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Projekttitel Geschlechtliche Vielfalt an Schweizer Schulen (GEVISS) Wissen und Einstellungen von (angehenden) Lehrpersonen, Schü-ler:innen und Eltern zu Intergeschlechtlichkeit und Transidentität Projektleitung

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Academic year: 2022

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Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation Fabrikstrasse 8, CH-3012 Bern

T +41 31 309 22 11, info.ife@phbern.ch, www.phbern.ch

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Projekttitel Geschlechtliche Vielfalt an Schweizer Schulen (GEVISS) Wissen und Einstellungen von (angehenden) Lehrpersonen, Schü- ler:innen und Eltern zu Intergeschlechtlichkeit und Transidentität Projektleitung Marie-Lou Nussbaum

PHBern

Institut Vorschulstufe und Primarstufe Fabrikstrasse 8

CH-3012 Bern

E-Mail marie-lou.nussbaum@phbern.ch Projektteam

Abstract Das Projekt GEVISS beschäftigt sich mit geschlechtlicher Vielfalt im Schul- kontext – fokussiert auf Intergeschlechtlichkeit und Transidentität. Schulen stellen einen wichtigen Entwicklungsraum für geschlechtliche Minderheiten dar. Die Rolle der Lehrpersonen, deren Wissen und Einstellungen gegenüber geschlechtlicher Vielfalt sind wichtig für unterstützende und integrierende Massnahmen zu Gunsten dieser vulnerablen Gruppe. Geschlechtliche Vielfalt ist ein relevantes Schul- und Unterrichtsthema entsprechend den Vorgaben des Schweizer Lehrplans 21.

Bezogen auf den Schulkontext ist noch sehr wenig über das Wissen und die Einstellungen von (angehenden) Lehrpersonen, Schüler:innen und Eltern zu geschlechtlicher Vielfalt bekannt. Einstellungen zu Transidentität wurden vor- wiegend an allgemeinen und studentischen Stichproben erhoben. Zur sozia- len Wahrnehmung intergeschlechtlicher Menschen gibt es kaum empirische Befunde. Entsprechend gross ist diesbezüglich das Erkenntnisinteresse.

Das Projekt gründet im Wesentlichen auf Theorien zu Heteronormativität und Geschlechtervielfalt sowie dem Drei-Komponenten-Modell von Einstellungen.

Die Fragestellungen und Hypothesen lassen sich drei Schwerpunkten zuord- nen: 1. Annahmen zu Geschlechtsbinarität, 2. Wissen und 3. Einstellungen zu geschlechtlicher Vielfalt. Daraus leitet sich die folgende Hauptfragestellung der geplanten Studie ab: Welche Annahmen treffen (angehende) Lehrperso- nen, Schüler:innen und Eltern zu Binarität, was wissen sie zu Intergeschlecht- lichkeit respektive Transidentität und wie sind sie geschlechtlicher Vielfalt ge- genüber eingestellt?

Das Projekt ist als empirische Studie im Querschnitt mit explanativem Cha- rakter angelegt. Es werden quantitative Daten an vier Stichproben erhoben:

Lehramtsstudierende, Lehrpersonen, Schüler:innen und Eltern. Das Erhe- bungsinstrument der Studie ist eine Online-Befragung mittels standardisierter, selbstadministrierter Fragebögen. Für die Entwicklung der Fragebögen wird auf bestehende Instrumente zurückgegriffen, welche für die Zwecke der GE- VISS-Studie adaptiert und validiert werden. Die Datenauswertungen umfas- sen deskriptive Analysen, Reliabilitäts- und konfirmatorische Faktoranalysen.

Für die Überprüfung der Hypothesen werden zudem verschiedene inferenz- statistische Verfahren angewendet.

Das GEVISS-Projekt leistet einen bedeutsamen Beitrag dazu, die identifizier- ten Forschungslücken zu schliessen. Aus den Erkenntnissen lassen sich Schlussfolgerungen für eine adäquate Verankerung der Thematik im Schul- unterricht und in der Hochschullehre ableiten. Das Projekt trägt damit zum Professionalisierungsdiskurs in der Aus- und Weiterbildung bezüglich Hetero- genität und Inklusion bei.

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Stand: 06.07.2021

Schlagworte Geschlechtliche Vielfalt, Einstellungen, Intergeschlechtlichkeit, Transidentität Binaritätsannahmen, Schule

Laufzeit 01.02.2022 bis 31.01.2026

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