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Nummer 31Donnerstag, 3. August 2006

Gemeinderat / Ortschaftsrat

CDU - Gemeinderatsfraktion

Aufpolierung eines kostbaren städtischen Juwels:

"Unser Bürgerschloss"

Es ist jetzt gerade einmal ein Jahr her, dass der Gemeinderat und die Verwaltung eine gemeinsame Schlossbegehung durchgeführt haben, um sich vom gegenwärtigen Zustand des Schlosses ein genaueres Bild zu verschaffen. Die Begehung erfolgte auf eine Initiative unserer Fraktion, die wir im vergangenen Jahr ergriffen hatten und die auf er- freulich rasche und deutliche Resonanz gestoßen war. Jetzt beschäf- tigte sich der Gemeinderat in einer eigens einberufenen Klausurtagung mit dem Thema, nachdem die Verwaltung Grundrisse einer Konzeption ausgearbeitet hatte und vom Gemeinderat wissen wollte, in welche Richtung er weitergehen möchte.

In einer im Allgemeinen sehr sachlichen "Brainstorming"- Sitzung wur- den die Grundzüge dieser Konzeption nämlich:

- Haupterschließung über das zentral gelegene Südportal und weitere funktionsgerechte Erschließung des Schlossinnern

- hieran angepasste Bühnen- und Tribünenlösung für die Festspiele im Innenhof

- klare räumliche Gliederung der Funktionen:

a) im 1. Obergeschoss: "Tagungsräume";

b) im 2. Obergeschoss: "Museum"

- zeitgemäße, innenarchitektonische Ausgestaltung des Foyers im Nordflügel und der "Bürgersäle" Musensaal, Rohrersaal und Epernay- saal

- Unterbringung der Stadtinformation im Schloss oder im Schlossbe- reich

- Aufwertung und Neugestaltung des "Rimmelspacher Platzes"

vorgestellt und erörtert. Unsere Fraktion spricht sich schon jetzt eindeu- tig dafür aus, dass die Verwaltung zu dieser Konzeption, die von uns gebilligt wird, baldmöglichst weiterführende Vorschläge dem Gemein- derat vorlegt, um damit das Schloss als Juwel unserer Stadt mit dem Ziel ihrer weiteren Attraktivitätssteigerung aufzupolieren. Nach Möglich- keit sollten schon in den Entwurf des Haushaltsplans 2007 Mittel für erste Maßnahmen eingestellt werden.

Lutz Foss, Fraktionsvorsitzender

SPD Gemeinderatsfraktion SPD

Das eine und das andere

Bei jedem Vortrag und jeder Stadtführung unsere Stadt in Ge- schichte und Gegenwart zu preisen, ist mir immer angelegen, doch manchmal kommt mir aber - wie jüngst artikuliert - auch etwas Unmut über die Gegenwart entgegen, und der ist ernst zu nehmen, z.B. beim Thema abendliche Innenstadtbelebung.

Das eine:

Der Ideen gibt es genug und umgesetzt wurde ja etliches, bei- spielsweise der Altstadtlauf mit Nachparty im Stadtgarten, Alb in Flammen, Rock in der Kaserne, WM-Open-Air-Veranstaltungen u.a.m. Das ist auch gut so, v.a. wenn es in der Balance bleibt.

Hin und wieder geht allerdings das Maß verloren. Und sich dage- gen zu wehren, ist auch das Recht unserer Bürgerschaft.

Wenn Besucher der Schlossfestspiele wegen elektronisch über- dimensionierter Lärmkulisse einer Parallelveranstaltung entrüs- tet das Weite suchen, wenn Kernstadtbewohner wegen akusti- scher Bombardements zu spätnächtlichen Stunden ungehalten reagieren, ist das weder gewünschter kultureller Marketingge- winn noch fürsorgliche Rücksichtnahme. Hier etwas mehr "Oh- ren"-Maß und eine sensiblere und restriktivere Handhabung bei Veranstaltungen und Genehmigungsbehörden einzufordern, ist gewiss gerechtfertigt. Zum akustischen Umweltschutz gehören auch zu respektierende Toleranzgrenzen.

Das andere:

Was der CDU-Fraktionsvorsitzende zu seinem Thema Tollhaus an nachkartenden und niedermachenden Eruptionen produzier- te, verdient in der Sache keine Erwiderung. Den Schlossfest- spielen selbst wünschen wir aber alle: Mit Schubkraft in die neue Saison!

Wolfgang Lorch, Fraktionsvorsitzender

Alle Für Ettlingen - Danke

Elf Tage sind wie im Fluge vergangen. Elf Tage, in denen sich 17 Ju- gendliche aus Menfi /Sizilien zum ersten, von FE organisierten Jugend- austausch zwischen den befreundeten Städten in Ettlingen aufhielten.

Elf Tage, die voll gepackt waren mit neuen Eindrücken, mit neuen Freundschaften, mit Informationen und vor allem mit viel Spaß. Am Dienstag aber hieß es mitten in der Nacht für Deutsche und Italiener:

Aufstehen. Die Trennung wird nicht lang sein, am Samstag starten 18 deutsche Jugendliche aus Ettlingen in Richtung Menfi.

Die Mitglieder von FE haben den Jugendaustausch organisiert, aber ohne die zahlreiche Hilfe hätte es nie ein solcher Erfolg im Sinne der Städtefreundschaft und der europäischen Begegnung werden können.

Sie alle waren für Ettlingen eine große Hilfe: Cafe´ Pierod, Sparkasse Ettlingen, Firma WoCa, Stadtwerke Ettlingen, Metzgerei Stumpf, die Schuldirektoren, die SMV um Pascal Drotschmann, Karin Herder-Gys- ser von der Stadtinformation in ihrer Freizeit, die Freiwillige Feuerwehr, das Centro Italiano, die Stadträte Alfredo Palermo und Wolfgang Lorch sowie natürlich die Eltern der gastgebenden Schüler. Der europäische Gedanke und der Völker verbindende Aspekt des Schüleraustausches wurden durch einen Besuch in Straßburg betont, wo das Büro des Karlsruher Europaabgeordneten Daniel Caspary den jungen Leuten im Europaparlament - die EU hat den Austausch finanziell unterstützt - umfassenden Einblick in die Arbeit der "gemeinsamen europäischen Regierung" gab. Und so ganz nebenbei gab es auf dem Bolzplatz am Wasen bei brütender Hitze auch noch eine Fußball-WM-Revanche

"Deutschland-Italien" unter Leitung von Stadtrat Winni Schäfer als Schiedsrichter. Vor gut 100 Zuschauern gab es ein - wie sollte es unter Freunden anders sein? - 2:2 Unentschieden.

FE sagt Danke. Es soll nicht der letzte Schüleraustausch gewesen sein.

Dr. Manuel Kessler, Peter Worms, Renate Baron

GRÜNE - Ratsfraktion

DIE GRÜNEN

Schulklima

7 Wochen Traumwetter, innerhalb von 4 Jahren der 2."Jahrhundert- sommer" und Klimaforscher prognostizieren weitere Erwärmung.

Spätestens nach der 3. Schulstunde herrscht Brutkastenatmosphäre im Klassenzimmer, Temperatur stündlich steigend. Die restlichen Stun- den werden zur Tortur für Lehrer und Schüler. Im Rahmen von G8 und Ganztagsschule wird die tägliche "Schülerarbeitszeit" aber immer länger. Hitzefrei, -Freude ganzer Schülergenerationen- soll nicht gege- ben werden, damit das Lernpensum erfüllt wird. Lehrer klagen über unkonzentrierte Klassen und versuchen Schüler mit Spielstunden und Eisessen bei Laune zu halten.

Klar, auch wir haben früher in der Schule geschwitzt, nur hat die Hitze die alten Sandsteinbauten nicht so schnell erobert, Nachmittagsunter- richt war die Ausnahme und "Jahrhundertsommer" nicht alle 2 Jahre.

Meine Fraktion beantragt daher: Unsere Verwaltung sollte einen Maßnahmenkatalog erarbeiten, der kurz,- mittel- und langfristi- ge Möglichkeiten aufzeigt durch bauliche Veränderungen, Maß- nahmen zur Beschattung, Klimatechnik und Begrünung die Schulgebäude den veränderten Bedingungen anzupassen.

Ettlingen investiert auch jetzt schon jährlich hohe Beträge in Schulneu- bau und Instandhaltung, aber unsere Kinder haben den Klimawandel nicht verschuldet, wir sollten zumindest versuchen die Folgen für sie erträglich zu machen.

Hilfreich wäre auch, wenn die Kultusminister sich einigen könnten die Ferienzeiten mehr an den Bedürfnissen der Schüler, als an denen der Tourismusindustrie zu orientieren, aber hierauf haben wir kaum Ein- fluss.

Barbara Saebel, Fraktionsvorsitzende

Schöne und erholsame Ferientage wünscht Ihnen die GRÜNE- Ratsfraktion.

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Nummer 31

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Donnerstag, 3. August 2006

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