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Das ist schon ein Asset

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Academic year: 2022

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keine riesigen Sozialkonflikte. Wir ha- ben vernünftige Lohnrunden gehabt, da gibt es eine gute Weiterentwicklung.

Die Sozialpartnerschaft ist ein Stand- ortfaktor - teilweise ein Exportartikel.

Ist dies auch ein StandortJaktor, der für Unternehmen attraktiv sein kann oder werden kann?

Ja. Es ist ein Unterschied, ob ich jeden zweiten Konflikt mit einer Demo auf der Straße oder mit Arbeitsniederle- gungen begleite oder ob man bereits zuvor alle Möglichkeiten ausprobiert.

Das ist schon ein Asset. Es kommen ja

auch genügend zur Wirtschaftskam- mer, zum ÖGB, die immer wieder fra- gen: "Wie geht das, was macht ihr da?"

Und viele Bereiche bemühen sich, das Miteinander herbeizuführen.

Der französische Präsident Sarkozy, hat nun wirklich einige Male die Ge- werkschaften eingeladen, was früher nie der Fall war. Präsident Obama hat das von Haus aus gemacht.

Sein Vorgänger Präsident Bush hat in seiner gesamten 8-jährigen Amtszeit den amerikanischen Gewerkschafts- führer lediglich einmal eine halbe Stunde lang empfangen.

Österreich wird heute von vielen Unter- nehmen als Hochlohnland gesehen und er- scheint in dieser Hinsichtfür die Industrie weniger attraktiv als Niedriglohnländer wie z.B. China. Was sind aus Ihrer Sicht die Assets, die Österreich Betrieben bieten

kann und in Zukunft noch entwickeln soll?

Ich glaube, dass wir grundsätzlich sehr vernünftige Ansätze haben und dass wir wirklich sehr hoch qualifizierte Arbeitskräfte und doch in Summe gesehen viele Leute haben, die bereit sind, die weitere Q!!aIifikation vor- anzutreiben. Und wir haben so etwas unschätzbar Wertvolles wie den sozi- alen Frieden. All dies sind, glaube ich, Standortvorteile. Auch die Rahmen- bedingungen z.B. der Steuerpolitik sind bekanntermaßen in Österreich ja nicht uninteressant, ebenso die Un- terstützungsmöglichkeiten. Ich glau- be, wir können schon ein attraktiver Standort sein. Wenn es um reinste Massenproduktion geht, da kommt in Westeuropa niemand mehr mit, da ja der Transport nichts kostet. Dies wird sich aber mit steigenden Energie- und damit Transportkosten ändern.

Dann wird es ein Umdenken geben.

Vielen Dankfür das Gespräch!

Das Interview führten Frau Dipl.-Ing.

Sabine Hösch und Herr O.Univ.-Prof.

Dipl.-Ing. Dr. Siegfried Vössner

WINGbusiness 2/2010

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