Ausschreibungen
Werner-Creutzfeldt-For- schungsstipendium – für ga- stroenterologische Pathophy- siologie; ausgeschrieben durch die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwech- selkrankheiten e.V., Dota- tion: 50 000 DM, gestiftet durch die Firma AstraZeneca GmbH, Wedel, zur Unter- stützung von bereits habili- tierten jungen Forschern, die auf dem Gebiet der gastroen- terologischen Pathophysiolo- gie überdurchschnittliche Ex- pertise besitzen. Bewerbun- gen (bis zum 17. Juni) an den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V., Prof. Dr. med. Dr. h. c.
Wolfram Domschke, Medizi- nische Klinik und Poliklinik B der Universität Münster, Albert-Schweitzer-Straße 33, 48149 Münster.
Thannhauser-Preis – ausge- schrieben durch die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V., gestiftet durch die Falk Foundation e.V., Dotation:
20 000 DM, für Wissenschaft- ler (nicht alter als 40 Jahre), die wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Verdau- ungs- und Stoffwechselkrank- heiten bearbeiten. Bewerbun- gen (bis zum 17. Juni) an den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V., Prof. Dr. med. Dr. h. c.
Wolfram Domschke, Medizi- nische Klinik und Poliklinik B der Universität Münster, Albert-Schweitzer-Straße 33, 48149 Münster.
Ismar-Boas-Preis – ausge- schrieben durch die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V., Dotation: jeweils 5 000 DM, gestiftet durch die Firma Knoll Deutschland GmbH, Ludwigshafen/Rhein, zur Aus- zeichnung einer Dissertation auf dem Gebiet der Ätiologie und Pathogenese der Verdau- ungs- und Stoffwechselkrank-
heiten (Grundlagenpreis) und einer Dissertation auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie der Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (klinischer Preis). Bewerbun- gen (bis zum 17. Juni) an Prof.
Dr. med. Dr. h. c. Wolfgang Domschke, Medizinische Kli- nik und Poliklinik B, Albert- Schweitzer-Straße 33, 48149
Münster. EB
Verleihungen
Heisenberg-Stipendium der DFG – zuerkannt von der Deutschen Forschungsge- meinschaft im Rahmen des Heisenberg-Programms, an Priv.-Doz. Dr. med. Jens Gil- le, Mitarbeiter des Zentrums der Dermatologie und Vene- rologie, Klinikum der Uni- versität Frankfurt am Main.
Im Rahmen des Forschungs- projektes wird Dr. Gille in Zusammenarbeit mit der Ar- beitsgruppe von Dr. Georg Breier, Abteilung Molekulare Zellbiologie, Max-Planck-In- stitut für Physiologische und Klinische Forschung, Bad Nau- heim, die Bedeutung endothe- lialer Progenitor-Zellen für die adulte Gefäßneubildung bei Tumorerkrankungen un- tersuchen.
Dr.-Herrman-Schmidt-Vok- kenhausen-Preis – verlie- hen durch die Dr.-Herrman- Schmidt-Vockenhausen-Stif- tung, an Dr. med. Jean Au- guste Njengue, Doktorand an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig (bei Prof. Dr. med. Elmar Brähler, Leiter der Abteilung für Me- dizinische Psychologie und Soziologie), in Würdigung sei- ner Arbeit mit dem Titel „Mi- gration, psychosozialer Stress und posttraumatische Bela- stungen bei bosnischen Kriegs- flüchtlingen – eine qualitative Untersuchung“.
Georg-Schmorl-Preis – verlie- hen von der Gesellschaft für Wirbelsäulenforschung e.V.
für Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Wirbelsäule, an Dr. Tobias Pitzen, Arzt für Neurochirurgie an der Neuro-
chirurgischen Klinik der Uni- versität des Saarlandes, für seine Arbeit „In-vitro-Ana- lysen zur Pathobiomechanik und Stabilisierung von dis- koligamentären Verletzungen der Halswirbelsäule“. Der Preis ist mit 5 000 DM dotiert.
Pitzen erhielt die Auszeich- nung stellvertretend für das Forschungsteam mit Mitarbei- tern aus der Neurochirurgi- schen Klinik der Universität des Saarlandes (Dr. T. Pitzen, Dr. D. Barbier, Direktor: Prof.
Dr. W. I. Steudel), der Abtei- lung für Allgemeine Patholo- gie der Universität des Saar- landes (Direktor: Prof. Dr.
Remberger), der Division of
Orthopedic Engineering Re- search (C. Lane, D. Goertzen, Direktor: Prof.-Ing. T. Oxland) und der Division of Spinal Surgery (Dr. C. Fischer und Chefarzt Dr. M. Dvorak) der Universität von British Co- lumbia, Vancouver, Kanada.
W. Roux-Preis 2000 – verlie- hen durch die Vereinigung für Grundlagenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatolo- gie e.V., Dotation: 2 000 DM, an die Wissenschaftler-Ar- beitsgruppe F. Adam, S. Rupp, O. Steinmer, D. Pape und D.
Kohn, Orthopädische Univer- sitätsklinik Homburg/Saar, überreicht anlässlich des Deut- schen Orthopädenkongresses 2000 im Oktober in Wiesba- den. Titel der preisgekrönten Arbeit „Migrationsverhalten und Steifigkeit der BPTB- Sehnenfixation bei submaxi- maler zyklischer Belastung – Eine experimentelle RSA- (Röntgen-Stereometrie-Ana- lyse)“.
VDL-Förderpreis 2000 –ver- liehen von der „Vereinigung für ästhetische Dermatologie und Lasermedizin“, an Dr.
med. Volker Kunzelmann aus Dessau, für seine Arbeit „Er- bium-YAG-Lasertherapie der Nägel – Eine neue Metho- de zur Behandlung schwerer Onychomykosen“.
Elfriede-Aulhorn-Preis – ver- liehen während des Kongres- ses 2000 der Deutschen Oph- thalmologischen Gesellschaft e.V. am 21. September in Ber- lin, Dotation: 10 000 DM, an Prof. Dr. med. Marianne Die- terich, Oberärztin an der Neurologischen Klinik und Poliklinik, Klinikum Groß- hadern an der Ludwig-Maxi- milians-Universität München, Leiterin der Ambulanz für Schwindel, Augenbewegungs- und Haltungsregulationsstö- rungen und seit 1995 Leiterin der klinischen Forschergrup- pe zum Thema „Vestibuläres System und Okulomotorik“.
Präventions-Preis – verliehen durch den Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte Deutschlands e.V., Dotation:
10 000 DM, gestiftet vom Es- sener Verleger Norbert Bele- ke, an die Essener Erziehungs- wissenschaftlerin und Logopä- din Dr. Cornelia Tigges-Zu- zok, Leiterin des Sprachheilin- stituts der AOK Rheinland in der Regionaldirektion Essen.
Gewürdigt wurde das Enga- gement der Preisträgerin für mehr Vorsorge und Vorbeu- gung in der Kinder- und Ju- gendmedizin.
Franz J. Köhler-Preis – verlie- hen durch die Deutsche Ge- sellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V., Do- tation: 10 000 DM, an Priv.- Doz. Dr. med. Sebastian Vogt, Herz- und Gefäßchirurgische Abteilung der Universität Marburg, in Anerkennung sei- ner experimentellen und kli- nisch-wissenschaftlichen Lei- stungen auf dem Gebiet der
„Pathophysiologie des isch- ämischen Myokardschadens und dessen Beeinflussung durch endogene Protektions-
mechanismen“. EB
V A R I A
A
A1144 Deutsches Ärzteblatt½½Jg. 98½½Heft 17½½27. April 2001
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