freitag 8. und 22. März, sowie am Samstag, 16.
März, jeweils von 18 bis 21 Uhr.
Die Kursgebühr beträgt 35 Euro.
Information und Anmeldung beim Katholischen Bildungs
werk, Telefon 02821/721525, und unter www.kbwkleve.de.
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Willkommen im Disney-Land
Viele bekannte „gesichter“ beid er Sitzung des Hüthumer Frauen-Karneval
HÜTHUM. Gleich nach dem Eintritt durch das Begrüßungs- spalier in den Kapaunenberg konnten die Besucherinnen bei der Sitzung des Hüthumer Frauen-Karneval komplett in eine andere Welt eintauchen:
Getreu dem Motto „Mit dem HFK werden Disney-Träume wahr“, grüßte von der Bühne die Dekoration von Birgit van der Vuren mit einem Riesen- Märchenschloss, die Wände waren mit Filmplakaten ge- schmückt, und auf allen Tischen standen viele kleine Luftballons mit bunten Disney-Motiven.
Dazu passten die rot-schwar- zen Kostüme der HFK-Frauen mit großen Mäuseohren: Fünf fast originale Mickeys und zehn schnuckelige Minnies zogen mit den Funken hinter der großen Vereinsfahne in den Saal. Auf der Bühne wurde erst ein Mäuse- Paartanz auf die Bretter gelegt, bevor Moderatorin Margit Esters alle vorstellte.
Die Eisbrecher im Programm waren die HFK-Funken mit ih- rem Marschtanz. Darauf folgte das Zweitschönste, was der Em- mericher Karneval zu bieten hat:
das Kinderprinzenpaar Paula I.
und Laurenz I. mit ihrer Garde, beide aus Hüthum.
Die erste Männergruppe des Abends waren die „Dancing Fla- mingos“ in passendem Dress, die sich als Väter aus der Garde des letztjährigen Kinderprinzen neu gegründet hatten. Dann wurde es wieder leiser, als „Et Gänseblüm- schen“ Britta Becker mit Er- satztechniker Klaus Hegel ihren typischen Diavortrag startete, diesmal mit dem Thema „Wohn- gemeinschaft“ mit guten Typen.
Die HFK-Funken zeigten, dass sie nicht nur tanzen können: In dem Sketch „Alice im Disney- land“ trafen sich viele Figuren des Abendthemas. Dann ging
das Tempo wieder hoch: „No Li- mit“ legten ein originelles und begeisterndes Medley rund um
„Männerschnupfen“ und pas- sende Erkältungsmittel auf die Bretter. DieHFK-Frauen Britta Becker und Ulrike Wittenhorst berichteten in „Tinder-ella, neu erzählt“ davon, wie die Suche des Prinzen nach einem Aschenput- tel im Internet ausgehen könnte.
Prinzenlied- und spiel
Danach kündigte sich der Höhepunkt des Abends an: Das Emmericher Prinzenpaar zog in den Saal ein – aber erst nur Prin- zessin Kirsten I. allein mit ihren Gardemädels. Aber auf Nachfra- ge wollten die Närrinnen doch nicht auf den männlichen Anteil des Besuchs verzichten, und Ma- nuel zog doch noch ein.
Für das Prinzenspiel hatte der HFK tief in der Vergangenheit geforscht auf der Suche nach dem „ersten Mal“ des Prinzen – seinem ersten Auftritt im Frau- enkarneval. Und es fand sich tatsächlich ein Video von 2005, in dem Manuel als 14-Jähriger zusammen mit „Los Chaotos“
den Hebben-Saal rockte. Sein Vater Marco konnte überredet werden, als Tina Turner zusam- men mit seinem Bruder Florian
als Michael Jackson den Auftritt von damals zu wiederholen, und Manuel musste als Dritter den damaligen Tanz auf der HFK- Bühne jetzt spontan performen.
Sein Preis war eine Disney-DVD mit passenden Pantoffeln und Popcorn für einen entspan- nenden Abend im Heimkino.
Die HNG-Tanzbären schafften es, mit ihrer Dschungel-Safari die Aufmerksamkeit wieder auf das Programm zu lenken. Die Freiwillige Feuerwehr aus Goch setzte das Programm fort, die Tennisspielergruppe parodierte Szenen aus dem Leben von Bo- ris Becker. Darauf folgte ein wei- terer HFK-eigener Beitrag, ein
„Pokahontas“-Medley einiger Elferratsfrauen. Anschließend begeisterten die HNG-Funken mit ihrem Dschungel-Showtanz.
Der Prinz hatte als „Halber“
noch einen Auftritt bei „Two and a Half Men“. Mit der „Fun-Fac- tory“ neigte sich das Programm so langsam seinem Ende zu, aber die HFK-Seventeens stellten mit ihrem „Pinocchio“-Marionet- tenshowtanz noch den letzten Disney-Höhepunkt des Abends.
Mit den Elferrats-Mäusen füllten sie letztmalig die Bühne und luden für das Weiterfeiern zur After-Show-Party ein.
Die HFK-Frauen als Mickey und Minnie. Foto: privat
Zu einer kleinen Zeitreise trafen sich Archivare aus verschiedenen Gemeinden in NRW in der Spiel-
zeugausstellung im Reeser Museum. NN-Foto: michael Scholten
Archivare tauchen in die Reeser Spielzeugwelt ein
ressa-Vorstand empfängt besucher im Koenraad-bosman-museum
REES. (ms) Die Reeser Stadtar- chivarin Tina Oostendorp trifft sich regelmäßig mit ihren Kol- legen aus anderen Gemeinden Nordrhein-Westfalens. Dabei verbinden die Archivare den Gedankenaustausch über ihren Berufsalltag stets mit dem Be- such von Sehenswürdigkeiten oder Ausstellungen in verschie- denen Städten.
In Rees ließen sich die Gäste, die unter anderem aus Düssel- dorf, Wachtendonk, Rheinberg, Bedburg-Hau und Kalkar an- gereist waren, durch die aktu- elle Spielzeug-Ausstellung des Reeser Geschichtsvereins Ressa
im Museum Koenraad Bosman führen. Der Ressa-Vorsitzende Heinz Wellmann und Ressa- Schriftführer Michael Scholten entführten in die wunderbare Welt der Blechautos, Puppenstu- ben und Märklin-Eisenbahnen.
Sie berichteten außerdem von ehemaligen Reeser Spielzeuglä- den oder vom bundesweiten Matchbox-Vertrieb, der von 1959 bis 1979 seinen Sitz im Ortsteil Bienen hatte. All diese Informa- tionen sind auch im Katalog zur Spielzeug-Ausstellung enthalten, der zum Preis von zehn Euro im Museum und in der Bücherecke erhältlich ist.
Die Ausstellung „Teddy, Mär- klin, Matchbox: Spielzeug in Rees und im Rest der Welt“ ist bis zum 17. März samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr ge- öffnet. Der Eintritt ins Museum (zwei Euro für Erwachsene und ein Euro für Kinder) berechtigt auch zum Besuch der stadthi- storischen Abteilungen und der Gemäldeausstellung.
Für alle Reeser Kindergärten und Schulklassen finden kosten- lose Sonderführungen statt. An- meldungen sind unter Telefon 02851/7486 und per E-Mail an info@ressa.de möglich.
Ayse Özcakir sorgt seit 25 Jahren für saubere Schulen
Nun hat Ayse Özcakir, städtische Reinigungskraft an der Gesamt- schule, ihr 25. Dienstjubiläum ge- feiert. Bürgermeister Peter Hinze, Stephan Glapski, Leiter des Fach- bereiches Immobilien, Perso- nalrat Jörg te Poel und Vertreter der Gesamtschule gratulierten
der 60-Jährigen mit einem Blu- menstrauß und einem kleinen Präsent. Außerdem händigte der Bürgermeister der Jubilarin eine Urkunde aus und bedankte sich für ihren Einsatz im Dienste der Stadt. Ayse Özcakir ist seit 1993 als Reinigungskraft bei der Stadt
Emmerich am Rhein tätig. Die vierfache Mutter kümmerte sich bis 2017 um die Sauberkeit in der Europaschule. Nach dem Umzug der Schule nach Elten, reinigt Özcakir die Räumlichkeiten der Gesamtschule.
Foto: Stadt emmerich
Nach zum Zug ins JuCa
Jugendcafé am brink lädt am tulpensonntag zum Familienkarneval
EMMERICH. Mit dem großen Tulpensonntagsumzug am 3.
März findet in Emmerich der Straßenkarneval seinen Höhe- punkt. Im Anschluss daran lädt das Jugendcafé am Brink alle Familien, Kinder und Jugend- lichen jeden Alters, die noch keinen Zutritt zu den Kneipen und großen Sälen haben, ein, in geselliger Atmosphäre zu feiern.
Das Besondere am Familien- karneval im Brink, der zum 20.
Mal stattfindet, ist laut der Aus- sage zahlreicher Eltern, die in den letzten Jahren immer wieder mit- feierten, dass hier ganze Familien oder andere große Gruppen die Gelegenheit haben, miteinander
zu feiern, dass ein Kinderpro- gramm angeboten wird, Eltern aber trotzdem mit einbezogen sind, und die liebevoll deko- rierten Räumlichkeiten hierfür den besten Platz bieten.
Auch hat sich wieder die Kin- dergarde des GECK angekündigt, die unter ihrem Motto „Sportlich fit sind wir im Karneval der Hit“
ihren Gardetanz vorführt, bevor sie dann die Chance nutzt, mit ihren Freunden und Familien Karneval zu feiern.
Im JuCa erwarten die Narren heißer Kaffee, eine wärmende Suppe und Hot Dogs. Ein küh- les Bier für die Erwachsenen ie- benso wie antialkoholische Er-
frischungsgetränke. Der DJ hat neben aktuellen Karnevalsschla- gern auch die gängigen Hits im Gepäck. Neben Dauerbrennern wie Limbodance, Luftballon- oder Stopptanz werden auch wieder die schönsten Kostüme prämiert. Dieses geschieht durch eine Jury, bestehend aus den Mitarbeitern des JuCa. Für das originellste Gruppen- oder Fa- milienkostüm gibt es Preise zu gewinnen.
Der Eintritt ist an diesem Tag frei, die Party endet voraussicht- lich gegen 18 Uhr. Weitere Infos sind unter Telefon 02822/751422 und unter www.am-brink.de zu finden.
Ein Zuhause für Insekten schaffen
ELTEN. Schon seit einiger Zeit bewegt das „Insektensterben“
viele Menschen – und ist auch Thema bei „Dienstags bei Kol- ping“ am 5. März in Elten. Die Ursachen scheinen vielfältig: die zur Intensivierung der Land- wirtschaft drängende Agrarpo- litik, der Einsatz von Pflanzen- schutzmitteln und der Verlust von Flächen mit Nahrung für Insekten wie nektar- und pollen- reiche Blüten sind Hauptgründe für diesen Artenschwund. Das Thema ist wichtig, weil neben den Wildbienen und Nützlingen wie Schmetterlingen auch ande- re Insektenarten eine wichtige Funktion für den Menschen ha- ben. Jeder, der einen Garten oder Balkon hat, kann einen Teil dazu beitragen, dass die Artenvielfalt bei den Insekten erhalten bleibt und dabei auch selbst zum Ent- decker werden. Stefan Wallney, Mitarbeiter des Nabu-Kreisver- bandes Kleve, vermittelt in sei- nem bebilderten Vortrag am 5.
März ab 20 Uhr im Kolpinghaus Elten, Sonderwijkstraße 10, Hin- tergrundwissen und stellt leicht umzusetzende Maßnahmen für den heimischen Garten und Bal- kon vor. Der Eintritt ist frei.
Abenteuer am Wolfsberg
EMMERICH. Das Emmericher Jugendcafé fährtin den Osterfe- rien vom 15. bis 18. April wieder für vier Tage mit allen Kindern zwischen zehn und 13 Jahren zum Wolfsberg nach Nütterden.
Die Fahrt kostet 80 Euro pro Kind. Hier sind alle Kosten für Unterbringung, Verpflegung und verschiedene Aktionen enthal- ten. Das Highlight der vier Tage wird das Paddeln auf der Niers, aber auch Angebote wie Fuß- ball in der Soccerhalle, Basteln, Nachtwanderung, Lagerfeuer mit Gitarre und Grillen sowie eine Abendshow stehen auf dem Programm. „Die Ferienfreizeiten am Wolfberg sind immer ein tol- le Sache, denn so lernen wir die Kinder auch mal außerhalb des Jugendcafés kennen, was ein- fach ein riesiger Unterschied ist“, sagt Kai Sterbenk, der die Fahrt zusammen mit Marcel Janßen organisiert. Anmeldung bis Mitt- woch, 6. März, im Jugendcafé am Brink, Wollenweberstraße 21. In- fos unter Telefon 02822/751422 und unter www.am-brink.de.
KURZ & KNAPP
Nähmaschine: Nähinteressierte erhalten am Samstag, 16. März, 15.15 bis 19 Uhr, einen Einstieg in die Maschinen- und Waren- kunde im Haus der Familie in Emmerich. Die Gebühr beträgt 16 Euro. Anmeldung im Haus der Familie, Telefon 02822/704570 und www.hdf-emmerich.de.
SamStag 23. Februar 2019 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN
05
Musizierstunde mit Preisträgern
Eine Musizierstunde findet am morgigen Sonntag ab 16 Uhr wieder im Domizil der „Haldern Strings“, Irmgardisweg 15, statt.
Mit dabei sind auch die 1. Preis- träger des Regionalwettbewerbs
„Jugend musiziert“, die sich nun auf die Teilnahme am Landes- wettbewerb in Köln vorbereiten:
Jakob Viefers (Foto) und Alma Runde (beide Violine) sowie Matthias Kruis (Cello). Doch auch andere Talente sollen zum Zuge kommen, darunter Jonas Hensel (Cello), die Geigenschü- lerinnen Fidan Demir und Kim- Marie Borger sowie Oliver Kania (Viola). So gibt es wieder ein
abwechslungsreiches Programm mit Stücken von Bartok, Eben, Hummel, Mlynarsky, Paganini, Portnoff, Veracini, Tschaikowsky und anderen mehr. Die Klavier- begleitung liegt in den bewährten Händen von Elena Lebedeva. Der Eintritt ist frei.
Foto: privat
Auf einen Tanz mit Bach, Mozart, Ravel und ABBA
Konzert „Spark: On the Dancefloor“ am 9. märz im Schlösschen borghees
EMMERICH. Ein musikalischer Höhepunkt wartet am Sams- tag, 9. März, ab 20 Uhr im TIK im Schlösschen Borghees, Hüt- humer Straße 180, in Emme- rich: Unter dem Motto „On the Dancefloor“ spannt das Echo- prämierte Ensemble „Spark“
mit ihrer Tanzmusik einen weiten Bogen von Barock und Rokoko über Klassik und Ro- mantik bis zu den wilden Zwan- zigern und der Disco-Ära, von der graziösen Ballettmusik bis zu den wuchtigen Technobeats der Neuzeit.
Mit rasantem Schwung, atem- beraubender Virtuosität und einer einzigartigen Mischung aus Klassik, Minimal Music und Avantgarde wirbeln die Musiker von Spark in diesem Programm über die Tanzfläche. In der Tra- dition barocker Pasticci holen sie zum 360 Grad-Blick aus und stellen Tanzsätze aus barocken Suiten, klassischen Zyklen und romantischen Werken in wild- verwegenen Sets zusammen, um den Zuhörer schließlich mit ak-
tuellen Klängen mitten ins Hier und Jetzt zu katapultieren. Dabei verweben sie in gewohnter Ma- nier Bekanntes mit Ungehörtem, Altes mit Neuem, Tradition mit Innovation. So klingt die Kam- mermusik des 21. Jahrhunderts.
„On the Dancefloor“ ist Tanz- musik klassischer Meister vom Feinsten, darunter die berühmte Badinerie von Johann Sebastian Bach, die Sarabande von Ge- org Friedrich Händel sowie eine Recomposed-Version von „Les Barricades Mystérieuses“ aus der Feder von Francois Couperin.
Komplette Tanzsuite
Wolfgang Amadeus Mozart widmet Spark eine komplette Tanzsuite mit Musik aus dem Ballett „Les petits riens“ und der Oper „La finta semplice“ sowie dem beliebten „Don Giovanni“- Menuett. Eine Gigue von Max Reger, ein Rigaudon von Maurice Ravel und eine feurige Tarantella von Gordon Jacob beweisen, dass auch diese Komponisten wussten, wie man das Tanzbein schwingt.
Eine Konzertetüde von Nikolai Kapustin sowie die Evergreens
„Begin the Beguine“ von Cole Porter und „Tico-Tico no Fubá“
von Zequinha de Abreu sorgen für spannende Jazz-Vibes und lässiges Latin-Feeling, während bei der Spark-Version des ABBA- Hits „Dancing Queen“ echte Dis- costimmung aufkommt.
Abschließend präsentiert Spark moderne Werke, die das Thema Tanz von einer ganz neuen Seite beleuchten. Michael Nyman demonstriert mit „In Re Don Giovanni“, wie nahe Mozart dem Rock ‘n‘ Roll kam, während der deutsche Newcomer Seba- stian Bartmann hippe Clubklän- ge in aufregend neue Klangland- schaften überführt.
Vorverkauf
Kartenreservierung für das Konzert am 9. märz im Schlöss- chen borghees: 15 euro Vorver- kauf, 18 euro abendkasse, unter telefon 02822/51639 und unter 0162/8601612 sowie per e-mail an info@tik-emmerich.de.
Kompostplatz wieder geöffnet
REES. Die Bau- und Ordnungs- verwaltung der Stadt Rees gibt bekannt, dass der Kompostplatz an der Bergswicker Straße ab Freitag, 1. März, wieder geöffnet ist. Der Platz wird durch Personal des städtischen Bauhofbetreibes betreut. Bürger können Grün- abfälle freitags von 15 bis 17 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr anliefern. Die Stadt weist darauf hin, dass kein Rasenschnitt und keine Baumwurzeln, sondern nur Baum-, Hecken- und Strauch- schnitt angenommen werden.
In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, dass für die An- lieferung von Grünabfällen ein Entgelt zu zahlen ist. Erlaubt ist nur eine Anlieferung pro Woche.
Zur Entladung zugelassen wer- den gegen Entgelt nur Pkw (Kof- ferraumladung = drei Euro) und Pkw mit einachsigem Anhänger (Anhängerladung bis maximal 1,5 Kubikmeter = fünf Euro).
BSV lädt zur Karnevalsparty
REES. Der Bürgerschützenverein Rees-Feldmark, Groin und Berg- swick feiert nach den großen Erfolgen der vergangenen Jahre am Karnevalssamstag, 2. März, ab 19.11 Uhr seine mittlerweile 5. Feldmarker Karnevalsparty in der Raiffeisen-Festhalle an der Empeler Straße. Für tolle Musik wird in diesem Jahr DJ Markus Dickmann sorgen. Als Specials erwarten die Besucher freier Ein- tritt, Einzel-, Partner- und Grup- penkostümprämierung und die
„Disharmoniker“ aus Millingen.
Abschlusstreffen: Die Vorberei- tungen für den 36. Reeser Ro- senmontagszug am 4. März sind abgeschlossen, und die Organi- satoren des Reeser Karnevalsver- ein (RKV) treffen sich mit allen Teilnehmern des Zuges am Mitt- woch, 27. Februar, um 20 Uhr im Sport- und Freizeitcenter Rees, Groiner Kirchweg 22 a. Es wird noch mal auf wesentliche Punkte für den Ablauf des Zuges hinge- wiesen und unter anderem die Aufstellung für den Rosenmon- tagszug bekanntgegeben.
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Karneval im Bürgerhaus: Das Bürgerhaus Bienen ist am Rosen- montag, 4. März, geöffnet. Ab 11 Uhr steigt eine Rosenmontags- party. Für karnevalistische Musik und kühle Getränke ist gesorgt.
Die Heimatfreunde Bienen- Grietherbusch-Grietherort freu- en sich auf viele Narren.
Erinnerungstafel in der
Kaserne in 2019 aufstellen
Jahreshauptversammlung der ehemaligen emmericher Pioniere
EMMERICH. Die Mitglieder des Traditionsverbandes der ehe- maligen Emmericher Pioniere haben sich in der Gaststätte
„Zum Raben“ zur Jahreshaupt- versammlung getroffen. Nach der Begrüßung durch den 1.
Vorsitzenden Joachim Sigmund gedachten die Anwesenden der im vergangenen Jahr 2018 ver- storbenen Kameraden Gerhard Becker und Rudi Rataj.
Joachim Sigmund stellte mit seinem Jahresbericht fest, dass die Emmericher Pionierkame- radschaft gut aufgestellt und mit ihren Events erfolgreich aktiv ist.
Mit seinem Kassenbericht be- scheinigte Schatzmeister Klaus Hering eine gesunde Kasse, die ordnungsgemäße und saubere Führung wurde durch die Kas- senprüfer bestätigt. Nach der Entlastung des Vorstandes wur- de für den ausscheidenden Kas- senprüfer Peter Niebergall Willi Heyen als Nachfolger gewählt.
Ebenso wurden die Vorstands- mitglieder bestätigt.
Der aktuelle Vorstand ist: Joa- chim Sigmund 1. Vorsitzender, Rolf Koos 1.Stellvertreter, Jochen Laqua 2. Stellvertreter, Rolf Wi- ckermann Schriftführer, Klaus Hering Schatzmeister. Die Kas- senprüfer sind Willi Heyen, Jörg Reichow und Michael Albrecht.
Programm beschlossen Nach der Vorstellung, Bera- tung und Diskussion des Haus- haltsvoranschlages sowie der Eventplanung wurden diese für das Jahr 2019 einstimmig von den Mitgliedern beschlossen. Neben den Veranstaltungen (Ehema- ligen-Treffen in Dornick, Wan- derpokalschießen in Vrasselt, Minigolfturnier in Hochelten, Bowlingturnier in Hasselt) wird der Brückenschluss in Praest das Jahr abschließen. Herausragende Veranstaltung soll jedoch die Un- terstützung der Ausstellung des Emmericher Geschichtsvereins
„Der Pionierstandort Emmerich vor 50 Jahren“ am 20. Oktober im Rheinmuseum sein. Dieses
Event des Geschichtsvereins soll durch Beiträge der ehemaligen Emmericher Pioniere ergänzt und mit einem Rahmenpro- gramm unterstützt werden.
Schließlich wird die Emmeri- cher Pionierkameradschaft aktiv an der Umsetzung des Projekts
„Erinnerungstafel der ehema- ligen Emmericher Pioniere“ in der früheren Moritz-von-Nas- sau-Kaserne mitwirken. Der 1.
Vorsitzende ist dazu Anfang des Jahres mit der Geschäftsführung der Mona GmbH in Kontakt ge- treten, um das seit 2015 stilllie- gende Projekt in Erinnerung und in diesem Jahr zum Abschluss zu bringen. Der Verein bestärkte zugleich seine Bereitschaft, die Erstellung und Errichtung dieser Erinnerungstafel im Rahmen sei- ner finanziellen Möglichkeiten mitzufinanzieren.
Weitere Infos zu den Jahresver- anstaltungen finden die Mitglie- der auf dem „Schwarzen Brett“
unter www.emmericherpioniere.
de und auf der Facebook-Seite.
Krautrock, Disco, Dosenbier:
Die Musik der 70er und 80er
Neuformierte Kim merz band spielt am 10. märz im buena ressa music Club
REES. Mit der deutschen Rock- band Wallenstein („Charline“) und als Solokünstler („Der Typ neben ihr“) hat er Erfolge gefei- ert, außerdem Hits für Künstler geschrieben, darunter „Wahn- sinn“ für Wolfgang Petry. Nun ist Kim Merz wieder unterwegs:
Im Rahmen der Revue „Songs
& Stories“ spielt er mit einer von seinem Sohn David zusam- mengestellten Band Musik von Wallenstein und der Kim Merz Band. Am Sonntag, 10. März, gastiert sie ab 20 Uhr im Buena Ressa Music Club an der Empe- ler Straße 85 in Rees.
Das Publikum erwartet melo- diöse Rockmusik von „Charli- ne“ bis „Der Typ neben ihr“ mit Harmoniegesang und zweistim- migen Gitarrensoli. Vorgetragen von einer perfekten Band um Kim Merz. Mit Geschichten und Mythen aus der Zeit zwischen Krautrock und Neuer Deutscher Welle – aber auf Plateauschuhe und Schlaghosen wird verzichtet.
In der ersten Hälfte des Pro- gramms werden die Songs von Wallenstein gespielt, in der zwei- ten Hälfte die Songs von Kim Merz. Zur neuformierten Band gehören neben Kim und David
Merz noch Michael Dommers (Gitarren, Mandoline, Gesang), Arne Suter (Schlagzeug, Percus- sion), Ecky Zudrop (Keyboards, Orgel, Gesang), Marcel Marcus (E-Bass, Kontrabass) und Inge Merz (Gesang).
Einlass am 10. März ist ab 19 Uhr, Karten für zwölf Euro (plus Gebühren) gibt es im Vorverkauf im Buena Ressa Music Club in Rees, unter Telefon 02405/40860 und online unter www.daskar- tenhaus.de.
Nach 40 Jahren erzählt Kim Merz, was in den 70er und 80er Jahren
musikalisch los war. Foto: m. thormann