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Archiv "Niederländisches Gesundheitssystem: Trotz „Seelenpauschale“ Sorgen mit den Krankheitskosten (Teil 1)" (29.07.1976)

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Bericht und Meinung

73. Jahrgang / Heft 31 29. Juli 1976

Postverlagsort Köln

Redaktion:

Dieselstraße 2 Postfach 40 04 30 5000 Köln 40 (Lövenich) Ruf: (0 22 34) 70 11 -1 Fernschreiber 8 89 168 Verlag und

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Arztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung

Niederländisches Gesundheitssystem:

Trotz „Seelenpauschale"

Sorgen mit den Krankheitskosten

Eindrücke von einer Studienreise der Hans-Neuffer-Stiftung

In der Diskussion um die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen und der Reform der Struktur des ärztlichen Dienstes am Kranken- haus wird Holland häufig als nachahmenswertes Beispiel hinge- stellt. Nachdem nun Großbritannien und Schweden ihre Rolle als

„Vorbilder" weitgehend eingebüßt haben, da die dortige weitgehen- de Sozialisierung der ambulanten und stationären Versorgung kei- ne Kostendämpfung gebracht hat, gilt das relativ liberale Gesund- heitssystem der Niederlande bei vielen Gesundheitspolitikern neu- erdings als Leitbild, um es in die Bundesrepublik zu importieren.

Eine Delegation der Hans-Neuffer-Stiftung der Bundesärztekammer unter Leitung von Prof. Dr. med. Wilhelm Heim, Präsident der Ärzte- kammer Berlin, hat sich während einer vierzehntägigen Studienreise

„vor Ort" mit den Grundzügen und Problemen des Gesundheits- wesens unseres Nachbarlandes vertraut gemacht.

In einer vielbeachteten Dokumentation über „Die neue soziale Frage" des rheinland-pfälzischen Sozialministers und Vorsitzenden des Bundesfachausschusses für Sozialpolitik der CDU, Dr. Heinrich Geißler, wird die Behauptung aufgestellt, das deutsche Gesund- heitswesen halte nicht, was sein enormer finanzieller Aufwand ver- spreche. Gleichzeitig verweist der CDU-Gesundheitspolitiker auf die Ergebnisse einer Innsbrucker Dissertation von Herbert Weissen- böck, die in einem fragwürdigen Vergleich internationaler Daten zu dem Ergebnis gelangt, daß der „Output" des Gesundheitssystems, gemessen an einer größeren Anzahl von Gesundheitsstandards, in der Bundesrepublik Deutschland von neun untersuchten Ländern neben Österreich an letzter Stelle rangiert, während die Bundes- republik Deutschland mit Österreich in der Rangfolge des finanziel- len „Input" unter den neun Ländern in der Mitte liege.

DEUTSCHES .ÄRZTEBLATT Heft 31 vom 29.Juli 1976 2009

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