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Archiv "Ausschreibungen" (18.03.1994)

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VARIA PERSONALIEN

der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt, Magdeburg, ist Mitte Dezember 1993 zum neuen Minister für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt berufen wor- den. Er wurde Nachfolger des bisherigen Arbeits- und Sozi- alministers des Landes, Wer- ner Schreiber (CDU), Mag- deburg, der in der Landesre- gierung des ehemaligen Mini- sterpräsidenten Prof. Dr.

phil. Werner Münch (CDU) abgelöst wurde. Schreiber hat inzwischen auch sein Amt als Bundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) aufgegeben.

Peter Kirch (54), hauptbe- ruflich Leiter der Abteilung Sozialpolitik beim Vorstand der IG Metall, Frankfurt/

Main, ist zum neuen Vor- standsvorsitzenden des AOK- Bundesverbandes, Bonn-Bad

Gestorben

Dr. med. Rudolf Franz- meyer, Allgemeinarzt aus Elmshorn, starb am 31. De- zember 1993 im Alter von 81 Jahren. Franzmeyer hat den Hartmannbund nach dem Zweiten Weltkrieg mit wie- derbegründet. Er war Träger der Hartmann-Thieding-Pla- kette und langjähriges Mit- glied des Gesamtvorstandes des Hartmannbundes, von 1971 bis 1981 Vorsitzender des HB-Landesverbandes Schleswig-Holstein. Er hat mehr als 25 Jahre auch in ärztlichen Körperschaften ak- tiv mitgewirkt.

Albrecht Hasinger (58), beamteter Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Leverkusen, ist nach schwerer Krankheit Mitte Februar in Bonn gestorben. Der CDU- Politiker war von 1976 bis 1980 Bundestagsabgeordne- ter, 1981 bis 1989 Senatsdi- rektor beim Senator für Ge- sundheit und Soziales in Ber- lin (damaliger Senator: Ulf Fink, CDU), davor Hauptge- schäftsführer der Christlich Demokratischen Arbeitneh-

Godesberg, berufen worden.

Kirch, der seit 1991 als Versi- chertenvertreter Mitglied im Vorstand des AOK-Bundes- verbandes ist, wurde Nachfol- ger von Wilhelm Heitzer (66), langjährigem Leiter der Ab- teilung Sozialpolitik des DGB-Landesverbandes Bay- ern, München, der aus Al- tersgründen nicht mehr zur Verfügung stand. EB

Albrecht Hasinger

merschaft (CDA). 1991 wur- de Hasinger, der früher den CDU-Wahlkreis Leverkusen innehatte, Staatssekretär im Bundesfamilienministerium in Bonn. EB

Universitäten

Habilitiert — Dr. med. Uwe Pleyer (36), Universität Tü- bingen, hat sich für das Fach

„Augenheilkunde" an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen habili- tiert. Titel der Schrift: „Un- tersuchungen zur Immunbio- logie und Prävention der Al- lograftreaktion nach experi- menteller Keratoplastik". EB

Ausschreibungen

Ferdinand-Sauerbruch- Forschungspreis 1995 — aus- geschrieben von der Berliner Chirurgischen Gesellschaft (Vereinigung der Chirurgen Berlins und Brandenburgs) und dem Förderkreis Ferdi- nand Sauerbruch e. V. (Dota- tion: 20 000 DM) zur Aner- kennung herausragender wis- senschaftlicher Arbeiten und der weiterführenden For- schungen. Bewerbungen (bis zum 15. August 1994) an Prof. Dr. med. Ernst Kraas, 1.

Chirurgische Abteilung, Krankenhaus Moabit zu Ber- lin, Turmstraße 21, 10559 Berlin.

Förderpreis für Schmerz- forschung 1994 — ausgeschrie- ben von der Firma Grünen- thal GmbH, Aachen, verlie- hen von der Deutschen Ge- sellschaft zum Studium des Schmerzes e. V., Heidelberg, Dotation: insgesamt 30 000

Verleihungen

Wissenschaftspreis Endo- metrioseforschung 1992

—verliehen von der Stiftung Endometrioseforschung, Kiel, an Dr. med. Peter-Antonio Regidor-Brandau, Wissen- schaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Gynäkolo- gie des Zentrums für Frau- enheilkunde an der Universi- tät/Gesamthochschule Essen, und an Dr. med. Ralph R.

Günther, Assistenzarzt am Elisabeth-Krankenhaus in Essen. Der Wissenschafts- preis ist mit 10 000 DM do- tiert.

In der Laudatio heißt es, Regidor-Brandau habe im- munhistochemische Verfah- ren angewandt, um zu ermit- teln, in welchem Umfang Östrogen- beziehungsweise Progesteronrezeptoren an den Endometrioseherden vorhanden waren.

Für seine Arbeiten zum Thema der Östrogen- und Progesteronrezeptoren war Regidor-Brandau bereits im Jahr 1991 ausgezeichnet worden.

DM, zur Förderung der inter- disziplinären und anwen- dungsbezogenen Forschung im Bereich akuter und chro- nischer Schmerzen. Bewer- bungen (bis zum 1. Juli 1994) an Firma Grünenthal GmbH, 52220 Stolberg, oder: Deut- sche Gesellschaft zum Studi- um des Schmerzes, II. Physio- logisches Institut (Prof. Dr.

med. Manfred Zimmer- mann), Im Neuenheimer Feld 326, 69120 Heidelberg.

Martin-Gülzow-Preis

—ausgeschrieben vom Arznei- mittelunternehmen Pharma- cia GmbH, Erlangen, Dotati- on: 15 000 DM, in Anerken- nung hervorragender klini- scher Arbeiten auf dem Ge- biet der Gastroenterologie.

Bewerbungen (bis zum 30.

Mai) an Prof. Dr. med. Hans Günther Beger, Ärztlicher Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik I der Uni- versität Ulm, Steinhövelstra- ße 9, 89075 Ulm. EB

Auch die Arbeit des jetzt am Elisabeth-Krankenhaus tätigen Dr. Günther entstand in der Abteilung von Prof. Dr.

med. Adolf-E. Schindler am Essener Klinikum Das The- ma von Dr. Günther: „Endo- metriose: biochemisch-immu- nologische Untersuchungen an Gewebeproben".

Wellcome Stipendium Epilepsieforschung — gestiftet von der Firma Wellcome GmbH, verliehen aus Anlaß der 33. Jahrestagung der Deutschen Sektion der Inter- nationalen Liga gegen Epi- lepsie, Dotation: insgesamt 25 000 DM. Der Preis für 1993 ging an Dr. Bernd Kru- se, zur Zeit am Kennedy Krieger Institute in Balti- more/USA. Das für förde- rungswürdig anerkannte For- schungsvorhaben beschäftigt sich mit dem Thema „Lokali- sierte Protonen-NMR-Spek- troskopie bei Kindern mit Epilepsie und Gyrationsstö- rungen".

Neben dem Stipendium wurden noch vorhandene Mittel aus dem Jahr 1992 ver-

Foto: Harald (lade, ln

A-774 (76) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 11, 18. März 1994

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DM) ging an Dr. Anne Lücke und Dr. Rüdiger Köhling, Münster. Die Wissenschaftler befassen sich mit der Frage, wie sich epileptische Reaktio- nen auslösen lassen und wel- che diagnostischen Maßnah- men zum Nachweis fokaler epileptischer Aktivitäten er- forderlich sind.

Forschungsstipendium der Sandoz-Stiftung — gestif- tet von der Firma Sandoz AG, Nürnberg, an Dr. med.

Friedrich Haag, Abteilung für Immunologie und Allergolo- gie der Medizinischen Klinik des Universitäts-Krankenhäu- ses Hamburg-Eppendorf, Do- tation: 10 000 DM. Das wis- senschaftliche Interesse der Arbeitsgruppe von Dr. Haag (39) gilt den T-Lymphozyten.

Dieter-Klaus-Förderpreis für die Hochdruckforschung 1993 verliehen von der Deutschen Liga zur Bekämp- fung des hohen Blutdruckes, Dotation: 10 000 DM, an Dr.

rer. nat. Christine J. Lebrun und Dr. med. Arya M. Shar- ma. Lebrun bekam den Preis für ihre Arbeit „Angiotensin II induces a complex activati- on of transcription factors in the rat brain: expression of Fos, Jun and Krox proteins".

Sharma bekam die Auszeich- nung für seine Arbeit „Renal acidbase in normotensive salt-sensitive man".

Sarstedt-Forschungspreis 1993 verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie, Dotation:

insgesamt 50 000 DM, verlie- hen am 1. Oktober 1993 in Dresden, und zwar an Prof.

Collins (National Institutes of Health/USA), Prof. Lap- Chee Tsui (The Hospital for Sick Children/Kanada) und an Prof. Riordan (The Hospi- tal for Sick Children/Kanada) in Anerkennung ihrer Arbei- ten zur Aufklärung des Gens für Mucoviszidose als bahn- brechende Leistung der mo- lekularen Humangenetik.

Felix-Wankel-Tierschutz- forschungspreis 1993 — verlie-

hen von der Ludwig-Maximi- lians-Universität München, Dotation: 30 000 DM, an die Forschergruppe Dr. med. An- dreas Krauer, Dr. med. Hans H. Reinel und Prof. Dr.

Friedhelm Raue, Universität Heidelberg. Die Arbeitsgrup- pe hat ein Verfahren zum Nachweis und zur Qualitäts- kontrolle des Wirkstoffes Cal- citonin entwickelt, mit dem jährlich weltweit mehrere hunderttausend Ratten ein- gespart werden, die bei dem herkömmlichen Verfahren getötet wurden.

Leopoldina-Förderpreis

—an Dr. Bettina Erdmann, Elektronenmikroskopikerin am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, Ber- lin-Buch. Mit Frau Erdmann wurden noch weitere acht Wissenschaftler aus verschie- denen Forschungseinrichtun- gen der neuen Bundesländer ausgezeichnet. Der Förder- preis ermöglicht den Preisträ- gern einen sechsmonatigen Aufenthalt an einer wissen- schaftlichen Einrichtung in den alten Bundesländern oder im westeuropäischen Ausland. Frau Dr. Erdmann beabsichtigt, sechs Monate lang in das Labor von Prof.

Kjell Fuxe, Neurobiologe am Karolinska-Institut, Stock- holm, zu gehen.

Gerontologie-Forschungs- preis gestiftet von der San- doz Foundation for Geronto- logical Research der Sandoz AG, Dotation: insgesamt 72 000 sfr., an Dr. Bart De Strooper, Universität Leuven/

Belgien, für sein Forschungs- projekt „Towards a Mouse Model for Alzheimer's Dis- ease", an Dr. Graham Pawe- lec, Medizinische Universi- tätsklinik und Poliklinik Tü- bingen, für sein Forschungs- projekt „The Molecular Bio- logy of T-Lymphocyte Immu- nosenescence", und an Dr.

Mone Zaidi, St. George's Hospital Medical School, London, für das Wissen- schaftsprojekt mit dem Titel

„Exploring the Mechanism of CA2 + Detection by the Bone- resorbing Osteoclast". EB Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 11, 18. März 1994 (77) A-775

Referenzen

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