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Erstattungsfähige Phytopharmaka zum fairen Preis
ECHIHEREr
Tropfen
Wirkstoff:
Auszug etw frischen..
Puroursonueuhutkrout
Wirkstoff:
Auszug aus frischem Zur Shirkohg Purpursonnenhu (irr Ahwrbrkräoe
Zusammensetzun • 100 g enthalten: 80,0 g Auszug aus frischem Purpursonnenhutkraut (0,9 - 1,1:1), Auszugmittel: Gereinigtes Wasser, 20,0 g Ethanol 96% • Anwendungsgebiete:
Unterstützende Behandlung rezidivierender Infekte im Bereich der Atemwege und der ab- leitenden Harnwege. ' Gegenanzeigen: en: Progrediente Systemerkrankungen wie Tuberkolo- se, L,eukosen, Kollagenosen, Multiple Sklerose. Bekannte Allergien gegen Korbblütlern.
Aufgrund nicht ausreichend vorliegender Erfahrungen sollte dieses Arzneimittel nicht bei Schwangerschaft angewendet werden. Wegen der nicht ausreichend vorliegenden Untersu- chungen mit diesem Arzneimittel bei Kindern bis zu 6 Jahren soll das Arzneimittel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden. Hinweis: Leber- und Alkohlkranke sollten den Al- koholgehalt beachten. • Nebenwirkungen In Einzelfällen ist das Auftreten einer Überemp- findlichirensreaktion mit Hautsymptomatik und protahierter Schockwirkung beschrieben worden. • Wechselwirkung mit anderen Mitteln: Keine bekannt. Das Präparat enthält 21 Vol.-% Alkohol • Packungsgrößen und Preise: Originalpackung mit
100 ml Lösung (DM 16,00)
Die am höchsten dosierten Echinacea Tabletten Deutschlands.
Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: 143 mg Trockenpreßsaft aus frischen Purpursonnenhutkraut (Echinacea purpureae herba) 20-25:1. • Anwendungsgebiete:
Unterstützende Behandlung wiederkeherenede Infekte im Bereich der Atemwege. Dauer der Anwendung: Nicht länger als 8 Wochen. Gegenanzeigen: Progrediente
Systemerkrankungen wie Tuberkolose, Leukosen, Kollagosen, Multiple Sklerose.
Azneimittel sorgfältig und für Kinder unzugänglich aufbewahren. • Hinweis für Diabetiker:
I Tablette entspricht 0,03 BE. • Packungsgrößen und Preise: Originalpackung mit 40 Tabletten (DM 22,55)
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eNArt upoLoR®
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Bei Regelbeschwerd''°
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Die am höchsten dosierten Gänsefingerkraut Dragees Deutschlands.
Wirkstoff:0,tGamktusefi. ngerkraut- (Putentilla ansenao
Zusammensetzung: 1 Dragee enthält: 300 mg Trockenextrakt aus Gänsefingerkraut (4,5-5,5:1) • Anwendungsgebiete: Leichte dysmenorrhoische Beschwerden Nebenwirkungen:_ Beschwerden bei bestehenden Reizmagen können verstärkt werden Ge • enanzei • en Wechselwirkun • mit anderen Mitteln: Keine bekannt • Packungsgrößen und Preise: Originalpackung mit 20 Dragees (DM 12,95), Originalpackung mit 50 Dragees (DM 22,55)
Duopharm GmbH • 82049 Pullach
AKUT
Akuttherapie der Schizophrenie
Für Neuroleptika gilt:
„weniger ist mehr"
A
ls dramatischen Wendepunkt in der Medikation schizophrener Psychosen bezeichnete Dr. Wer- ner Kissling, München, die neuen Behandlungs- strategien mit Neuroleptika. Kernpunkt der Berliner Konsensusrichtlinien von 1992, die kürzlich auf einer Veranstaltung von Tropon Arzneimittel in Düsseldorf zum ersten Mal vorgestellt wurden, ist die Empfehlung, wesentlich niedrigere Neuroleptikadosen in der Akutbe- handlung von Schizophrenien anzuwenden, als sie bisher für notwendig angesehen wurden. Bereits auf der ersten Konsensuskonferenz (Brügge 1989), auf der erstmals Standards für die neuroleptische Rezidivprophylaxe er- arbeitet wurden, zeigte sich ein deutlicher Trend zu ei- ner niedrigeren Dosierung.enn vor zwanzig Jahren zum Beispiel noch mit 20 mg Haloperidol pro Tag in der Akutphase der Schizophrenie therapiert wurde, werden heute bereits 10 mg für ausreichend gehalten. Für die Langzeittherapie genügen sogar fünf bis sechs Milli- gramm täglich. Professor Dr. Larry Ereshefsky, San An- tonio, USA, berichtete über Erfahrungen mit niedrig do- sierten Neuroleptika. In einer Metaanalyse ließ sich fest- stellen, daß 80 mg, 30 mg oder 10 mg letztlich die gleiche Wirkung zeigten. Ereshefsky wies darauf hin, daß bei Nichtansprechen der Therapie die Dosis fast immer zu früh erhöht werde. Unter Umständen müßte sogar die Dosis gesenkt werden, da durch zu hohe Substanzmen- gen die Wirksamkeit aufgehoben werden könnte („neu- roleptische Schwelle"). Die Berliner Konsensusrichtlini- en empfehlen daher orale Tagesdosen zwischen 5 und 15 mg Haloperidoläquivalent bzw. zwischen 8 und 20 mg Flupentixol.
N
achdem in neueren Studien das bereits vor drei- ßig Jahren postulierte Konzept der neurolepti- sehen Schwelle überzeugend bestätigt wurde, scheint es nicht ausgeschlossen, so Kissling, daß in naher Zukunft die Akutbehandlung schizophrener Psychosen sogar noch mit wesentlich niedrigeren, individuell ange- paßten Tagesdosen von 2 mg Haloperidoläquivalent für Ersterkrankte und 4,5 mg für Rezidive durchgeführt werden kann. Damit werde auch die Rate der Nebenwir- kungen gesenkt. Je früher die Akutbehandlung schizo- phrener Psychosen einsetzt, um so besser die Prognose, darin waren sich die Experten einig. Weitere Empfeh- lungen der Berliner Konferenz beziehen sich auf die Be- handlungsstrategie bei initialer Therapieresistenz: Eine Dosisänderung sollte möglichst erst nach zwei Wochen, ein Substanzwechsel möglichst nicht vor vier Wochen er- folgen. Die Publikation der definierten Richtlinien wird Anfang 1994 erfolgen. Ursula PetersenA1 -3096 (4) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 47, 26. November