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BVE-PwC Exportbarometer

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Academic year: 2022

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(1)

BVE-PwC Exportbarometer der deutschen

Ernährungsindustrie

Ergebnisse Dezember 2017

www.pwc.de/exportbarometer

(2)

Agenda

Geschäftslage, Geschäftserwartung, Exportklima 3

Export in EU-Länder 11

Absatzerwartungen in den nächsten 6 Monaten für die EU 13

Export in Nicht-EU-Länder 16

Absatzerwartungen in den nächsten 6 Monaten für die Nicht-EU-Länder 18 Aktuelle Fragen

- Vertriebswege 21

- Handelshemmnisse und -erleichterungen 24

Methodik, Stichprobe und Onlinetool zur Studie 31

Ihre Ansprechpartner 37

(3)

PwC

Exportklima: Beste Stimmung bei Exporteuren von Feinkost und Fertiggerichten sowie Backwaren

Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage wird von den Exportleitern als stärker zum Vorjahr

beurteilt: Der Saldo aus positiven und negativen Urteilen legte um 8%-Punkte auf nun 58%-Punkte zu.

Dieses Jahr beurteilen insbesondere die Branchen Öle (61%-Punkte, +42%-Punkte)

Feinkost/Fertiggerichte (81%-Punkte, +37%-Punkte) und alkoholfreie Getränke (79%-Punkte, +24%- Punkte) die aktuelle Geschäftslage positiv.

Die Entwicklung der Geschäftserwartung für die kommenden 6 Monate wird je nach Branche

unterschiedlich gesehen, wobei sich fast durchgängig deutliche Unterschiede zur Vormessung zeigen.

Während man derzeit insbesondere bei Backwaren (65%-Punkte, +43%-Punkte) sowie Obst- und Gemüseprodukten (45%-Punkte, +17%-Punkte) und Fleisch- und Wurstwaren (34%-Punkte, +20%- Punkte) mit mehr Optimismus auf die kommenden Monate blickt, ist man bei Molkereiprodukten (36%-Punkte, -9%-Punkte), Öl (23%-Punkte, -11%-Punkte), Bier (26%-Punkte, -8%-Punkte) und alkoholfreien Getränken (37%-Punkte, -14%-Punkte) eher skeptisch.

Das Exportklima der deutschen Ernährungswirtschaft steigt erneut. Der Index, der aus der Beurteilung von Geschäftslage und Geschäftserwartung ermittelt wird, hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 5%- Punkte auf aktuell 46%-Punkte erhöht. Spitzenwerte erreichen vor allem die Hersteller von

Feinkost/Fertiggerichten (66%-Punkte, +27%-Punkte), Ölen (41%-Punkte, +24%Punkte) und alkoholfreien Getränke (57%-Punkte, +15%-Punkte).

3 Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(4)

Geschäftslage, Geschäftserwartung, Exportanteil nach Branchen

alkoholfreie Getränke

Backwaren Bier

Fleisch

Fleisch- und Wurstwaren

Molkerei-

produkte Obst- und Gemüse- verarbeitung

Süßwaren Feinkost/

Fertiggerichte

Öl

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Geschäftslage

Geschäftserwartung

Exportanteil

(entspricht Größe des Kreises)

(5)

Geschäftslage (1/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

39

57

43

73

6 50

57

77

62

15

58 61 62 62 57

55

42 58

79

59

68

38

71

Dezember Mai

Fleisch- und Wurstwaren

Gesamt alkoholfreie Backwaren Fleisch

Getränke

Bier 2016

-9

Frage 2, gesamt n = 400 Salden in %-Punkten

2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(6)

Geschäftslage (2/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

Frage 2, gesamt n = 400 Salden in %-Punkten

39

34

55

50

56

64 50

58

47

55

44

19 58

67

57

68

82

31

58 57

48

72

81

61

Süßwaren

Gesamt Molkerei- Öl

produkte

Feinkost/

Fertiggerichte Obst- und

Gemüse- verarbeitung

Dezember Mai

2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017

(7)

Geschäftserwartung (1/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

Frage 3, gesamt n = 400 Salden in %-Punkten

33

41

50

39

25 22

32 28

40 42

29 29

32

51

22

34

19 21

34 37

65

26

9

34

Fleisch- und Wurstwaren

Gesamt alkoholfreie Backwaren Fleisch

Getränke

Bier

-9 -9

Dezember Mai

2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(8)

Geschäftserwartung (2/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

Frage 3, gesamt n = 400 Salden in %-Punkten

33

25

15

38

73

27

32 33

43

35 34

15 32

47

28

39

47

34

34 36

45 44

51

23

Dezember Mai

Süßwaren

Gesamt Molkerei- Öl

produkte

Feinkost/

Fertiggerichte Obst- und

Gemüse- verarbeitung

2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017

(9)

Exportklima (1/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

Fragen 2, 3, gesamt n = 400

Salden in %-Punkten

36

49 46

55

8

14

41 42

58

52

22 44 43

56

42

47

36

31 46

57 62

46

23

51

Fleisch- und Wurstwaren

Gesamt alkoholfreie Backwaren Fleisch

Getränke

Bier

Dezember Mai

2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(10)

Exportklima (2/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

Fragen 2, 3, gesamt n = 400

Salden in %-Punkten

36

29 34

44

64

41 45 45 45 45

39

17 44

57

42

53

64

32

46 46 46

57

66

41

-9

Dezember Mai

Süßwaren

Gesamt Molkerei- Öl

produkte

Feinkost/

Fertiggerichte Obst- und

Gemüse- verarbeitung

2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017

(11)

Export in EU-Länder: Frankreich löst die Niederlande als wichtigstes Exportziel ab

Deutschland ist der drittgrößte Lebensmittelexporteur am Weltmarkt. Mit einer Exportquote von 33%

ist das Auslandsgeschäft bei stagnierendem Inlandsmarkt der Wachstumstreiber der

Ernährungsindustrie. Im Jahr 2016 wurden Lebensmittel im Rekordwert von 56,7 Milliarden Euro exportiert. Ein hoher Wettbewerbsdruck und immer mehr Marktzugangsbarrieren verhindern aktuell jedoch weitere Zuwächse. Auf die Europäische Union entfallen etwa 80% der deutschen

Lebensmittelexporte.*

Frankreich ist nach Einschätzung der Exporteure aktuell das wichtigste Exportziel innerhalb der EU (41% der Nennungen unter den wichtigsten drei Absatzmärkten, +6%-Punkte im Vergleich zu

Dezember 2016). Es folgen die Niederlande (37%, +3%-Punkte) und Österreich (28%, -17%-Punkte) als wichtigste Exportziele. Das Vereinigte Königreich gewinnt für die deutschen Exporteure wieder an Bedeutung und erreicht 23%-Punkte, eine Steigerung von 6%-Punkten zum Dezember 2016.

Die Absatzerwartungen für die kommenden sechs Monate sind für die EU-Märkte weiterhin insgesamt stabil. Steigende Exporte erwarten die Exportunternehmen vor allem in Polen (44%-Punkte, +10%- Punkte) und in Österreich (41%, +4%-Punkte).

*Quelle: BVE, http://www.bve-online.de/presse/infothek/publikationen-jahresbericht/bve-statistikbroschuere2017

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(12)

41

37

28

27 35

36

34

25

35

34

35

34 42

36

30

34 30

37

24

33 40

30

29

26

40

30

28

28

Export in EU-Länder

Welches sind die 3 wichtigsten EU-Länder, in die Ihr Unternehmen regelmäßig exportiert?

Frankreich

Niederlande

Österreich

Italien 2015

Spanien

Polen

Belgien UK

2017 23

20

14

13 14

17

11

20 17

17

16

12 18

18

14

17 24

19

17

13 18

12

17

14 18

16

19

13

Frage 4, n = 400 Angaben in %

2016

Dezember Mai

2014

2015 2017 2016 2014

2015 2017 2016 2014

2015 2017 2016 2014

2015 2017 2016 2014

2015 2017 2016 2014 2015

2017 2016 2014

2015 2017 2016 2014

(13)

14

35 25

26

34 21

33 38

34 35

37 28

79

60 65 62

64 73

57 51

52 62 57 63

8 5 6 12

6 10 11

10

4 8

Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate (1/3)

EU-Länder

steigend gleichbleibend sinkend

Dänemark Belgien Frankreich

Frage 5

Dez 2017 Länder mit mind.

n = 50 Angaben in %

Differenz zu 100 % = k. A.

Dezember Mai

2016 2017

2016 2017

2016 2017

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(14)

Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate (2/3)

EU-Länder

Dezember Mai

30 27

35 27

32 39 36 36

41 37 27

45

61 64

57 59

56

58 56

59

55 60 71

52

8 9 7 13

6

8 5

4

steigend gleichbleibend sinkend

Österreich Niederlande Italien

2016 2017

2016 2017

2016 2017

Frage 5

Dez 2017 Länder mit mind.

n = 50 Angaben in %

Differenz zu 100 % = k. A.

(15)

Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate (3/3)

EU-Länder

44 34

52 29

32 46 45 44

31 29 22

42

52 57

44 70

64 49 49 48

40 54 41

50

4 9

5 5 8

17

16 24

8

steigend gleichbleibend sinkend

UK

Spanien Polen

Dezember Mai

2016 2017

2016 2017

2016 2017

Frage 5

Dez 2017 Länder mit mind.

n = 50 Angaben in %

Differenz zu 100 % = k. A.

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(16)

Export in Nicht-EU-Länder: Schweiz zum fünften Mal in Folge wichtigstes Exportziel

Die deutsche Ernährungsindustrie exportiert etwa ein Fünftel ihrer Ausfuhrwaren in Länder außerhalb der EU: Bei stagnierendem EU-Export bietet die steigende Nachfrage in kaufkräftige Drittländer ein deutliches Wachstumspotential.

Zu den wichtigsten Absatzmärkten außerhalb der EU gehören aktuell, nach Angaben der Exportleiter, die Schweiz (35% der Nennungen unter den Top-3, +5%-Punkte im Vergleich zum Vorjahr), die USA (25%, -1%-Punkte) und China (24%, +/-0%-Punkte). Steigende Exporte für die kommenden sechs Monate erwarten die Lebensmittelhersteller insbesondere für die Absatzmärkte Norwegen (53%, +7%- Punkte) und Japan (51%, +9%-Punkte).

Der Anteil am Export in Nicht-EU-Länder ist im Vergleich zum Vorjahr um -6,1 Prozent auf 77%

gesunken. Den größten Anteil am Export in Drittländer erzielen die Branchen Süßwaren (97%, +2%- Punkte im Vergleich zum Vorjahr), Backwaren (94%, -3%-Punkte) und Bier (86%, -10%-Punkte).

(17)

Export in Nicht-EU-Länder

Welches sind die 3 wichtigsten Nicht-EU-Länder, in die Ihr Unternehmen regelmäßig exportiert?

35

25

24 30

26

24 Schweiz

China

USA Norwegen

12

11

10 10

9

15

Kanada

VAE Russland Australien

Japan

10

9

9 9

8

7

Frage 8 Angaben in %

Dez. 2016 (n = 338) Dez. 2017 (n = 340)

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(18)

Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate (2/2)

Nicht-EU-Länder

49 52 20

36

68 70 70 60

51 42

60 41

43 38 75

60

30 21 21 23

38 56

38 36

8 10 6

4

9 8 17

9

23

steigend gleichbleibend sinkend

Japan China Australien

Dezember Mai

2016 2017

2016 2017

2016 2017

Frage 9

Dez 2017 Länder mit mind.

n = 40 Angaben in %

Differenz zu 100 % = k. A.

(19)

BVE - PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie Dezember 2017

Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate (3/3)

- Nicht-EU-Länder

Dezember Mai

40 25

61 56

53 46 38

49

54 44 20

26

53 50

34 41

46 49 41

44

36 49 58

53

7 25

5

5 16

8

7 19

21

steigend gleichbleibend sinkend

2016 2017

Frage 9

Dez 2017 Länder mit mind. n = 40 Angaben in %

Differenz zu 100 % = k. A.

2016 2017

2016 2017

Russland Norwegen Kanada

(20)

Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate (1/2)

Nicht-EU-Länder

27 26

33 42

39 41

50 62

79 22

58 56

62 69

64 49

53 52

40

33

18 70

35 35

10 5

6

8 7 6

5

7

10

steigend gleichbleibend sinkend

USA Schweiz

VAE

Dezember Mai

2016 2017

2016 2017

2016 2017

Frage 9

Dez 2017 Länder mit mind.

n = 40 Angaben in %

Differenz zu 100 % = k. A.

(21)

77 82

85 90

94 97 86

96 49

71 55

61 75

79 83

100 97 95

23 18

15 10

6 3 14

4 51

29 45

39 25

21 17

0 3 5

Export in Nicht-EU-Länder

ja nein

Süßwaren Obst- und Gemüse- verarbeitungsprodukte Backwaren Gesamt

Fleisch- und Wurstwaren

Molkereiprodukte Bier alkoholfreie Getränke

Fleisch

Frage 7, n = 400 Angaben in %

Dez. 2016 Dez. 2017

Dez. 2016 Dez. 2017

Dez. 2016 Dez. 2017

Dez. 2016 Dez. 2017

Dez. 2016 Dez. 2017 Dez. 2016 Dez. 2017

Dez. 2016 Dez. 2017

Dez. 2016 Dez. 2017

Dez. 2016 Dez. 2017

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(22)

Export in Eigenregie ist weiterhin wichtigster

Vertriebsweg innerhalb der EU und in Drittländern

Der wichtigste Vertriebsweg innerhalb der EU ist nach wie vor die Abwicklung der Exporte in

Eigenregie bzw. durch das deutsche Mutterunternehmen (77%). Im Vergleich zu Dezember 2016 ist der Wert allerdings leicht gesunken (-7%-Punkte). Auf Importeure oder Zwischenhändler greifen 40%

der Unternehmen zurück. Eine eigene Tochtergesellschaft im Ausland (10%) sowie die Kooperation mit deutschen Handelsunternehmen im Ausland (6%) haben weiterhin nur eine nachrangige

Bedeutung für die befragten Exportunternehmen.

Dieser branchenübergreifende Trend, zeigt sich auch bei den Vertriebswegen in Nicht-EU-Länder.

Hier gibt die Mehrheit (65%) der befragten Unternehmen an, ihr Exportgeschäft in Eigenregie

abzuwickeln. Beim Export in Drittländer spielen Importeure oder Zwischenhändler (52%) eine größere Rolle als beim Export in EU-Länder. Der Vertrieb über deutsche Handelsunternehmen (5%) sowie eigene Tochtergesellschaften im Ausland (7%) haben auch hier eine nachrangige Bedeutung. Beim Export in Nicht-EU-Länder ist die Bedeutung von Zwischenhändlern (+2%-Punkte) sowie

Tochtergesellschaften (+2%-Punkten) gestiegen.

(23)

Vertriebswege für Export in EU-Länder

Gesamt

77

40

10

6

1

84

43

14

8

1

74

42

6

7

2

58

46

5

6

4

62

37

10

5

3 Kooperation mit deutschem

Handelsunternehmen im Ausland Eigenregie/Abwicklung durch deutsches Mutterunternehmen

Importeure/Zwischenhändler

eigene Tochtergesellschaften im Ausland

Sonstige

Mai 2013 (n = 400) Dez 2015 (n = 380) Dez 2016 (n = 380) Mai 2014 (n = 395) Frage 6

Angaben in % Mehrfachnennungen

Dez 2017 (n = 383)

(24)

Vertriebswege für Export in Nicht-EU-Länder

Gesamt

Frage 10

(Filter: Export in Nicht-EU- Länder)

Angaben in % Mehrfachnennungen 65

53

5

7

1

65

51

6

6

2

60

52

4

5

2

41

58

2

5

5

53

50

7

5

4 Kooperation mit deutschem

Handelsunternehmen im Ausland Eigenregie/Abwicklung durch deutsches Mutterunternehmen

Importeure/Zwischenhändler

eigene Tochtergesellschaften im Ausland

Sonstige

Mai 2013 (n = 324) Dez 2015 (n = 313) Dez 2016 (n = 338) Mai 2014 (n = 325) Dez 2017 (n = 340)

(25)

Ein Viertel der Unternehmen kann keine Erleichterung für ihr Exportgeschäft durch Handelsabkommen

wahrnehmen

Als aktuelles Thema wurde beleuchtet, inwieweit (nicht-)tarifäre Hürden den Export hemmen. Der Großteil der Befragten Unternehmen sah den Anteil der Hemmnisse an den Exportkosten bei unter 10%.

Dabei schwanken die Kostenanteile in den verschiedenen Teilbranchen. Insbesondere für die Exporteure von Backwaren, Süßwaren oder Molkereiprodukten tragen die nicht-tarifären Hemmnisse zu 25% oder mehr der Exportkosten bei.

Des weiteren wurde erfragt, ob die Unternehmen durch die Handelsabkommen der EU (nicht-)tarifäre Erleichterungen für ihr Exportgeschäft wahrnehmen konnten. Hier gaben 60% der Unternehmen an, in Exportmärkte mit denen solche Abkommen abgeschlossen und implementiert worden bzw. die vorläufig in Kraft getreten sind (wie bspw. Kanada, Südkorea, Südafrika oder die Ukraine), zu exportieren. Knapp ein Zehntel sehen letztlich Erleichterungen durch die Handelsabkommen – mehr als ein Viertel nehmen hingegen keine Handelserleichterungen wahr. Insbesondere die Branchen Süßwaren, alkoholfreie

Getränke und Molkereiprodukte sehen keine (nicht-) tarifären Erleichterungen für ihr Exportgeschäft.

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(26)

Anteil von Handelshemmnissen an Exportkosten

Gesamt

Frage Z1

n = 400 Angaben in %

unter 10%

10% bis 25%

26% bis 50%

tarifäre Hürden nicht-tarifäre Hürden

mehr als 50%

54

20

3

3

20

43

14

2

1

keine Angabe 41

Frage Z1: Neben der Erschließung von Geschäftskontakten und Nachfrage im Ausland erschweren oft tarifäre und nicht-tarifäre Handelshemmnisse den Export. Welchen Anteil an Ihren Exportkosten haben derlei Hürden? Welchen Anteil an Ihren Exportkosten haben tarifäre Hürden (z.B. Zölle) und welchen Anteil haben nicht-tarifäre Hürden (z.B. Anforderungen von Behörden, Einfuhrabwicklung, Dokumentation, rechtliche Unterschiede wie Rezeptur/Etikettierung etc.)

(27)

Anteil von Handelshemmnissen an Exportkosten

nach Branchen

Frage Z1

gesamt n = 400 Angaben in %

tarifäre Hürden nicht-tarifäre Hürden

Frage Z1: Neben der Erschließung von Geschäftskontakten und Nachfrage im Ausland erschweren oft tarifäre und nicht-tarifäre Handelshemmnisse den Export. Welchen Anteil an Ihren Exportkosten haben derlei Hürden? Welchen Anteil an Ihren Exportkosten haben tarifäre Hürden (z.B. Zölle) und welchen Anteil haben nicht-tarifäre Hürden (z.B. Anforderungen von Behörden, Einfuhrabwicklung, Dokumentation, rechtliche Unterschiede wie Rezeptur/Etikettierung etc.)

Süßwaren Obst- und Gemüse- verarbeitungsprodukte Backwaren

Fleisch- und Wurstwaren Molkereiprodukte Bier alkoholfreie Getränke

Fleisch

24 40 29

37 51 44 39

48 63 53

18 7 23

9 14 10

28 11 4

16

3

47%

56%

66%

51%

59%

56%

52%

55%

60%

55%

23 20

14 14

15 16 15

32 23 13

6

5 7

13 17

7

unter 10%

10% bis 25%

26% bis 50%

mehr als 50%

keine Angabe

keine Angabe

54 37 46 61 39 41 51 20 26 47

30 7 14 35 22 15 30 11 15 19 Feinkost/Fertiggerichte

Öl

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(28)

Anteil von Handelshemmnissen an Exportkosten

nach Betriebsgröße

Frage Z1

gesamt n = 400 Angaben in %

tarifäre Hürden nicht-tarifäre Hürden

Frage Z1: Neben der Erschließung von Geschäftskontakten und Nachfrage im Ausland erschweren oft tarifäre und nicht-tarifäre Handelshemmnisse den Export. Welchen Anteil an Ihren Exportkosten haben derlei Hürden? Welchen Anteil an Ihren Exportkosten haben tarifäre Hürden (z.B. Zölle) und welchen Anteil haben nicht-tarifäre Hürden (z.B. Anforderungen von Behörden, Einfuhrabwicklung, Dokumentation, rechtliche Unterschiede wie Rezeptur/Etikettierung etc.)

100 bis 300 Mitarbeiter

300 mehr Mitarbeiter

unter 100 Mitarbeiter 40

40

67 12

20

8

50

59

66

19

23

25 3

4

unter 10%

10% bis 25%

26% bis 50%

mehr als 50%

keine Angabe

keine Angabe

46

37

22

25

15

7

(29)

Handelserleichterungen beim Exportgeschäft

Gesamt

Frage Z1

n = 400 Angaben in %

ja

nein

kein Vergleich zu vor zwei Jahren möglich

tarifäre Erleichterungen nicht-tarifäre Erleichterungen

keine Angabe

8

29

2

2

60 9

26

2

4

kein Export in diese Märkte 60

Frage Z2: Handelsabkommen der EU zielen zunehmend darauf ab, neue Absatzmärkte für die Wirtschaft zu erschließen. In den letzten Jahren sind so auch Abkommen mit Handelspartnern in Kraft bzw. vorläufig in Kraft getreten, die für die Ernährungsindustrie chancenreiche Exportmärkte darstellen können; so beispielsweise Kanada, Südkorea, Südafrika oder auch die Ukraine. Sofern Sie in mindestens einem dieser Märkte exportieren, konnten Sie Erleichterungen für Ihr Exportgeschäft wahrnehmen?

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(30)

Handelserleichterungen beim Exportgeschäft

nach Branchen

Frage Z2

gesamt n = 400 Angaben in % tarifäre Erleichterungen nicht-tarifäre Erleichterungen

Frage Z2: Handelsabkommen der EU zielen zunehmend darauf ab, neue Absatzmärkte für die Wirtschaft zu erschließen. In den letzten Jahren sind so auch Abkommen mit Handelspartnern in Kraft bzw. vorläufig in Kraft getreten, die für die Ernährungsindustrie chancenreiche Exportmärkte darstellen können; so beispielsweise Kanada, Südkorea, Südafrika oder auch die Ukraine. Sofern Sie in mindestens einem dieser Märkte exportieren, konnten Sie Erleichterungen für Ihr Exportgeschäft wahrnehmen?

Süßwaren Obst- und Gemüse- verarbeitungsprodukte Backwaren

Fleisch- und Wurstwaren Molkereiprodukte Bier alkoholfreie Getränke

Fleisch

Feinkost/Fertiggerichte Öl

36 23

31 18 18

31 31 32 16 15 13

1 12

7 6 13

8 25

2 14

ja nein

kein Vgl./

k.A.

0 7 10

5 2 4 9 5 5 14

38 28

33 13

26 37 31

44 14

30 11

2 12

10

12 10 15

4 13

ja nein

kein Vgl./

k.A.

0 1 8 7 0 0 7 3 5 0

kein Export

51 69 47 70 74 51 52 38 77 57

(31)

Frage Z2: Handelsabkommen der EU zielen zunehmend darauf ab, neue Absatzmärkte für die Wirtschaft zu erschließen. In den letzten Jahren sind so auch Abkommen mit Handelspartnern in Kraft bzw. vorläufig in Kraft getreten, die für die Ernährungsindustrie chancenreiche Exportmärkte darstellen können; so beispielsweise Kanada, Südkorea, Südafrika oder auch die Ukraine. Sofern Sie in mindestens einem dieser Märkte exportieren, konnten Sie Erleichterungen für Ihr Exportgeschäft wahrnehmen?

Handelserleichterungen beim Exportgeschäft

nach Betriebsgröße

Frage Z2

gesamt n = 400 Angaben in % tarifäre Erleichterungen nicht-tarifäre Erleichterungen

21

37

28 3

18

22

ja nein

kein Vgl./

k.A.

5

7

7

22

43

35 4

15

13

ja nein

kein Vgl./

k.A.

3

4

7

kein Export

71

39

45 100 bis 300 Mitarbeiter

300 mehr Mitarbeiter

unter 100 Mitarbeiter

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(32)

Methodik, Stichprobe und Onlinetool zur Studie

Für das BVE-PWC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie wurden vom 17. Oktober bis 17. Oktober 2017 zum 16. Mal in Folge 400 Geschäftsführer und Exportleiter der deutschen

Ernährungsindustrie telefonisch befragt.

Die Umfrage bietet einen umfassenden Überblick über die aktuelle Exportkonjunktur in der

Ernährungsindustrie und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Das Exportklimaindex wird aus der Einschätzung der aktuellen Geschäftslage und der Erwartung für die nächsten sechs Monate errechnet.

Die Zusatzfragen bei der aktuellen Erhebung geben Aufschluss über die Entwicklung der

Exportabhängigkeit der deutschen Ernährungsindustrie und liefern Einschätzungen zur zukünftigen Preisentwicklung und den hierfür ausschlaggebenden Faktoren.

(33)

Erläuterung Methodik

Methode: Telefonische Befragung (CATI)

anhand eines standardisierten Fragebogens Zielgruppe: Exportleiter, Geschäftsführer

Stichprobe: n = 400 befragte Unternehmen Adressenquelle: BVE-Adressdaten Export

Adresspool: ca. 1.100 Adressen

Befragungszeitraum: 17. Oktober bis 17. November 2017

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(34)

Export-Klima Lesebeispiel

Beurteilung der Geschäftslage Beurteilung der Geschäftserwartung

Gut 50% Besser 20%

Befriedigend 30% Gleichbleibend 50%

Schlecht 20% Schlechter 30%

Saldo +50-20 = 30 Saldo +20-30 = - 10

Beim Export-Klima überwiegt die positive Beurteilung mit 9 %-Punkten.

Unternehmen, die eine negative Geschäftserwartung haben, besitzen eine Mehrheit von 10 %-Punkten gegenüber denen, die eine Verbesserung erwarten.

Unternehmen, die die Geschäftslage positiv beurteilen, haben eine Mehrheit von 30 %-Punkten gegenüber denen, die sie schlecht beurteilen.

30 + 200 ∗ −10 + 200

Export-Klima=

-200=9

(35)

Stichprobe

Branchen Stichprobe absolute Werte Anteil in der Stichprobe in %

(ungewichtet)

alkoholfreie Getränke 25 6,3

Backwaren 36 9,0

Bier 36 9,0

Fleisch 28 7,0

Fleisch- und Wurstwaren 56 14,0

Molkereiprodukte 32 8,0

Obst- und Gemüseverarbeitungsprodukte 43 10,7

Süßwaren 65 16,2

Feinkost/Fertiggerichte 27 6,8

Öl 10 2,5

Sonstige 42 10,5

Gesamt (alle Branchen) 400 100

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(36)

alkoholfreie Getränke Backwaren

Bier Fleisch

Fleisch- und Wurstwaren Molkereiprodukte

Obst- und Gemüseverarbeitung Süßwaren

Feinkost/Fertiggerichte Öl

Sonstige

Gesamt (alle Branchen)

31 25 20

32 27

39 22

30 23

34 27

28

Anteil der Exporte am Umsatz 2017

Wie groß war der Anteil der Exporte in 2017 am Umsatz Ihres Unternehmens voraussichtlich?

Frage 13, gesamt n = 400 ungewichtet

Durchschnittswerte in %

(37)

Größenklassen der befragten Unternehmen

Anzahl Mitarbeiter

Branchen unter 100 100-200 200-300 über 300

alkoholfreie Getränke 56 24 8 12

Backwaren 22 28 11 39

Bier 72 17 6 6

Fleisch 29 32 11 29

Fleisch- und Wurstwaren 39 16 11 32

Molkereiprodukte 34 19 6 41

Obst- und Gemüseverarbeitungsprodukte 58 14 9 19

Süßwaren 46 28 6 20

Feinkost/Fertiggerichte 52 30 7 11

Öl 40 20 20 20

Sonstige 62 14 17 7

Gesamt (alle Branchen) 47 22 10 22

Frage 14, gesamt n = 400 Angaben in %

ungewichtet

Differenz zu 100% = k. A.

Dezember 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(38)

Ihre Ansprechpartner

Gerd Bovensiepen Partner und Leiter des

Competence Center Consumer Markets PricewaterhouseCoopers GmbH WPG Tel.: (0211) 981 2939

E-Mail: g.bovensiepen@pwc.com

Stefanie Sabet Geschäftsführerin

Bundesvereinigung der

Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) Tel.: (030) 200 786 143

E-Mail: ssabet@bve-online.de

Dr. Stephanie Rumpff

Senior Managerin Business Development Competence Center Consumer Markets PricewaterhouseCoopers GmbH WPG Tel.: (0211) 981 2118

E-Mail: stephanie.rumpff@pwc.com

Benjamin Baykal

Juniorreferent Wirtschaftspolitik Bundesvereinigung der

Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) Tel.: (030) 200 786 154

E-Mail: bbaykal@bve-online.de

© 2017 PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Alle Rechte vorbehalten. „PwC“ bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.

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