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Archiv "Kurzweilige Spekulationen" (15.06.1984)

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Academic year: 2022

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Auf der Urlaubsfahrt nicht vergessen:

Stets auch hinten anschnallen! Kurzweilige Spekulationen

Wer in diesen Wochen zur Urlaubsfahrt aufbricht, der sollte bedenken, daß all- jährlich mehr als 700 Rück- sitzpassagiere getötet und mehr als 8000 schwer ver- letzt werden. Er sollte aber ebenfalls wissen, daß es nach der Devise „immer anschnallen" auch für die

„Hinterbänkler" wirksa- men Schutz gegen Unheil gibt. Der TÜV Rheinland schätzt aufgrund von Crashtest-Versuchen, daß in der Bundesrepublik jährlich 500 Verkehrstote weniger zu beklagen wä- ren, wenn auch die Fond- passagiere stets den Si- cherheitsgurt benutzten.

Die Zahl der Verletzten lie- ße sich nach anderen Ex- pertenschätzungen glatt halbieren. Das Nichtanle- gen der Gurte erhöht nicht nur das Verletzungsrisiko der Mitfahrer auf den hin- teren Sitzen erheblich, sondern auch das von Fah- rer und Beifahrer. Grund:

Ungesicherte Fondinsas- sen werden mit der Wucht von Geschossen gegen die nur wenig Widerstand bie- tenden Rücksitzlehnen der Vordermänner oder -frau- en geschleudert, häufig auch über die Vordersitze hinweg gegen Wind- schutzscheibe oder Arma- turenbrett. WZ

Erich von Däniken: Der Tag, an dem die Götter ka- men, 11. August 3114 vor Chr., C. Bertelsmann Ver- lag, München, 1984, 352 Seiten mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen und Zeichnungen, gebun- den, 34 DM

Wieder einmal ist Erich von Däniken auf der Suche nach Indizien, die seine Theorie vom Besuch au- ßerirdischer Wesen, die in prähistorischer Zeit auf die Erde kamen und eine tech- nisch perfekte Zivilisation hinterließen, untermauern sollen. Ausgangspunkt sei- ner Reise war diesmal Guatemala City, sein Ziel die alten Städte der Maya.

Noch immer geben deren Bauten, perfekte Straßen- netze, unterirdische Ob- servatorien, verblüffende mathematische und astro- nomische Kenntnisse der Wissenschaft große Rätsel auf. Das richtige Milieu für Däniken! Ihm hat es vor al- lem der sogenannte Dresd- ner Codex angetan, eine der wenigen alten Maya- Handschriften, die der spa- nischen Zerstörungswut im 16. Jahrhundert entgan- gen sind; hier sind überlie- fert Gestirnskonstellatio- nen, die Jahrtausende zu- rückreichen, Himmelsfin- sternisse der Vergangen- heit und Zukunft und exak- te Berechnungen der Pla- netenbahnen. Selbst dem skeptischen Leser drängt sich die Frage auf, woher die Maya ihr Wissen hat- ten. Ungelöst scheint auch das Rätsel der Maya-Kalen- der. Warum richteten sich die Maya nach zwei Kalen- dern, einem irdischen und einem „göttlichen"? Beide Kalender lassen sich heute auf ein ursprüngliches Null-Datum zurückrech- nen, den 11. August 3114 v.

Chr. Könnte das vielleicht

— so fragt Erich von Däni- ken — der Tag gewesen sein, an dem die „Lehrmei-

ster" der Maya oder ihrer Vorfahren aus dem All ge- kommen sind? Überliefe- rungen und Vermutungen über die steinernen Zeu- gen einer großen vergan- genen Kultur lassen Erich von Däniken zu Schlußfol- gerungen kommen, die si- cher so manche Diskus- sion entfachen dürften: die einen werden Däniken glauben, die anderen mö- gen sie immerhin amüsiert lesen. Das Geheimnis der Maya wird man ohnehin nie ganz entschlüsseln können. Viele Spuren fie- len der Christianisierung zum Opfer, und manches, was noch verblieben ist, verkommt schutzlos in Wind und Wetter.

Ingeborg Derkorn

Jesus, Templer und Merowinger

Henry Lincoln, Michael Baigent, Richard Leigh:

Der Heilige Gral und seine Erben, Gustav Lübbe Ver- lag, Bergisch-Gladbach, 1984, 448 Seiten, viele Ab- bildungen, 39,80 DM

„Zu Beginn unserer Re- cherchen war uns nicht ganz klar, was wir eigent- lich suchten — und schon gar nicht, womit wir es zu tun bekommen würden. Al- les, was wir wollten, war, die Lösung für ein rätsel- haftes Ereignis im ausge- henden neunzehnten Jahr- hundert zu finden." Henry Lincoln, Michael Baigent und Richard Leigh suchten zu Anfang „nur" den le- gendären Schatz des Temp- lerordens und trafen da- bei in Südfrankreich auf den Gemeindepfarrer von Rennes-le-Chateau, der durch den Fund einiger Pergamentrollen zu plötz- lichem Reichtum gekom- men war. Hatte er den Schatz des Templerordens gefunden? Bestand der

1960

(102) Heft 24 vom 15. Juni 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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Schatz gar nicht aus Gold oder anderen Wertgegen- ständen? Die Autoren stän- den unverhofft vor Fragen über die Merowinger, Lothringer, aber auch schon bald vor Zweifeln an der Evangelienschreibung.

Ihren Recherchen zufolge bedeutet „Heiliger Gral"

„Sang Royal", also „könig- liches Blut". Steht die Gralsdichtung für das Wei- terleben Jesu? Beantwor- ten ließen sich die komple- xen Fragen nur durch An- nahme der Hypothese, daß Jesus nicht am Kreuz ge- storben sei, sondern viel- mehr mit seiner Ehefrau Maria Magdalena und sei- nen Kindern weitergelebt habe. Und diese „Tatsa- che", ein gut gehütetes Geheimnis, das auch die Verbindung der Nachkom- men Jesu zu den Merowin- gern und über diese wie- derum zu vielen anderen Königshäusern bewiese, wurde von einem Geheim- bund nur an wenige Mit- wisser weitergegeben. Ei- ne abenteuerliche Ge- schichte; und wenn sie nicht wahr ist, so ist sie doch spannend zu lesen.

Christiane Schmidt

Varia

Silvio Blatter: Kein schö- ner Land, Roman, Suhr- kamp Verlag, Frankfurt/M., 1983, 545 Seiten, gebun- den, 36 DM

In 5 Kapiteln, benannt nach Brueghel-Bildern (Heuernte, Der düstere Tag, Kornernte, Die Jäger im Schnee, Heimkehr der Herde), wird ein großes episches Panorama aus dem Freiamt entrollt, ei- nem katholischen Gebiet des Aargaus um Bremgar- ten. An die 50 Personen treten auf, jede mit der Ge- nauigkeit eines Miniatur- malers geschildert, alle miteinander in Beziehung:

Der Zaunfabrikant Villiger, der plötzlich tödlich verun- glückt, die Witwe Barbara, die nach der Entdeckung obskurer Telefonnummern ein neues Leben beginnen will, die Tochter Jo, der ho- mosexuelle Sohn, der Bru- der, Lehrer, ewig an einer Arbeit über die Heimat zwi- schen den Kriegen, und so geht das immer weiter, wie auf den Brueghel-Bildern, riesige Gemälde, die das

Kunsthistorische Museum so miserabel gehängt hat.

Ich möchte das dem Autor nicht antun, möchte ihn lo- ben für die exzellente Be- obachtung, für die gestal- terische Ordnung, aber ich kann nicht umhin, Stifter- sche Langatmigkeit in dem Roman zu finden, aber das geht wohl mit mir heim.

Peter Gundel, Lörrach

Der Rhein, Landschaft

—Geschichte — Kultur, Ver- lag Herder, Freiburg/Brsg., 1982, 23 x 29,5 cm, 224 Seiten, 86 Farbbilder von Toni Schneiders, 60 Kup- ferstiche von Matthäus Me- rian, gebunden, 49,80 DM Diese preiswerte Sonder- ausgabe des 1973 erstmals und jetzt in vierter Auflage erschienenen Bandes über den meistbefahrenen und wichtigsten Strom Europas enthält Textbeiträge von Werner Ross, einen An- hang mit 24 Autotouren von den Quellen bis zur Mündung des Rheins und dreisprachige Bildlegen- den, die ins Englische von Angela Schirpf und ins Französische von Yves und Ruth Le Maröchal über- setzt wurden. wz

Aral Schlummer-Atlas 1984, Ein Wegweiser zu über 4000 Hotels und Gä- stehäusern, 7., aktualisier- te Ausgabe, Kartographi- scher Verlag Busche, Dort- mund, 672 Seiten, zahlrei- che farbige Illustrationen und Karten, gebunden, 38 DM.

Wer die Wahl hat, hat die Qual, sich aus 4069 Häu- sern, angefangen beim bürgerlichen 1-Stern-Hotel und endend beim interna- t;onalen 5-Sterne-Hotel, ei- nes aussuchen zu müssen.

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Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 24 vom 15. Juni 1984 (103) 1961

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