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Nummer 30Donnerstag, 22. Juli 2004Parteien
CDU - Stadtverband Ettlingen
Jugendliche aufgepasst! Jetzt bewerben!
Deutsch-Amerikanischer Jugendaustausch! Bewerbungs- schluss: 3. September 2004 für das Schuljahr 2005/2006.
Wer oft im Internet surft, kennt das Wort vom "globalen Dorf"
als Bild für zusammenwachsende Völker und Kulturen. Und gute Aussichten hat in unserer Gesellschaft, wer diese Globali- sierung nicht als Bedrohung versteht, sondern ihre Chancen nutzt. Zum Beispiel diese: Bis zum 3. September können sich Schülerinnen und Schüler, aber auch junge Berufstätige für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm im Schuljahr 2005/2006 bewerben.
Amerikanisches Familien-, Highschool- bzw. College- und Ar- beitsleben aus erster Hand kennen zu lernen: Diese Chance nutzten in diesem Jugendaustausch-Programm des Deut- schen Bundestages und des Amerikanischen Kongresses seit 1983 über 1.800 Schüler und Berufstätige. Die Besonderheit:
Alle Reisekosten werden von den Veranstaltern übernommen.
Angesprochen sind Schülerinnen und Schüler, die zwischen dem 1. August 1987 und dem 31. Juli 1990 geboren wurden.
Sie können sich für einen einjährigen Gastfamilien- und High- School-Aufenthalt in den USA bewerben. Auch junge Berufstä- tige/Auszubildende, die zum Zeitpunkt der Ausreise (31. Juli 2005) eine anerkannte, abgeschlossene Berufsausbildung ha- ben und nach dem 31.07.1982 geboren sind, sind angespro- chen. Abgeleisteter Wehr- und Zivildienst wird ihnen begünsti- gend auf das Alter angerechnet.
Nähere Informationen und die Bewerbungsunterlagen gibt es im Büro unseres Bundestagsabgeordneten Axel Fischer unter 07251 441214.
Albrecht Ditzinger
GRÜNE -
DIE GRÜNEN Sie wurde 50 -
früher war sie mal Umweltministerin
Als CDU Umweltministerin hatte Angela Merkel das Endlager Morsle- ben als absolut sicher eingestuft. Ende 2001 krachte erstmals ein 2000 Tonnen schwerer Salzbrocken von der Decke des Atommüll-Endlagers in Sachsen-Anhalt.
Weil Einsturzgefahr droht, werden in die unterirdischen Hohlräume nun 5 Jahre lang insgesamt 670.000 Kubikmeter Beton gepumpt, Kosten:
100 MillionenE.
Ihrer Grünen Amtskollegin Heidrun Heidecke aus Sachsen-Anhalt hatte Helmut Kohls Ministerin für die Reaktorsicherheit 1995 mit atomrechtli- chen Weisungen die Schließung des Endlagers verboten.
Obwohl Umweltschützer schon damals gewarnt hatten, das Schacht- gelände, welches 1972 noch vom "Staatl. Amt für Atomsicherheit" der DDR zum atomaren Endlager auserkoren wurde, sähe wie eine marode
"Tropfsteinhöhle" aus.
Obwohl das sozialistische Atomklo mit seinen Sicherheitsstandards nach bundesdeutschem Atomrecht niemals genehmigt worden wäre, durfte Morsleben nach der Vereinigung weiterleben.
Von den rund 35.000 Kubikmetern strahlenden Mülls, die heute dort lagern, wurden mehr als 20.000 erst nach der Vereinigung eingelagert.
Die umstrittene Erlaubnis wurde von der CDU/FDP-Regierung sogar noch bis zum Jahr 2005 verlängert. Erst eine Klage des Bundes für Umwelt- u. Naturschutz stoppte 1998 weitere Atomfrachten, bis Jür- gen Trittin nach dem Wechsel zu Rot-Grün das endgültige Aus besie- gelte.
Es passt ins Bild, dass Ba-Wü CDU-Chef Erwin Teufel den beschlosse- nen Atomausstieg korregieren will und aus der FDP Forderungen nach einer Laufzeitverlängerung auf 50 Jahre kommen. Während der Anteil an Atomstrom bundesweit bei rund 30 % liegt, rangiert die Atomkraft in Ba-Wü mit mehr als 58 % an 1. Stelle - erneuerbare Energie-Anteil:
magere 8 %!
K.B.-Kullmann, OV Ettlingen
SPD SPD
Liebe Ettlinger Mitbürger,
nach 3-maliger Wahl, also 15 Jahren im Ettlinger Stadtrat, habe ich mich nicht mehr zur Wahl gestellt. 15 Jahre im Dienst für die Stadt und deren Bürger, ist eine lange Zeit.
Ins Alter gekommen, möchte ich nun etwas mehr Zeit für mich und meine Familie haben.
Langeweile bekomme ich sicherlich nicht, denn mein Hobby Musik (Dirigent Kapelle Bürgerwehr, Spessarter Oldies) und dazu noch 2ter Vorsitzender des O.G.V. Spessart Ettlingen werden ausreichen dieselbe zu vermeiden.
Für die 3-malige Wahl in den Stadtrat möchte ich mich bei allen meinen Wählern recht herzlich bedanken. Die neu ge- wählte SPD Stadtrat-Fraktion bedankt sich für Ihr Vertrauen, sie wird, wie von der SPD gewohnt, ihr Ohr für den Bürger offen halten.
Den Einwohnern von Spessart darf ich mich nach 27 Jahren Ortschaftsrat die nächsten 5 Jahre weiter zur Verfügung stel- len. Auch als nur O.R. werde ich euch, liebe Mitbürger wie bisher bei besonderen Anliegen gerne versuchen zu helfen, was mir bisher ganz gut gelungen ist.
Ich bedanke mich nochmals für Ihr Vertrauen und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr Heinz Habig O.R.
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