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Archiv "Frankreich auf der Medica: Medizintechnik entlang der Loire" (17.11.2000)

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Academic year: 2022

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A3112 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 97½½½½Heft 46½½½½17. November 2000 tenpositionen leitet der Robo-

ter den Chirurgen zu den ge- nau definierten Operations- positionen.

Neu auf der Medica 2000 sind auch die Öffnungszeiten von 10.00 bis 19.00 Uhr. Die Veranstalter erhoffen eine Ent- lastung der Verkehrssituation bewirken zu können. Hinzu kommt, dass mit Messe-Ticket, Ticketgutschein, Aussteller- oder Journalisten-Ticket öf- fentliche Verkehrsmittel ko- stenlos benutzt werden kön-

nen. Bezahlt werden muss vom 22. bis 25. November an der Tageskasse der Eintritts- preis von DM 37,00 (4-Tages- karte: DM 126) beziehungs- weise DM 19 für Schüler, Stu- denten und Auszubildende.

Mit dem MedicaTicket kön- nen dann entsprechend der Gültigkeit der Karte kostenlos die Straßenbahnen und Busse sowie S-Bahn und zuschlags- freie Züge der Bundesbahn in der umliegenden Rhein-Ruhr- Region benutzt werden. et V A R I A

Messeleitung und Anwohner hoffen, dass durch das neue Medica- Ticket mehr Messebesucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln

anreisen. Fotos: Messe Düsseldorf

Die Regionen entlang der Loire in Frankreich haben mehr zu bieten als guten Wein und prunkvolle Gemäuer.

„Hier in der Region Centre be- legen wir den zweiten Platz in der französischen Pharmazie- produktion“, erläutert Wolf- ram Voigt. „Zwei von fünf Medikamenten werden in un- serer Region mit dem Zen- trum Orleans hergestellt. Fir- men wie Novartis, Pfizer oder Baxter sind hier angesiedelt, insgesamt beschäftigen 130 Firmen im Bereich der Biome- dizin und des Gesundheitswe- sens rund 12 000 Personen.“

Ein wenig Stolz schwingt in

der Stimme des Sprechers der Region mit. Stolz auch dar- über, dass nicht nur multinatio- nale Konzerne hier Niederlas- sungen unterhalten, sondern auch eine ganze Reihe kleiner und mittlerer Unternehmen, die zum Aufschwung der me- dizintechnischen Industrie bei- tragen. Beispiel GD2R.

Die in Rochecorbon bei Tours angesiedelte Firma hat sich auf das Gebiet der Neo- natalogie spezialisiert und stellt innovative Haltungshilfen für Frühgeborene, Neugeborene und Säuglinge her. Die U-för- mige Rolle Nidou kann an die Körperhaltung des Säuglings

Frankreich auf der Medica

Medizintechnik entlang

der Loire

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Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 97½½½½Heft 46½½½½17. November 2000 AA3113 angepasst werden. „Wir ha-

ben Nidou primär entwickelt, um Säuglinge bei einem lan- gen Krankenhausaufenthalt auf dem Rücken in ei- ner physiologischen Funkti- onsposition zu halten“, er- klärt Denis Robine, einer der Geschäftsführer der Firma.

Nidou kann aber beispiels- weise auch als Rehabilitie- rungshilfe bei Neugeborenen dienen, bei denen eine Ten- denz zur Hyperextension nach außen bekämpft werden muss. Wenn das Baby einmal nicht in Rücken-, sondern in Seitenlage liegen soll, hilft ihm dabei das ebenfalls von GD2R entwickelte System Calidou. Beide Produkte wer- den erstmals anlässlich der Medica 2000 präsentiert.

Eine Neuheit zeigt auch die Firma Mediprema aus Tours. Seit 1976 ist diese auf die Entwicklung von Inkuba- toren für die Säuglingsmedi- zin spezialisiert. N.I.T.E. heißt der Transport-Inkubator, den man in Düsseldorf vorstel- len wird. „N.I.T.E. ist eine Art mobile Intensivstation für Neugeborene“, verdeutlicht Firmenchefin Pascale Frei- del. „Integrierte Heizfäden auf der Oberseite des In- kubators übertragen sofort und wirkungsvoll Wärme auf

den Säugling.“ Das Neuge- borene ist in dem transpa- renten Inkubator von vier Sei- ten zugänglich, ein speziell entwickelter Mikroprozessor steuert zentral die Tempe- raturregelung, die Kontroll- funktionen sowie die Anzei- ge von Alarmsignalen. Ein Clou: N.I.T.E. versteht meh- rere Sprachen, Befehle kön- nen in Deutsch, Englisch, Fran- zösisch oder Spanisch einge- geben werden.

Auch an der französischen Atlantikküste stellen High- Tech-Firmen medizintechni- sche Geräte her. So zum Beispiel die Firma HTM in Nantes. Dort hat man einen mobilen Excimer-Laser für die augenärztliche Praxis ent- wickelt. Katarakte, Glauko- me, Myopien können damit behandelt werden. „Mittler- weile arbeiten 250 Augenärzte in Frankreich mit unserem Modell und haben mehr als 10 000 Behandlungen durch- geführt“, so der Generaldirek- tor der Firma, Jean-Paul Cau- mon. „In Zukunft wollen wir die Anwendungsmöglichkei- ten des Lasers aber noch er- weitern, etwa auf den Bereich der Hautkrankheiten. Wir können dann zum Beispiel Krampfadern mit Laserlicht therapieren.“ Kay Müllges V A R I A

Digitalkamera

12 Millionen Pixel für die Mikroskopie

Die Digitalkamera DXM 1200 ist speziell für die Anforde- rungen in der Mikroskopie entwickelt worden. Das Quasi- Livebild (12 Bilder/Sek.) fokussieren, das Einstellen der Helligkeit erfolgt über einen Softwareschieber, Auslösen mit einem Schaltbutton, und schon ist das Bild fertig. Durch IPS (Inter Pixel Stepping) kann die DXM 1 200 Bilder mit bis zu 12 Millionen Pixel über den Megapixel-Chip aufneh- men. Damit ist eine Größenordnung erreicht, bei der die Auflösung mit der der konventionellen Fotografie nahezu gleichzieht. Zur Optimierung der gewünschten Auflösung und der entsprechenden Dateigröße kann die Pixelanzahl angepasst werden. Die DXM 1200 verfügt über drei Emp- findlichkeitsstufen und hat ein gutes Signal-Rausch-Ver- hältnis. Dadurch werden Belichtungszeiten bis zu 170 Se- kunden möglich. Hersteller: Nikon GmbH, Abteilung Mi-

kroskopie, 40427 Düsseldorf. et

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