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Leiten Sie die vereinfachte Formel der Fourierreihe f¨ur die beiden folgenden Spezialf¨alle her: (i) Gerade Funktion f(t) =fg(t) und ungerade Funktionf(t) =fu(t)

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Karlsruher Institut f¨ur Technologie

Institut f¨ur theoretische Festk¨orperphysik www.tfp.kit.edu Blatt 04 – Klassische Theoretische Physik I – WS 15/16

Prof. Dr. G. Sch¨on 20 Punkte

Sebastian Zanker, Daniel Mendler Besprechung 20.11.2015

Abgabe jeweils bis sp¨atestens Mittwoch 13:00 in den daf¨ur vorgesehenen Kasten im Physik- Hochhaus.

1. Fourierreihen (2 + 3 + 6 = 11 Punkte)

Wir betrachten komplexe Funktionen f: R → C, die abschnittsweise stetig und periodisch mit Periode T ∈R sind. Diese Funktionen k¨onnen als Fourierreihen dargestellt werden, d.h.

f(t) =

X

n=−∞

cneinωt mit den Fourierkoeffizienten cn= 1 T

Z T /2

−T /2

dtf(t)e−inωt, (1)

wobei ω= 2π/T.

(a) Leiten Sie eine vereinfachte Formel f¨ur die Fourierreihe f¨ur reelle Funktionf(t)∈Rher. Zeigen Sie, dass f¨ur die Fourierkoeffizienten c−n = cn gilt und f¨uhren Sie die reellen Koeffizienten an= 2 Re(cn) =cn+c−n undbn= 2 Im(cn) =i(c−n−cn) ein.

(b) Eine Funktionf(t) =fg(t) +fu(t) kann in einen geradenfg(t) und einen ungeraden Anteilfu(t) zerlegt werden. Leiten Sie die vereinfachte Formel der Fourierreihe f¨ur die beiden folgenden Spezialf¨alle her:

(i) Gerade Funktion f(t) =fg(t) und ungerade Funktionf(t) =fu(t).

(ii) Reelle gerade Funktionf(t) =fg(t)∈Rund reelle ungerade Funktion f(t) =fu(t)∈R. (c) Gegeben sind die auf ganzRdefinierten 2π-periodischen Funktionen

f1(t) =

(i f¨ur 0< t≤π

−i f¨urπ < t≤2π, f1(t+ 2π) =f1(t) (2) f2(t) =t f¨urt∈[0,2π], f2(t+ 2π) =f2(t) (3)

f3(t) =|sint| (4)

(i) Skizzieren Sie die drei Funktionen in getrennten Graphen.

(ii) Berechnen Sie die Fourierreihen und Fourierkoeffizienten der Funktionen. Verwenden Sie die zuvor hergeleiteten Formeln.

(iii) F¨ugen Sie zu Ihren Skizzen aus (i) jeweils Skizzen der endlichen Fourierreihen (

”trigo- nometrisches Polynom“) N-ten Grades f¨ur N = 1,2 und 4 hinzu (d.h. skizzieren Sie die Approximation fi(t) ≈PN

n=−Ncneinωt). Sie k¨onnen auch ein Plotprogramm am PC (z.B.

”gnuplot“) verwenden.

2. Dragster mit Reibung (2 + 1 + 1 + 3 + 1 + 1 = 9 Punkte) Wir betrachten erneut den Dragster aus Aufgabe 3, Blatt 3. Diesmal wollen wir allerdings den Luftwiderstand mit einbeziehen. Die restlichen Gegebenheiten ¨andern sich nicht, d.h. w¨ahrend des Beschleunigungsvorgangs erzeugt der Motor die SchubkraftF0 und verbraucht Treibstoff, sodass die Masse gem¨aß m(t) =mD+mT ,0(1−t/τ) f¨ur (0≤t≤τ) abnimmt.

(a) Der findige Dr. Stokes hat seinen Dragster mit illegalen (und unphysikalischen) Deturbulatoren ausgestattet, welche Luftverwirbelungen am Dragster verhindern. Zu Dr. Newtons Missfallen

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nehmen wir daher lineare Reibung f¨ur den Luftwiderstand (Stokes’sche Reibung) w¨ahrend des Beschleunigens an. Die Bewegungsgleichung f¨ur den Dragster lautet damit

m(t)dv(t)

dt +dm(t)

dt v(t) +α v(t) =F0, (5)

mit Reibungskoeffizientα >0. L¨osen Sie die Bewegungsgleichung f¨urv(0) = 0 und 0≤t≤τ. (b) Zeigen Sie, dassv(t) f¨urα= 0 dem Ergebnis ohne Reibung (Aufgabe 3b, Blatt 3) entspricht.

(c) Bestimmen Sie x(t) f¨ur den Beschleunigungsvorgang.

(d) Nachdem aller Treibstoff aufgebraucht ist, hat der Dragster die Geschwindigkeit v(τ) = vτ

erreicht und der Bremsvorgang beginnt. Zus¨atzlich zu den gew¨ohnlichen Bremsen die eine kon- stante Bremskraft−FB (FB >0) erzeugen, muss ein Bremsfallschirm genutzt werden. In diesem Fall bemerkt Dr. Newton freudig, dass der Luftwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit zunimmt. Damit finden wir

mDdv(t)

dt +γ|v(t)|v(t) =−FB (6) mit Reibungskoeffizientγ >0. L¨osen Sie diese Bewegungsgleichung f¨ur den Bremsvorgang, d.h.

v(t)≥0, durch Separation der Variablen f¨urt≥τ. Die Anfangsbedingung ist durch v(τ) =vτ gegeben.

Hinweis: Sie k¨onnen folgende Formeln verwenden:

Z

dx 1

1 +x2 = arctan (x) , arctan(x)−arctan(y) = arctan

x−y 1 +xy

Wobei Arkustangens (geschrieben arctan oder auch tan−1) die Umkehrfunktion des Tangens (tan) ist.

(e) Berechnen Sie den Zeitpunkt tend, bei dem der Dragster zum Stillstand kommt.

(f) Wir wollen nun noch den Grenzfall vernachl¨assigbarer Reibung betrachten. Bilden Sie limγ→0v(t) und ¨uberzeugen Sie sich von der Sinnhaftigkeit des erhaltenen Ergebnisses.

Tabelle 1: Das griechische Alphabet

A α Alpha N ν Ny

B β Beta Ξ ξ Xi

Γ γ Gamma O o Omikron

∆ δ Delta Π π Pi

E ,ε Epsilon P ρ,% Rho

Z ζ Zeta Σ σ Sigma

H η Eta T τ Tau

Θ θ,ϑ Theta Y υ Ypsilon

I ι Iota Φ φ,ϕ Phi

K κ Kappa X χ Chi

Λ λ Lambda Ψ ψ Psi

M µ My Ω ω Omega

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