• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Die Internationalen Fortbildungskongresse 1985 der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärztekammer" (24.10.1984)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Die Internationalen Fortbildungskongresse 1985 der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärztekammer" (24.10.1984)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION KALENDARIUM

SICHERHEITSGURTE

Die negativen Auswirkungen, die der „Zwang zum An- schnallen" hat, sollten Gegen- stand einer allen Verkehrsteil- nehmern dienenden For- schung sein, meint der Verfas- ser:

Gurtpflicht überdenken

. . . Folgende Kriterien wurden in die bisherigen Gurtbetrachtungen nicht einbezogen:

- Die psychologische Wir- kung der Gurtbenutzung auf das Fahrverhalten und die Verkehrssicherheit - entsprechend der Statistik - wonach mit Einführung der Sicherheitsgurte die Verkehrsunfälle erschrek- kend angestiegen sind.

- Die Anteile von Bewußt- sein und Unterbewußtsein auf das menschliche Ver- halten (Fahrverhalten im Straßenverkehr).

- Die Beeinflussung von Menschen - und das da- durch gesteuerte Verhal- ten (Fahrverhalten im Stra- ßenverkehr).

- Streß und Distreß und die Auswirkungen auf den Kreislauf, bis hin zu organi- schen Schäden - durch den Zwang zum Anschnal- len.

- Die Einteilung der Si- cherheitsgurte (An- schnallpflicht) in die Reihe der Stressoren.

- Die psychische Bela- stung durch den Zwang zum Anschnallen und dem zwangsläufigen Aufbau von Aggressionen.

- Die Auswirkungen von Aggressionen auf das Fahrverhalten und die Ver- kehrssicherheit.

Die Bundesrepublik ver- fügt über das niedrigste Si- cherheitssystem im Stra- ßenverkehr - mit den mei-

sten Verkehrsunfällen in ganz Europa. Unsere Auto- fahrer sind also allein schon durch die besonde- re Streßsituation im Stra- ßenverkehr viel mehr bela- stet, als die Autofahrer in vergleichbaren Ländern.

Es sollte doch zu denken geben, daß 64 Prozent der Autofahrer den Gurt ableh- nen - und 50 Prozent der Autofahrer bis zum letzten Zeitpunkt vermeiden - sich selbst in den Gurt zu

„zwingen".

Entspricht es nicht dem natürlichen Selbsterhal- tungstrieb der Menschen - physische und psychische Belastungen abzulehnen - dem Streß und Distreß aus- zuweichen - um sich selbst gesundheitlich nicht zu gefährden?

Eine Testuntersuchung bei Autofahrern hat ergeben, daß 60 Prozent der Auto- fahrer über Blutdruckwer- te verfügten - die eine Be- handlung erforderlich machten. Mit dem „Zwang zum Anschnallen" kommt eine weitere Streßsituation hinzu - die noch schlech- tere Werte erwarten läßt.

Der Herzinfarkt findet da- mit eine Erklärung. Mit den weiteren negativen Aus- wirkungen durch den

„Zwang" zum Anschnallen - wird unserem niedrig- sten Sicherheitssystem im Straßenverkehr - ein wei- teres unfalltreibendes Teil hinzugefügt.

Die Bundesärztekammer sollte ihr Verhalten in der Gurtpflicht überdenken.

Eine entsprechende For- schung könnte zu den Er- kenntnissen führen, daß ganze Verhalten in Sachen

„Sicherheitsgurt" zu über- denken und neu zu ord- nen. Eine entsprechende Forschung wäre somit im Interesse aller Verkehrs- teilnehmer zu begrüßen.

Heinz Fielstette Burloer Weg 157 4290 Bocholt

Die Internationalen

Fortbildungskongresse 1985 der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärztekammer

Ich interessiere mich für die nachfolgend angekreuzten Kongresse und bitte um Übersendung der ausführlichen Vorprogramme nach deren Erscheinen:

KÖLN (9. bis 12. Januar 1985) - IX. Interdisziplinäres Forum „Fortschritt und Fortbildung in der Medizin", veranstaltet von der Bundesärztekammer

BADGASTEIN (10. bis 22. März 1985) - 30. Internatio- naler Fortbildungskongreß der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärztekammer

DAVOS (10. bis 22. März 1985) - 33. Internationaler Fortbildungskongreß der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärztekammer

MERAN (1. bis 12. April 1985 - Ostern: 7./8. April)- 17.

Internationaler Seminarkongreß für praktische Medi- zin, veranstaltet von der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärztekammer

BERLIN (28. Mai bis 1. Juni 1985)-33. Deutscher Kon- greß für ärztliche Fortbildung / 17. Deutscher zahnärzt- licher Fortbildungskongreß / 15. Fortbildungskongreß für Krankenschwestern und Krankenpfleger mit Pro- gramm für MTA und Arzthelferinnen, veranstaltet von der Kongreßgesellschaft für ärztliche Fortbildung e. V.

in Verbindung mit der Bundesärztekammer

GRADO (2. bis 14. Juni 1985)-33. Internationaler Fort- bildungskongreß der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärztekammer

(11 MONTECATINI TERME (9. bis 21. Juni 1985)- 19. Inter- nationaler Fortbildungskongreß der Bundesärztekam- mer und der Österreichischen Ärztekammer

DAVOS (21. Juli bis 2. August 1985) -15. Internationa- ler Seminarkongreß für praktische Medizin, veranstal- tet von der Bundesärztekammer und der Österreichi- schen Ärztekammer

GRADO (25. August bis 6. September 1985)- 19. Inter- nationaler Seminarkongreß für praktische Medizin, veranstaltet von der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärztekammer

111 MERAN (26. August bis 6. September 1985)- 33. Inter- nationaler Fortbildungskongreß der Bundesärztekam- mer und der Österreichischen Ärztekammer

AUGSBURG (20. bis 22. September 1985)- 14. Zentral- kongreß für Medizinische Assistenzberufe (ZMA), ver- anstaltet von der Bundesärztekammer (im zeitlichen und räumlichen Zusammenhang mit dem 76. Augsbur- ger Fortbildungskongreß füK praktische Medizin) - Änderungen und Ergänzungen vorbehalten - Auskunft und Anmeldung: Kongreßbüro der Bundesärz- tekammer, Postfach 41 02 20, D-5000 Köln 41 - Telefon- Durchwahl: (02 21) 40 04-2 21 bis 2 24

Reise und Unterbringung: Internationaler ärztlicher Kon- greß-Reisedienst, Deutsches Reisebüro GmbH, Postfach 26 71, D-6000 Frankfurt 1, Telefon-Durchwahl: (0 69) 15 66-3 84

❑ Bitte ausschneiden und ausgefüllt im Briefumschlag senden an:

Bundesärztekammer - Kongreßbüro -

Postfach 41 02 20 - 5000 Köln 41 (Lindenthal)

3140 (16) Heft 43 vom 24. Oktober 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

wird, weil es als zu schwer oder überholt angesehen wird, warum ersetzen wir es nicht durch das in der Renaissance (Rinascimen- to) modernisierte Latein- Toskanisch (zugleich

Zentralkon- greß für Medizinische Assistenzberufe (ZMA), veran- staltet von der Bundesärztekammer (in zeitlichem und räumlichem Zusammenhang mit dem 72. Augsburger

Zentralkon- greß für Medizinische Assistenzberufe (ZMA), veran- staltet von der Bundesärztekammer (in zeitlichem und räumlichem Zusammenhang mit dem 72. Augsburger

Internationa- ler Seminarkongreß für praktische Medizin, veranstal- tet von der Bundesärztekammer und der Österreichi- schen Ärztekammer. ❑

kongreß für Medizinische Assistenzberufe (ZMA) ver- anstaltet von der Bundesärztekammer (im zeitlichen u. räumlichen Zusammenhang mit dem 74. Augsbur-

Internationa- ler Seminarkongreß für praktische Medizin, veranstal- tet von der Bundesärztekammer und der Österreichi- schen Ärztekammer.. ❑

gen mehr über den Autor der Glosse als über die Ar- beit der Evangelischen Akademie: Die Frage nach einem realitätsgerechten Umgang mit Macht und Ohnmacht in der Medizin

1. Teilnahmeberechtigt gegen Zahlung der jeweils zutreffen- den Teilnahmegebühr sind al- le approbierten Ärzte, Zahn- ärzte, Tierärzte, Studenten der klinischen Semester sowie