weitere drei Jahre in sei- nem Amt als Präsident des Verbandes der Kranken- hausdirektoren Deutschlands e.V., Berlin, bestätigt worden.
Ebenfalls wieder gewählt wur- de Peter Löbus, Geschäftsfüh- rer aus Bernburg.
Dr. rer. pol. Rudolf Kösters (61), Vorstandsvorsitzender der St. Franziskus-Stiftung Münster/Westfalen, ist zum Präsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
(DKG), Berlin, gewählt wor- den. Kösters, Dipl.-Volkswirt, war bereits seit 1962 Mitglied des Vorstandes der DKG und seit Januar 2004 1. Vizepräsi- dent. Er wurde Nachfolger von Dipl.-Kfm. Wolfgang Pföhler (52), seit 1. Juli 2005 Vorsitzender des Vorstandes der Firma Rhön-Klinikum AG, Neustadt an der Saale, der ab Januar 2006 das Amt des 1. Vizepräsidenten der DKG übernimmt. 2. Vizeprä- sident der Deutschen Kran- kenhausgesellschaft e.V. wur- de Landrat Dr. jur. Burghard Rocke (64), Itzehoe, seit 1988 Präsident der Landeskranken- Hausgesellschaft Schleswig- Holstein e.V., Kiel. EB
Ernannt
Dr. med. Gerald Schiller, Ärztlicher Direktor am Zen- trum für Soziale Psychiatrie Hochtaunus gGmbH, Fried- richsdorf/Taunus, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, Psycho- therapie, Geriatrie und Sport- medizin, ist zum Professor an der Europafachhochschu- le Fresenius in Idstein/Taunus ernannt worden. EB
Im Ruhestand
Prof. Dr. med. Jürgen Haasters, Ärztlicher Direktor der Ostseeklinik Damp, tritt am 31. Dezember in den Ruhestand. Der Chefarzt und Orthopäde hat als Ärztli- cher Direktor die Weiterent- wicklung der Ostseeklinik Damp während seiner 21- jährigen Tätigkeit vorange-
trieben. EB
V A R I A
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A3608 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 51–52⏐⏐26. Dezember 2005
Ausschreibungen
Wilhelm P. Winterstein-Preis – ausgeschrieben durch die Deutsche Herzstiftung e.V., Dotation: 10 000 Euro, zur Auszeichnung einer Arbeit auf dem Gebiet der Herz- Kreislauf-Erkrankungen, be- vorzugt aus einem patienten- nahen Forschungsbereich.
Bewerbungen (bis spätestens 25. Februar) an die Deutsche Herzstiftung e.V., Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt am Main.
Preise Dr. Geisenhofer-Stif- tung – ausgeschrieben durch die Bayerische Gesellschaft für Geburtshilfe und Frau- enheilkunde e.V., Dotation:
7 500 Euro, zur Unterstüt- zung von Arbeiten junger Wissenschaftler, die im Be- reich der Geburtshilfe und Gynäkologie tätig sind, und die Ergebnisse von unmittel- barer Bedeutung für den praktisch tätigen Gynäkolo- gen haben. Bewerbungen (bis spätestens 28. Februar) an die Dr. Geisenhofer-Stiftung, Prof.
Dr. med. Karl-Theo Maria Schneider, Leiter der Abtei- lung Perinatalmedizin, Frau- enklinik rechts der Isar, Technische Universität Mün- chen, Ismaninger Straße 22, 81675 München.
European Research Grant – ausgeschrieben von der Firma Pfizer Consumer Healthcare GmbH, Karlsruhe, Dotation:
10 000 Euro für maximal ein Jahr, als Stipendium für Nach- wuchswissenschaftler, die sich mit den Themen Haarausfall und Haarwachstum beschäf- tigen.Anforderungen der Aus- schreibungsunterlagen und Bewerbungen (bis zum 28.
Februar) über das Internet unter: www.research-grant- alopecia.com.
EFIC Grünenthal Grant – ausgeschrieben durch die Firma Grünenthal GmbH, Aachen, zusammen mit der European Federation of IASP Chapters, Dotation: insge- samt 100 000 Euro, zur Förde- rung von Wissenschaftlern,
die sich mit der Schmerzfor- schung befassen. Bewerbun- gen von jungen Wissenschaft- lern aus Europa (bis zum 28. Februar) an Grünenthal GmbH, Peter Englisch, 52099 Aachen; www.e-g-g.info.
Klinikförderpreis – ausge- schrieben durch die Bayern- LB, München, zur Auszeich- nung eines richtungweisenden Projektes im Gesundheits- wesen, Dotation: insgesamt 25 000 Euro. Der Sonderpreis ist einer Arbeit und Initiative zur Versorgungslage im Alter gewidmet. Bewerbungen (bis zum 28. Februar) an Bayern- LB, Geschäftsfeld Immobili- en, Stichwort „Klinikförder- preis“, Brienner Straße 18, 80333 München. EB
Verleihungen
Promotionspreis Urologie – verliehen durch die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V., Dotation: 1 000 Euro, an Dr. med. Patricia L. Willert, MPH, Urologische Klinik und Poliklinik der Universität Bonn, in Würdigung ihrer Dissertation mit dem Titel
„Präklinische experimentelle Untersuchungen zur T-Zell- Stimulation durch Superanti- gen in der Immuntherapie des oberflächlichen Harnbla- senkarzinoms“.
Dusodril-forte-Journalisten- preis – verliehen während der 34. Jahrestagung der Deut- schen Gesellschaft für Angio- logie e.V., gestiftet durch die Firma Merck Pharma GmbH, Darmstadt, Dotation: insge- samt 5 000 Euro, an die Jour- nalistin Dr. Inge Kelm-Kahl in Würdigung ihres Artikels
„pAVK: Der Weg zum Arzt ist der Anfang der Therapie“.
Der zweite Preis ging an Dr.
Klaus Dallibor in Würdigung seines Beitrags: „Mit verstärk- tem Elan – gezielt und kritisch – gegen die Claudicatio inter- mittens“. Den dritten Platz belegte Dr. Paul Janositz mit seinem Beitrag: „Mit konse- quenter Behandlung und ge- sundem Lebensstil macht das Bummeln wieder Spaß“.
Best Paper Award – verliehen durch das International Jour- nal of Psychoanalysis, Dotati- on: 8 000 US-Dollar, an Priv.- Doz. Dr. Ulrich Stuhr, Polikli- nik für Psychosomatik und Psychotherapie, zusammen mit Prof. Dr. Marianne Leu- zinger-Bohleber, Kassel, Prof.
Dr. Manfred E. Beutel, Gießen, und Bernhard Rüger, Mün- chen. Gewürdigt wurde die Studie der Wissenschaftler, die den Nutzen analytischer Lang- zeit-Psychotherapie nachwei- sen konnte.
Mit dem Chugai Science Award, Dotation: 5 000 Euro, wurde Dr. med. Olga Kusti- kova,Transplantationszentrum der Medizinischen Hochschule Hannover, ausgezeichnet. Die Ehrung erhielt sie in Würdi- gung einer Arbeit im Zusam- menhang zwischen Leukämien und der Markierung von Blut- stammzellen nach Knochen- marktransplantation.
Karl-Storz-Preis – verliehen durch die Deutsche Gesell- schaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e.V., an ein Konzept der Universitätskli- nik Münster, das zur Etablie- rung und attraktiven Gestal- tung eines Wahlpflichtfaches für Medizinstudenten sowohl im vorklinischen als auch im klinischen Studienabschnitt dient.
Destruktivin-Preis – verlie- hen durch die Stiftung Le- bensnerv, Berlin, die auf dem Gebiet der Psychosomatik bei multiper Sklerose arbei- tet. Prämiiert werden mit dem Preis so genannte Killersätze, die gegenüber Patienten mit multipler Sklerose geäußert wurden. Ergebnis der Aus- schreibung für das Jahr 2005:
Den ersten Preis belegte ein Satz eines Neurologen einer Universitätsklinik aus dem Jahr 2003. Er lautet:
„Wenn Sie Mitoxantron nicht einnehmen, sitzen Sie nächstes Jahr im Rollstuhl.“
Mitoxantron ist ein Medi- kament, das hauptsächlich bei schweren Krebserkran- kungen eingesetzt wird und das erhebliche Nebenwirkun-
gen hat. EB
Preise