Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA
Ernst-von-Bergmann- Plakette für
Dr. Hans Studt
Hans Studt
In Würdigung seiner Verdienste um die ärztliche Fortbildung hat die Bundesärztekammer Herrn Dr. med.
Hans Studt, Düsseldorf, Ministerial- dirigent und Leiter der Gesund- heitsabteilung im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, die Ernst-von-Bergmann-Plakette verliehen. Die Auszeichnung wurde vor der Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein durch den Kammerpräsidenten, Dr. Friedrich- Wilhelm Koch, überreicht.
Die Verdienste, die sich Dr. Studt gerade in seiner Eigenschaft als Leitender Medizinalbeamter des Landes Nordrhein-Westfalen er- worben hat, wurden von Dr. Koch in der Laudatio besonders gewür- digt. Seit Mitte der fünfziger Jahre ist Dr. Studt der heutigen „Akade- mie für öffentliches Gesundheits- wesen" in Düsseldorf verbunden, die sich die Fortbildung von Ärzten in diesem für die allgemeine Ge- sundheitspflege so wichtigen Be- reich zum Ziel gesetzt hat. Derzeit ist Dr. Studt Vorsitzender des „Ge- schäftsführenden Ausschusses"
dieser Akademie, außerdem Vorsit-
zender des Verwaltungsrates des Instituts für medizinische Prüfungs- fragen in Mainz, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Gesellschaft zur Bekämpfung der Krebskrankhei- ten in Nordrhein-Westfalen, Mit- glied des Bundesgesundheitsrates, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Robert-Koch-Stiftung und einer Reihe anderer Organisa- tionen und Institutionen, die sich mit Fragen der ärztlichen Ausbildung und ärztlichen Fortbildung befas- sen.
Für seine Verdienste um den Auf- bau des öffentlichen Gesund- heitswesens in Nordrhein-Westfa- len wurde er erst vor kurzem mit dem Grossen Verdienstkreuz des Verdienstordens der BRD ausge- zeichnet. BÄK/Zi
Professor Pestet 60 Jahre
Professor Dr. Eduard Pestel, Vize- präsident der Deutschen For- schungsgemeinschaft und Beauf- tragter des Senats für die Sonder- forschungsbereiche, feierte am 29.
Mai 1974 in Hannover seinen 60.
Geburtstag.
Professor Pestel ist Mitglied des Exekutivkomitees des Club of Rome und hat 1973 den Friedens- preis des Börsenvereins des Deut- schen Buchhandels für Arbeiten des Club of Rome entgegengenom- men. In der Deutschen For- schungsgemeinschaft übernahm er 1971 den Vorsitz des damals neu- gegründeten Ausschusses für Um- weltforschung und führt jetzt den Vorsitz in einem Ausschuß der DFG für die Angelegenheiten des Internationalen Instituts für Ange- wandte Systemanalyse in Laxen- burg/Wien.
Das Institut wird sich mit Pro- blemstellungen befassen, die in der heutigen Gesellschaft als Folge des wissenschaftlichen Fortschritts auf- treten. DFG/H
Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft für Dr. Wolfgang Hönig
Wolfgang Hönig Foto: privat
Im Rahmen der Feierstunde anläß- lich des fünfzigjährigen Bestehens der Bayerischen Ärzteversorgung im Ärztehaus Bayern erhielt Abtei- lungsdirektor Dr. Wolfgang Hönig, München, das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft aus der Hand des amtierenden Präsidenten der Bundesärztekammer und Präsiden- ten der Bayerischen Landesärzte- kammer, Professor Dr. Sewering.
Dr. Hönig gehörte der Bayerischen Ärzteversorgung von 1960 bis 1973 an. In dieser Zeit arbeitete er in der Ständigen Konferenz Fürsorge und Versorgung der Bundesärzte- kammer mit. In bewährter vertrau- ensvoller Zusammenarbeit mit der Selbstverwaltung der Anstalt und der ärztlichen Berufsvertretung konnte unter seiner Mitwirkung eine entscheidende Verbesserung der Versorgungsleistungen er- reicht, die Maßnahmen zum Schut- ze der Frühberufsunfähigkeit aus- gebaut und die Renten dynamisiert werden. BÄK/Zi
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 37 vom 12. September 1974 2673