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Glaube hat viele Gesichter

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Academic year: 2022

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Heinz-Lothar Worm

Evangelische Religion an Stationen 9-10

Glaube hat viele Gesichter

www.auer-verlag.de

Auer macht Schule

Mit Stationentraining gezielt üben – Anforderungen des Lehrplans Evangelische Religion erfüllen

Mit der Stationen-Reihe trainieren Ihre Schüler gleichzeitig me

thodische und

inhaltliche Lernziele. Die handlungsorientierte Arbeit an Stati

onen fördert das

selbstständige Lernen jedes einzelnen Schülers. Durch die Vielf

alt der Auf-

gabenstellungen und damit auch der Lösungswege lernen alle S

chüler trotz

unterschiedlichster Lernvoraussetzungen besonders nachhaltig. D ie Inhalte

der einzelnen Stationen decken die Kernthemen der Lehrpläne Eva ngelische

Religion für die Klassen 9 und 10 ab.

So gelingt es Ihnen, Methodenlernen sinnvoll in Ihren Unterricht zu integrieren!

Die Materialien sind auch für fachfremd unterrichtende Lehrer geeignet.

Die Themen:

Jesus Christus – Perspektive für das Leben und Hoffnung darüber hinaus |

Glaube hat viele Gesichter | Meine Lebenswünsche und Ziele | Di

e Frage nach

Gott | Kirche in der Welt | Liebe – der Himmel auf Erden? | Mit

verantwortung

in der Gesellschaft übernehmen Der Band enthält:

8 Stationen pro Themenbereich

insgesamt über 50 Arbeitsblätter als Kopiervorlagen einen umfangreichen Lösungsteil

Der Autor:

Dr. phil. habil. Heinz-Lothar Worm

Grund-, Haupt-, Real- und Förderschul lehrer,

Dozent, zahlreiche Veröffentlichungen Weitere Titel aus dieser Reihe:

Evangelische Religion an Stationen 5/6 Ethik an Stationen 9/10 Bestell-Nr. 06680

Bestell-Nr. 06805

Evangelische Religion an Stationen 7/8 Geschichte an Stationen 9/10 Bestell-Nr. 06806

Bestell-Nr. 06781

Heinz-Lothar Worm Sekundarstufe I

Evangelische Religion

an Statio nen

Mit Kopiervorlagen Übungsmaterial zu den

Kernthemen des Lehrplans

9 / 10

ISBN 978-3-403-06968-3

6968_Evangelische Religion an Stationen.indd 1

07.08.12 09:35

Downloadauszug aus dem Originaltitel:

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Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen

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Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

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Evangelische Religion an Stationen 9-10

Glaube hat viele Gesichter

http://www.auer-verlag.de/go/dl6968

Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Mein Rechtschreib-Trainingsheft

Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.

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Heinz-Lothar Worm: Evangelische Religion an Stationen Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Glaube hat viele Gesichter

Aufgabe 1:

Setze die folgenden Begriffe richtig in den Lückentext ein.

Die zweite des 19. Jahrhunderts war bestimmt von der Industrialisierung und der damit einhergehenden Verelendung großer Teile der Bevölkerung, vor allem der Fabrikarbeiter.

Als Reaktion darauf entstand 1865 in die im Folgenden beschriebene christliche Institution.

Neben der Verkündigung der biblischen Botschaft stand die christliche des sozialen Engagements, der Sozialarbeit, im Zentrum. Den sollte geholfen werden. Das Motto dieser christlichen Einrichtung lautet bis heute „ , Suppe, Seelenheil“. Damit wird ihr , den ganzen Menschen zu betrachten, deutlich.

Neben sozialer und evangelistischer Tätigkeit werden der Seelsorge wie auch dem Bibelstudium große Bedeutung zugesprochen. Sonntagsgottesdienste und Gebetszusammenkünfte finden statt, christliche , wie z. B. Abendmahl oder Taufe, werden jedoch nicht praktiziert, da diese nur vom persönlichen Glauben ablenken könnten – viele Christen würden ihr Heil nur in Ritualen und nicht in einer Beziehung zu Gott suchen.

Um den Kampf gegen das Elend besser organisieren zu können, wurde die Struktur des übernommen. Von Anfang an aber galt das Prinzip der

und Gleichberechtigung von Frauen und Männern:

Frauen dürfen predigen.

Diese christliche Gruppierung betreibt heute etwa 1900 (Schulen), 3600 Sozialinstitutionen und 460 Krankenhäuser.

Aufgabe 2:

Die Anfangsbuchstaben der eingesetzten Wörter ergeben den Namen der hier beschriebenen christ- lichen Institution.

Der Name der christlichen Einrichtung lautet: .

Seife, Suppe, Seelenheil

Anspruch Ebenbürtigkeit England Erziehungseinrichtungen Hälfte Idee Leidenden Militärs Rituale Seife

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6968 – Heinz-Lothar Worm: Evangelische Religion an Stationen 9/10 – Druckdaten – 08.08.12 –Seite 17

Heinz-Lothar Worm: Evangelische Religion an Stationen Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Name:

Glaube hat viele Gesichter

Verteilen von Bibeln in der ganzen Welt

Station 2

Diese christliche Gruppierung trägt den Namen einer Gestalt des alttestamentlichen Buches der Richter. Die *** sind eine berufsorientierte internationale Vereinigung vorwiegend evangelischer Geschäftsleute und Akademiker. Gegründet wurde die Gruppierung 1899 in den USA.

Ziel der *** ist es, Menschen für Jesus Christus zu gewinnen. Hierzu legen sie Bibeln oder Auszüge aus der Bibel in Hotels und Pensionen, Krankenhäusern, Altersheimen und Justizvollzugsanstalten aus, sie geben Taschenbibeln an Schüler und Studenten, Polizisten, Armeeangehörige und Pflege- personal weiter. Die ausgelegten bzw. weitergegebenen Bibeln sollen die Neugier für das „Buch der Bücher“ wecken und zum Bibellesen anregen.

Ende April 2010 waren weltweit fast 284.000 *** in 191 Ländern ehrenamtlich tätig.

Aufgabe:

Wie lautet der Name dieser christlichen Gruppierung? Finde das Lösungswort in den Buchstaben oder schlage im Buch der Richter (Ri 6,11 ff.) nach.

GZYIXWDVUETSORQNPOS

Lösung:

In einem kleinen, abgelegenen Dorf in Jakutien (Russische Föderation) lebte ein Fischer mit seiner Familie. Eines Tages verabschiedete er sich, um fischen zu gehen. Er wollte Vorrat für den Winter fangen. Als er durch die von Herbstfarben verzauberte Landschaft ging, hob er seinen Blick zum Himmel und rief mit lauter Stimme: „Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann gib mir ein Zeichen!“ Da fiel ihm etwas direkt vor seine Füße. Der Fischer erschrak und hob es auf.

Es war ein kleines Buch, auf dem „Neues Testament“ stand – eine Taschenbibel der ***. In den folgenden Tagen las er die Bibel sehr aufmerksam. Es war ein Zeichen Gottes. Er las, dass Jesus Christus uns mit seinem Tod am Kreuz und seiner Auferstehung von unseren Sünden erlöst und uns mit Gott versöhnt hat und dass Gott seinen Sohn Jesus auf die Erde schicken werde. Schließlich nahm der Fischer Jesus Christus als seinen persönlichen Retter an. Nach seiner Rückkehr erzählte er zunächst seiner Familie und später in seinem Dorf von diesem wunderbaren Erlebnis. Später verbreitete er die Nachricht in seinem kleinen Dorf. Inzwischen hat dieses Dorf eine Gemeinde mit 30 Mitgliedern.

Erst einige Zeit später haben wir erfahren, dass genau zu jener Zeit ein staatlicher Hubschrau- ber, beladen mit Hilfsgütern für ein abgelegenes Gebiet, über diese verlassene Gegend ge- flogen war. Zwei Beamte hatten während des Fluges nachgesehen, was das Flugzeug alles geladen hatte – Kleider, Lebensmittel und Alltagsgegenstände. Dann aber stießen sie auf einen Karton mit ***-Taschenbibeln. „Die brauchen wir doch nicht“, war die Reaktion der Beamten. Sie öffneten ein Fenster und warfen die Bibeln hinaus. Gott aber nutzte dies und ließ genau zum Zeitpunkt des Stoßgebetes des Fischers eine Bibel vor dessen Füße fallen.

Bericht eines Mitarbeiters der ***-Gruppierung

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Heinz-Lothar Worm: Evangelische Religion an Stationen Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Glaube hat viele Gesichter

ERF-Medien ist ein deutscher gemeinnütziger eingetragener Verein (ERF-Medien e. V., ERF), der Radio- und Fernsehprogramme sowie Internetangebote mit christlichen Inhalten produziert. Theo- logisch steht er der Evangelischen Allianz nahe.

Ausschlaggebend für die Gründung dieses Vereins – 1959 als Evangeliums-Rundfunk e. V. in Wetzlar – war, dass von den öffentlich-rechtlichen Sendern zu wenige rein christliche Programme gesendet wurden. Vor allem Andachten, biblische Themen, aber auch Musik mit geistlichen Inhalten wurden vermisst. Da es in Deutschland jedoch noch keinen zugelassenen privaten Rundfunk gab, entschloss man sich zur Zusammenarbeit mit Trans World Radio, einem amerikanischen Verein, der weltweit Sender betreibt und bereitwillig Sendeanlagen für deutschsprachige Sendungen zur stun- denweisen Miete anbot.

Der ERF möchte

Aufgabe 1:

Entziffere den Satz und schreibe einen Kommentar dazu.

Aufgabe 2:

1. Suche im Internet „das Wort zum Tag“ und höre es dir an.

2. Recherchiere im Internet, welche weiteren christlichen Programme angeboten werden.

ERF-Medien

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Name:

Glaube hat viele Gesichter

Station 4

Der Pietismus

Der Pietismus entstand im 17. Jahrhundert. Der Name, ursprünglich ein Spottname, leitet sich von dem lateinischen Wort pietas (= „Frömmigkeit“) ab. Der Pietismus ist nach der Reformation die wich- tigste Reformbewegung in der Evangelischen Kirche. Getragen wurde die Bewegung überwiegend von einfachen Menschen.

Im Pietismus wurde der Einzelne für den Glauben entdeckt wie nie zuvor, der einzelne Mensch stand nun im Zentrum des Glaubens. Durch eine Umkehr, die als Wiedergeburt bezeichnet wird, nehmen Pietisten Christus persönlich in ihr Leben auf. Sie stellen ihr Leben unter das Gebet, sie akzeptieren Gottes Führung und orientieren sich ausschließlich an der Bibel. Ihre Religiosität erhält damit oft eine besondere Ausstrahlung und große Überzeugungskraft.

Im 19. Jahrhundert begann der Aufbau von diakonischen Einrichtungen (z. B. Waisenhäuser, Kran- kenhäuser, Armenfürsorge) sowie von Missionen, sowohl in Deutschland als auch in aller Welt.

Weiter wurden die eigenständige Jugendarbeit (CVJM) und die Erwachsenenbildung gefördert.

1888 trafen sich führende Vertreter der pietistischen Gemeinschaften zur Pfingstkonferenz in Gnadau, 1897 wurde der bis heute bestehende Gnadauer Verband als Vereinigung aller deutschen pietisti- schen Gemeinschaftskreise gegründet.

Aufgabe:

Die Kirche verdankt dem Pietismus einen großen Reichtum an Kirchenliedern. Pietistische Lieddich- ter besingen in ihren Liedern ihre innige persönliche Gottesbeziehung.

Lies die folgenden Liedanfänge und kreuze an, welche Lieder im Pietismus verankert sind.

In dir ist Freude in allem Leide, o du lieber Jesus Christ … Wohl denen, die da wandeln vor Gott in Heiligkeit …

Mir ist Erbarmung widerfahren, Erbarmung, deren ich nicht wert … Gott ist gegenwärtig, lasset uns anbeten …

So nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich …

Jesus nur alleine sei mein Losungswort. Nein, von meinem Heiland geh ich nicht mehr fort.

Wachet auf, ruft uns die Stimme …

Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen …

Ich habe nun den Grund gefunden, der meinen Anker ewig hält …

Schönster Herr Jesu, Herrscher aller Enden, Gottes und Marien Sohn, dich will ich lieben, dich will ich ehren, du meiner Seele Freud’ und Kron’.

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Heinz-Lothar Worm: Evangelische Religion an Stationen Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Glaube hat viele Gesichter

Das Wort „Mönch“ entstammt dem altgriechischen μ oναχ óς, monachos, das wiederum abgeleitet ist vom griechischen monos, was „allein“ heißt. Der Mönch bzw. die Nonne ist ein enthaltsam lebendes Mitglied einer Religionsgemeinschaft, das sich zeitweise

oder auf Lebenszeit in den Dienst seines Glaubens stellt. Die Lebensweise wird von asketischen Idealen bestimmt, um in Abkehr von der Welt – abgesonder- tes Wohnen, Enthaltung von Genüssen (besonders sexuelle Enthaltsamkeit), Verzicht auf Besitz und Ehe – den weltlichen Zielen zu entsagen und das eigene Leben einem spirituellen Ziel zu widmen.

Das Mönchtum ist keine christliche Sondererscheinung, es existiert in verschiedenen Religionen, so vor allem auch im Buddhismus und im Hinduismus.

Bereits die christliche Kirche der Frühzeit predigte das Ideal der weltlichen Entsagung (Askese). Man versuchte, die menschlichen Wünsche und Begierden zu unterdrücken, um auf diese Weise zu sittlicher und christli- cher Vollkommenheit zu gelangen. Zunächst lebten die Menschen, die sich dem Ideal der Entsagung verschrieben hatten, noch zurückgezogen inner- halb der christlichen Gemeinde. Etwa im 4. Jahrhundert sonderten sie sich

von der Gemeinschaft ab. Zu Beginn des 6. Jahrhunderts begründete Benedikt von Nursia (ca. 480–547 n. Chr.) das abendländische Mönchtum, das sich durch die Praktizierung weltlicher Aufgaben (Ackerbau, Armenpflege und besonders der Wissenschaft) auszeichnete. Im Mittelalter wurde das Mönchtum Träger der mittelalterlichen Kultur. Die Kritik der Reformation am Mönchtum –

„Asketisches Leben führt nicht zur Rechtfertigung vor Gott, sondern nur der Opfertod Jesu“ – führte schließlich zur Abschaffung der Klöster im Protestantismus.

Aufgabe:

Viele Ortsnamen in Deutschland enthalten die Bezeichnungen „Münch“, „Mönch“ oder „Nonnen“ als Teil. Diese Namensbestandteile weisen darauf hin, dass sich hier einst bedeutende Klöster befanden.

Finde mindestens 15 solcher Ortsnamen und notiere sie.

Das Mönchtum

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Heinz-Lothar Worm: Evangelische Religion an Stationen Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Name:

Glaube hat viele Gesichter

Im Mittelalter setzte sich die Auffassung durch, dass Beten und Arbeiten für einen Menschen, der Gott gefallen will, zusammengehören. Die Anhänger der Lehre Martin Luthers gelangten zu der Überzeugung, dass das sorgfältige Arbeiten ein Gott wohlgefälliger Gottesdienst ist.

Aufgabe 1:

Sie dir die Abbildung genau an. Woran ist erkennbar, dass die abgebildeten Personen neben der Arbeit auch beten und dass für sie arbeiten und beten zusammengehören?

Aufgabe 2:

Interpretiere den folgenden Satz. Was bedeutet er deiner Meinung nach? Kann dieser Satz in der heutigen Zeit noch Gültigkeit haben?

Bete, als ob arbeiten nichts nützt und arbeite, als ob beten nichts nützt.

Bete und arbeite

Station 6

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Heinz-Lothar Worm: Evangelische Religion an Stationen Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Glaube hat viele Gesichter

Nach dem Unterricht im Lehrerzimmer angekommen, entdeckt die Religionslehrerin in ihrer Tasche einen kleinen Brief. Diesen mussten ihr ihre Schülerinnen in einem unbemerkten Moment zugesteckt haben. Neugierig beginnt sie zu lesen.

Aufgabe:

1. Lies die in dem Brief der Schülerinnen angegebenen Bibelstellen. Was ist jeweils die zentrale Aussage?

2. Überlege dir, ob das wörtliche Verständnis von Bibelstellen ohne Berücksichtigung ihres Zu- sammenhangs theologisch richtig ist. Verfasse anschließend einen Brief, den die Lehrerin ihren Schülerinnen schreiben könnte.

christliche Lebenspraxis

Sie können keine Christin sein, denn

… Sie tragen einen Ring. Lesen Sie dazu 1 Petr 3,3!

… Sie tragen eine Hose, obwohl Sie eine Frau sind. Lesen Sie dazu 5 Mose 22,50!

… Sie essen Blutwurst. Lesen Sie dazu Apg 15,20!

… Sie haben Ihre Haare abgeschnitten. Lesen Sie dazu 1 Kor 11,6 und 15!

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Heinz-Lothar Worm: Evangelische Religion an Stationen Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Name:

Glaube hat viele Gesichter

Aufgabe 1:

Lies Mt 28,19 f. und notiere den Missionsbefehl Jesu.

Aufgabe 2:

Das Verständnis von Mission hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Welches Missionsverständnis entspricht dem Missionsbefehl Jesu, welches entspricht ihm nicht? Begründe deine Antwort.

Was ist Mission?

Station 8

Missionsbefehl Jesu

Missionsverständnis im 18. Jahrhundert

Der Missionar verstand sich als Verkündiger der biblischen Botschaft, aber auch als Vermittler einer überlegenen europäischen Kultur, die der Neubekehrte zusammen mit dem Glauben an- nehmen sollte. Der zu Bekehrende wurde erst dann als vollwertiger Mensch angesehen, wenn er sich zum Christentum bekehrt hatte.

Missionsverständnis 2009 (Allianz-Mission)

Mission bedeutet Sendung (lat. missio = Sendung). Gottes Mission, seine Sendung, geschieht in Wort und Tat. Daher umschließt Mission immer auch Evangelisation und soziales Handeln.

Beide Seiten gehören untrennbar zusammen. Mission ist immer ganzheitlich zu verstehen.

Jesus selbst hat das beste Beispiel gegeben. Er predigte und heilte, er rief Menschen in seine Nachfolge und kümmerte sich gleichzeitig um die Armen und Kranken, die Ausgestoßenen und Benachteiligten.

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Heinz-Lothar Worm: Evangelische Religion an Stationen Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Lösungen: Glaube hat viele Gesichter

Aufgabe 1:

Lösungswort: BEKEHRUNG Aufgabe 2:

Wenn ein Mensch von Gott (Jesus) berührt wird, bzw. wenn ein Mensch Gott (Jesus) begegnet, kann dies dazu führen, dass sich sein Leben vollkommen ändert.

Seite 15

Lösung individuell, z. B.: Der Glaube der ersten Pflegeeltern war die Grundlage für den späteren Glauben, die Erinnerung an den Glauben der Pflegeeltern hat die Hinwendung zu Gott begünstigt.

Station 8: Wie Jesus mich gefunden hat

Seite 16

Aufgabe 1:

Die Wörter sind in folgender Reihenfolge einzusetzen: Hälfte, England, Idee, Leidenden, Seife, Anspruch, Rituale, Militärs, Ebenbürtigkeit, Erziehungseinrichtungen.

Aufgabe 2:

Der Name der Einrichtung lautet: HEILSARMEE.

Station 1: Seife, Suppe, Seelenheil

Seite 17

Lösung: GIDEONS

Station 2: Verteilen von Bibeln in der ganzen Welt

Seite 18

Aufgabe 1:

Lösung: DURCH RADIO- UND FERNSEHSENDUNGEN MITHELFEN, DASS MENSCHEN CHRISTEN WERDEN UND CHRISTEN CHRISTEN BLEIBEN.

Kommentar: Lösung individuell.

Aufgabe 2:

1. Lösung individuell.

2. z. B.: bibel.TV, ChristTV

Station 3: ERF-Medien

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Heinz-Lothar Worm: Evangelische Religion an Stationen Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Lösungen: Glaube hat viele Gesichter

Seite 19

In dir ist Freude in allem Leide, o du lieber Jesus Christ … Wohl denen, die da wandeln vor Gott in Heiligkeit …

X Mir ist Erbarmung widerfahren, Erbarmung, deren ich nicht wert … Gott ist gegenwärtig, lasset uns anbeten …

X So nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich … X Jesus nur alleine sei mein Losungswort. Nein, von meinem Heiland geh ich nicht mehr fort.

Wachet auf, ruft uns die Stimme …

Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen …

X Ich habe nun den Grund gefunden, der meinen Anker ewig hält …

X Schönster Herr Jesu, Herrscher aller Enden, Gottes und Marien Sohn, dich will ich lieben, dich will ich ehren, du meiner Seele Freud’ und Kron’.

Station 4: Der Pietismus

Seite 20

Lösung individuell, z. B.: München, Mönchengladbach, Waldmünchen, Münchhausen, Mönch- mühle, Mönchsberg, Mönchsbrück, Nonnenholz, Nonnental, Nonnenberg, Münchsmünster

Station 5: Das Mönchtum

Seite 21

Aufgabe 1:

Die einfachen Handwerker und die Hausfrauen sind „Heilige“. Dies wird durch den Heiligenschein deutlich.

Aufgabe 2:

Lösung individuell.

Station 6: Bete und arbeite

Seite 22

1. Bibelstellen dürfen nicht einfach aus ihrem Textzusammenhang genommen und ohne ihren Kontext gedeutet werden. Der heutige Leser muss immer bedenken, in welcher Situation und in welcher Absicht ein Bibelvers entstanden ist. Die historischen Bedingungen waren andere (z. B.

gab es noch keine Hosen, Frauen gingen keinem Beruf nach usw.).

2. Brief der Lehrerin an ihre Schülerinnen: Lösung individuell.

Station 7: Extrem „bibeltreue“ christliche Lebenspraxis

Seite 23

Aufgabe 1:

Missionsbefehl Jesu: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Mt 28,19 f.)

Aufgabe 2:

Das Missionsverständnis des 18. Jahrhunderts entspricht nicht dem Missionsbefehl Jesu. Jesus sagt nicht, dass die Kultur der Menschen, die das Christentum annehmen sollen, verändert wer- den muss. Sie sollen ihre kulturelle Identität behalten dürfen. Die Taufe bedeutet nicht, dass sie zu „Europäern“ gemacht werden müssen. Das heutige Missionsverständnis betrachtet den Ande- ren mehr als Partner. Man versucht sowohl soziale Dienste zu leisten als auch Evangelisation zu betreiben. Dieses Verständnis steht in Einklang mit dem Missionsbefehl Jesu.

Station 8: Was ist Mission?

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Impressum

© 2012 Auer Verlag

AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten.

Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

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Grafik: Steffen Jähde

Autor: Dr. phil. habil. Heinz-Lothar Worm www.auer-verlag.de

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