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Archiv "Einkommen: Unterschied zurechtrücken" (24.03.1995)

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SPEKTRUM LESERBRIEFE

Einkommen

Zu dem Varia-Beitrag „Kostenstruk- turanalyse für Arztpraxen: Stagnie- rendes Realeinkommen" von Josef Maus in Heft 5/1995:

Nach Lektüre:

Falscher Schluß

Bei der Lektüre des Arti- kels kommt man zu dem Schluß, daß die Allge- meinärzte, in bezug auf den Gewinnüberschuß ihrer Pra- xen, das Schlußlicht aller ärztlichen Fachgruppen bil- den. Dies ist jedoch nach- weislich nicht richtig. . . Der Gewinnüberschuß kas- senärztlich tätiger Kinder- und Jugendpsychiater liegt deutlich unter dem der All- gemeinärzte. Liest man die von Ihnen veröffentlichten

Zahlen gründlich durch, so zeigt sich, daß eine zuwen- dungsorientierte Medizin nach wie vor nicht ausrei- chend honoriert wird. Wie könnten sonst Radiolo- gen/Nuklearmediziner, Or- thopäden und HNO-Ärzte den höchsten Überschuß er- zielen, während Kinderärzte, Kinder- und Jugendpsychia- ter und ärztliche Psychothe- rapeuten am unteren Ende der Einkommensskala lie- gen?

Unter diesen Umständen ist es nicht verwunderlich, daß trotz großen Bedarfs im Jahre 1993 in der gesamten Bundesrepublik weniger als 250 Kinder- und Jugend- psychiater niedergelassen waren.

Dr. med. Edwin Fischer, Nymphenburger Straße 155/11, 80634 München

Unterschied zurechtrücken

Ich betreibe selbst eine Röntgenpraxis mit Nuklear- medizin, Sonographie und Computertomographie.

Auch in diesem Jahr sind die Radiologen/Nuklearmedizi- ner wieder als die Topverdie- ner in Ihrer Statistik ausge- wiesen..

In vielen Jahren haben Sie es jedoch vermieden oder versäumt, diesbezüglich in Ihrem Kommentar diesen Einkommensunterschied zu- rechtzurücken. Zum einen wurden von Ihnen nie die un- terschiedlich hohen Ein- standskosten einer Praxis- gründung für die verschiede- nen Fachgruppen angespro- chen. Hier entsteht ein we- sentlich größeres Tilgungsvo- lumen im Verhältnis zu den

übrigen Facharztpraxen.

Weiterhin ist durch den tech- nischen Fortschritt in einer Röntgen- und nuklearmedizi- nischen Praxis ständig mit Neuinvestitionen zu rechnen, deren Tilgung den vermeint- lich hohen Überschuß erheb- lich reduziert.

Ich bin vielmehr davon überzeugt, daß im Falle der Berücksichtigung beider Fak- toren bei der Kostenstruktur- analyse die Radiologen be- ziehungsweise Nuklearmedi- ziner ihren Spitzenplatz in der Einkommenstabelle ver- lieren werden.

Ich würde mich freuen, wenn dieser Gesichtspunkt in Zukunft Berücksichtigung in der Beurteilung der Kosten- struktur der Arztpraxen fin- den würde.

Dr. med. L. Barner, Westli- che 35, 75172 Pforzheim

Therapie, mit der Sie rechnen können

Ökonomie in der Therapie MERCK

Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 12, 24. März 1995 (11) A-805

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