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Archiv "NS-ZEIT: Falscher Eindruck" (18.05.1989)

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Academic year: 2022

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sem Thema bedeutet auch heute noch Komplizenschaft.

Prof. Dr. Russell Berman, Prof. Dr. Micha Brumlik, Prof. Dr. Ossip Flechtheim, Alisa I. Fuss, Prof. Dr. Ger- hard Baader, Prof. Dr. Y. Mi- chal Bodemann; unter den weiteren Unterzeichnern:

Micky Riese, Hella Stern, Jane Hartmann-Zeilberger, Dragan Mandrovic, Peter Moses-Krause.

Die Erklärung wurde zu- gesandt von: Prof. Y. M. Bo- demann, Ph. D., Schönower Straße 6, 1000 Berlin 37

Zu dem Vorwort der Arbeitsge- meinschaft der westdeutschen Arz- tekammern zu der von Mitscherlich und Mielke im Auftrag der Arbeits- gemeinschaft erstellten Dokumen- tation des Nürnberger Ärztepro- zesses; in Heft 13/1989 hatte die Redaktion von sich aus die erste Seite des Vorworts aus dem Buch

„Wissenschaft ohne Menschlich- keit" im Rahmen des Artikels von Baader dokumentiert. Dem wider- spricht der Autor dieses Beitrags („Menschenversuche in Konzentra- tionslagern") mit folgender Be- gründung:

Falscher Eindruck

1. Dieses Vorwort ist oh- ne Wissen von Alexander Mitscherlich, wie aus seiner Autobiographie hervorgeht, in dieses Buch aufgenommen worden. Es ist somit ebenso wie die Bad Nauheimer Ent- schließung der Arbeitsge- meinschaft der westdeut- schen Ärztekammern vom 18.

Oktober 1947 nicht für Mit- scherlich selbst in Anspruch zu nehmen.

2. Der Abdruck bloß der ersten Seiten dieses Vorworts ist insgesamt irreführend; es ist auf ihr die Rede davon, daß von den 90 000 in Deutschland tätigen Ärzten etwa 350 Medizinverbrechen begangen haben. Die Masse der deutschen Ärzte habe je- doch auch in dieser Zeit ihre Pflicht erfüllt, von den Vor- gängen nichts gewußt und mit ihnen nicht im Zusammen- hang gestanden. Dies ist selbst vordergründig für die Menschenversuche unzutref- fend und gilt in keiner Weise für die Medizin im National- A-1470 (10) Dt. Ärztebl. 86,

sozialismus insgesamt wie alle Forschungen der letzten Jah- re in diesem Bereich zeigen.

Diese Behauptung wird auch nicht richtiger, wenn sie di- rekt oder indirekt immer wie- der wiederholt wird, und ih- re unreflektierte Wiederga- be durch den Vorsitzenden ( = Präsidenten; Red. DÄ) der Bundesärztekammer, Dr.

Karsten Vilmar, war der Aus- gangspunkt der vorliegenden Artikelserie.

3. Der Abdruck bloß der ersten Seite des Vorwortes ist aber noch aus einem anderen Grunde irreführend. Damit wird die auf Seite VII in sie aufgenommene Bad Nauhei- mer Entschließung der Ar- beitsgemeinschaft der west- deutschen Ärztekammern vom 18. Oktober 1947 unter- schlagen, in der sehr wohl auf die allgemeinen Gefahren hingewiesen wurde, die hinter diesen — wie es dort heißt —

„Auswüchsen und Verirrun- gen" lauern, sowie der Wunsch ausgesprochen wird,

„daß eine Lehre für die Ge- genwart und Zukunft gezogen werde".

4. Auch die Behauptung im Vorwort, die ärztlichen Berufskörperschaften wären an den medizinischen Versu- chen im Nationalsozialismus und schon gar an der sog.

„Euthanasie" völlig unbetei- ligt gewesen, ist ebenfalls nach unseren Forschungen in dieser undifferenzierten Wei- se nicht aufrechtzuerhalten.

Eine solche Behauptung wur- de allerdings auch bereits durch die Reduktion des Blickwinkels auf standespoli- tische Gesichtspunkte nahe- gelegt, wie sie sich bereits im Schlußteil der Bad Nauhei- mer Entschließung finden.

Denn nicht Garantie der Sou- veränität des Arztes von der Gesellschaft, sondern Ver- antwortung des Arztes in der Gesellschaft ist zu fordern.

5. Es ist der Eindruck falsch, den das Vorwort ver- mittelt, es hätte mit dieser Dokumentation eine Bewälti- gung dieser Vorgänge stattge- funden. Für Mitscherlich selbst sah dies anders aus.

Für ihn war Bewältigung von Heft 20, 18. Mai 1989

(2)

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Fortbildung mit der Bundesärztekammer

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23. Internationaler Seminar- kongreß, 27. August bis 8. Sep- tember 1989 — Einwöchige Seminare für Immuno- logie, Phlebologie, Orthopädie, Pulmologie, Kie- ferchirurgie, Manuelle Medizin, Neurologie/Neu- rochirurgie, Organtransplantation, Dermatologie, Rheumatologie, Psychotherapie, Rechtsmedizin, Unfallchirurgie, Ophthalmologie, Pädiatrie, Kin- der- und Jugendpsychiatrie, Labormedizin, Ar- beitsmedizin, Sportmedizin, Autogenes Training sowie ein Medizinhistorisches Seminar und ein Seminar „Praxis-Management und Einführungs- kurs in die Kassenärztliche Versorgung". Auch ein EKG-Kurs und (nach KBV-Richtlinien) Kurse für Echokardiographie, Sonographie und Dopp- ler-Sonographie. Für Fachkundenachweis „Arzt im Rettungsdienst" diesmal wieder den Teil A.

Meran II

37. Internationaler Fortbil- dungskongreß, 10. bis 15. Sep- tember 1989 — Dieser Kongreß wird ein breit an- gelegtes Fortbildungsprogramm während einer Woche bieten. Themen: Herz-Kreislauferkran- kungen, Infektionskrankheiten, Pharmakothera- pie., Orthopädie, Neurologie, Urologie, Kinderheil- kunde, Gynäkologie, Sexualmedizin, Autogenes Training; Seminare und Kurse für Sonographie, Labormedizin, Sportmedizin, Manuelle Medizin sowie Berufspolitik. Ergänzend ein Symptom- Seminar „Akute Bewußtlosigkeit". Für verschie- dene Kurse können Teilnahmebescheinigungen ausgestellt werden. Mit Problemen der Ethik in der Medizin wird sich der Eröffnungsvortrag befassen sowie eine Abendveranstaltung der Evange- lischen und Katholischen Akademikerschaft.

Auskünfte: Kongreßbüro der Bundesärztekammer, Postfach 41 02 20, D-5000 Köln 41 (Linden-thal), Tele- fon (02 21) 40 04-2 21 bis -2 24

Dt. Ärztebl. 86, Heft 20, 18. Mai 1989 (11) A-1471

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ICH WÜRDE SAGEN, DAS HABE ICH GENIAL

GEMACHT !

Schuld etwas anderes. „Es kann nichts anderes heißen, als der Wahrheit ins Auge se- hen; Anerkennung dessen, was war ohne Feilschen; Ein- sicht in die Teilnahme, und sei sie nur das ,harmloseste' Mitlaufen, Mitdenken in Pa- rolen, Mithoffen auf das Ver- heißene gewesen; Einsicht in die Anteilnahme gerade dort, wo sie sich ethisch gerechtfer- tigt erlebte: in Pflichttreue und Befehlsgehorsam, diesen großartigen Domestikationen unserer Aggressivität, die aber unmerklich in die Selbstent- fremdung, in den kollektiv sanktionierten Genuß der ich- und kulturfremden Triebre- gungen übergehen, in paragra- phierte Untatsmoral und auto- matisierten Tötungsdrill — Re- alparadoxien unseres Stils der Vergesellschaftung."

6. Mitscherlich hat es stets bedauert, daß nach dem Erscheinen dieses Buches kaum eine Diskussion statt- fand. „10 000 Exemplare gin- gen an die Arbeitsgemein- schaft der Westdeutschen Ärztekammern zur Vertei- lung an die Ärzteschaft . Nahezu nirgends wurde das Buch bekannt, keine Rezen- sionen, keine Zuschriften aus dem Leserkreis . . . Es war .. . als ob das Buch nie erschie- nen wäre. Nur von einer Stel- le wissen wir, daß es ihr vor- lag, dem Weltärztebund, der wesentlich auf diese Doku- mentation gestützt, . . . die deutsche Ärzteschaft . . . wie- der als Mitglied aufnahm". So sagt die bibliographische An- gabe nichts über den Verbrei- tungsgrad des Buches aus; es ist vielmehr so, daß die inten- sive kritische Reflexion über Medizin im Nationalsozialis- mus erst 1980 einsetzte und dabei bald über die Frage der Menschenexperimente hin- ausreichte. Heute wissen wir, daß eine Medizinethik, die den Problemen der aktuellen Medizin gerecht wird, ohne diese historische Reflexion undenkbar ist.

Prof. Dr. phil. Gerhard Baader, Freie Universität Berlin, Institut für Geschich- te der Medizin, Klingsorstra- ße 119, 1000 Berlin 45

In dem Beitrag „Von der ,frei- en Arztwahl' zur Reichsärzteord- nung" von Michael Hubenstorf in Heft 14/1989 hat die Redaktion aus dem „Deutschen Ärzteblatt" von 1935 eine Seite wiedergegeben, die einen Artikel über die „Reichsärz- teordnung vom 13. Dezember 1935" dokumentiert. Dem wider- spricht der Autor mit folgender Be- gründung:

Kollagetechnik

.

(Die Seite soll) als Ori- ginalton des „Reichsärztefüh- rers" Gerhard Wagner den falschen und von mir ausführ- lich widerlegten Tenor sugge- rieren, bei der Reichsärz- teordnung von 1935 habe es sich um eine völlige Neuge- staltung ausschließlich aus nationalsozialistischem Ge- dankengut gehandelt, welche den „liberalistischen Ungeist"

der vorhergehenden Weima- rer Epoche überwunden ha- be. In Wirklichkeit jedoch mußte Wagner mit den voll- mundigen Tönen das Schei- tern und die eigene Unsicher- heit in der Umsetzung einer konzeptionslosen Medizinal- politik entschuldigend be- mänteln. Denn die im Juni 1933 ehrgeizig proklamierte Neuordnung und „Eingliede- rung des Ärztestandes als er- ste Gruppe in den Staat"

scheiterte.

Sie konnte die anvisierte Vorbildwirkung für andere

„Stände" nicht im entfernte- sten erreichen und blieb mit Ausnahme der brutalen Maß- nahmen gegen „jüdische und staatsfeindliche Ärzte" eine

1935 vorläufig abgeschlossene gesetzliche Festschreibung konservativ-völkischer Ände- rungsvorschläge aus der Wei- marer Zeit, wenn nicht schon lange existierender Alltags- praxis.

Durchaus folgerichtig hat jenes Dutzend Standespoliti- ker, das 1933 in der sogenann- ten „Gleichschaltung" mit den Nationalsozialisten gemeinsa- me Sache machte und ab 1948/49 in der westdeutschen Ärzteschaft wieder die Füh- rung übernahm — Karl Hae- denkamp an der Spitze —, den zur Wagnerschen Deutung völlig gegensätzlichen Stand- punkt eingenommen und die Reichsärzteordnung als ihren Erfolg hingestellt, von dem — den historischen Vorgang ebenso wie Wagner verfäl- schend — nur die allzudeut- lichen braunen Flecken weg- retuschiert werden mußten.

Beide Deutungen werden bis heute je nach Opportuni- tät in einem Bäumchen- wechsle-Dich-Verwirrspiel auf dem Markt standespoliti- scher Meinungen angeboten.

Ein altes englisches Sprich- wort aber sagt: You can't have the cake and eat it. Stan- despolitik in der Tradition der Reichsärzteordnung fort- setzen zu wollen und zugleich ein historisch „reines Gewis- sen" zu beanspruchen ist oh- ne Mißachtung intellektueller Redlichkeit schlecht möglich.

Vielleicht sollte da zu den- ken geben, daß wie Wagner, so auch Karl Haedenkamp

vor und nach 1933 das „libe- ralistische Zeitalter" in Grund und Boden verdamm- te. Dem bewußten Wiederan- knüpfen an jene verschüttete liberale Tradition individuel- ler Menschenrechte, in der Bundesärzteordnung bis heu- te nicht wiederhergestellt, galt ein beträchtlicher Teil meiner Argumentation. Sol- chem Denken auf die Zu- kunft hin dürfte die Kollage- technik der Redaktion, sei sie nun Absicht oder Fehllei- stung, mehr geschadet als ge- nützt haben.

Michael Hubenstorf, Freie Universität Berlin, Institut für Geschichte der Medizin, Klingsorstraße 119, 1000 Ber- lin 45

ARBEITSLOSIGKEIT

Anregungen zur Lösung der Arbeitslosigkeit von Jungärzten und Jungärztinnen:

Regeln ändern

Die zahlreichen Leser- zuschriften zum Thema Ärz- te-Arbeitslosigkeit zeigen, daß das Problem auf den Nä- geln brennt, zumal ja die Ar- beitslosenprognose für 1993 circa 15 000, für das Jahr 2000 circa 50 000 oder mehr sein sollen.

Zusätzliche Beschäfti- gungs- und damit Verdienst- möglichkeiten könnten durch Anstellen dieser arbeitslosen Kollegen zum Beispiel im niedergelassenen Bereich er- möglicht werden. Diese Chancen sind noch weitge- hend ungenutzt. Allerdings müßten hierzu die derzeit be- stehenden zum Teil unsinni- gen Hemmnisse durch Kam- mer und KVen und unsere Standesvertreter beseitigt werden. Bekanntlich dürfen Assistenten nur ein halbes Jahr zur Erlangung der Kas- senarztfähigkeit beschäftigt werden. Sinnvoll einsetzen kann man einen Assisten- ten aber erst, wenn er ein Jahr gründlich eingearbeitet wurde.

Hier müßten dringend die berufsrechtlichen Vorausset-

Dr. med. Werner Schützler

A-1472 (12) Dt. Ärztebl. 86, Heft 20, 18. Mai 1989

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