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Archiv "Medizintechnik" (14.06.2002)

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Medizinische Gutachten

Gelungener Einblick

Alexander P. F. Ehlers (Hrsg.):

Medizinisches Gutachten im Prozess. Anwaltliche Strategie und Taktik beim Umgang mit Sachver- ständigen. 2. Auflage, Verlag C. H.

Beck, München, 2000, XXII, 156 Seiten, kartoniert, 35 A

Viele Bereiche des Sozial- rechts beruhen auf Tatbestän- den, die nur mithilfe von me- dizinischen Sachverständigen geklärt werden können. Der Sachverständige gibt dem Richter eine Entscheidungs- hilfe durch die sachkundige Feststellung von Tatsachen, die fachliche Beurteilung von Sachverhalten, die Übermitt- lung von Erfahrensgrundsät- zen und die Erklärung von Geschehensabläufen. Das me- dizinische Gutachten gewinnt daher immer mehr an Bedeu- tung. Die Autoren haben sich die Aufgabe gestellt, auf der Grundlage einer Leitlinie dem Leser die prozessualen Fines- sen im Zusammenhang mit der Tätigkeit des Sachverstän- digen zu vermitteln.

Das Buch gliedert sich in zwei Komplexe. In den Kapi- teln zwei bis vier wird das Thema des medizinischen

Gutachtens aus zivil-, straf- und sozialprozessualer Sicht beleuchtet. In den Kapiteln fünf und sechs werden dem Leser Qualitätsmaßstäbe und -standards für ein Gutachten aus Sicht der konservativen und der operativen Medizin an die Hand gegeben.

Das Buch wendet sich in er- ster Linie an den Rechtsan- walt, der ein Gutachten in Auf- trag geben möchte oder ein Gutachten zu bewerten hat.

Es werden die verschiedenen Rechtsgrundlagen dargestellt, aufgrund deren ein Gutachten erstattet werden kann. Der Leser erhält Hinweise für die Auswahl des geeigneten Gut- achters sowie Beispiele, wie Fragen an den Gutachter for- muliert werden sollten. Die einzelnen Kapitel stammen von Autoren, die als Richter, Staatsanwalt oder Direktoren von medizinischen Kliniken große Fachkunde und Nähe zum Thema aufweisen.

Der Leitfaden gibt einen gelungenen Einblick in das schwierige Thema „Sachver- ständigengutachten“. Hilfreich sind die Beispielfälle, die sowohl grundsätzliche Fra- gen als auch fachspezifische Problemstellungen beant- worten. Barbara Berner

Medizintechnik

Geballtes Fachwissen

Rüdiger Kramme (Hrsg.): Medi- zintechnik. Verfahren · Systeme · Informationsverarbeitung. 2., voll- ständig überarbeitete und erwei- terte Auflage, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 2002, XIV, 740 Seiten, 541 Abbildungen, 122 Tabellen, gebunden, 99,95 A Bei der Neuauflage ist es ge- lungen, trockene Themen an- schaulich und übersichtlich darzustellen. Gut gegliedert und reichlich bebildert wer- den komplexe Sachverhalte wie beispielsweise Positronen- emissionstomographie ver- ständlich erklärt. Abgehan- delt werden alle Klassiker der Medizintechnik: funktions- diagnostische Geräte, bildge- bende Verfahren und Thera- piegeräte sowie Monitoring und medizinische Informati- onsverarbeitung und Kom- munikation. In den Spezial- themen werden unter ande- rem Operationstischsysteme vorgestellt.

Es bleibt nicht bei techni- schen Erläuterungen. Umfas- send wird dargestellt, welche sicherheitstechnischen Vor- schriften gelten und wie zum

Beispiel die Patientenlage- rung bei der Anwendung von monopolaren HF-Chirurgie- geräten auf OP-Tischen zu sein hat und warum. Nützlich sind die umfangreichen, sehr gut strukturierten Anhänge, die neben allgemeinen Rich- tungs- und Lagebezeichnun- gen des Körpers, Sammlun- gen zu Größen und Einheiten

auch ein Glossar zur Compu- ter- und Kommunikations- technik enthalten. Hier wer- den Akronyme des Internets erläutert sowie Zeichen und Symbole erklärt.

Wer wissen will, wie Gerä- te des medizinischen Alltags funktionieren, und sich für Technik interessiert, den lädt dieses Buch zum Schmökern

ein. Catrin Marx

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 24½½½½14. Juni 2002 AA1665

B Ü C H E R

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