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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

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Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten, Weißkirchen und Stadt Steinbach.

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 26.700 Exemplare

26. Jahrgang Donnerstag, 4. Novemberr 2021 Kalenderwoche 44

Oberursel (ow). Im Rahmen des Kooperationsprojekts

„Lebenswertes Oberursel“ war der Verein Bergwaldprojekt mit 18 ehrenamtlichen Teilnehmern aus ganz Deutschland zum fünften Mal im Einsatz in Oberursel. Die freiwilligen Helfer, die zum Abschluss im Rahmen eines zusätzlichen „Baumpflanztags“

durch weitere Helfer aus Oberursel und der Region unterstützt wurden, haben im Stadtwald verschiedene Arbeiten durchgeführt und das Ökosystem Wald näher kennengelernt. Ziele des

Einsatzes sind, die ökologische Situation an den Projektstandorten zu verbessern und die Teilnehmer auch über die Projektwoche hinaus für eine nachhaltige Lebensweise zu sensibilisieren.

Unter Anleitung des Projektleiters Henning Aulich vom Bergwaldprojekt und unter der Regie von Forstingenieur Luis Kriszeleit des Bau & Service Oberursel (BSO) sowie in Ko-

operation mit den Stadtwerken und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) haben die Freiwilligen Arbeiten rund um den Amphibientümpel am Frankfurter Forsthaus durchgeführt. Der Tümpel ist Lebensraum für eine Vielzahl von Fröschen, Molcharten und Insekten. Mit der Neugestaltung des Geländes rund um den Tümpel werden die Wege für Be- sucher besser gelenkt, damit die Tiere ausrei- chend Rückzugsorte finden. Hierfür wurde der Weg auf Höhe des Tümpels aufgeschüttet und mit Stammholz verstärkt, um dessen Auf- weichen zu verhindern. Zudem wurde ein Überlauf mit Natursteinen gestaltet, um den vorhandenen Damm dauerhaft zu stabilisie- ren. Schließlich wurden eine Benjeshecke und ein Naturholzzaun errichtet und eine Informa- tionstafel für die Besucher aufgestellt.

Exkursionen und Vorträge

Der Stadtwald ist Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und Erholungsraum für die Menschen in Oberursel und der Regi- on. Mit einer Fläche von rund 745 Hektar spielt er eine wichtige Rolle für den Klima- schutz und die Trinkwasserversorgung der Region und ist Holz- und damit Rohstoffliefe- rant. In den vergangenen Jahren hat der Stadt- wald stark unter der Trockenheit und dem Borkenkäferbefall gelitten. Besonders bei den Nadelbäumen, die etwa 40 Prozent der Bäume ausmachen, kam es zu einem großflächigen Sterben. Während der Projektwoche und des

bereits seit längerem ausgebuchten Baum- pflanztags am Samstag pflanzten knapp 150 Freiwillige auf einer betroffenen Fläche in der Nähe der Emminghaushütte heimische Bäu- me wie Eiche, Bergahorn und Esskastanie, um die Regeneration des Waldes zu unterstüt- zen. Wie in den vergangenen Jahren haben die Freiwilligen auf dem Schulwaldgelände Ar- beiten durchgeführt, um diesen Ort weiterhin insbesondere für Kinder und Jugendliche at- traktiv zu halten. In dieser Woche wurden be- reits der Weg am Teich erneuert und umfang- reiche Pflegearbeiten durchgeführt, zudem haben die freiwilligen Helfer eine Benjeshe- cke angelegt. Zusätzlich zur praktischen Ar- beit war auch ein Exkursionsnachmittag in der Projektwoche vorgesehen, um mehr über die Natur am Ort zu erfahren. Hierbei und bei kleineren Fachvorträgen, die die Woche be- gleiteten, wurden die vielfältigen Zusammen- hänge in der Natur, die Belastungen der Ökosysteme und die Abhängigkeit von den natürlichen Lebensgrundlagen deutlich ge- macht.

Untergebracht war die Gruppe im Wander- heim auf dem Feldberg. Während der Projekt- woche kümmerte sich ein Kochteam um die vegetarische, biologische und möglichst regi- onale und saisonale Verpflegung der Teilneh- mer.Ein wichtiges Anliegen des Kooperationspro- jekts „Lebenswertes Oberursel“, das die Stadtwerke bereits vor fünf Jahren initiiert

(Fortsetzung auf Seite 3)

Freiwillig im Einsatz für Naturprojekte

Das Team der freiwilligen Helfer hat den Tümpel beim Frankfurter Forsthaus vertieft und befestigt, sodass sich die darin lebenden Amphibien

noch wohler fühlen. Foto: Königslehner

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FÜR DEN NOTFALL

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112

Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

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„Gewalt gegen Frauen“ 0800-111016 Telefonseelsorge 0800-1110111

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Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst in Hessen rund um die Uhr 116117 ÄBD Vordertaunus

in den Hochtaunus-Kliniken

Zeppelinstraße 20,61352 Bad Homburg montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

samstags, sonntags 8 bis 24 Uhr

feiertags und an Brückentagen 8 bis 24 Uhr Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt im Universitätsklinikum Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt am Main Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt-West/

Main-Taunus im Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt am Main mittwochs, freitags 16 bis 20 Uhr

samstags, sonntags 9 bis 20 Uhr

feiertags und an Brückentagen 9 bis 20 Uhr

Apothekendienst

Notdienstgebühren fallen während der allgemei- nen Ladenschlusszeiten montags bis samstags von 20 bis 6 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen können Apotheken eine Notdienstgebühr (2,50 Euro) be- rechnen. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist un- ter 0800-0022833 (kostenfrei aus dem Festnetz) oder 22833 (Handy max. 69 ct./min) zu erfahren.

Donnerstag, 4. November Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Freitag, 5. November

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Samstag, 6. November

Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Sonntag, 7. November

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-9080120 Montag, 8. November

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 32, Tel. 06172 -22227 Dienstag, 9. November

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Mittwoch, 10. November

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Donnerstag, 11. November

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Freitag, 12. November Liebig-Apotheke, Bad Homburg, Saalburgstr. 157, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach, Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120 Samstag, 13. November

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Sonntag, 14. November

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958

Regelmäßige Veranstaltungen

Energie-Impulsberatung: Dipl.-Bauingenieur Mar- kus Hohmann, die Stadt und LandesEnergieAgentur Hessen informieren über Fördermöglichkeiten, Back- haus, Kirchgasse 1, montags 15.30 bis 18.30 Uhr, Anmeldung unter 06171-2089111

Veranstaltungen

Sonntag, 7. November

Basar: Second-Hand-Kleidung, Awo, Seniorentreff Kronberger Straße 2, 10-13 Uhr

Ausstellungen

Museum der Motorenfabrik, Rolls-Royce Deutsch- land, Oberursel, Führungen 15 und 16.30 Uhr an je- dem letzten Freitag im Monat, Geschichtskreis Mo- torenfabrik Oberursel

„Kleinformate – Puppenstuben, Puppenküchen, Kaufmannsläden und vieles mehr...“, Sonderaus- stellung; sowie Dauerausstellung zu verschiedenen Themen, beispielsweise Seifenkisten oder Stadt- geschichte, Vortaunusmuseum, Marktplatz 1, mitt- wochs 10 bis 17 Uhr, samstags 10 bis 16 Uhr, sonn- tags 14 bis 17 Uhr

„Korrespondenzen“, Malerei von Rosa Quint, Elke Reis und Liz Walinski, Galerie m50, Ackergasse 15A, dienstags, donnerstags und freitags 16-18 Uhr, samstags 10-12 Uhr und nach Vereinbarung (bis 19.

November)

„Pas de Nuages“, Kunstausstellung von Franziska Kuo, Collagen und Bilderwelten, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr, und 15 bis 17 Uhr, sonntags 15-17.30 Uhr (bis 19. Dezember)

Samstag, 6. November

Pflegeaktion Stierstädter Heide, Schutzgemein- schaft Deutscher Wald, unterhalb des Sportplatzes, 9.30 Uhr

Lichterfest „Ein Licht leuchtet für unsere Verstorbe- nen. Der Trauer einen Raum geben“ veranstaltet vom Hospiz St. Barbara und Seelsorgerin Anita Novotny, Rushmoor-Park zwischen Oberhöchtstädter und Au- mühlenstraße, 18 Uhr

Vernissage „Pas de Nuages“ Bilder- und Collagen- ausstellung von Franziska Kuo, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 18 Uhr

Samstag, 6., und Sonntag, 7. November

Basar des Frauenrings Oberursel, Sitzungssaal Rat- haus, 16-19 Uhr

Buchausstellung der Bücherei St. Crutzen, Gemein- dezentrum, Bischof-Brand-Straße 13, 16-18.30 Uhr und sonntags 10-17 Uhr

Martinsmarkt fokus O. langes Einkaufen Samstag bis 18 Uhr und Sonntag von 13-18 Uhr

Sonntag, 7. November

Chorkonzert „Back again! Chorfestival- Wir singen wieder“, CanTaunus, GV Concordia, Männerchor Oberursel, Pop- und Jazzchor Oberursel, Sing4Joy, Steinbach, Stadthalle, 17 Uhr

Montag, 8. November

Filmvortrag „Von Brisbane nach Bali“ für Senioren im Montagscafé der Auferstehungskirche, von Gün- ter Albrecht, Ebertstraße 11, 15 Uhr.

Dienstag, 9. November

Konzertlesung „In Ausschwitz gab es keine Vögel“, Initiative Opferdenkmal, Kultur und Sportförderver- ein, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammen- arbeit Hochtaunus, Kunstgriff und Kulturkreis Ober- ursel, Großer Sitzungssaal Rathaus, 19 Uhr

Dienstagskino, Coming-of-Age-Tragikomödie, „Port- strasse“, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Ausgabe enthält Beilagen

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

- Prospektbeilagen sind nicht immer für eine komplette Ausgabe gebucht - Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet

61348 Bad Homburg

Thomasstraße 10-12 61348 Bad Homburg

Jahreskalender 2022

Oberurseler Woche Steinbacher Woche

9. HISTORISCHER OBERURSELER

6. + 7. NOVEMBER

Franziska Kuo stellt aus

Oberursel (ow). „Pas de Nuages“ ist der Titel der Ausstellung von Franziska Kuo, die ab 6.

November im Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, zu sehen ist.

Die Werke der Künstlerin eröffnen dem Be- trachter eine einzigartige Szenerie – alles ist möglich. „Der Impuls liegt der Entscheidung zugrunde. Collagen aus jahrzehntealten Ma- gazinen, Abgelegtes zu etwas Neuem, in aktu- eller Verwendung erhalten diese eine andere Aussage. Das ist alt und neu und auch einen spannenden Schritt neben dem Ausgangs- punkt,” sagt Franziska Kuo. Die ursprünglich angedachte Aussage verliert an Relevanz. Fo- tografie wird in der Zeichnung und einer ex- pressiven Gestik der Malerei neu interpretiert.

Aus diesem Zusammenspiel wird das Werk eine eigenständige Position der Künstlerin.

Motive anders kombinieren bedeutet dann mit Zuordnungen und Festlegungen anders umzu-

gehen. Es findet eine „Upcycling-Idee“ ihren Ausdruck in den Bildern. „Es geht nicht ein- zig um das erneute Verwenden, vielmehr liegt das Augenmerk auf der Aufwertung, die in der Verknüpfung der Bildwelten entsteht. Die Bilder bleiben offen und ungeklärt in der Aus- sage. Der Betrachter soll einbezogen werden, und es stellt sich diesem die Frage: Was ist der Wert der Dinge?“, sagt die in Berlin geborene Künstlerin, die seit 2006 als frei schaffende Illustratorin und Künstlerin in Kronberg zu Hause ist. „Der Gedanke, dass der Wert in der Betrachtung liegt und eine individuelle Ent- scheidung bleibt, ist ein wiederkehrendes Thema meiner Arbeiten”, ergänzt Kuo.

Die Ausstellungseröffnung am Samstag, 6.

November, um 18 Uhr wird von Laurids B.

Green musikalisch am Klavier untermalt. Bis zum 19. Dezember kann die Ausstellung in der Alten Wache kostenlos besucht werden.

Die Kronberger Künstlerin Franziska Kuo zeigt vom 6. November bis zum 19. Dezember einen Teil ihrer Arbeiten in der Alten Wache. Foto: Alte Wache

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Die Vertreter der Projektpartner freuen sich über die vielen helfenden Hände und die bereits

umgesetzten Arbeiten. Foto: Königslehner

(Fortsetzung von Seite 1)

haben, ist es, den Gedanken der Nachhaltig- keit auf verschiedenen Ebenen zu vermitteln:

„Die Teilnehmer lernen aktiv die wichtigen Funktionen des Waldes und seine Artenviel- falt kennen und leisten in dieser abwechs- lungsreichen Woche einen persönlichen Bei- trag zu dessen Erhalt auch für kommende Generationen“, sagt Jürgen Funke, Geschäfts- führer der Stadtwerke. Henning Aulich fügt

hinzu: „Indem sich die Ehrenamtlichen für ihre Umgebung engagieren, entwickeln sie oftmals auch neue Beziehungen zum Wald und zur Natur.

Die freudvollen Erfahrungen aus den Projekt- wochen bestärken die Teilnehmer darin, auch den eigenen Alltag naturverträglicher und res- sourcenschonender zu gestalten. Sie tragen somit zum dringend notwendigen gesell- schaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Welt bei.“

Freiwillig im Einsatz für …

Das Bergwaldprojekt mit Sitz in Würzburg organisiert deutschlandweit Freiwilligen-Ein- sätze mit jährlich etwa 3000 Teilnehmern mit mehr als 150 Projektwochen an mehr als 70 Einsatzorten in Deutschland. Schwerpunkte der Arbeiten sind außer Waldumbau und -pflege auch Biotop- und Artenschutz sowie Moorwiedervernässungen. Ziel der Arbeits- einsätze ist es, die vielfältigen Funktionen der

Ökosysteme zu erhalten, den Teilnehmern die Bedeutung und die Gefährdung der natürli- chen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und eine breite Öffentlichkeit für einen natur- verträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu bewegen. Der Verein finanziert sich größtenteils aus Spenden. Mehr Informa- tionen zum Verein sind im Internet unter www.bergwaldprojekt.de zu finden.

Der Verein Bergwaldprojekt

Basar für Kreatives

Oberursel (ow). Wer auf der Suche nach neuer Dekorati- on ist, ein Mitbringsel für das nächste Treffen mit Freunden ist oder selbst das eigene Heim verschönern möchte, der ist auf dem Martinsmarkt in der Aufer- stehungskirche genau rich- tig. Am kommenden Sams- tag, 6. November sind alle Freunde der schönen Dinge eingeladen von 14 Uhr an in der Ebertstraße 11, in der Kirche zu stöbern. Organi- siert wird es vom Frauen- kreis der Auferstehungskir- che, die wieder für eine gro- ße Auswahl wie Fotos und Briefkarten, Kerzen, Leuch- ten oder Seidentücher sor- gen. Aus der Küche gibt es frisch gebackene Plätzchen, Kuchen, Marmeladen und Gelees geben. Weihnachtli- che Deko-Artikel runden das Sortiment ab. Der Erlös kommt der Gemeindearbeit zugute. Für den Besuch des Martinsmarkt gilt die 3-G- Regel.

Von Brisbane nach Bali

Oberursel (ow). 4498 Kilo- meter an nur einem Nach- mittag. Genauso weit ist es von Brisbane nach Bali.

Klingt nach einer mehrwö- chigen Reise, doch tatsäch- lich können die Senioren diese Strecke an nur einem Nachmittag zurücklegen.

Und zwar im Montagscafé der Auferstehungsgemeinde Oberursel. Dorthin lädt die Gemeinde für Montag, 8.

November, von 15 Uhr an, zu einem unterhaltsamen Nachmittag mit Günter Alb- recht in den Clubraum der Auferstehungskirche, Ebert- straße 11, ein. Zu sehen gibt es einen Film über eine Kreuzfahrt von Brisbane nach Bali. Versüßt wird die- se Reise mit Kaffee, Tee und Kuchen für die Senioren.

Für die Veranstaltung gelten die aktuellen Corona-Hygie- nemaßnahmen.

Einbrecher in

Oberstedten am Werk

Oberursel (ow). Am Sonntagabend waren in Oberstedten Einbrecher unterwegs. Zwischen 16.50 und 21.30 Uhr drangen die unbekann- ten Täter durch das Aufhebeln einer Terras- sentür in ein Einfamilienhaus im Edith-Stein- Weg ein. Aus bislang nicht bekannten Grün- den brachen die Täter die weitere Tatausfüh- rung offenbar ab, sodass nichts entwendet wurde. Bei einer weiteren Tat, die sich zwi- schen 20 und 21.30 Uhr im Viermärkerweg ereignete, war es ebenfalls die Terrassentür, die von den Tätern gewaltsam geöffnet wur- de, um in die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses zu gelangen. Außer die- ser nahmen die Täter auch zwei weitere Woh- nungen des Hauses ins Visier. Dazu brachen sie im Hausflur jeweils die Wohnungstüren auf. Genauere Informationen zum Stehlgut liegen bislang noch nicht vor. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter Telefon 06172-1200 entgegen.

Fridays for Future demonstriert

Hochtaunus (how). Fridays for Future im Hochtaunus ruft für Freitag, 5. November, an- lässlich der UN-Klimakonferenz in Glasgow in Friedrichsdorf zu einem Klimastreik für die Einhaltung der im Pariser Abkommen festge- legten Klimaschutzziele und Klimagerechtig- keit auf. Die Demonstration startet um 15 Uhr auf dem Houillerplatz in Friedrichsdorf. Nach etwa einer Stunde endet die Demo mit einer Abschlusskundgebung auf dem Landgrafen- platz. ,,Auf der UN-Klimakonferenz kommen die Staats- und Regierungschefs der Welt zu- sammen, um wichtige Entscheidungen zur Bekämpfung der Klimakrise zu treffen. Doch keines der eingeladenen Industrieländer un- ternimmt bisher ausreichende Anstrengungen zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels und der Klimaschutzziele des Pariser Abkommens!

Die Folgen des Klimawandels sind dafür viel zu präsent: Wir wollen keine weiteren leeren Versprechungen und gehen dafür auf die Stra- ße!‘‘, sagt Sofia Valter aus Oberursel.

Mit der Faust

ins Gesicht geschlagen

Oberursel (ow). Vor einer Gaststätte in der Ade- nauerallee kam es am Sonntag gegen 1.10 Uhr zu einer Schlägerei zwischen zwei Personengruppen.

Aus einem verbalen Streit wurde einem 21-Jähri- gen von Unbekannten mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Als sein Bekannter zur Hilfe kam, wurde auch auf diesen mehrmals eingeschla- gen. Anschließend entfernte sich die Tätergruppe in unbekannte Richtung. Hinweise an die Polizei in Oberursel unter Telefon 06171-62400.

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Lukullische Sensationen im Rathaus-Sitzungssaal

Oberursel (js). An so einem etwas trüben, herbstlichen Frühabend hätte man gerne vor sich, was die braven Menschen irgendwo in einem norwegischen Dorf an der Küste, in einer anderen Zeit, in einer anderen Welt am Ende dieser kleinen, feinen, lukullischen Novelle erwartet. Einen kurzen sinnlichen Rausch, ein liebevoll arrangiertes Abendes- sen, das zu einem romantischen Fest der Sinne wird, ein erlesener Genuss, der viel mehr ist als nur ein Schlemmeressen, das Augen, Nase und Mund in Entzücken ver- setzt. Ein einmaliges Erlebnis, alle, die da- bei sind, wissen es, ohne es wissen zu wol- len. Es wird nicht wieder kommen. Ein ein- zigartiges Glückserlebnis, das wie eine Sternschnuppe in ihrem Leben bleiben und verblassen und ab und zu wieder, wenn sie Glück haben, aufleuchten wird. „Babettes Fest“, dieses literarische Kleinod aus der Fe- der der dänischen Autorin Tania Blixen aus dem Jahr 1950 ist ein Glücksspiegel.

Gut, dass der Kulturkreis, einer der Koope- rationspartner des Kultur- und Sportförder- vereins Oberursel (KSfO) bei der zweiten Auflage der Oberurseler Literaturtage, Su- sanne Schäfer nicht allein auf der improvi- sierten Bühne im nüchternen Rathaussaal gelassen hat, wo sonst die Parlamentarier das Wort eher brüsk als schöngeistig pfle- gen. Allein vor dem riesigen gelben Leucht- bild, das vom ersten bis zum letzten gelese- nen Wort erbarmungslos auf die „LIT ERA TUR TAGE“ in vier Zeilen übereinander verweist. Allein mit ihrer Orchidee auf dem Tisch zu ihrer Linken, im weichen gelb- orange-rot-violetten Licht des viel zu großen Raums für diese intime Veranstaltung. Gut, dass Rolf Kohlrausch ein paar Meter ent- fernt einen sicheren Platz auf seinem Stuhl am Flügel hatte und der Frankfurter Schau- spielerin Susanne Schäfer ein kongenialer Partner war, der ihre Worte mit Musik zu veredeln verstand. Der Konzertpianist und Klavierpädagoge, der den musikalischen Bogen schlug zur bisweilen rauhen und dann

wieder sanften Küste Norwegens, an der

„Babettes Fest“ gefeiert wird. Seine Zwi- schenspiele aus den „lyrischen Stücken“ des wunderbaren norwegischen Komponisten der Romantik, den Erfinder der Peer-Gynt- Suiten, Edvard Grieg, boten den Hintergrund zum Träumen, den die Worte allein nicht bieten konnten.

„Grenzgänge“ sollten das Leitmotiv der Lite- raturtage sein. Eine kulinarische Grenzerfah- rung darf ein Dutzend Menschen erleben, die zu „Babettes Fest“ eingeladen sind. Weil es sich so ergibt aus der Zusammensetzung der Menschen in jener kleinen Welt, in die die junge Pariser Spitzenköchin Babette einst auf der Flucht vor den Wirren der Revolution in den 1870er-Jahren geraten ist. In das Dorf ei- ner pietistisch-asketischen Sektengemein- schaft, mit einem strengen Patriarchen an der Spitze, der darüber wacht, dass sich sinnli- ches Begehren niemals aus den angelegten Zwangsfesseln befreit. Natürlich sind die bei- den Töchter des Probstes die schönsten Ge- schöpfe, die der Himmel jemals geboren hat.

Von der „übernatürlichen Schönheit eines blühenden Obstbaumes“ und auch „köstli- cher als Edelsteine“, die Idealvorstellung von himmlischer Liebe repräsentierend. „Die Männer gingen zur Kirche, nur um sie herein- kommen zu sehen“, heißt es an einer Stelle bei Tania Blixen.

Auch nach dem Tod des Vaters ist ein Aus- bruch aus dem eng gestrickten, tief verinner- lichten Korsett für die längst gereiften schö- nen Damen keine Option. „Babettes Fest“, ein französisches Abendmahl mit ganz be- sonderen Gaumenfreuden inklusive Cham- pagnergenuss, lässt den Mitträumenden im schnöden Rathaussaal stets die Wahl, sich zwischen kulinarischer Grenzerfahrung und grenzenlosem Glückstaumel die eigene Mit- te zu suchen. Babette hat sich für ihr größtes Glück entschieden, alle anderen können auf dem Heimweg noch mit sich hadern. Es ist dunkel geworden draußen, da hat man gerne etwas vor sich.

Ein Team, das sich hervorragend ergänzt: vorne Rolf Kohlrausch am Klavier, hinten Susanne

Schäfer, in der Mitte die „LIT ERA TUR TAGE“. Foto: js

Aktivitäten in den Seniorentreffs

Oberursel (ow). Im November bieten die bei- den städtischen Seniorentreffs ein buntes Pro- gramm an – natürlich unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln.

Im Seniorentreff „Altes Hospital“ wird mitt- wochs von 14.30 bis 16.30 Uhr Bingo ge- spielt. Die Veranstaltung findet ab sofort wie- der im Seniorentreff, Hospitalstraße 9, statt.

Dienstags findet um 14.30 Uhr der 3000-Schritte-Spaziergang statt. Treffpunkt ist vor dem „Alten Hospital“. Anschließend wird gemeinsam Kaffee getrunken.

Am Donnerstag, 18. November, ist ab 9 Uhr ein Frühstück in der Versöhnungsgemeinde, Weißkirchener Straße 62, geplant. Die Kosten betragen fünf Euro. Am Samstag, 20. Novem- ber, wird zum Samstagkino in die Portstrasse, Hohemarkstraße 18, eingeladen. Einlass ist ab 14.30 Uhr, der Film beginnt um 15 Uhr. Der Kostenbeitrag inklusive Kaffee und Kuchen beträgt sieben Euro. Der Filmtitel kann telefo- nisch erfragt werden. Am Dienstag, 23. No- vember, werden im „Alten Hospital“ von 14.30 Uhr bis 17 Uhr gemeinsam Plätzchen gebacken. Im Seniorentreff in Weißkirchen,

Urselbachstraße 59, wird mittwochs einiges geboten. Los geht es am 3. November, um 9 Uhr mit dem Kaffee-Treff. Von 11 bis 13 Uhr wird zum Brunch geladen – Kostenbeitrag fünf Euro. Am 10. November ist um 9 Uhr Kaffee-Treff. Von 10 bis 11 Uhr gibt es leich- te Gymnastik mit dem Stuhl oder auf der Mat- te. Von 15 Uhr bis 17 Uhr sind Spiele und Unterhaltung geplant. Am 17. November be- ginnt der Tag um 9 Uhr mit dem Kaffee-Treff.

Von 10 bis 11.30 Uhr ist ein 3000-Schritte- Spaziergang geplant, und von 15 Uhr bis 17 Uhr wird gebastelt. Am 24. November beginnt der Tag um 9 Uhr mit Spielen und Unterhal- tung. Von 10 bis 11 Uhr gibt es Bewegung nach Musik, von 15 bis 17 Uhr werden Krän- ze gebastelt.

Selbstverständlich sind alle Angebote an alle Senioren in allen Stadtteilen gerichtet. Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung unter Telefon 06171-502192 jeweils dienstags bis donnerstags von 14 bis 16 Uhr nötig. Außer- dem gilt für alle Veranstaltungen die 3-G-Re- gel. Es wird darum gebeten, an Maske, Nach- weise und Personalausweis zu denken.

Eine Schauspielerin kämpft mit der Lesung um die Ehre

Oberursel (nl). Sie betritt die Bühne der großen Stadthalle beinahe unbemerkt. Und so ganz in Schwarz gekleidet, nimmt man sie zunächst auch vor dem dunklen Hinter- grund des Podiums, auf dem sie gleich ihren Auftritt hat, erst einmal kaum wahr. Zurück- haltend blickt sie ins Publikum. Es ist ihr Abend zwar, aber es ist das Buch ihrer Groß- mutter, die sie selbst nie kennenlernte, aus dem sie heute im Rahmen der Oberurseler Literaturtage lesen wird.

Patricia Littens Familiengeschichte ist be- wegt, tragisch und geprägt von der Verfol- gung und Einkerkerung ihres Onkels Hans Litten. Als Jurist war er einer der ersten, der Hitler noch zu Beginn der 30er-Jahre, lange vor dem Krieg und den Rassengesetzen, ver- hörte und der aus seiner Kritik am Diktator keinen Hehl machte. Das büßte Hans Litten schwer. Am Ende mit dem Tod. Er wurde gefoltert in der jahrelangen Haft und seines bürgerlichen Lebens beraubt. Was ihm blieb, waren Schmerzen an den Zähnen, den Au- gen und Beinen. Kopfschmerzen, die nie mehr vergingen.

„In der Nacht des Reichstagsbrandes wurde mein Sohn verhaftet“, wird später die Mutter von Hans Litten ihr Buch beginnen und mit ihrem Text genau dokumentieren, was Hans Litten wie auch seiner ganzen Familie ange- tan wurde. Den Schmerz von der Seele sch- reiben, das gelingt nicht. Aber aufschreiben für die Nachwelt, was an Unglaublichem alles geschah. Und das tat Irmgard Litten.

Die Frau, die drei Söhne hatte, wovon zwei

sehr der Kunst und dem Theater zugetan wa- ren und Hans, der Älteste, vom Vater in eine Juristenkarriere gepresst wurde. Er fügte sich. Doch er blieb ein Anwalt der kleinen Leute und verwandte seine Leidenschaft, seine komplette Kraft auf den Sinn für die Gerechtigkeit. Ohne Selbstschutz, ohne sich zu verbiegen. In der Serie „Babylon Berlin“

ist einer der hoffnungsvollen Figuren nach ihm benannt. Deutschland hatte nicht viele Helden. Doch Hans Litten war einer.

Die Mutter tat alles dafür, um in jahrelangen Abständen ihren Sohn immer wieder besu- chen zu können. Die letzte Begegnung fand in Dachau statt. Am 9. Februar 1938 besuch- te Irmgard Litten ihren Sohn. Da war er be- reits tot. Verstorben an den Folgen seiner Haft. Patricia Litten, das Kind des jüngeren Bruders von Hans Litten wuchs in der Schweiz auf. Welche Familiengeschichte die Littens zu tragen hatte, erfuhr die Schau- spielerin, Nichte von Hans Litten, erst peu à peu.

Nachdem die Lesung zu Ende war, stellte das hochbewegte Publikum viele Fragen.

Wer Lesungen regelmäßig besucht, weiß, dass in den seltensten Fällen im Anschluss eine rege Unterhaltung stattfindet. Doch an diesem Abend war alles anders. Freimütig, schmucklos und gänzlich ohne Pathos er- zählt Patrica Litten, wie sie auf dem Schreib- tisch ihres Vaters als kleines Mädchen zwei Bilder aufgestellt sieht. Sie fragt nach, wer das sei. Und sie erfährt: Es sind Fotos ihrer verstorbenen Großmutter Irmgard und des Bruders ihres Vaters. Mit beherrschter, kla- rer Stimme beschreibt Patricia Litten, was sie empfand, als sie davon erfuhr. Die knap- pe und kindgerechte Erklärung sollte ihr noch öfter in den Sinn kommen. Denn Patri- cia Litten ahnt ab da, die Familie umgibt ein Geheimnis. Es gibt etwas, über das in dieser Familie geschwiegen wird. Ein Jahr nach dem Tod des Vaters, da ist Patricia Litten 17, da entdeckt sie im Bücherregal ihrer Eltern das Buch ihrer Großmutter und beginnt sich dem Thema zu widmen. In der Schweiz groß geworden, bekam sie zwar nichts mit vom Nachkriegsdeutschland. Aber dass sie keine echte Schweizerin war und insofern auch nicht ganz dazugehörte, das bekam sie früh zu spüren. Es musste noch einiges passieren, bevor die Schauspielerin sich entschloss, sich des Romans ihrer Großmutter anzuneh- men und dafür zu sorgen, dass ihre Famili- engeschichte nicht vergessen wird.

Ein außergewöhnlich dichter, emotional be- rührender Abend, der in leisen Tönen die gro- ßen Gefühle wie Mut, Aufrichtigkeit und Zi- vilcourage auf den Plan rief. Werte, die auch in unserer heutigen Gesellschaft von NSU- Prozessen und kaltblütigen Morden in Hanau nicht hoch genug gehalten und geachtet wer- den können.

!

Irmgard Litten, Eine Mutter kämpft ge- gen Hitler, ars vivendi Verlag, ISBN: 978- 3-7472-0069-8, 18 Euro.

Patricia Litten hält auch heute noch den Hass auf vermeintliche Andersartigkeit in der Ge- sellschaft für aktuell. Foro: nl

Fahrradweg und Zebrastreifen

Oberursel (ow). Anlässlich des Ferienendes wollen die Grünen im Ortsbeirat Mitte den Schulweg im Gewerbegebiet An den drei Ha- sen sicherer machen. „Die Zustände an der Swiss International School sind unbefriedi- gend, da muss dringend was passieren.“, so Ortsbeiratsmitglied Fiona Becker.

Bei einem Ortstermin fiel den Grünen auf, dass dort Tempo 50 gefahren werden darf.

Fast noch schlimmer wiegt nach ihrer Ansicht die Tatsache, dass sich dort keine Zebrastrei- fen befinden, was es den Schülern so gut wie

unmöglich mache, vom Ausgang der Schule die nahegelegene Bushaltestelle zu erreichen.

„Im Zuge des Ortstermins ist uns aufgefallen, dass sich hier auch kein Fahrradweg befindet.

Daher haben wir gleich noch angefragt, ob die Straße die nötige Breite aufweist, um einen solchen hier einzurichten“, sagt Ortsbeirats- mitglied Jens–Peter Hornbogen. „Wir erwar- ten im Gremium eine breite Zustimmung für unseren Antrag und unserer Anfrage, wir empfinden es als Recht der Schüler, einen si- cheren Schulweg zu haben“, so Fiona Becker.

Die Oberurseler Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0

Oberstedten: Auf der Platte/Ahornweg/Ringwällen

Mitte/Nord: Borkenberg/Eisenhammerweg/Fabrikweg

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Schreckgestalten trotzen dem Regen und allen Widrigkeiten

Oberursel (ach). Halloween ist anders ge- worden. Keine Kostümprämierung für kleine Geister und Hexen inmitten einer riesigen Traube von Menschen, kein gemeinschaftli- ches Kürbisschnitzen, keine wilde Rallye durch die Geschäfte am Samstagnachmittag, keine ruppelige Monsterbackstubb‘ mehr in der Vorstadt mit dem schrecklichsten Back- werk der Welt zwischen Spinnweben, das im- mer so gut geschmeckt hat, und der Hexe im Käfig vor der Tür, die von den Kindern geär- gert werden durfte und dafür die kleinen Gru- selgestalten erschreckt hat. Manches wird nicht zurückkommen, das gemeinsame Gru- selparty-Feiern bestimmt, wenn es wieder in

„Oberursel spuuukt!“ Aber auch in der coro- nakonformen Version haben sich die Kinder ihre Freude an dem keltischen Fest in Orschel nicht nehmen lassen.

Drei Tage lang hatten die kleinen Gesister nun Zeit, um alle 14 Aufgaben, die ihnen die Hal- loween-Rallye-Karte stellte, zu erfüllen. Da wurden in den Schaufenstern von Geschäften Spinnen, Fledermäuse, Kürbisse und Kuller- augen gezählt, das Skelett und Gruseltiere ge- sucht, in den Mond geguckt, über die Bedeu- tung eines Zauberhuts und die Absichten ei- nes Monsters nachgedacht, schließlich sogar Fußstapfen verfolgt. Freunde waren gemein-

sam mit Eltern oder ohne unterwegs, Jasmin, Laura, Eva-Lotta, Finja und Fiene von der Kindertagespflege Mobilé legten zusammen mit ihrer Erzieherin Anette Piecha an der Buchhandlung Libra bei Helga Heinicke- Krabbe und ihren Gespenstern eine Pause ein.

Die ausgefüllten Fragebogen wurden in „kar- tenfressende Monster“ am Brauhaus oder am Tabak-Carree Rhode eingeworfen, die Gewin- ner werden benachrichtigt. Die Kostümprä- mierung läuft über ein Foto, das an den Veran- stalter fokus O. geschickt wurde, damit dort eine Jury entscheiden kann, wer mit einem Preis bedacht wird. „Es war richtig viel los, obwohl es angefangen hatte zu regnen. Eltern wollten nach Hause, die Kinder weiterma- chen“, hat fokus-O.-Geschäftsstellenleiterin Martina Käfer beobachtet. „Auch die Schau- fensterrallye ist sehr erfolgreich gelaufen.

Ebenso die Kostümprämierung. Wir haben so viele Fotos wie nie zugemailt bekommen.“

Einer der Höhepunkte war der Auftritt von Oberstufenschülern der Frankfurt Internatio- nal School (FIS), die große und kleine Hallo- ween-Gestalten am Marktplatz und an der Ecke Vorstadt/Kumeliusstraße mit Pop-Up- Geistersketchen erfreuten. Sie waren zum ers- ten Mal dabei, aber wie zu hören war, soll es wohl nicht das letzte Mal gewesen sein.

Jasmin, Laura, Eva-Lotta, Finja und Fiene fühlen sich mit Anette Piecha und Helga Heinicke- Krabbe (v. l.) wohl bei der Hexe, Geistern und Kürbissen. Foto: ach Ein Hingucker sind die FIS-Schüler mit ihrer Halloween-Show auf dem Marktplatz. Foto: fk

Rentenantragsannahme im Rathaus

Oberursel (ow). Seit 1. November wird im Rathaus nicht mehr die übliche Rentenbera- tung durchgeführt. Diese Entscheidung ist durch personelle Veränderungen notwendig geworden. „Es ist mir wichtig, dass die Bür- ger weiter ihre Anträge im Rathaus abgegeben können und diese dort auf Vollständigkeit ge- prüft werden“, erklärt der Erste Stadtrat und Sozialdezernent Christof Fink.

Damit die Antragsteller keine weiten Wege absolvieren müssen, wird die im Sozialge- setzbuch festgeschriebene Antragsannahme und Weiterleitung zukünftig im Geschäftsbe- reich „Familie, Bildung und Soziales“ ange- boten. Hier gibt es die Möglichkeit der allge- meinen Antragsunterstützung, die um den Teilbereich Rentenanträge erweitert wird.

Eine Rentenberatung wie bisher kann dort je-

doch nicht erfolgen. Für die Antragsannahme ist eine Terminvereinbarung unter Telefon 06171-502253 erforderlich.

Die Beratungsleistungen werden in Oberursel und Umgebung weiter durch die folgenden Stellen angeboten: Deutsche Rentenversiche- rung/Auskunfts- und Beratungsstelle, Zeil 53, 60313 Frankfurt am Main, Telefon 069- 99992090, E-Mail: kundenservice-in-frank- furt@drv-hessen.de; Versichertenberater und Versichertenälteste in Oberursel: Deutsche Rentenversicherung Hessen, Manfred Hainz, Niddastraße 22, Telefon: 06171-23821; Deut- sche Rentenversicherung Bund, Wolfgang Storminger, Kurmainzer Straße 26a, Telefon:

069-269568732200 oder 06171-8402; Rein- hard Zapp, Freiligrathstraße 21, Telefon 06171-2844308.

Parken auf Geh- und Radwegen wird teurer

Oberursel (ow). Die Stadt weist darauf hin, dass am 9. November der geänderte Tatbestands katalog für Straßenverkehrsord- nungswidrigkeiten in Kraft tritt, der in ganz Deutschland gilt. Neben deut lichen Erhöhun- gen der Bußgelder für Geschwindigkeitsüber- schreitungen werden unter anderem auch die Park verstöße wesentlich teurer. Bisher musste etwa beim Parken auf einem Geh- oder Rad- weg ein Ver warnungsgeld von 20 Euro ge- zahlt werden. Künf tig kostet das Parken dort mindestens 55 Euro und damit genauso viel wie das unberechtigte Parken auf einem Park- platz für schwerbehinderte Menschen mit außergewöhn licher Gehbehinderung oder das Parken in einer Feuerwehrzufahrt. Das Parken und Halten auf Gehwegen ist nach der Straßenverkehrs ordnung grundsätzlich verbo- ten, wenn es nicht durch Verkehrszeichen oder durch Parkflächen markierungen aus- drücklich erlaubt ist. Dies gilt auch auf sehr breiten Gehwegen oder wenn der Gehweg nur von zwei Rädern des abgestellten Kraftfahr- zeugs mitbenutzt wird, also unabhängig da- von, wieviel Platz den Fußgängern verbleibt.

„Die Gehwege müssen den Fuß gängern in vollständiger Breite ohne Gefahren, Störun- gen oder Beeinträchtigungen zur Verfügung stehen. Die Stadtpolizei hat den Auftrag, Ver- stöße gegen Halte- und Parkverbote sowie Geschwindigkeitsüberschreitungen konse- quent zu verfolgen und zu ahnden“, erklärt Erster Stadtrat Christof Fink.

Vollsperrung der Weilstraße

Oberursel (ow). Am Mitt- woch, 10. November, muss die Weil straße von 7 bis 18 Uhr auf Höhe des Erlen- bachwegs voll gesperrt wer- den. Grund für die Vollsper- rung ist eine Autokranauf- stellung. Die Einbahnstra- ßenregelung in der Weilstraße wird in dieser Zeit aufgehoben, die Straße wird beidseitig zu durch- lässigen Sackgasse für Fuß- gänger und Radfahrer.

45 000 Euro vom Land Hessen

Oberursel (ow). In den Bei- trag „Am ,Bom Bay Beach‘

wird endlich gebaggert“ in der Oberurseler Woche vom 28. Oktober hat sich ein Fehler eingeschlichen. Rich- tig ist, dass die Stadt das Ge- lände dem TV Bommers- heim zur Verfügung gestellt hat, 45 000 Euro als Zu- schuss zu dem 150 000-Eu- ro-Projekt stammen aus ei- ner Fördermaßnahme des Landes Hessen.

Nachwuchs beim Basketball

Oberursel (ow). Di TSGO- Abteilung Basketball macht Kindern ein besonderes An- gebot. Vom 5. November an gibt es zwei neue Basket- ball-Teams. Der Jahrgang U8, Kinder die in den Jahren zwischen 2013 und 2015 ge- boren wurden und das Team U10, Kinder, die in den Jah- ren 2011 und 2012 geboren wurden, trainieren von Frei- tag, 5. November, an in der Sporthalle der Feldberg- schule, Kleine Schmieh. Un- ter der Leitung von Karoline Weller, ausgebildete Basket- balltrainerin und Schieds- richterin, gibt es auch Bas- ketball für die Jüngsten ab sechs Jahren. Start der U8 ist um 15.15 Uhr, die U10- Kinder spielen von 16 Uhr an. Anmeldung im Internet über einen QR-Code unter www.tsgo-basketball.de.

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Mister Feuerwehr

würdig verabschiedet

Oberursel (js). Eine Ära geht zu Ende. Das ist wohl wahr, wenn einer die Bühne verlässt, die er ungefähr 45 Jahre mit ziemlicher, weil stets wachsender Präsenz, besetzt hatte. An- dreas Ruhs, noch immer stellvertretender Stadtbrandinspektor und langjähriger Feuer- wehr-Weggefährte von Holger Himmelhuber, brachte es mit fünf knappen Worten auf den Punkt, was da im Sommer bei der Feuerwehr passiert ist. Eine Ära geht zu Ende. Man sagt das nicht oft, aber bei Holger Himmelhuber sagt man das. Er ist die personifizierte Feuer- wehr über all die Jahre gewesen, Feuerwehr- mann mit Herz und Seele für die Berufung, bei der die Differenzierung in Berufs- und Privatleben irgendwann verschwimmt. „Er hat’s geschafft, die Rollen im Leben zu ver- schmelzen, inzwischen ist die ganze Familie bei der Feuerwehr am Start“, hat Uli Both, der Wehrführer der Wehr Mitte, im Laufe des Nachmittags gesagt, an dem noch einmal Hol- ger Himmelhuber im Mittelpunkt stand. Um Erfahrungen, Erlebnisse, Ergebnisse jener Ära sollte es gehen, ein wichtiges Fazit: „Wir konnten uns immer auf ihn verlassen.“

Die Stadt hatte den ehrenamtlichen Stadt- brandinspektor über 15 Jahre, der mehr als 30 Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr in Füh- rungspositionen und auch kommunalpolitisch in der Stadt tätig war, schon würdig verab- schiedet. Für seine Verdienste wurde Holger Himmelhuber mit der Ehrenmedaille der Stadt Oberursel ausgezeichnet. Andere Eh- rungen kam bei der Verabschiedung im in- nersten Kern der Feuerwehr mit etwa 150 Gästen im Gerätehaus an der Marxstraße dazu. Das war zu erwarten, als jede Menge Feuerwehr-Prominenz am Samstag die Auf- wartung machte, es genügend gekühlte Ge- tränke gab und eine gemischte Blaskapelle mehrerer Wehren ihr Rüstzeug aufbaute. Hol- ger Himmelhuber wurde mit dem Silbernen Brandschutzverdienstzeichen am Bande des Landes Hessen geehrt, mit dem Goldenen

Feuerwehrehrenkreuz am Bande des Deut- schen Feuerwehrverbands und dem Silbernen Ehrenkreuz des Nassauischen Feuerwehrver- bands. Dafür musste er symbolisch die Schlüssel für alle Feuerwehr-Angelegenhei- ten übergeben, das konnte er passend mit dem ebenfalls gerade aus dem Amt „entlassenen“

langjährigen Bürgermeister Hans-Georg Brum erledigen. Neuer Feuerwehrdezernent im Rathaus ist jetzt Christof Fink, neuer Stadtbrandinspektor Valentin Reuter. Als „un- sere neue Chefin“ begrüßte Andreas Ruhs Bürgermeisterin Antje Runge, die mit freund- lichem Beifall von den „Blauröcken“ empfan- gen wurde.

Als Film ließ Wehrführer Uli Both das Feuer- wehrleben des Geehrten passieren, eine Art

„Directors Cut“ mit Himmelhuber in der Hauptrolle und jeder Menge Nebenrollen von der „sehr herzhaften Arbeit“ als erster Jugend- feuerwehrwart in der Geschichte der Oberur- seler Feuerwehr bis zum Chef aller Wehren der Stadt. Zu den schönen Momenten gehör- ten für Holger Himmelhuber immer auch jene, bei denen er etwas für seine Organisati- on erreicht hatte, von dem die Kollegen im Dienst, vor allem aber die Menschen in der Stadt profitierten. Wie jetzt noch einmal, blank geputzt und auf Hochglanz gewienert haben die Epigonen die neue Flotte präsen- tiert, die zuletzt angeschafft wurde. Weit über eine Million Euro steckt darin, drei große Löschgruppenfahrzeuge für die Standorte Mitte, Weißkirchen und Oberstedten, dazu vier Kleinbusse mit neun Sitzplätzen und or- dentlicher Ladefläche, Mannschaftstransport- fahrzeuge für die Standorte Mitte, Bommers- heim, Oberstedten und Stierstadt. Sie sollen insbesondere auch bei der Ausbildung der Jugendfeuerwehr und der Minifeuerwehr so- wie für die Musikgruppen eingesetzt werden.

Ein Gerätewagen Technik komplettiert das noch neue Ensemble, das bereits im Einsatz ist.

Neue Autos für die Feuerwehr. Dafür hat Holger Himmelhuber stets geworben und zuletzt noch einmal knapp 1,2 Millionen Euro für drei große Löschfahrzeuge und vier kleinere Feuerwehr-

autos mobilisieren können. Foto: js

Stadtbrandinspektor a. D. Holger Himmelhuber und Ex-Bürgermeister Hans-Georg Brum übergeben symbolisch den Schlüssel an ihre Nachfolger, den neuen Feuerwehrdezernenten Christof Fink und den neuen Stadtbrandinspektor Valentin Reuter (v. r.). Foto: Stadt Oberursel

Als Beobachterin in Glasgow bei der UN-Klimakonferenz

Hochtaunus (jbr). „Es muss mehr gesche- hen“, ist sich Alexandra Struck sicher. Sie ist 24 Jahre alt und Mitglied im Bundesvorstand von „BUNDjugend“. Gemeinsam mit anderen Aktivisten setzt sich die Oberurselerin für Umweltschutz und globale Gerechtigkeit ein.

Dafür nimmt sie als Beobachterin an der UN- Klimakonferenz teil, die derzeit in Glasgow stattfindet. Die Aufgabe der Studentin ist es, die Verhandlungen als Teil einer Delegation von Klimaschützern zu begleiten, Inhalte und Ergebnisse an die Öffentlichkeit zu bringen.

Es sei ihr Glaube an Veränderungen, meint Struck, der ihr die Motivation zum Kämpfen gebe. In der Vergangenheit traf sie bereits hochrangige deutsche Politiker, die manchmal den Diskurs mit den Aktivisten nicht so ernst genommen hätten, wie es angebracht gewesen wäre. Bei der Klimakonferenz, die glückli- cherweise viel Aufmerksamkeit in den Medi- en bekomme, sei es nun wichtig, dass alle Länder ihre aktive Beteiligung am Klima- schutz in angemessenem Maße zusicherten.

Des Weiteren sei ein Plan, wie Klimaziele, etwa die des Pariser Klimaabkommens, zu er- reichen seien, entscheidend. Aufgrund man- gelnder Sanktionen müssten die Länder frei- willig die Umwelt und das Klima besser schützen, vielleicht einen Ehrgeiz entwickeln, besser als die anderen zu sein.

„BUNDjugend“ verbindet diese Ziele mit der Frage nach sozialer Gerechtigkeit. In autoritä- ren Ländern sei Klimaaktivismus oft gefähr- lich, betont Struck. Es gelte, auf solche Miss-

stände aufmerksam zu machen und Druck auf die Entscheidungsträger auszuüben. Nicht zuletzt, weil das derzeitige Ziel von 1,5 Grad Erderwärmung weit verfehlt werde. Die Kli- maschützer nutzen die Konferenz in Schott- land auch für Workshops und zum Netzwer- ken. Selten kommen derart viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern zusammen.

Das sorge manchmal aber auch für Chaos un- ter den Teilnehmern. Besonders einige Län- der, deren wirtschaftlicher Erfolg auf Ölvor- kommen im eigenen Territorium beruhe, ver- suchten mit Belanglosigkeiten die Verhand- lungen zu verlangsamen und zu stören. Dies sei manchmal sehr entmutigend, gibt Struck zu und erinnert sich an vorige Klimakonferen- zen. Hoffentlich würden die teilnehmenden Staaten nun größere Ambitionen zeigen das Klima nachhaltig zu schützen. Der schlimms- te Fall, der hoffentlich nie eintrete, wäre ein Stillstand der Politik.

Keine Sache „derer da oben“

Mit Berichten aus Glasgow möchte die junge Expertin auf die Problematik hinweisen, zu deren Lösung jeder Einzelne etwas beitragen kann. Sie halte es für wichtig, dass Entschei- dungen bewusster getroffen würden. So ließe sich der tägliche CO2-Verbrauch, der bei der Klimaerwärmung eine entscheidende Rolle spielt, senken. Denn wie das meiste, betreffe der Klimawandel uns alle und sei keine Sache

„derer da oben“.

Alexandra Struck (2. v. l.) ist zusammen mit ökologisch engagierten Leuten in Großbritannien mit dem „RailToTheCOP“-Klimazug als „BUNDjugend“-Beobachterin unterwegs nach Glas-

gow zum UN-Klimagipfel. Foto: Struck

Krippenspiel

Oberursel (ow). Die evan- gelische Versöhnungsge- meinde Stierstadt und Weiß- kirchen lädt alle Kinder zum ersten Treffen für die Krip- penspielproben für Sonntag, 14. November, um 11.15 Uhr in die Kirche, Weißkir- chener Straße 62, ein. An diesem Sonntag wird das Stück vom Kindergottes- dienstteam den Kindern vor- gestellt. Bis Weihnachten findet der Kindergottes- dienst mit den Spielproben jeden Sonntag um 11.15 Uhr in der Kirche statt. Das Krip- penspiel soll am Heiligen Abend in einem Open-Air- Gottesdienst auf der Terras- se im Kirchgarten aufgeführt werden. Weitere Infos bei Pfarrer Klaus Hartmann un- ter Telefon 06171-709457.

Gute-Zeit-Café in der Kreuzkirche

Oberursel (ow). Die evangelische Kreuzkir- che im Goldackerweg 17 lädt alle ab 60 Jah- ren für Freitag, 5. November, um 15 Uhr zum

„Gute Zeit Café“. Bei Kaffee und Kuchen geht es um „Heilsam Abschiednehmen“. Mit einer kurzen Andacht führt Pfarrer Ingo Schütz in das Thema ein, dann sollen die Gäs- te noch ein wenig gemeinsam eine gute Zeit verbringen, in der sie sich austauschen und ins Gespräch kommen können.

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40 Kunsthandwerker und

Kultur prägen den Martinsmarkt

Oberursel (ow). St. Martin zu Ehren veran- staltet der fokus O. am Samstag, 6., und Sonntag, 7. November, das traditionelle Mar- tinsmarkttreiben mit langem Samstag und verkaufsoffenem Sonntag.

Spielleute, Papperlabarden, Taschenspielerei und Feuershow bringen nach einjähriger Pau- se wieder Leben in die Altstadt Oberursels.

20 historische Händler bieten auf dem Markt- platz ihre ausgefallenen, edlen Waren feil.

Während Musik, Artistik, Kunststücke, ein zahmer Waschbär und mittelalterliche Wal- king Acts in der Strackgasse für Unterhaltung sorgen, dürfen die Damen und Herren allerlei Nützliches und Köstliches für lange Kamina- bende erwerben. Feilgeboten werden unter anderem feine Liköre, Edelsteine, Gewänder, Wurstspezialitäten vom Vogelsberg, Bern- steingeschmeide, Kunst aus Holz und aroma- tische Seifen.

Die passenden Klänge zum Martinsmarkt las- sen die Spielleut-Formatio „Viesematente“

aus Erfurt sowie „die Papperlabarden“ aus Gießen erklingen. Marbun, seines Zeichen Taschenspieler und Gaukler zeigt sein viel- seitiges Programm: vom Tanz der bunten Bäl- le und Kunststücken mit dem Diabolo über schalkhafte Taschenspielerei bis hin zu Kunststücken mit seinem zahmen Waschbä- ren. Mittelalterliche Gaumenfreuden wie Spieße vom Grill, Kartoffelwaffeln vom Feu- er oder Brot und vegetarische Fladen aus dem Holzofen erwärmen Leib und Seele.

Am Samstagabend um 19.30 Uhr erwartet die Besucher die atemberaubende Feuershow auf dem Marktplatz. Das mittelalterliche Treiben auf dem Marktplatz öffnet seine Pforten am Samstag von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

Auch die Kleinen kommen auf ihre Kosten, sie können auf dem Marktplatz Kinderritter- spielzeug beim Wappenherold bemalen, sich bunte Schatzkisten gestalten oder Speckstein schnitzen. Die Kindertagespflege Mobilé bie- tet in der Strackgasse 15 eine Aktion für klei- ne Kreative an. Hier können Taschen selbst bemalt werden.

Der stimmungsvolle Kunsthandwerkermarkt auf dem Rathausplatz lädt zum Bummeln in entspannter Atmosphäre ein. Dazwischen

können Besucher an bunten Streetfood-Stän- den schlemmen. Der erste Glühweinduft zieht schon hier und da in die Nase. Ein Stell- dichein gibt sich die Mittelaltergruppe „Vie- sematente“, die außer auf dem Marktplatz auch auf dem Rathausplatz aufspielen wird.

Auch die Kumeliusstraße steht ganz im Zei- chen von Genuss für Leib und Seele. Für die kleinen Besucher stehen zwei Karussells be- reit.

„Oberursel singt!“, heißt es am Samstag um 14 und 16 Uhr auf dem Rathausplatz. Die Musikschule verteilt Liedblätter und lädt zum Mitsingen ein. Am Sonntag um 15 und 16.30 Uhr präsentiert das „Duo Camillo“ Musikka- barett vom Feinsten, mitreißend, inspirierend und mit ansteckender Begeisterung – wobei es sich besonders gerne mit den wundersa- men Spielarten des Glaubens auseinander- setzt.

Der Gospelchor „Moving Spirits“ sorgt am Sonntag um 15.30 Uhr für Stimmung auf dem Rathausplatz. Der in Bommersheim ge- gründete Gospelchor besteht aus 40 Sängern aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet. Der Chorleiter und Pianist Martin Schultheiß bringt mit voller Leidenschaft seine jahrzehn- telange Erfahrung mit Gospelmusik ein: Er arbeitete mit vielen amerikanischen Musi- kern zusammen und spielte in deren Gospelgottes diensten Klavier, leitete und be- gleitete Workshops und Chöre.

Die Oberurseler Geschäfte laden zum gemüt- lichen Bummeln in stimmungsvoller Atmo- sphäre ein, die teilnehmenden Geschäfte sind am Samstag bis 18 Uhr und am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Den beliebten Oberurseler Adventskalender gibt es zum Martinsmarkt überall zu kaufen.

Viele attraktive Preise von Wert verstecken sich hinter den 24 Türchen.

Der Frauenring Oberursel veranstaltet zeit- gleich am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr einen Wohltätig- keitsbasar im Sitzungssaal des Rathauses.

An die Besucher des Martinsmarkts wird ap- pelliert, sich an die aktuellen Corona-Regeln zu halten, einen Mund-Nasen-Schutz in Ge- drängesituationen zu tragen sowie Abstand zu halten.

Schüssel sagt „Tschüss“, dafür hat Orschel jetzt eine Mutti

Oberursel (gt). Zum letzten Mal hat der Oberurseler Kabarettist Peter „Schüssel“

Schüßler eine Premiere im Alt Oberurseler Brauhaus gefeiert. Eigentlich hätte er 2020 sein 25. Bühnenjubiläum gefeiert und wäre danach in Comedy-Rente gegangen, aber dank Corona musste dies, wie so viel anderes, verschoben werden.

Am Samstag konnte seine Abschiedstournee

„Tschüss(el)“ endlich starten, allerdings unter 3-G-Bedingungen. Damit verbunden war nicht nur die zusätzliche Eingangskontrolle, sondern auch eine Reduzierung der Plätze im sonst so kuschelig-engen Braukeller. Anstatt wie üblich etwa 100 Gäste waren nur 60 er- laubt. Darunter waren einige, die sogar zum ersten Mal bei der Schüssel waren. Natürlich war die Pandemie ein Thema für Schüssel, für den noch vor zwei Jahren „Corona“ lediglich eine Biersorte war. „3G“ bedeutete für ihn früher „gezapft, gesoffen, gekotzt“, nun hat er inzwischen viele neue Wörter lernen müssen wie etwa „Inzidenzwert“.

Im ersten Programmteil erzählte er von seiner Zeit im Lockdown mit Frieda und wie er „Ve- getarier Plus“ wurde – er ernährt sich vegeta- risch mit Fleisch, nur nicht so viel davon. Er hat sich getraut, Menschen im Supermarkt anzusprechen, die größere Mengen Klopapier bei sich trugen, auch wenn es sich um Mitar- beiter handelte. Aber langsam kehrt das nor- male Leben Stück für Stück zurück. Schüssels Messlatte dafür ist, wenn es wieder mehr Festnahmen am Tag in Offenbach als Neuin- fizierte gibt. Wobei die Freiheit, sich wieder mit zehn Personen ohne Problem zu treffen für Schüssel eine Herausforderung darstellte, denn er musste erst zehn Personen finden, die keine Probleme haben. Bevor er das Thema abschloss, betrachtete er die Aussage kritisch, die Zahlen würden steigen, weil man jetzt mehr testet. „Wenn es mehr Intelligenztests gäbe, hätten wir mehr Idioten” verglich er.

Nach viel Corona machte Schüssel mit dem Blick auf Deutschland kritisch weiter. Er ist der Meinung, dass der Bundestag sich lieber verkleinern soll, als Krankenhäuser zu schlie- ßen. Und er hat auch seine eigene Meinung, was die Spitzenkandidaten vor und nach der Bundestagswahl geleistet haben. Die Oberur- seler Politik im Visier., lobte er Hans-Georg Brum, für dessen Abschiedsbüfett er eigens seine Diät unterbrochen hat, und dessen Ar- beit in den vergangenen 18 Jahren als „rote Socke in einer rabenschwarzen Stadt“. „Wer das so lange macht, muss der Richtige sein“, so Schüssel. Mit „Wir haben jetzt in Orschel

auch eine Mutti” lenkte er das Gespräch auf Brums Nachfolgerin Antje Runge. Sie sei

„wie Angela Merkel, nur jünger und ohne Raute“. Er will ihr eine Chance geben und hofft als großes Ereignis in Oberursel nun auf die Einrichtung des „Nutria Beach Clubs“ am Maasgrund. Er stellt sich als Bademeister im FKK-Bereich zur Verfügung, während Frieda die Grillhütte betreiben und Nilgans-Würst- chen verkaufen könnte. Mit einem Hausboot auf dem Maasgrund, hätte man auch den Traum vom „bezahlbaren Wohnraum“ ver- wirklicht.

Natürlich hat Schüssel auch für sein Publikum gesungen. Auch ein (für ihn) neues Lied: „Die kleine Kneipe in unserer Straße“ war dabei.

Und mancher Stammgast hat gemerkt, dass die Lieder zum Teil für die Abschiedstournee nochmal angepasst wurden. Zum Schluss durften „So war Schüssels Leben“ und „Mar- mor, Stein und Eisen bricht“ nicht fehlen.

Während des Liedes „Ein Euro für die Schüs- sel“ sammelte er von seinem Publikum eine rekordverdächtige Summe von 630,70 Euro, die seine letzte Weihnachtsaktion „Schüssel und Freunde helfen” unterstützen wird. Denn nach 20 Jahren wird diese Aktion zum letzten Mal in der bekannten Form ausgeführt.

Schüssel bedankte sich bei seinem Techniker der vergangen 25+1 Jahren, Arnold Nell, sei- nen Helfern im Einlassdienst und seiner Frau Nicole – oder wie er sie nannte: „Frieda im Original“ – für die Unterstützung während seiner Comedy-Karriere. Und sein Dank galt auch Thomas und Anke Studanski, in deren Braukeller seine Auftritte seit 1995 stattfin- den.„Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist“, meinte Schüssel zum Schluss. Sein E- Rollator warte nun auf ihm, sogar mit Senio- rennavi, das ihm sagt, warum er irgendwo hinlaufen wollte. Er erwäge nun eine neue Karriere als Influencer – vielleicht gibt es demnächst Schminktipps mit Flocki auf Tik- Tok, wenn ihm Heinz-Rüdiger mit der Tech- nik hilft?

!

Die „Tschüssel“-Veranstaltungen im No- vember und Dezember sind bis auf eine Ausnahme ausverkauft. Inhaber der Oberursel Card haben eine Chance am 18.

November. Karten sind bei der Oberursel Card in der Strackgasse erhältlich. Am Frei- tag, 14., und Samstag, 15. Januar 2022, fin- den zwei zusätzliche Veranstaltungen unter 2-G-Bedingungen statt. Infos gibt es im Inter- net unter www.schuessel-live.de.

Schüssel dankt zum Abschluss seiner Frau Nicole Horn, der „Frieda im Original”, …

… und seinem Techniker Arnold Nell, der ihn seit der ersten Sekunde auf der Bühne des Brau- kellers 25+1 Jahre begleitet. Zusammen sind die beiden 153 Jahren alt. Fotos: gt

Man muss nicht alles wissen.

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