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Archiv "Medica 2012: Schauplatz Medizintechnik" (23.11.2012)

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A 2376 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 109

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Heft 47

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23. November 2012

MEDICA 2012

Schauplatz Medizintechnik

Produktinnovationen bei Bildgebung und Navigation, vorgestellt bei der Medizinmesse Medica , 14. bis 17. November 2012 in Düsseldorf.

Informationen: www.medica.de

Chirurgiesystem

Mit „Buzz Digital OR“ stellt das Unterneh- men Brainlab ein Chirurgiesystem vor, das ein breites Anwendungsspektrum von der einfachen Betrachtung der DICOM-Daten bis hin zu einer komplett digitalen OP-Funktionalität einschließlich

Videomanagement und -dokumentation per Touchscreen zur Verfügung stellt (www.brainlabbuzz.com). Im Zentrum steht dabei ein schlankes 42-Zoll-Display in HD-Qualität mit Multi-Touch-Funktio- nalität. Das System ermöglicht die Anbin- dung zahlreicher Videosignale und die Übertragung auf verschiedene HD-Dis- plays. Es erleichtert die Planung, Naviga- tion und intraoperative Bildgebung und sorgt für einen effizienten Workflow im OP. Die Nutzer können ihre Datenquellen und Bildschirme intuitiv per „Drag and Drop“ verwalten. Der interaktive DICOM- Viewer gewährleistet einen einfachen Zu- gang zu medizinischen Bilddaten. Be- handlungsabläufe können mittels Screen- shots oder HD-Aufnahmen von bis zu zwei Monitoren dokumentiert werden.

Ultraschallgestützte Bildfusion

Ultraschallgestützte Bildfusion ist auch ei- ne Technologie, die Toshiba unter dem Ti- tel „Smart Fusion“ (Aplio 500) anbietet:

Sie ermöglicht etwa die Verbindung von CT-Volumendatensätzen und Ultraschall auf dem Bildschirm in Echtzeit. So kön- nen beliebige CT-Datensätze ohne zu- sätzliche Marker in das Ultraschallsystem geladen werden. Die Daten aus dem CT werden simultan neben dem Ultraschall- bild oder überlagert dargestellt. Die Kor- relation der Bilder wird durch die Markie-

rung je einer eindeutigen „Landmark“ im CT sowie im Ultraschallbild hergestellt.

Der Arzt erhält so mehr Möglichkeiten bei der Diagnostik und bei invasiven Eingrif- fen unter Bildkontrolle, vor allem bei schwierigen anatomischen Strukturen und unklaren Läsionen. Nützlich ist die Bildfusion auch für Follow-up-Untersu- chungen.

Ultraschall für die Kardiologie

Eine neue Lösung für die kathetergestütz- te Behandlung von strukturellen Herzer- krankungen ist der „EchoNavigator“ von Philips. Dabei verknüpft das Unterneh- men die 3-D-Ultraschall- und die Rönt- genbildgebung miteinander, um die Ein- griffssicherheit bei kathetergestützten Herzinterventionen zu verbessern. Rönt- genaufnahmen und Ultraschallbilder wer- den in Echtzeit synchronisiert und zeigen die Herzanatomie auf dem Ultraschallge- rät und der Angiographieanlage aus dem gleichen Betrachtungswinkel. Dies er- leichtert etwa die exakte Platzierung von künstlichen Herzklappen. Philips stellt zu- dem die „AlluraClarity“-Produktfamilie vor: Sie ermöglicht signifikante Verringe-

rungen der Strahlendosis bei gleichblei- bender Bildqualität im Vergleich zu vorhe- rigen Systemen. Erste klinische Studien haben dem Unternehmen zufolge erge- ben, dass die Technologie etwa während Koronarangiographien mit durchschnitt- lich 50 Prozent weniger Strahlenbelas-

tung auskommt – ohne Einbußen bei der Bildqualität. Studien für die digitale Sub- traktionsangiographie in den peripheren Blutgefäßen konnten sogar Dosisreduk- tionen von bis zu 83 Prozent nachweisen.

Navigationssystem

Lösungen für navigierte minimal-invasive Operationen präsentiert das Medizintech- nikunternehmen amedo. Das laserge- steuerte Navigationssystem für mikrochir - urgische Interventionen im Computerto-

mographen (amedo-LNS) besteht aus ei- nem vor der Gantry des CT installierten Kreisbogen mit motorisierter Laserposi- tioniereinheit. Die Intervention wird digital in der zugehörigen Planungssoftware am Monitor geplant, indem eine Linie vom Hauteintrittspunkt zur Zielläsion im Rönt- genbild eingezeichnet wird. Die Methode ermöglicht einen schonenderen und strahlungsärmeren Eingriff und bringt den Arzt präziser an die Zielregion. Durch die Permanent-Kalibrierung des Navigations- systems mit dem CT kann der Arzt die In- tervention direkt nach der Planung aus- führen. Die Zeitersparnis beim Eingriff verringert das Komplikationsrisiko. Durch die lasergeführte Intervention können die Anzahl der CT-Kontrollaufnahmen und der Positionskorrekturen des Interventi- onsinstruments reduziert werden.

Heike E. Krüger-Brand

Produktbeschreibungen nach Angaben der Hersteller

T E C H N I K

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