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Nummer 31Donnerstag, 30. Juli 2009Gemeinderat / Ortschaftsrat
www.cdu-ettlingen.de Gemeinderatsfraktion
Christlich Demokratische Union Deutschlands
Auf ein Neues
Vergangene Woche fand die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderates statt. Mit 32 Räten ist das Gremium kleiner geworden und erneut sind 6 Parteien bzw. Vereinigungen im Rat vertreten. Keine hat eine übermächtige Mehrheit und es gibt auch keine natur- gegebenen Koalitionen. Ist das nun gut so? Ja und Nein gleichermaßen.
Nein, es ist nicht gut, wenn es bedeutet, dass der Zufall regiert. Dass ein und dieselbe Entscheidung heute so und morgen so ausfällt, je nachdem, wer gerade da ist oder eben nicht. Schlimmes Beispiel Pforzheimer Straße. Da wird zunächst eine Pflasterung beschlossen und gebaut und dann fällt ein weiterer Beschluss für einen Grünstreifen aus und das brandneue Pflaster wird wieder rausgerissen. Schilda lässt grüßen.
Ja, es ist gut, wenn es bedeutet, dass die Parteien und Gruppierungen gezwungen sind, miteinander zu reden, Kompromisse zu finden, und so zu Beschlüssen kommen, die eine tragfähige Mehrheit haben. So können wichtige Entscheidungen dauerhaft und mit dem nötigen Rückhalt getroffen werden.
Diese Woche werden wir bei der Besetzung der Ausschüsse, die vor fünf Jahren mit Kampf und Krampf für viel Mißstimmung sorgte, versuchen, eine gemeinsame Lösung zu finden. Wenn es klappt wäre es sicher ein guter Start in die neue Amtsperiode des Gemeinderates. Gehen wir's einfach mal an.
In diesem Sinne: Auf ein Neues.
Dr. Albrecht Ditzinger, Fraktionsvorsitzender
SPD Fraktion SPD
im OR Bruchhausen
Die SPD-Fraktion des Ortschaftsrates Bruchhausen möchte sich bei allen Wählern für das ausgesprochene Vertrauen bei den Kommunalwahlen bedanken. Mit Kurt Mai, Karin Stein, Peter Adrian, Jörg Schosser und Ernst Speck setzt sich die Fraktion aus "alten Hasen" und einigen Neulingen zusammen Die Bruchhausener Bür- ger haben damit unsere Arbeit der vergangenen fünf Jahre anerkannt.
Die Arbeit der Fraktion weist - trotz der Übermacht der CDU - einige Erfolge auf, so waren wir z. B. maßgeblich für die Erschließung des Wohngebietes am Sang oder auch für die Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten am CAP-Markt verantwortlich. - Wir hoffen, dass unsere Ideen bezüglich einer Verschönerung des Platzes vorm Markt und des Ausbaus der Zugangsmöglichkeiten für behinderte und ältere Mitbürger möglichst bald in die Tat umgesetzt werden.
Das Team der SPD Fraktion hat unter der Führung des Bruchhausener Urgesteins Kurt Mai gute Arbeit geleis- tet! Kurt Mai hat bei der Kommunalwahl zum wiederhol- ten Male die meisten Stimmen unter allen Bewerbern erhalten. Die SPD Fraktion hätte daher gerne ihren Frak- tionsvorsitzenden als Ortsvorsteher gesehen. In der konstituierenden Sitzung des Ortschaftsrats am 2. Juli 2009 unterlag jedoch der hierzu eingebrachte Vorschlag in einer geheimen Abstimmung.
Karin Stein
-unabhängige Wählervereinigung- www.fuer-ettlingen.de
Glückwünsche
Wir gratulieren unserer Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick zur Oberbürgermeisterwahl in Bruchsal. Wir wünschen Frau Petzold-Schick alles Gute für die neue Aufgabe.
Wir bedanken uns für die erfolgreiche Arbeit in Ett- lingen. Frau Petzold-Schick hat unter anderem die Kleinkinderbetreuung, die vorschulische und Ganztagsbetreuung in Ettlingen maßgeblich vo- rangebracht.
Durch die Politik von Frau Petzold-Schick wurde die Lebensqualität unserer Bürger und die Attrak- tivität unserer Stadt insbesondere für Familien ver- bessert, was sich letztlich auch als Standortvorteil für Ettlingen auswirkt. Das mag zwar nicht so auf- fällig sein wie eine Schlosssanierung, ist aber viel wirksamer und beeinflusst die gute, sozial- und gesellschaftspolitische Entwicklung unserer Stadt nachhaltig.
Sibylle Kölper für die FE-Fraktion und FE e.V.
GRÜNE -
DIE GRÜNENWachablösung im Gemeinderat
In der vergangenen Woche wurden die neuen Stadträte verpflichtet und gleichzeitig die ausscheidenden Räte verabschiedet. Aufgrund unseres sehr guten Wahler- gebnisses stellen die Grünen nun vier Stadträte, als Fraktionssprecherin wird in bewährter Weise Barbara Saebel agieren.
Verabschieden möchten und müssen wir uns an dieser Stelle von unserem Stadtrat Hermann Siess, der bei der Gemeinderatswahl nicht mehr kandidierte. Wir danken ihm für die erfolgreiche Mitarbeit an unseren grünen Zie- len, wünschen ihm für die kommende Zeit alles Gute und werden ihn bestimmt gelegentlich um Rat und Tat bitten.
Die Fraktion der Grünen wird mit Ihrer Unterstützung auch in den kommenden fünf Jahren wieder im Gemein- derat über die ökologischen, sozialen und ökonomi- schen Interessen unserer Bürger wachen. Hier möchten wir auch die anderen Fraktionen und Gruppen im Ge- meinderat um eine sachbezogene Zusammenarbeit zum Wohle unserer Stadt bitten.
Herzlich beglückwünschen möchten wir an dieser Stelle noch unsere Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick zu Ihrer Wahl als neue Oberbürgermeisterin der Stadt Bruchsal.
Ihre Stadträte
Monika Gattner, Bernhard Hiemenz, Dr. Michael Pollich,
Barbara Saebel
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w ww. fd p -e tt li n g en .d e
Dr. h.c. Rudolf Döring, für die die Fraktion der FDP- Bürgerliste und FDP-Ortschaftsräte
„Unglücklicher Demokrat“
uns kommen die Tränen, Herr Ditzinger, aber vielleicht können wir mit einigen Informatio- nen diese trocknen: 1. Das Parteienergebnis spielt bei den Ortsvorsteherwahlen keine Rolle, da nach § 71 der Gemeindeordnung ein Bürger gewählt werden kann, der gar nicht dem Ortschaftsrat ange- hört. Sie sollen ja selbst bei einigen Bürgern in Schluttenbach nachgefragt haben. 2.
Selbst wenn das Parteienergebnis relevant wäre - sind zwar 48 % für die CDU ein schö- nes Ergebnis,- aber 52 % sind halt nicht für die CDU gewesen. 3. Die Ortschaftsratswah- len sind zumindest in Schluttenbach Persön- lichkeitswahlen; danach hat Werner Merklin- ger eindeutig die meisten Stimmen erhalten und somit zunächst mindestens den glei- chen Anspruch, wie eine Partei mit der Summe von drei Gewählten. 4. Sowohl Merk- linger, wie Döring - und wohl auch Mitglieder der Schluttenbacher CDU - haben je getrennt versucht, ein vorbereitendes Gespräch mit Frau Langguth zu führen, was sie aber be- dauerlicherweise strikt abgelehnt hat. 5. Dr.
Langguth hatte - wie fast die ganze CDU - im Zusammenhang mit der Abschaffung der unechten Teilortswahl den Untergang der Ortsteile in oft wenig sachlicher Form be- fürchtet; nun soll gerade sie, die sie bereits im Gemeinderat ist, einen (beratenden) Sitz - nämlich des Ortsvorstehers in Schluttenbach - im Gemeinderat in Ettlingen dadurch ve- schenken, dass eben dieser auf sie in Perso- nalunion vereinigt wird? So viel Widersprüch- lichkeit kann sich eigentlich kein Aufrechter zumuten." PS: Wir gratulieren Frau Bürger- meisterin Cornelia Petzold-Schick zur Wahl als Oberbürgermeisterin von Bruchsal.
Freie Wähler Ettlingen e.V.
Beim Rondell 2, 76275 Ettlingen Tel: 01634555758, Fax: 07243/17948 eMail: briefkasten@freie-waehler-ettlingen.de
Wo drückt der Schuh?
Nach einer Pause bieten wir wieder regelmäßige Infoabende an, zu denen die Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.
Die Gemeinderäte der Freien Wähler - Jürgen Maisch und Sarah Lumpp - stehen Ihnen Rede und
Sarah LumppAntwort, haben ein offenes Ohr für Ihre Probleme und selbstverständlich freuen wir uns über Ihre Anregungen und Mitarbeit. Aber auch wenn Sie erst mal nur schauen möchten, sind Sie herzlich willkommen an diesen Abenden die Freien Wähler zu beschnuppern.
Diese offenen Infoabende finden in der Gaststätte Baggerloch (im ESV-Vereinsheim) statt. Jeweils am ersten Montag eines Monats, ab 20 Uhr.
Dort bieten wir, in ungezwungener Atmosphäre, die neusten Infos über Entwicklungen in der Stadt und im Gemeinderat. Wir freuen uns auf Sie!
Die nächsten Termine: 3.8. , 7.9., 5.10..
Sarah Lumpp www.freie-waehler-ettlingen.de
Vereine und Organisationen
Arbeitsgemeinschaft Ettlinger Sportvereine
Schule - Verein
In den "Gemeinsamen Handlungsempfeh- lungen der Kultusministerkonferenz und des Deutschen Olympischen Sportbundes zur Weiterentwicklung des Schulsports"
lautet eine Empfehlung, dass vor allem neue Formen der Kooperation von Schule und Verein wo immer möglich realisiert werden sollten. Trotz der erhöhten schuli- schen Belastungen ist für die wichtigen Be- wegungsangebote am Nachmittag zu sor- gen, wozu wiederum "ein qualifizierter Aus- bau der Kooperationen von Sportvereinen und Schulen" von nöten ist.
Zwar geben nach dem gerade herausge- gebenen Sportentwicklungsbericht 2007/
2008 schon jetzt knapp 70 Prozent der be- fragten Sportvereine an, dass sie "in ir- gendeiner Form mit einer Schule" koope- rieren. In Ettlingen wurde jedoch offen- sichtlich nicht nachgefragt, denn mit gera- de mal 13 kooperationsaktiven Vereinen wird dieser Prozentsatz längst nicht er- reicht. Wie die anderen wohl die Finanzie- rung ohne die nach der Erhebung bis zu einem Fünftel ihres Haushaltsvolumens notwendige Förderung durch das Land schaffen?
Ettlinger
Sportverein 1847 e.V.
Leichtatheltik
ESV-Läufer stark - Frenzel süddeut- scher Vizemeister
Mit starken Ergebnissen kehrten die ESV- Lauftalente von densüddeutschen Juni- orenmeisterschaften in Rottweil zu- rück. Jonas Frenzel (A-Jugend) erzielte über 1.500 m der Junioren in einem tak- tisch sehr klugen Lauf eine Zeit von 3:59,30 Minuten und belegte damit einen hervorragenden zweiten Platz im Feld der bis zu drei Jahre älteren Konkurrenten.
Sein Trainingskollege Christoph Uhl lieferte sich über 3.000 m Hindernis ein dramati- sches Rennen um Platz drei. Sieben Run- den befand er sich außerhalb der Medail- Gut, dass der Deutsche Schulsportpreis
2009/2010 unter das Thema "Zusammen- arbeit zwischen Sportverein und Schule"
gestellt ist. Durch aussagekräftige Bewer- bungen sollen nachahmenswerte Beispiele gefunden werden.
Mit dem Zukunftspreis 2009 interessiert sich die Deutsche Sportjugend für Projek- te/Maßnahmen, die von einer Schule oder Kita mitgetragen werden oder in einem lo- kalen Netzwerk eingebunden sind.
www.dsj.de.
Jugendarbeitsnetz
Für alle in der Jugendarbeit Tätigen gibt es die wichtigsten und aktuellsten Infos auf der Internetplattform www.jugendarbeits- netz.de.
www.finanzierung.jugendnetz.de zeigt auf, welche Förderung für das jeweilige Projekt die richtige ist.
Vorstandshaftung verbessert
Durch eine Gesetzesänderung ist jetzt ein unentgeltlich oder allenfalls bis zur Höhe des so genannten Ehrenamtsfreibetrages tätiges Vorstandsmitglied von der Haftung befreit, sofern er einen Schaden nicht vor- sätzlich oder grob fahrlässig verursacht hat. Er kann vom Verein die Befreiung von einer Schadenforderung verlangen.
Flüssig bleiben
Geld kommt und geht. Vor allem leider Letzteres. Gefährlich wird es, wenn eine Rechnungsflut auf Ebbe in der Kasse trifft.
Im Internetportal www.ehrenamt-im-sport- .de geht es diesmal um das kleine 1x1 der Finanzplanung.