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Archiv "L-Dopa mit neuer Galenik: Schnellerer Wirkeintritt" (20.09.1996)

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L

evodopa, die liquorgän- gige Vorstufe von Dopa- min, gilt allgemein als Goldstandard in der Thera- pie des Morbus Parkinson.

Akinesen konnten damit um etwa 50 Prozent verringert werden, ein wesentlicher Schritt zu mehr Lebensqua- lität für die Patienten. Die- neu eingeführte Darrei- chungsform Madopar® LT 125 erweitert die therapeuti- schen Möglichkeiten. Der fortschreitende Morbus Par- kinson ist gekennzeichnet durch rasch abfallende Dopa- min-Plasmaspiegel mit der Folge motorischer Fluktua- tionen und Dyskinesien. Dr.

Bernhard Rathay (Karlsru- he) betonte auf der Ein-

führungskonferenz der Hoff- mann-La Roche AG, daß die erheblich eingeschränkte Motorik besonders am Mor- gen Probleme schafft. Durch die veränderte Galenik von Madopar®LT 125 verringert sich die Zeitspanne von Ein- nahme bis zur Wirkung von bisher 40 bis 90 Minuten auf nunmehr 15 bis 30 Minuten.

Bei fortgeschrittener Er- krankung gelangt der Patient

am Nachmittag häufig in eine völlige Bewegungseinschrän- kung, die im Büro oder beim Einkauf besonders hinderlich ist, betonte Rathay. Mit dem neuen oralen Levodopa konnten diese nachmittägli- chen Off-Phasen um 70 Pro- zent verringert werden.

Madopar®LT 125 erzeugt trotz des schnelleren Anflu- tens keine höheren Plasma- spiegel oder zusätzliche Hy-

perkinesien. Ein Vorteil ist seine Wasserlöslichkeit. Dies kommt den Parkinson-Pati- enten mit Schluckbeschwer- den zugute.

Indikation

Eine weitere Darrei- chungsform ist Madopar® Depot. Dr. Gerd Fuchs (Wolfach) nannte als Indika- tion hierfür das Auftreten von leichten nächtlichen so- wie morgendlichen Hypoki- nesien und End-of-dose-Aki- nesien. Eine Kombination des Depots mit der rasch an- flutenden Zubereitung kann bei bestimmten Patienten in- diziert sein. Martin Bischoff

A-2415 Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 38, 20. September 1996 (67)

V A R I A AUS UNTERNEHMEN

L-Dopa mit neuer Galenik

Schnellerer

Wirkeintritt

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