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Archiv "Klaus Eyrich †: Ein Vorkämpfer der Anästhesiologie" (20.09.2013)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 38

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20. September 2013 A 1743 Prof. Dr. med. Karl Max Einhäupl

bleibt an der Spitze der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Der Aufsichtsrat des landeseigenen Un- ternehmens bestätigte den 66-jähri- gen Neurologen Mitte August für weitere fünf Jahre in seinem Amt als Vorstandsvorsitzender.

Der gebürtige Münch- ner, der 1992 als Direk- tor der Klinik für Neuro- logie nach Berlin kam, leitet seit dem 1. Sep- tember 2008 das weltbe- kannte und nach seiner Ansicht chronisch unter- finanzierte Universitäts- klinikum. Den nächsten fünf Jahren sieht er mit Freude und Spannung zugleich entgegen: „Die schwierige Phase liegt noch vor uns. Große Bauprojekte, die Gestal- tung des Berliner Instituts für Ge- sundheitsforschung, Berufungen ex- zellenter Köpfe nach Berlin und der KARL MAX EINHÄUPL

Weiterhin „Frontmann“ der Charité

Ausbau der Industriekooperationen sind echte Herausforderungen un- ter den schwierigen Bedingungen der Krankenhausfinanzierung“, sag- te Einhäupl.

Die Vorsitzende des Aufsichtsra- tes, Berlins Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres (SPD), äußerte sich erfreut über die Verlängerung der Amtszeiten von Einhäupl sowie von der Dekanin, Prof. Dr. med.

Annette Grüters-Kieslich, und von Klinikdirektor Matthias Scheller.

Sie hätten in den zurückliegenden Jahren Großes geleistet und wichti- ge Weichen für die Charité gestellt.

Die Entscheidung des Aufsichts- rates erfolgte fast gleichzeitig mit dem Umzug der ersten Station aus dem Bettenhochhaus in die neue Charité – Campus-Klinik, die während der geplanten dreijähri- gen Kernsanierung des 21-stöcki- gen Bettenhochhauses der Charité den größten Teil der Stationen be- herbergen wird. Eva Richter-Kuhlmann Karl Max Einhäupl

Foto: dpa

NAMEN UND NACHRICHTEN

Prof. Dr. med. Karl Huth (80), ehe - maliger Leitender Arzt des Frankfurter Diakonissen-Krankenhauses, ist mit der Ehrenplakette der Landesärztekammer Hessen in Silber ausgezeichnet worden.

Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. h. c. mult.

Heinz Häfner (87), Gründungsdirektor des Zentralinstituts für Seelische Ge- sundheit in Mannheim, ist vom Fachbe- reich Psychologie der Technischen Uni- versität Dresden mit der Charlotte-und- Karl-Bühler-Medaille ausgezeichnet

worden. EB

AUFGABEN UND ÄMTER

Prof. Dr. med. Angelika Eggert (46) erhält eine Einstein-Stiftungsprofessur und übernimmt die Leitung der Kinderkli- nik mit dem Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie an der Charité – Universi- tätsmedizin Berlin. Eggert tritt die Nach- folge von Prof. Dr. med. Dr. h. c. Günter Henze (67) an.

Dr. med. Manju Guha (53), Bremen, ist zur Präsidentin der Deutschen Gesell- schaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen gewählt worden. Sie tritt die Nachfolge von Prof.

Dr. med. Harry W. Hahmann (63) an.

Priv.-Doz. Dr. med. Guido Kobbe (46), Klinik für Hämatologie, Onkologie und kli- nische Immunologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, ist von der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zum außerplanmäßigen Pro- fessor ernannt worden.

Priv.-Doz. Dr. med. Christian La Fou- gère (37) Klinik und Poliklinik für Nukle- armedizin, Ludwig-Maximilians-Univer - sität München, hat den Ruf auf die W-3-Professur für Nuklearmedizin und Klinische Molekulare Bildgebung an der Abteilung Nuklearmedizin, Radiologische Universitätsklinik Tübingen angenommen.

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Schmidt (46), niedergelassener Facharzt für Or- thopädie in Erlangen-Ebermannstadt, ist von der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg zum außerplanmäßigen Professor berufen

worden. EB

„Alle seine fachlichen und mensch - lichen Verdienste zu würdigen, ist praktisch nicht möglich“, sagt Prof.

Dr. med. Claudia Spies, Anästhesis- tin und Prodekanin für Lehre der Charité – Universitätsmedizin Ber- lin, über Prof. Dr. med. Klaus Ey- rich. Der bekannte Anästhesiologe verstarb im Juli im Alter von 85 Jahren. Sein Wirken habe der Anäs- thesiologie zu großer Anerkennung verholfen, nicht zuletzt, weil er früh erkannt habe, dass Anästhesiolo- gie, Intensivmedizin, Notfallmedi- zin und Schmerztherapie eine wis- senschaftliche und fachliche Ein- heit bilden, erläutert Spies. Er habe die Säulen des Faches errichtet, be- ziehungsweise gefestigt.

Eyrich erhielt 1978 den Ruf auf den Lehrstuhl für Anästhesio - logie am Klinikum Steglitz der Freien Universität Berlin und wur- de 1991/92 zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Anäs- KLAUS EYRICH

Ein Vorkämpfer der Anästhesiologie

thesiologie und Intensivmedizin ge- wählt, deren Präsidium er bereits seit 1977 angehörte. „In der Zeit der politischen Wende setzte er sich besonders intensiv für eine fachli- che Kooperation mit den Anästhe- siologen der neuen Län-

der ein“, erinnert sich Prof. Dr. med. Konrad Reinhard vom Universi- tätsklinikum Jena.

Aber auch berufspoli- tisch engagierte sich Ey- rich: „Neben Klinik und Forschung arbeitete er über viele Jahre in der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekam- mern“, berichtet Prof.

Dr. med. Walter Schaffartzik vom Unfallkrankenhaus Berlin. Heraus- ragend seien zudem seine Kennt- nisse in der Literatur und Kunst ge wesen. Eva Richter-Kuhlmann

Klaus Eyrich

Foto: UKB

P E R S O N A L I E N

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