Ausschreibungen
Forschungspreis – ausgeschrie- ben durch die Walter Schulz Stiftung, gemeinnützige Stif- tung zur Förderung der medi- zinischen Krebsforschung, Do- tation: insgesamt 20 000 Euro, zur Auszeichnung von Arbei- ten, die einen Bezug zur me- dizinischen Krebsforschung haben, insbesondere zur Tu- morimmunologie. Bewerbun- gen (bis 31. März) an die Wal- ter Schulz Stiftung, Dr. med.
Wolf Bleichrodt, Vorsitzen- der des Wissenschaftlichen Beirats, Thalkirchner Straße 184, 81371 München.
Annelie-Frohn-Preis – ausge- schrieben durch die Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e.V. und die Annelie-Frohn-Stiftung, Jülich, Dotation: 5 000 Euro, zur Auszeichnung einer wis- senschaftlichen Arbeit zum Thema „Förderung hör- und/
oder sprachgestörter Kinder“
oder zur Anschubfinanzie- rung eines Forschungsvorha- bens. Bewerbungen (bis zum 30. April) an den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädau- diologie e.V., Prof. Dr. med.
Eberhard Kruse, Abteilung Phoniatrie und Pädaudiolo- gie, Universität Göttingen, Ro- bert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen.
MSD-Stipendien – ausge- schrieben von der Firma MSD Sharp & Dohme, Haar bei München, Dotation: jeweils 10 000 Euro, für folgende For- schungsbereiche: Akutes Ko- ronarsyndrom; Arterioskle- rose, Hypertonie; Arthrose/
Arthritis; Dermatologie; Dia- betologie, Infektiologie/Myko- logie, Neurologie; Osteoporo- se, Pneumologie und Urologie.
Bewerbungen (bis spätestens 30. April) an MSD Sharp &
Dohme GmbH, Medical Af- fairs, Lindenplatz 1, 85540 Haar; www.msd.de/menschen/
stip.
Scultetus-Preis – ausgeschrie- ben durch die Scultetus-Ge-
sellschaft zur Förderung der chirurgischen Wissenschaften und medizinischen Forschung, Ulm, Dotation: 3 000 Euro, für Wissenschaftler, die an der Universität Ulm arbeiten, für Arbeiten auf dem Gebiet der medizinhistorischen For- schung und/oder innovative Entwicklungen in der opera- tiven Medizin. Bewerbungen (Bewerber nicht älter als 38 Jahre) bis zum 30. April an den Vorstand der Scultetus- Gesellschaft e.V., Steinhövel- straße 9, 89075 Ulm.
Forschungsförderung Oph- thalmologie – ausgeschrieben durch die Deutsche Ophthal- mologische Gesellschaft e.V., gestiftet von der Firma Pfizer GmbH Betrieb Pharmacia, Dotation: 6 000 Euro, zur För- derung innovativer Vorhaben auf dem Gebiet der Vorderab- schnitts-Chirurgie. Bewerbun- gen (bis zum 1. Mai) an den Vorsitzenden der Kommissi- on: Prof. Dr. med. Christian Ohrloff, Direktor der Univer- sitäts-Augenklinik, Theodor- Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt.
AMD-Förderpreis – ausge- schrieben durch die Deutsche Ophthalmologische Gesell- schaft e.V., gestiftet von der Fir- ma Novartis Pharma GmbH;
Nürnberg, Dotation: 7 500 Euro, zur Förderung innova- tiver Entwicklungen und the- rapeutischer Ansätze bei al- tersbezogener Makuladegene- ration. Bewerbungen (bis zum 1. Mai) an die Vorsitzende der Kommission: Prof. Dr. med.
Gabriele E. Lang, Universitäts- Augenklinik, Prittwitzstraße 43, 89075 Ulm.
Ludwig-Heilmeyer-Preis – ausgeschrieben durch die Ge- sellschaft für Fortschritte in der Inneren Medizin e.V., Do- tation: eine Silbermedaille und 5 000 Euro, zur Auszeich- nung wissenschaftlicher Ar- beiten über aktuelle Themen der inneren Medizin. Bewer- bungen (bis spätestens 1. Mai) an den Generalsekretär der Gesellschaft, Prof. Dr. med.
Rudolf Mies, St.-Antonius- Krankenhaus, Schillerstraße 23, 50968 Köln.
Werner-Creutzfeldt-For- schungsstipendium – für Ga- stroenterologische Pathophy- siologie, ausgeschrieben durch die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwech- selkrankheiten e.V., Dotati- on: bis zu 25 000 Euro, gestif- tet von der Firma AstraZeneca GmbH, Wedel, zur Förderung von Wissenschaftlern, die sich bereits habilitiert haben und die auf dem Gebiet der ga- stroenterologischen Pathophy- siologie überdurchschnittliche Expertise besitzen. Bewerbun- gen (bis spätestens 15. Mai) an Prof. Dr. med. Wolfgang Fleig, Klinik und Poliklinik für In- nere Medizin I, Martin-Lu- ther-Universität, Ernst-Gru- be-Straße 40, 06097 Halle. EB
Verleihungen
Förderpreis Intensivmedizin – verliehen an Dr. med. Wolf- gang Krüger, Oberarzt an der Abteilung Anästhesie und In- tensivmedizin am Klinikum Tübingen, überreicht während des 35. Münsteraner Anästhe- sie-Symposions im Kongress- zentrum zu Münster, Dota- tion: 5 000 Euro, in Würdi- gung seiner Studie zum The- ma „Influence of Combined Intravenous and Topical An- tibiotic Prophylaxis on the In- cidence of Infections, Organ Dysfunctions, and Mortality in Critically III Surgical Pa- tients“.
Tropenophthalmologie-Preis 2003 – verliehen im Rahmen der 101. Tagung der Deut- schen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. in Berlin, an Dr. med. Gerd Kühnhardt, Dotation: 5 000 Euro, gestif- tet vom Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit e.V., von der Firma Chibret Pharmazeutische GmbH und der Christoffel-Blindenmissi- on, in Würdigung des Engage- ments von Dr. Kühnhardt in Tansania beim Aufbau einer Augenabteilung am St. Eli- sabeth-Hospital in Arusha.
Kühnhardt hatte das Projekt geplant, koordiniert und ent- wickelt, neben seiner augen- ärztlichen Praxis und auch
nach seinem Eintritt in den Ruhestand.
Förderpreis der Hans und Gertie Fischer-Stiftung – Es- sen, Dotation: 5 000 Euro, erstmals im Rahmen der 178.
Jahrestagung der Rheinisch- Westfälischen Gesellschaft für Innere Medizin in Lever- kusen am 8. November 2003 verliehen, an Prof. Dr. med.
Gerhard Bauriedel, Medizini- sche Klinik und Poliklinik II mit Schwerpunkt Kardiolo- gie, Pneumologie des Univer- sitätsklinikums Bonn, in Wür- digung seiner Arbeit mit dem Titel „Dendritic cells in neointima formation after rat carotid balloon injury: Coor- dinated expression with anti- apoptotic bcl-2 and HSP47 in arterial repair“.
Posterpreis Medizinische Che- mie – verliehen anlässlich der Jahrestagung 2003 der Fach- gruppe Medizinische Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V., an Dr. Joachim Jose, wissenschaftlicher Mit- arbeiter am Lehrstuhl für Pharmazeutische und Medizi- nische Chemie der Univer- sität des Saarlandes, Mitar- beiter von Prof. Dr. rer. nat.
Rolf W. Hartmann. Mit dem prämierten Poster veranschau- lichten Jose und seine Ar- beitsgruppe ein Beispiel ihrer Forschung, in der sie sich auf die Herstellung von Wertstof- fen, beispielsweise Zuckern, mithilfe von eigens entwickel- ten Ganzzellbiokatalysatoren konzentrieren.
Anna-Monika-Preis – erst- mals verliehen im Rahmen des Jahreskongresses der Deut- schen Gesellschaft für Psych- iatrie und Psychotherapie e.V.
in Berlin, an Prof. Dr. med. Dr.
rer. nat. Florian Holsboer, Di- rektor des Max-Planck-Insti- tuts für Psychiatrie, München, in Würdigung seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Depres- sionsforschung. Seine For- schungsarbeiten stellte Prof.
Holsboer in einem Festvortrag mit dem Titel „Vom intelligen- ten Zufall zur hypothesen- geleiteten Medikamentenent- wicklung und zurück“ vor. EB V A R I A
Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 1326. März 2004 AA879
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