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Archiv "Kongreßfortbildung mit der Bundesärztekammer: Davos '85" (16.01.1985)

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Kongreßfortbildung mit der Bundesärztekammer

Davos '85

XXXIII. Internationaler Kongreß vom 10. bis zum 22. März

Ein „Nonplusultra" systematischer Fortbildung — der Davoser Winterkongreß 1985 verdient gewiß ein solches Prädikat. Das technisch hervorragend ausgestattete moderne Kongreßhaus mit dem gut geschulten Personal garantiert einen unkompli- zierten Ablauf dieser zwei Fortbildungswochen.

Das ist bei dem umfassenden Programm von gro- ßer Bedeutung. Wiederum wirken erfahrene und prominente Referenten mit, um mit den Kollegin- nen und Kollegen eine der Relevanz ihrer Berufs- ausübung entsprechenden Fortbildung gemein- sam durchzuführen. Dabei geht es nicht nur um neues Wissen, sondern auch um neue Fertigkeiten und um neue Einstellungen und Verhaltensweisen.

Die Fragen, die in diesen zwei Wochen gestellt werden, lauten: Was gibt es Neues? Was davon ist für den ärztlichen Alltag in Praxis und Krankenhaus von Bedeutung? Was ist an Methoden, an Medika- tion obsolet und sollte aufgegeben werden? Wel- che Bedeutung haben diese Erkenntnisse für den einzelnen Patienten, aber auch für die von der Ver- sichertengemeinschaft aufzubringenden Kosten?

Beim großen Davoser Winterkongreß finden nicht nur die bei allen Fortbildungskongressen der Bun- desärztekammer durchgeführten einwöchigen Se- minare statt, die auf einem bestimmten Gebiet je- weils täglich ein anderes Tagesthema behandeln und dabei Gelegenheit auch des ständigen Mei- nungsaustausches mit dem gleichen Referenten bieten, sondern an den Nachmittagen werden in den sogenannten Hauptreferaten und Podiums- gesprächen jeweils bestimmte Aspekte der für die- sen Winterkongreß gestellten Leitthemen der er- sten und zweiten Woche behandelt.

Im Eröffnungsvortrag wird Prof. Dr. Schriefers, Es- sen, sprechen zum Thema: „Normen in der leben- digen Organisation: Zur Frage der biologischen Fundamentierung ethischen Verhaltens". Leitthe- ma für die Hauptreferate an den Nachmittagen der ersten Woche ist: „Möglichkeiten und Grenzen der medizinischen und sozialen Rehabilitation". In der zweiten Woche wird an den Nachmittagen das Leit- thema „Der Notfall" aus der Sicht verschiedener Bereiche geboten werden. An einem weiteren Nachmittag werden aktuelle Fragen aus der So- zial-, Gesundheits- und Berufspolitik mit entspre- chenden Experten und einem Referat des Präsi- denten der Bundesärztekammer, Dr. Vilmar, zur Diskussion stehen.

Für Diskussionen ist im Rahmen unserer Fortbil- dungskongresse breiter Raum gegeben. Weitaus

• Fortsetzung auf Seite 78

76 (12) Heft 3 vom 16. Januar 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT FORTBILDUNG AKTUELL

Die Hypertonie, insbesondere ein nur leicht erhöhter Blutdruck, wird von vielen Patienten nicht wahrgenommen. lind doch sollte jeder Patient, bei dem ein Bluthochdruck festgestellt wird, behandelt werden, um das Risiko von Folgeerkrankungen zu vermindern. Auch wenn die therapeutisch notwendigen Ver- änderungen der Lebensweise wie Reduktion des Übergewichts, salzarme Kost und Rauchverbot für viele Patienten einen gewis- sen Druck bedeuten. Auch wenn die medikamentöse Therapie durch subjektiv unangenehme Nebenwirkungen bestimmter Antihypertonika eine zusätzliche Belastung mit sich bringen kann.

Dank des hochspezifischen Wirkmechanismus — Hemmung des Angiotensin-Converting-Enzyms (ACE) — ist PRES weitgehend frei von subjektiven Nebenwirkungen. Viele Patienten berich- teten sogar von gesteigertem Wohlbefinden unter PRES.* Eine Tatsache, die der Einnahmezuverlässigkeit und damit der Patientenführung dient.

Der ACE-Hemmer PRES ®

:

Zusammensetzung: 1 Tabl. PRES ® 5 mg enth. 5 mg, 1 Tabl. PRES 10 mg enth. 10 mg. 1 Tabl. PRES 20 mg enth. 20 mg Enalaprilhydrogenmaleat. Anwendungsgebiete: Bluthochdruck. entweder allein oder in Kom- bination mit einem Oiuretikum, als Zusatzmedikation bei Patienten mit Herzinsuffizienz, die nicht ausreichend auf Herzglykoside und/oder Diuretika ansprechen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Enalaprilhydrogenmaleat, beidseitige Nierenarterienstenose oder Nierenarterienstenose einer Einzel- niere, Nierenarterienstenose -nach Nierentransplantation. Schwangerschaft, Stillzeit. Kinder ; primärer Hyperaldosteronismus. Bei Aortenstenose mit Vorsicht. Nutzen-Risiko-Abwägung bei Patienten mit gestör- ter Immunreaktion oder mit Kollagenkrankheiten, besonders bei eingeschränkter Nierenfunktion oder immunsuppressiver Therapie. Nebenwirkungen: Schwindel, Kopfschmerz, seltener Müdigkeit, Schwä- chegefühl. Orthostatische Hypotonie bei reninabhängigem schweren Hochdruck und Herzinsuffizienz. Selten Ubelkeit. Diarrhoe, Exantheme, angioneurotisches Odem. Muskelkrämpfe und Husten. in Einzelfällen vor- übergehende Geschmacksveränderungen. Veränderungen der Laborwerte von klinischem Belang traten sel- ten unter PRES auf. Geringfügige Senkungen von Hämoglobin, Hämatokrit sowie Erhöhungen der Leberen- zyme wurden beobachtet, ebenso in sehr seltenen Fällen eine Verminderung der Zahl der weißen Blutkörper- chen, Proteinurie und Hyperkaliämie, besonders bei Nierenerkrankungen. Ein ursächlicher Zusammenhang mit der PRES-Therapie wurde nicht festgestellt.

Dieckmann Arzneimittel GmbH, 4800 Bielefeld 1

Wechselwirkungen: Kombination mir anderen Antihypertonika kann blutdrucksenkende Wirkung von PRES verstärken, insbesondere Kombination mit Diuretika. Bei Gabe von Kaliumsalzen oder kaliumsparen- den Diuretikasorgfähige Kontrolle des Patienten und der Kaliumspiegel, insbesondere bei gleichzeitig einge- schränkter Nierenfunktion. Bei Lithiumtherapie Kontrolle der Laturnkonzentration. Eine gleichzeitige Ver- abreichung von Immunsuppressiva. Zytostatika oder systemischen Kortikoiden kann zu einer Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen führen. Kombinationsbehandlung mit Kalziumantagonisten wird der- zeit nicht empfohlen. Eine gleichzeitige Verabreichung von Schmerzmitteln oder nicht-steroidalen Antirheu- matika kann den blutdrucksenkenden Effekt von PRES vermindern. Bei gleichzeitiger Allopurinol-Gabe sinn die Leukozytenzahlen im Blut zu kontrollieren. Die Wirkung von Alkohol kann verstärkt werden. Dosierung PRES kann vor, mit und nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Leichte Hypertonie, renovaskularr Hypertonie. Parienten mit Diuretika-Vorbehandlung: initial 10 mg einmal täglich, Mittelschwere bit schwere Hypertonie: Initial 20 mg einmal täglich. Herzinsuffizienz: initial 10 mg (205 mg). üblich(

Dosis liegt für alle Indikationen zwischen 10 bis 40 mg einmal täglich. Erhaltungsdosis richtet sich nach den Ansprechen des Blutdrucks bzw. der Besserung der Herztätigkeit. Dosierung bei eingeschränkter Nieren funktion reduzieren, s. ausführliche Gebrauchsinformation. Handelsformen und Preise: PRES 5 mg: 31 (N1)/50 IN21/100 1N31 Tabletten DM 55,10/86,20/161,45, Anstaltspackungen. PRES 10 mg: 30 (N11/51 (N21/100 (1131 Tabletten DM 63,10/99,00/188,15, Anstaltspackungen. PRES 20 mg: 30 (N1)/50 IM 100 IN31 Tabletten BM 72,15/113,30/213.40 : Anstaltspackungen. Stand 11/8 ,

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ieckmann Arzneimittel Bielefeld

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

DAVOS '85

• Fortsetzung von Seite 76

die meisten Referenten verbringen eine Woche ge- meinsam mit den Kongreßteilnehmerinnen und Kongreßteilnehmern am selben Ort. In jeder Stun- de, aber auch darüber hinaus im Anschluß an die Referate, ist Gelegenheit zur Diskussion sowohl im Seminar als auch im kleineren Kreis oder im indivi- duellen Gespräch mit den Referenten gegeben.

Diese Möglichkeit des Kontaktes mit den Referen- ten, aber auch unter den Teilnehmern wird von un- seren Kolleginnen und Kollegen immer wieder als besonders positive Erfahrung herausgestellt.

Aber auch der Abstand vom täglichen Wirkungsort mit all seinen Störungen ermöglicht erst die Gelas- senheit und Möglichkeit zur Besinnung, die Vor- aussetzung für geistige Arbeit, insbesondere Auf- nahme neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, die Überlegung und kritische Würdigung des Gebote- nen ermöglichen. Schließlich geht es nicht darum, ein für den nächsten Tag aufzusagendes Gedicht oder für eine Prüfung sich einiges anzulernen, das dann wieder rasch vergessen wird. In den Kursen und Praktika besteht aber auch über die Aufnahme von Neuerkenntnissen hinaus die Möglichkeit, Neues praktisch zu erlernen. Der Unterschied zu Kurz-Kursen an einem Abend oder einem Wochen- ende ist evident.

Niemand ist verpflichtet, an dem Testatverfahren teilzunehmen, das solchen Kongreßteilnehmern angeboten wird, die ihrem jeweiligen Finanzamt gegenüber nachweisen müssen, daß sie den weit- aus größten Teil des Tages (in Bayern 5, in den mei- sten anderen Bundesländern 6 Stunden täglich) am Kongreß teilgenommen haben. Wer eine solch in- tensive Teilnahme nachweisen kann, dürfte im all- gemeinen auch mit der steuerlichen Anerkennung rechnen.

Das Kongreßbüro der Bundesärztekammer (Post- fach 41 02 20, 5000 Köln 41; Telefon 02 21/40 04-2 21 bis -2 24) schickt gern einen detail- lierten Prospekt, der auch Informationen zur Reise und Unterbringung erhält. Halbpensionspreise für zwei Wochen werden in der Preisklasse zwischen DM 1000 und DM 1500 pro Person in mehreren Häusern angeboten. Sollten Sie Familienangehöri- ge oder Bekannte mitbringen wollen, steht diesen eine große Vielfalt von Möglichkeiten zur Verfü- gung. Auch darüber werden Informationen in ei- nem gesondert herausgegebenen Rahmenpro- gramm vom Deutschen Reisebüro in Frankfurt (Postfach 26 71, 6000 Frankfurt 1, Telefon:

0 69/15 66-3 85), aber auch von Davos selbst gern zur Verfügung gestellt.

Das wurde von Prof. Dr. Ulrich Kanzow, Bonn, und Prof. Dr. Edgar Ungeheuer, Frankfurt, in Zusam- menarbeit mit der Abteilung Fortbildung und Wis- senschaft der Bundesärztekammer unter Leitung des Autors zusammengestellt.

Dr. med. P. Erwin Odenbach Anschrift des Kongreßbüros der Bundesärztekammer:

Postfach 41 02 20, 5000 Köln 41; Telefon: 02 21/40 04-2 21 bis -2 24

,51005,5

Magnesiocard

Streßabschirmung

Calcium-Antagonismus

Lipidsenkung

Magnesiocard° Verla-Pharm

Zusammensetzung: 1 Kapsel/1 lackierte Tablette/1 Amp. i.m. zu 5m1 enthalten:

Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 614,8 mg, Magnesium-Gehalt: 5 mval (2,5 mmol). 1 Ampulle i.v. zu 10 ml enthält: Magnesium-L-aspartat-hydro- chlorid-trihydrat 737,6 mg, Magnesium-Gehalt: 6 mval (3 mmol). 5 g Granulat zum Trinken (1 Beutel) enthalten: Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 1229,6 mg, Magnesium-Gehalt: 10 mval (5 mmol). Verdauliche Kohlenhydrate 3,1 g.

Indikationen: Zur Behandlung des primären und sekundären Magnesium-Mangel- Syndroms, besonders zur Prophylaxe und Therapie der durch Magnesiummangei und Streß bedingten Herzerkrankungen. Bei Magnesium-Mangelzuständen, z. B.

infolge Fastenkuren, Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, Leberzirrhose, Pan- kreatitis, Schwangerschaft, Stillzeit, Einnahme östrogenhaltiger Kontrazeptiva, zur Calciumoxalatstein-Prophylaxe.

Kontraindikationen: Exsikkose, Niereninsuffizienz mit Anurie.

MAGNESIOCARD° Ampullen sollen nicht angewandt werden bei AV-Block, Myasthenia gravis.

Die Injektion von MAGNESIOCARD* bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Tachykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt.

Nebenwirkungen: Ampullen: Bradykardie, Überleitungsstörungen, periphere Ge- fäßerweiterungen.

Handelsformen und Preise: Kaps.: 25 DM 10,34, 50 DM 19,72, 100 DM 35,51.

Tabl.: 25 DM 10,09, 50 DM 19,37, 100 DM 34,70. Granulat zum Trinken: Btl.: 20 DM 13,46, 50 DM 30,02, 100 DM 50,39. Amp. i.m.: 2 DM 3,89, 5 DM 8,68. Amp.

i.v.: 3 DM 6,91, 10 DM 20,63.

VERLA-PHARM 8132 TUTZING

78 (14) Heft 3 vom 16. Januar 1985 82. Jahrgang

Referenzen

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