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Archiv "Häuser aus zweiter Hand" (18.02.2000)

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Academic year: 2022

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Tückischer Vergleich

Die Suche nach einem gün- stigen Immobilienkredit ist heute kein Problem mehr. In Zeitungen, Zeitschriften und auch im Internet finden sich laufend aktuelle Vergleiche der Konditionen. Bei der Lek- türe solcher Hitlisten sollte man aber genau darauf achten, auf welche Beleihungsgrenze sich der angebotene Zinssatz bezieht. Die kann nämlich von Bank zu Bank unterschiedlich ausfallen.

Üblich sind Beleihungs- grenzen von 60 bis 80 Pro- zent des gesamten Belei- hungswertes. Das kann be- deuten, dass die restlichen 40 beziehungsweise 20 Pro- zent unter Umständen zu ei- nem höheren Zinssatz finan- ziert werden müssen. Der Beleihungswert der Immo- bilie wird von der Bank be-

ziehungsweise vom Schätzer festgelegt. Unter Umständen kann er um zehn bis 15 Pro- zent unter dem Kaufpreis lie- gen. Eine Beleihungsgrenze von 80 Prozent bedeutet des- halb nicht unbedingt, dass die Bank 80 Prozent des Kauf- preises zum günstigen Zins- satz finanziert. PER

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Bausparer

Die Zahl der bei den pri- vaten Bausparkassen neu ab- geschlossenen Bausparverträ- ge stieg 1999 gegenüber dem Vorjahr um 6,3 Prozent auf rund drei Millionen Verträge an. Dabei ist die Entwicklung in den alten und neuen Bun- desländern nicht von deutli- chen Unterschieden geprägt.

In den alten Bundesländern wurden 2,4 Millionen Ver- träge abgeschlossen (+7 Pro-

zent), in den neuen Bun- desländern 600 000 Verträge (+3,3 Prozent).

Im gleichen Zeitraum er- höhte sich die Bausparsumme um 13,5 Prozent auf 116,1 Milliarden DM. Davon ent- fielen auf die neuen Bun- desländer 20 Milliarden DM (8,4 Prozent). In den alten Bundesländern war die Auf- wärtsentwicklung nachhalti- ger und betrug bei einer Bau- sparsumme von 96 Milliarden DM sogar 14,6 Prozent.

Ein wichtiger Baustein der Geschäftsentwicklung für die deutschen Bausparkassen ist die Tätigkeit in Europa. Dabei dominieren derzeit eindeutig die osteuropäischen Länder.

Insgesamt umfasst das Ge- schäftsvolumen der im Aus- land aktiven privaten Bau- sparkassen annähernd zehn Prozent des Gesamtvolumens der jeweiligen Geschäftstä- tigkeit. Enttäuschend verlief der Markteintritt der deut- schen Bausparkassen in Po- len. Andreas Zehnder, Haupt- geschäftsführer des Verban- des, macht dafür staatliche Barrieren verantwortlich. Po- sitiv beurteilte er das Ge- schäft der deutschen Bau- sparkassen in den Benelux- staaten und Frankreich. WZ

Steuersparen:

Tipps für 1999

Die Stiftung Warentest gibt jährlich ein „Finanztest Spezi- al Steuern“ heraus, das die Steuererklärung für das zu- rückliegende Jahr erleichtern soll. Wer einen Steuerberater beschäftigt, kann auf die Lek- türe verzichten. Für alle, die sich selbst ans Werk machen, ist der Ratgeber nützlich. Er enthält neue Bestimmungen des Steuerrechts und neue Grenzwerte. Die Themen wer- den übersichtlich abgehandelt:

In diesem Heft beispielsweise Spekulationsgewinne, pflege- bedürftige Eltern und Muster- prozesse Kindergeld („Finanz- test Spezial Steuern 2000“, 14,80 DM, im Zeitschriften- handel oder zu bestellen unter Telefon 01 80/ 5 00 24 67). Rie

A-391 Deutsches Ärzteblatt 97,Heft 7, 18. Februar 2000

V A R I A WIRTSCHAFT

Wer sich in der Beurteilung der Chancen und Risiken der Anschaffung eines Hau- ses aus „zweiter Hand“ nicht sicher fühlt, für den ist ausnahmsweise einmal gu- ter Rat billig zu haben, nämlich als Broschüre der Verbraucherzentrale. Die Lek- türe macht klar, dass es oft nur darum geht, die richtigen Fragen zu stellen, um zur passenden Antwort zu kommen. So ist das Kapitel „Wohnwünsche und Wohn- bedürfnisse“ etwa aufgeteilt in Punkte wie: Wo wollen Sie wohnen? Wie wollen Sie woh- nen? Wie viel Platz benötigen Sie? Die Broschüre gibt dem Suchenden klare Kriterien an die Hand, mit deren Hilfe er ein geeignetes Objekt leichter finden, genauer einschätzen und zu einem vernünftigen Preis kaufen kann. Hilfreich ist, dass weder mögliche Risi- ken verschwiegen noch die Grenzen des für Laien Erkenn- baren verwischt werden: Da, wo der Sachverständige oder der professionelle Handwer- ker unverzichtbar ist, werden sie auch benannt. Ein wichti- ger und kompetenter Ratge- ber ist auch „Was tun, wenn die Zinsbindung endet?“. Allein schon der durch die Vorkenntnisse „gestraffte Rücken“ trägt dazu bei, Geld zu sparen – und hier geht es, auf die Länge der Laufzeiten und die zu zahlenden Zinsen gesehen, um viel Geld.

(„Häuser aus zweiter Hand“, 136 Seiten, 19 DM; „Was tun, wenn die Zinsbin- dung endet?“, 43 Seiten, 11 DM, jeweils inklusive Porto und Verpackung. Bestell- adresse: Verbraucher-Zentrale, Berliner Straße 27, 60311 Frankfurt/M. [Ver- rechnungsscheck], Tel 0 69/97 20 10-30; Fax -40) Dr. Detlev Ihnken

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