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Anpassungsfähigkeit als Kernkompetenz

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Academic year: 2022

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16 E M O 2 0 1 3 > Produktvorstellungen

Die Zerspanungsbranche gewinnt in allen Aspekten an Dynamik

Anpassungsfähigkeit als Kernkompetenz

Zur EMO präsentierten sich die Technologieanbieter fle- xibler, kreativer, dynamischer und globaler als vor zwei Jahren – und damit präpariert für volatilere Märkte.

>Hohe Erwartungen lasteten auf der diesjährigen EMO, und sie wurde diesen überwiegend gerecht. Auch wenn der per- sönliche Eindruck an den ersten beiden Messetagen der eines schleppenden Auf- takts war – in Summe konnte sich die EMO 2013 über einen leicht erhöhten Zu- spruch in Form von 142800 Besuchern er- freuen, das sind circa 3000 mehr als 2011.

Gelobt wurde von den Ausstellern auch die Kompetenz der Kontaktpersonen, das überdurchschnittliche Geschäftsvolumen und der hohe internationale Zuspruch. So kamen 2013 knapp 60 000 Besucher aus dem Ausland (circa 41 Prozent), davon gut zwei Drittel aus Europa, und immerhin 17

Prozent aus Asien. Über 2100 Aussteller aus 43 Ländern stellten ihre Produkte und Dienstleistungen aus.

Innovative Aussteller mit globaler Lösungskompetenz

Die Aussteller haben ihre Hausaufgaben gemacht, auch abseits der Technik. Ver- mittelt wurde insbesondere bei den Werkzeugmaschinenherstellern eine im- mer globalere Präsenz in Form weltweit verzweigter Kooperationen und eigener Service- und Produktionsstandorte. Hier stellt sich die Branche breiter für die zu- nehmende Volatilität der Märkte in Bezug auf Industriezweige und Regionen auf.

Auch der Blick auf die Eigentumsverhält- nisse zeigt eine Zunahme der Dynamik bei der internationalen Verflechtung. Die auf der EMO angekündigte Veränderung bei

der MAG Gruppe durch die Übernahme der Industrial-Equipment-Sparte seitens der FFG Group war diesbezüglich wohl am markantesten.

Ihrem Ruf als Innovationsmesse wurde die EMO eindeutig gerecht. Kaum ein Stand, der nicht mit mindestens einer Neuerung angetreten war. Alleine die drei großen Maschinenhersteller DMG Mori Seiki, Mazak und Okuma präsentierten circa 50 neue Modelle, viele davon im neu- en Design. Negative Begleiterscheinung:

Wie noch nie zuvor konnte man Besucher dabei beobachten, wie sie wegweisende Exponate aus allen Lagen ablichteten.

Abschließend die erkennbaren Trends bei der Technik: Die Verfahren rücken ein- deutig näher zusammen. Drehen und Frä- sen begegnen sich aus zwei Stoßrichtungen (Drehfräsen und Fräsdrehen) in hochfle- xiblen Multitasking-Maschinen und sehen sich zudem kombiniert mit weiteren Ver- fahren. Steuerungen werden intelligenter, intuitiver, offener und bedienen sich künf- tig auch der aus den Smartphones belieb- ten App-Technik. Bei der Werkzeugtech- nik rückt der Serviceaspekt weiter in den Fokus. So zeigten Kennametal, Walter und Seco intelligente Internetplattformen, die es dem Anwender unter anderem erlauben, Sonderwerkzeuge eigenständig zu konfi- gurieren, sodass diese rasch geliefert wer- den können. Auch kann der Anwender mit den Tools verfahrens- und somit werk- zeugspezifisch die beste Lösung für seine Bearbeitungsaufgabe entwerfen.

Von der Leistungsfähigkeit ausgewähl- ter Innovationen, die auf der EMO zu be- staunen waren, sollen die folgenden Sei- ten ein Bild vermitteln.❚ > WB210097 VONCLAUDIA JÄKEL, MICHAEL

HOBOHM UND HELMUT DAMM

Bild: Deutsche Messe AG

Eröffnungsveranstaltung zur EMO: Redner waren unter anderem Bundespräsident Joachim Gauck und CECIMO-Präsident Martin Kapp

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WB11/2013 www.werkstatt-betrieb.de 5-ACHS-FRÄSE

Flexibel, kompakt, günstig, funktional Die neue 5-Achs-Fräs- maschine HEM 500 U von Mikron, Nidau/

Schweiz, wurde als Uni- versalmaschine konzi-

piert und ist mit ihrem Rundschwenktisch laut Hersteller besonders für die ›3+2 Achsen‹-Fertigung von Präzisionstei- len in der Luft- und Raumfahrt, im Maschinen- und Prototy- penbau sowie für die Serienfertigung geeignet.

Die Maschine ist als robuster C-Rahmen konzipiert. Alle drei linearen Achsen sind auf einem stabilen, formfesten Block an- geordnet, in dem sich die B-Achse befindet. Das vertikale Z- Bewegungsglied trägt die Inline-Spindel (12 000 min-1) und ist an der starren Y-Achse und den X-Führungen angebracht.

Beim Kauf ist eine Vorbereitung für eine spätere Automatisie- rung optional möglich; ein Palettenmagazin für Standard- paletten von System 3 R und Erowa lässt sich per Plug & Play adaptieren. Die HEM 500 U ist mit der iTNC-530-Steuerung von Heidenhain ausgestattet und erreicht Eilganggeschwin- digkeiten von 30 m/min in X/Y/Z mit Verfahrwegen von 500/

450/400 mm. Der Rundschwenktisch-Ø beträgt 500 mm.

www.gfac.com

VERTIKAL-BAZ

Ehrliche Haut Wohlüberlegte Ausstat- tung im Standard, klare Optionsliste und trans- parente Preisgestaltung kennzeichnen die Ma- schinen von Müga, Vil- lingen-Schwenningen.

Das neue hochdynamische 3-Achs-BAZ müga-center A 12030 soll überall dort erste Wahl sein, wo große Werkstücke mit ho- her Dynamik zerspant werden müssen. Die Spindelbeschleu- nigung auf 15 000 min-1(5,5/3,7 kW) beträgt nur 0,8 s, der Eil- gang in der Z-Achse liegt bei 60 m/min. Gewindeschneiden ohne Ausgleichsfutter ist laut Hersteller bis 4000 min-1mög- lich. Das einteilige Maschinenbett ist eigensteif als stabile Guss- konstruktion ausgeführt. Die drei Linearachsen sind mit groß dimensionierten Linearführungen mit Rollenschuhen (Grö- ße 35) ausgerüstet. Das Werkzeugmagazin mit 20 + 1 Plätzen (BT-30-Schnittstelle) ist außerhalb des Spänebereichs ange- ordnet. Die Werkzeugwechselzeit beträgt 1,6 s. Der Maschi- nentisch hat eine Aufspannfläche von 1300 530 mm (400 kg Nutzlast) und eignet sich somit auch für den Aufbau eines NC- Rundtisches als vierte Achse oder auch als fünfte Achse mittels Gegenlager. Die Verfahrwege betragen 1200/500/350 mm in X/Y/Z. Als Steuerung dient eine Mitsubishi M70.

www.muega.de

Bild: Müga

WB11/2013 www.werkstatt-betrieb.de

Bild: Mikron

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18 E M O 2 0 1 3 > Produktvorstellungen

HORIZONTAL-BAZ

Präziser, steifer, schneller

Als Nachfolger des hori- zontalen BAZ a81 ist die neue a81nx von Makino, Kirchheim unter Teck, in einer Reihe von Punkten verbessert worden. Die neue Maschine ist für die Bearbeitung von Zylinderköpfen und -blöcken sowie Getrie- begehäusen für Pkw, Nutz-, landwirtschaftliche und Baufahr- zeuge prädestiniert. Sie eignet sich zudem für die Bearbeitung von Gussteilen, von schwer zerspanbaren Luftfahrtkomponen- ten und zur hochpräzisen Umschlagsbearbeitung. Dank der erhöhten Steifigkeit ist die a81nx laut Hersteller in der Lage, Zerspanraten von 1000 cm3/min in Grauguss zu erzielen. Drei unterschiedliche Spindeln stehen zur Wahl. Nicht nur der Ver- fahrweg in der Y-Achse wurde vergrößert, auch die maximal mögliche Werkzeugauslegung wurde großzügiger gestaltet:

690 mm Länge, 356 mm Durchmesser und 30 kg/45 Nm oder 35 kg/50 Nm. Dank höherer Spindelbeschleunigung und -ver- zögerung, höherer Achsbeschleunigungen, einem verbesserten Ruck und optimierten Bereitstellungszeiten des Kühlmittels konnten die Bearbeitungs- und Nebenzeiten verkürzt werden.

www.makino.eu

MULTIFUNKTIONS-BAZ

Vier neue Modelle Die Baureihe multifunktiona- ler 5-Achs-BAZ Variaxis von Mazak, Göppingen, erhielt zur EMO vier Neuzugänge: das Modell i-700 T mit Drehfunk- tion (Bild), die i-500 mit Sie- mens-Steuerung sowie die Modelle j-500 und j-600/5X.

Mit der Variaxis i-700 T bietet Mazak eine Multifunktions-Maschine mit 5-Achs-Simultan- steuerung für die Mehrseitenbearbeitung inklusive Drehfunk- tion an. Die Drehbearbeitung wird durch den steifen Schwenk- tisch ermöglicht, der über eine A-Achs-Antriebseinheit mit Laufrollengetriebe und eine C-Achs-Antriebseinheit mit Di- rektantriebsmotor verfügt. Dank C-Achse kann mit dem Tisch in 0 °- und 90 °-Stellung gedreht werden.

Die i-700 T ist mit einer hochtourigen und leistungsstarken Frässpindel sowie Laufrollenführungen an X-, Y- und Z-Achse ausgestattet, die eine hohe Steifigkeit und Stabilität und damit eine hochpräzise Bearbeitung ermöglichen. Darüber hinaus trägt sie die neue Mazatrol-matrix-2-Steuerung. Ein Magazin für 30 Werkzeuge ist Serie, 40/80/120 Plätze sind optional. Ein Zweifach-Palettenwechsler ist ebenfalls erhältlich.

www.mazak.de

Bild: Mazak

Bild: Makino

4-ACHS-BAZ

Allrounder mit HSK-A 100 Das neue 4-Achs-BAZ H 4500 von Heller, Nürtingen, ist für ro- buste Prozesse ausge- legt und der preiswer- te Einstieg in HSK-A

100 bei kleinem Bauraum. Zuverlässig und produktiv selbst in Grenzbereichen, soll die Maschine durch Präzision punkten.

Basis dafür sind die eigensteife Bettkonstruktion, die doppelt angetriebene Z-Achse, der dynamisch-steife, kurze Aufbau der Arbeitseinheit und der wassergekühlte Spindelhals. Es stehen zwei Spindelvarianten mit 242 Nm, 38 kW und 10 000 min-1 oder 500 Nm, 52 kW und 12 500 min-1zur Verfügung, womit das Spektrum von der Leichtmetall- bis zur Schwerzerspanung abgedeckt wird. Herausragend ist die umfangreiche Grundaus- stattung, unter anderem mit einem Kettenmagazin für Werk- zeuglängen bis 600 mm, einer Bohrerbruchkontrolle mit Re- ferenzmessung und dem Reinigen der Werkzeugköcher und -halter. Der leistungsstarke Rundtisch trägt bis zu 1400 kg schwere Werkstücke. Die H 4500 punktet mit einem freien Spänefall, durch steile Spänerutschen und einen 600 mm brei- ten Kratzband-Späneförderer über den gesamten Z-Hub.

www.heller.biz

Bild: Heller

Bild: MAG

ROBOTERAUTOMATISIERTE VERZAHNZELLE

Komplettbearbeitung von Zahnrädern

MAG, Göppingen, präsentierte eine neue Verzahnzelle. Sie kombiniert die Vertikal-Drehmaschine Hessapp DVT 200 mit dem multifunktionalen Verzahnzentrum Modul H 250 CDT und ermöglicht so die Komplettbearbeitung von Rädern aus einer Hand. Durch das Pick-up-Prinzip der Vertikal-Drehma- schine DVT 200 von Hessapp ist der positionsgenaue Werk- stücktransfer bereits in die Maschine integriert. Den Werk- stücktransfer an die Wälzfräsmaschine H 250 CDT übernimmt ein Roboter. Gemeinsam führen die beiden Maschinen in ei- ner Bearbeitungseinheit die Operationen Drehen, Fräsen,Ver- zahnen, Anfasen, Entgraten und Bohren der Öllochbohrung durch – ein Effizienzpaket für die Herstellung von Rädern, Na- ben und anderen Kfz-Bauteilen. Zusätzliche Arbeitsschritte wie Speichern, Qualitätsprüfung, Reinigung oder Beschriftung lassen sich integrieren. Die Verzahnzelle ist ideal geeignet für OEM und große Zulieferer, aber auch kleinere Lohnfertiger sollen von ihr profitieren.

www.mag-ias.com

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te Grob die G750 als Fräsdreh-Maschine sowohl in der Version ohne als auch mit Palettenwechseleinrichtung.

Neben der G750 wurden eine zweispind- lige G325A mit Schiebewechsler, eine ein- spindlige G315AB mit Schwenkwechsler und zwei G350 mit Palettenwechsler vor- gestellt. Das dynamische Linearportal be- schleunigt mit 7,5 m/s2auf eine Eilgang- geschwindigkeit von 450 m/min. Zudem wurde die Technologie der Span-in Spindel-Erkennung präsentiert, die Späne im Spann- konus der Spindel mit 0,01 mm Stärke erkennt.

www.grobgroup.com

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UNIVERSAL-BAZ

Abrundung der Reihe nach oben Nachdem Grob, Mindelheim, in den ver- gangenen Jahren die Universalmaschinen G350 und G550 erfolgreich am Markt platziert hat, folgte nun der Vorstoß mit dem bewährten Maschinenkonzept in noch größere Abmessungen in Form der neuen G750 (Bild). Sie zeichnet sich mit

einer Arbeitsraumgröße von 1000 1100 1170 mm in X, Y und Z aus. Dadurch können große Werkstücke aus dem Formenbau, der Flugzeugindustrie und dem allgemeinen Maschinenbau be- arbeitet werden. Die G750 besitzt wie alle G-Module im Univer- salmaschinenbereich einen großzügig gestalteten freien Zugang zum Arbeitsraum.

Ein Palettenwechsler in hydraulik- freier Ausführung kann optional frontseitig ergänzt werden. Die Ma- schine gibt es in den Spindelvarian- ten 340 und 575 Nm (40 Prozent ED), bei Werkzeugaufnahme HSK- A100. Dabei stehen im Werkzeug- speicher 60 Plätze zur Verfügung, die durch einen Zusatzspeicher auf 212 Plätze erweitert werden kön- nen. Optional bietet Grob auch die Ausführung mit Aufnahme HSK- A63 an, dann mit 46 und 206 Nm (40 Prozent ED) sowie eine Spindel mit 30 000 min-1und 63 Nm.

In der Fräsdreh-Version mit HSK- T100-Schnittstelle leistet die Motor- spindel 306 Nm und kann für die Drehbearbeitung festgesetzt wer- den. Der Drehrundtisch erzielt bei einem Werkstückdurchmesser von 1280 mm eine Höchstdrehzahl von 500 min-1und erzeugt ein Antriebs- moment von maximal 4050 Nm.

Das Antriebskonzept der werk- stücktragenden A-, B- und Y-Ach- sen entspricht dem der kleineren Maschinen G350 und G550. Die spindelseitig angeordneten Vor- schubachsen X und Z sind in Line- armotortechnik ausgeführt. Diese verschleißfreien Antriebe garantie- ren laut Hersteller eine dauerhaft hohe Positioniergenauigkeit und Regelgüte.

Die Steifigkeit des Maschinenauf- baus wurde mittels FEM-Simula- tion optimiert, wobei besonders die Führungssysteme und Rundtisch- lagerungen großzügig dimensio- niert sind. Auf der EMO präsentier-

WB11/2013

Bild: Grob

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20 E M O 2 0 1 3 > Produktvorstellungen

PARALLELKINEMAT

Delta-Mikrobearbeitung Ein ausgereiftes Maschinen- konzept mit paralleler Kine- matik stellte Willemin-Maco- del, Delémont/Schweiz, in Form der neuen 701S vor. Die Delta-Mikrobearbeitungsma- schine mit Submikrometer- Präzision fuktioniert wie ein umgekehrter Delta-Roboter,

der das Werkstück (bis Ø 50 30 mm) in einem über drei Ar- me verbundenen Korb hält. Die Arbeitsspindel ist an einem fest stehenden Träger über dem 3-Achs-Tisch montiert. Damit werden bei hoher Steifigkeit nur geringe Massen bewegt. Die Parallelkinematik realisiert Achsbeschleunigungen bis 5 g.

Eine ausgewuchtete Spindelwelle ohne schwebende mechani- sche Elemente gewährleistet äußerste Rotationsgenauigkeit bei bis zu 80 000 min-1. Die halterlose Befestigung des Werkzeugs in der Spindelwelle garantiert diese Genauigkeit bis zur Schnei- de. Der Energieverbrauch wird auf den eines Haartrockners beziffert. Die Präzision ist im Submikrometerbereich angesie- delt, die erzielte Oberflächengüte soll der einer geschliffenen Fläche nahekommen. Die Zielgruppe, Uhrenteilefertiger und Mikrozerspaner, benötigen nur 1 m2 Stellfläche.

www.willemin-macodel.com

HSC-FRÄSMASCHINE

Kompromisslos Stahl bearbeiten

Die neue HSC-Fräsmaschi- ne High Speed Eagle V9 von OPS-Ingersoll, Burbach, ist mit einem Doppel-Gantry- Antrieb in der X-Achse für eine kompromisslose Stahl-

bearbeitung ausgestattet. Zudem ist die C-Achse mit einem Direktantrieb mit Drehzahlen größer 100 min-1 versehen. Neue Wege geht man bei der HSK-A63-Spindel mit 26000 min-1, 25 kW und Wellenkühlung. Alternativ gibt es die Varianten HSK-E40 (42 000 min-1, 15 kW), HSK-E50 (36 000 min-1, 17 kW) und HSK-A63 (24000 min-1, 22 kW).

Die High Speed Eagle V9 überzeugt mit den kompakten Ab- messungen 3,12 2,18 m und Verfahrwegen von 600 800

500 mm. Andererseits ist die Maschine nach dem variablen 3/5-Achs-Konzept aufgebaut. In der 3-Achs-Ausführung kann die Maschine auf einem festen Tisch von 1000 600 mm Werk- stücke bis zu 2 t aufnehmen. Mit der neu entwickelten B-/C- Achse dagegen lassen sich Werkstücke bis 500 kg im Arbeits- raum (Ø 600 550 mm) fünfachsig anstellen und synchron bearbeiten. In Sachen Automation lassen sich Paletten bis zu 500 500 mm einwechseln und auch ein Roboter integrieren.

www.ops-ingersoll.de

Bild: OPS-Ingersoll

Bild: Willemin-Macodel

CNC UND SOFTWARE

Brückenschlag

Mit Open Core Engineering ergänzt Rexroth, Lohr am Main, die klassische SPS- Programmierung durch ei- nen Brückenschlag zur IT- Automation. Sie steigert mit offenen Standards, Softwaretools und Funktionspaketen die Effizienz beim Engineering. Daneben erhalten Maschinenher- stellern jetzt auch die Möglichkeit, eigenständig individuelle Softwarefunktionen zu erstellen und damit in Echtzeit auf die Steuerung zuzugreifen. Weiterhin ermöglicht Open Core Interface die nahtlose Integration von Smartphones und Ta- blet-PCs in Maschinenkonzepte. So können mithilfe von Apps Service-Techniker drahtlos und von jedem Ort aus Maschinen- diagnosen durchführen. Zudem wurde mit zahlreichen Funk- tionspaketen das Anwendungs-Know-how in Software abge- bildet, sodass Hersteller nur noch parametrieren müssen.

Mit dem neuen Paket IndraMotion MTX vcp zur volumetri- schen Fehlerkompensation gleicht die Rexroth-CNC mecha- nische Ungenauigkeiten im gesamten Bearbeitungsraum aus, was fallweise die volumetrische Genauigkeit um mehr als 90 Prozent steigert. Die 3D-Kompensation ist vor allem bei groß- volumigen Bauteilen von Vorteil.

www.boschrexroth.com

Bild: Bosch Rexroth

Bild: Fagor Automation

WEGMESSSYSTEME

Drive-Cliq an Bord Alle Absolut-Linear- und Winkel-Messsys- teme von Fagor Auto- mation aus Göppingen können nunmehr über einen unabhängigen, externen elektronischen Kabeladapter an die Drive-Cliq- Schnittstelle von Siemens – dem bedeutendsten CNC- und Servomotor-Hersteller auf dem Markt – angeschlossen wer- den. Der Kabeladapter bietet eine universelle Lösung, denn es lassen sich sowohl ein Linear- (Glas- sowie Stahlband-) als auch ein hochauflösendes Winkel-Messsystem mit demselben Kabel anschließen.

Weitere Vorzüge dieser Neuerung: Dank der geringen Größe lässt sich diese Lösung überall in der Maschine integrieren (keine Platzbegrenzung). Die Schutzklasse IP 67 erlaubt den Anschluss innerhalb sowie auch außerhalb des Schaltschranks.

Fagor bietet drei Versionen der Linear-Messysteme (S/SV, G und L) sowie eine Baureihe Winkel-Messsysteme an. Die L- Version erzielt Messgenauigkeiten von ±5 µm/m bei einer Län- ge bis 50 m und einer Auflösung von 10 nm. Die Winkel-Mes- sung gibt es in zwei Genauigkeitsklassen: mit ± 5 arc-sec oder

± 2 arc-sec und mit 23 oder 27 Bit Auflösung.

www.fagorautomation.de

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Bilder: xxx

WB11/2013 www.werkstatt-betrieb.de

Bild: Walter

AUTOMATISIERUNGSLÖSUNGEN

Triple P – Pallets, Parts, Process

Fastems, Göppingen, stellt seine Strategie ›Triple P‹ vor, die das Paletten-Handling (Pallets), Werkstückhandling (Parts) und die Prozessplanung sowie -steuerung (Process) umfasst.

Pneumotec, seit Anfang 2013 Teil der Fastems Group, zeigte eine Robotik-Applikation für das Teilehandling, bei der ein Palettier-Roboter die Werkstücke aus Behältern der Maschine zu- und abführt, während die Behälter über ein Palettiersys- tem gemanagt werden. Das Modell eines MLS (Multi-Level- System) belegte, wie sich neben dem Werkstückspeicher die Materialverwaltung, Roboterzellen sowie diverse Speicher- funktionen integrieren lassen. Flexible Paletten Container (FPC) als Einstiegslösung wurden ebenso gezeigt wie MMS, eine webbrowserbasierte Steuerung für Fabrikautomation.

www.fastems.com/de

IGELFRÄSER

Unnachgiebige Stacheln

Mit dem F5138 bringt Wal- ter, Tübingen, den ersten Igelfräser im Blaxx-Design auf den Markt. Die speziell behandelte, schwarz glän- zende Oberfläche ist nicht

nur Optik, sondern fungiert vor allem als hochwirksamer Kor- rosions- und Verschleißschutz. Der F5138 soll Zustellungen und Vorschübe erlauben, die herkömmliche Exemplare die- ser Werkzeuggattung bei Weitem übertreffen. Zum Einsatz kommen dafür vierschneidige tangentiale Wendeplatten aus dem Hochleistungsschneidstoff Tigertec Silver. Vier verfüg- bare Sorten von sehr hart bis sehr zäh bieten die Möglichkeit einer optimalen Feinanpassung an den Werkstoff: WKP25S, WKP35S für Stahl und Guss, WSM35S, WSP45S für nicht- rostenden Stahl und schwer zerspanbare Werkstoffe. Gedrall- te Schneidkanten mit weich schneidenden Geometrien sowie ein guter Rundlauf mindern Schnittkräfte und Vibrationen und sorgen für eine überdurchschnittliche Laufruhe. Das Werkzeug eignet sich laut Hersteller für alle Metallbranchen.

www.walter-tools.com.de

Bild: Fastems

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22 > Produktvorstellungen

22 E M O 2 0 1 3 > Produktvorstellungen

FRÄSER

Trochoidal arbeiten Fräser, die speziell für die Anforderungen beim tro- choidalen Fräsen konzi- piert wurden, bietet die Hoffmann Group, Mün- chen, mit der Baureihe Garant TPC. Die neuar- tige Fräsmethode, bei der die Vorwärtsbewegung von einer Kreisbewegung überlagert wird, eignet sich besonders für schwer zerspanbare Werkstof- fe wie Superlegierungen, Hartbearbeitung oder rostfreie Stäh- le. Zusammen mit den trochoidalen Frässtrategien moderner CAM-Systeme sollen Anwender der Garant-TPC-Werkzeuge nicht nur ein hohes Zeitspanvolumen erreichen, sondern bei geringeren Schnittkräften auch einen niedrigeren Verschleiß.

Die Fräser garantieren laut Hoffmann einen schwingungs- armen Lauf, der es Anwendern ermöglicht, auch dünnwandi- ge Bauteile mit großen Abspanraten zu produzieren. Aufgrund einer längeren Schneide zur Erhöhung des Spanvolumens ha- ben die Fräser einen stärkeren Kern und sind infolgedessen sehr stabil. Die Ungleichteilung des Werkzugs sorgt für eine Laufruhe, die beim Hochvorschubschruppen eine besonders gute Oberflächenqualität gewährleistet.

www.hoffmann-group.com

Bild: Kennametal

Bild: Hoffmann Group

GEWINDEFRÄSER

Der Gigant

Um eine modulare Ausführung erwei- tert Emuge, Lauf, die Gewindefräser- serie Gigant. Damit können bis zu drei Zirkular-Gewindefräskörper miteinan- der verbunden und so je nach Anwen- dungsfall Bearbeitungszeit eingespart werden. Die Zirkular-Gewindefräskör- per besitzen wechselbare Wendeschneid- platten und sind für die Herstellung von großen Innen- und Außengewinden ab M20 ausgelegt. Die mit innerer Kühl- schmierstoffzufuhr ausgestatteten Fräs- körper können in vielen Materialien ein- gesetzt werden, etwa in legierten Stählen bis 1400 N/mm2, nichtrostenden Stäh-

len, Gusswerkstoffen, Aluminiumlegierungen bis hin zu Titan- legierungen. Als weitere Vorteile des Systems gelten eine hohe Prozesssicherheit und Oberflächenqualität sowie die Bearbei- tung der Gewinde bis zum Bohrungsgrund. Weil aufgrund der Modulbauweise bis zu drei Wendeschneidplattenreihen gleich- zeitig im Einsatz sein können, lässt sich mit der neuen Serie Gigant Modular Sprinter zudem die Bearbeitungszeit merk- lich reduzieren.

www.emuge-franken3.com

Bild: Emuge

Bild: Ceratizit

BESCHICHTUNG

Rot und grün

Mit dem Erfolg der Beschich- tung Colourful Coat hat Cera- tizit, Reutte/Österreich, neue Sorten zum Stechen, Drehen und Schäldrehen entwickelt.

Die warmfeste und stabile Sor- te CTCP335 wurde für Stech- anwendungen in der Automo- bil- und Lagerindustrie sowie im Maschinenbau konzipiert.

Mit ihr lassen sich auch Stähle

großer Festigkeit bei hohen Schnittgeschwindigkeiten bearbei- ten.Die Colourful-Coat-beschichtete Hartmetallsorte CTCP135 ist ein besonders zähes Werkzeug zum Drehen von Schmiede- teilen, Werkstücken aus Stählen oder Eisenguss. Vor allem bei unterbrochenen Schnitten und labilen Bedingungen zeigt der Schneidstoff kontinuierlich hohe Leistung. Für das Schäldre- hen hat Ceratizit robuste Hartmetallsorten entwickelt, die als besonders robust gelten und die Schneidkanten vor Ausbrü- chen schützen. CTCP635 ist besonders zäh und damit für gro- be Schruppbearbeitungen geeignet. Aufgrund ihrer Härte ist CTCP615 im Schlichten erfolgreich. Die Sorte CTCP625 ist bei beiden Anwendungen einsetzbar.

www.ceratizit.com

KLEMMVORRICHTUNG

Hochleistungsbearbeitung von Gusseisen

Die Beyond-Shield-Technologie von Kennametal, Fürth, kom- biniert ein neuartiges Klemmsystem mit neuen PCBN-Sorten für die Gussbearbeitung. Betriebe, die beispielsweise Brems- scheiben und -trommeln aus Guss bearbeiten,reduzieren gegen- über konventionellen Werkzeugen ihre Werkzeugkosten um bis zu 20 Prozent und erreichen eine bis zu 30 Prozent längere Werkzeuglebensdauer, wenn sie das Beyond-Shield-System einsetzen, so der Hersteller. Die Technologie arbeitet mit ei- ner neuartigen Dreiflächen-Klemmvorrichtung, die den Groß- teil ihrer Klemmkraft weit an der Vorderseite der Wendeplat- te aufbringt und so Vibrationen deutlich reduziert. Für die Bearbeitung von vergütetem und unvergütetem Gusseisen führt Kennametal die Sorte KBK35 ein. Eine CVD-Beschich- tung schützt das Werkzeug vor chemischem Verschleiß, eine Behandlung der Werkzeuge nach dem Beschichten erhöht die Schneidenhärte. Für die Bearbeitung von vergütetem Guss- eisen bringt Fürth den Werkstoff KB1340 auf den Markt www.kennametal.com

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WB11/2013 www.werkstatt-betrieb.de

Bild: Oerlikon BalzersBild: Ortlieb

BESCHICHTUNG

›Smooth Revolution‹

Eine neue Generation von Verschleiß- schutzschichten auf Basis der Techno- logie S3p stellte Oerlikon Balzers, Liechtenstein, auf der EMO vor. Die neuen Schichten zeichnen sich durch außergewöhnlich glatte Oberflächen sowie hohe Dichte, Härte, Haft- und Verschleißfestigkeit aus. Diese Kom- bination von Eigenschaften wurde möglich durch die S3p-Technologie von Oerlikon Balzers, eine signifikan- te Weiterentwicklung der bisher ange- wandten Beschichtungstechnologien.

Angeboten werden die mit S3p aufge- brachten Schichten unter dem Mar- kennamen Bal.IQ in Kombination mit einer spezifischen Anwendung. Die

ersten beiden Lösungen konnten die Messebesucher in Han- nover begutachten: Bal.IQ Micro und Bal.IQ Tap. Während Bal.IQ Micro für die Ansprüche von Mikrobohrern und -frä- sern entwickelt wurde und hohe Glattheit und Defektfreiheit bei hervorragender Haftung verspricht, ist Bal.IQ Tap eine spe- ziell für Gewindeformer und -bohrer entwickelte Lösung.

www.oerlikon.com/balzers/de

WERKSTÜCKSPANNTECHNIK

Präzision trifft Effizienz Auf die stetig steigenden Anfor-

derungen und immer engeren Toleranzen in der Zerspanung hat Ortlieb, Kirchheim/Teck, die neue präzise Spannfutter- Klasse UltraPE ausgerichtet. Ba- sierend auf der bewährten Spann- zangentechnik, wurde das Spannfutter für Branchen wie die Automobil- und Medizintechnik, die Uhrenindustrie oder die Luft- und Raumfahrt konzipiert, wo es die Anforderungen der hochpräzisen Komponentenfertigung erfüllt. Mit einer Rund- lauf- sowie Wechselgenauigkeit von vier Mikrometern und ei- ner Spannkopfwechselzeit unter 20 Sekunden schließt Ultra- PE die Lücke zwischen Präzision und Produktivität. Dank des cleveren Bajonettverschlusses erfolgt der Spannkopfwechsel ohne weitere Hilfsmittel in der Maschine. Rüstzeiten werden damit deutlich reduziert, und die Verfügbarkeit der Maschine steigt. Das Futter gilt als sehr wartungsarm und bietet eine aufs Minimum reduzierte Störkontur. Mit der Spannzange lassen sich Durchmesser von 4 bis 52 mm spannen, wobei die Spann- toleranz ± 0,5 mm beträgt. Mit ihren sechs Segmenten sorgt die Spannzange für gleichmäßige Anlage, hohe Spannkräfte und geringe Deformation.

www.ortlieb.net

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mungen am Bauteil zu vermeiden. Posi- tiv am elektrischen Spannprinzip ist auch der Wegfall der Hydraulikkomponenten:

Saubere, ölfreie Arbeitsumgebungen ohne Aggregat, Ölwechsel und Leckagegefahr sind ebenso Effekte wie reduzierte Lärmbelastungen und minimierte Ausfallzeiten.

Neben dem Elektro-Vollspanner bietet Röhm Elektro-Hohlspanner für die Stangenbearbei- tung in zwei Größen an. Ergänzt wird das e-Quip- ment-Programm durch e-Lünetten, e-Greifer, e-Spann- köpfe und e-Löseeinheiten für Frässpindeln.

www.roehm.biz WERKSTÜCKSPANNTECHNIK

35 Prozent weniger Massenträgheitsmoment

Ein neues Mitglied der e-Quipment-Familie elektrischer Spannmittel präsentierte Röhm aus Sontheim auf der EMO: den EVS 50. Der Elektro- Vollspanner betätigt Kraftspannfutter auf Dreh- und Schleifmaschinen völlig ohne Hydraulik oder Pneumatik. Durch den optimierten Aufbau ist es Röhm gelungen, Baugröße, Masse und Massen- trägheitsmoment im Vergleich zum Vorgängermodell deutlich zu reduzieren. Die Verkleinerung des Außen- durchmessers von 183 auf 144 mm hat zur Folge, dass das Massenträgheitsmoment um über 35 Prozent geringer ausfällt – bei gleicher Funktionalität. Damit

wird micht nur die Beschleuni- gungs- und Abbremszeit der Ma- schinenspindel verringert, sondern auch die Bearbeitungszeit verkürzt und die Energiebilanz verbessert.

Außerdem ist der Platzbedarf in der Maschine geringer, und die Spindellager wurden entlastet, was sich positiv auf ihre Lebensdauer auswirkt.

Die elektromechanische Betätigung des Spannfutters bringt gleich meh- rere Vorteile mit sich: Im Gegensatz zu hydraulischen Spannzylindern benötigen Elektrospanner nur Ener- gie ›on demand‹, also nur für die Dauer des Spannens und Lösens beziehungsweise beim Ändern der Spannkraft. Im Dreischichtbetrieb kann sich so das jährliche Einspar- potenzial pro Maschine auf circa 13 000 kWh summieren. Dies ent- spricht dem Stromverbrauch von vier Kleinfamilienhaushalten.

Ein weiterer Vorteil ist die einfache Regelbarkeit des EVS 50 über die Maschinensteuerung: Kräfte und Hübe lassen sich direkt über die Maschinensteuerung optimal an das zu bearbeitende Werkstück anpas- sen. Die Reduzierung der Hübe auf den minimalen Bedarf spart wert- volle Zeit. Durch die sensible Rege- lung der Spannkraft können auch empfindliche Werkstücke präzise bearbeitet werden. Da auch wäh- rend der Rotation eine Kraftände- rung möglich ist, kann zum Beispiel für das Schlichten die Zug- bezie- hungsweise Druckkraft des e-Span- ners reduziert werden, um Verfor-

Bild: Röhm

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26 E M O 2 0 1 3 > Produktvorstellungen

© Carl Hanser Verlag, München WB11/2013 WERKZEUGSPANNTECHNIK

Jetzt auch für HSK-E 20

Das Polygonspannfutter Tribos-Mini HSK-E 20 von Schunk,Lauffen,ist der ers- te standardisierte Präzisionswerkzeug- halter für die Mikrozerspanung mit der Spindelschnittstelle HSK-E 20. Gegen- über konventionellen Steilkegelschnitt- stellen bietet die HSK-E 20 eine axiale Plananlage des Werkzeughalters, wo- durch eine hervorragende Wechsel- und Positioniergenauigkeit erreicht wird. Zu- gleich bewirken die engen Toleranzen des Kegelsitzes eine große Präzision und Laufruhe bei hohen Drehzahlen. Aus-

gehend von einer Wuchtgüte G 2.5 bei 25 000 min-1bietet der Tribos-Mini HSK-E 20 eine Rundlauf- und Wiederholgenau- igkeit kleiner 0,003 mm bei einer Ausspannlänge von 2,5 D.

Er ist geeignet für alle Werkzeugschäfte in h6-Qualität, über- trägt Drehmomente bis 4,5 Nm (Durchmesser 6 mm) und er- möglicht Drehzahlen bis 85 000 min-1. Den Mikrospezialisten gibt es für die Durchmesser 1,0 mm, 1,5 mm, 2,0 mm, 3,0 mm, 4,0 mm, 6,0 mm und 1/8 ’’. Das L1-Maß beträgt 35 mm. Mög- lich sind auch kleinere Schaftdurchmesser ab 0,3 mm, Zwi- schengrößen sowie andere Sonderausführungen.

www.schunk.de

EINSTELLGERÄT

Portalbauweise sichert gute Zugänglichkeit Ein präzises, bedienerfreund- liches, flexibles Konzept zum Einstellen von Werkzeugen hat Mapal, Aalen, mit dem Uniset-P auf den Markt ge- bracht. Den größten Vorteil des Uniset-P gegenüber be- kannten Einstellgeräten sieht

Mapal in der guten Zugänglichkeit zum Werkzeug beim Ein- stellen und einer damit bisher nicht gekannten Ergonomie.

Den nötigen Platz, um die Einstellsysteme an den Werkzeugen optimal zu erreichen, schafft der Portalaufbau. Indem die Messkamera und Gegenlichtquelle von den Säulen des Portals aufgenommen werden, sind beim Einstellen keine Bügelkon- struktionen im Weg. Der Portalaufbau garantiert außerdem eine hohe Genauigkeit und ist mechanisch wie auch thermisch sehr stabil. Das Uniset-P ist kompakt gebaut, trotzdem können fast alle Werkzeuge bis zu einem Durchmesser von 500 mm und einer Länge von 600 mm vermessen und eingestellt wer- den. Als Standard sind dafür die Auflicht- und Durchlichtmes- sung verfügbar. Die integrierte Software wurde konsequent nach bedienerfreundlichen Gesichtspunkten entwickelt.

www.mapal.com

Bild: Mapal

Bild: Schunk

COMPUTERTOMOGRAF

3D-Daten in Sekunden

Neues aus der Sparte Industrial Metrology des Herstellers Carl Zeiss gab es auf der EMO zu sehen: Der neue Computer- tomograf Zeiss VoluMax soll die Vorteile zweier Messme- thoden vereinen. Er generiert 3D-Volumendaten innerhalb weniger Sekunden und ist unempfindlich gegenüber Tempe- raturschwankungen. So ist das Inspektionsgerät für die 100- Prozent-Prüfung in der Fertigungshalle geeignet. Es generiert 3D-Volumenmodelle wie ein Computertomograf im Mess- raum. Dennoch eignet es sich wie die 2D-Radiografie für die Fertigungsumgebung. Zeiss VoluMax ist bei Temperaturen zwischen 15 und 40 °C einsatzfähig und kann Messergebnisse innerhalb von Sekunden liefern.

www.zeiss.de

Bild: Carl Zeiss

Bild: Faro

PORTABLES MESSSYSTEM

Mit verbesserter Scantechnologie Faro Technologies Inc., Anbieter von 3D-

Messtechnik, hat im September die Ein- führung einer neuen Laser Line Probe be- kanntgegeben. In Kombination mit dem Messarm Faro Edge ScanArm ES ist das portable Messsystem für berührungs- lose und für taktile Messungen ein- setzbar. Der Zusatz ›ES‹ steht für

›Enhanced Scanning‹ und bezieht sich im Besonderen auf anspruchs- volle Oberflächen. Die dazugehö- rige Enhanced Scanning Technolgy (EST) ist das Ergebnis verschiede- ner Hard- und Softwareoptimierungen, mit der das Scannen schwieriger Oberflächen vereinfacht werden soll. Materialien mit dunklen oder reflektierenden optischen Eigenschaften müssen nun vor dem Scannen nicht mehr besprüht oder mit Oberflächenbeschichtungen versehen werden und sind somit schneller digital zu erfassen.

Dank neuer und verbesserter Filter-Algorithmen werden die Scanparameter für Kunststoff oder Metall sowie für verschie- dene Oberflächenbeschaffenheiten und -farben automatisch angepasst und optimiert.

www.faroeurope.com

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Bild: Hawe

OPTISCHE OBERFLÄCHENMESSUNG

Die Kombination macht’s

Das neue optische Oberflächenmessge- rät MarSurf CWM 100 von Mahr kom- biniert die beiden optischen Messme- thoden Konfokale Mikroskopie und Weißlicht-Interferometrie. Diese wich- tigen physikalischen Messmethoden sind einzeln nicht an allen Materialien und Oberflächenstrukturen einsetzbar.

Ihre Kombination jedoch ermöglicht ein breites Anwendungsspektrum. Dank unterschiedlicher Objektive in einem Objektiv-Revolver wechselt der Nutzer schnell zwischen verschiedenen Ver-

größerungen und Bildfeldgrößen. Ein CNC-gesteuerter X-/Y-Tisch verfährt und positioniert den Prüfling automa- tisch. Dadurch sind auch Analysen grö- ßerer Flächen durch Bildzusammen- fügungen (Stitching) einfach möglich.

Die Auswertung der Profile erfolgt über eine integrierte Software. Im MarSurf CWM 100 sieht Mahr die Weiterführung und Ergänzung des Weißlichtinterfero- meters MarSurf WS 1.

www.mahr.de

INLINE MESSEN

Fühlt sich wohl in rauer Umgebung

Mit dem Koordinatenmessgerät Mach- 3A 653 präsentiert der Hersteller Mitu- toyo ein Gerät für die fertigungsinte- grierte Messung in rauer Umgebung.

Mit gekapselten Antrieben, Linearfüh- rungen und Glasmaßstäben soll sich das System als extrem unempfindlich gegen Einflüsse aus der Fertigungsumgebung erweisen. Der erweiterte Temperaturbe- reich reicht von 5 bis 40 °C.

Das Inline-Koordinatenmessgerät agiert mit einer maximalen Verfahrgeschwin- digkeit von 1212 mm/s und einer Be- schleunigung von 11 882 mm/s2. Dabei liegt die Längen-Messabweichung der Mach-3A 653 bei Werten von 2,5 µm aufwärts. Zur weiteren Ausstattung ge- hören ein optionaler Indextisch mit 5 °- Inkrementen, eine integrierte Betriebs- zustands-Anzeige durch Ampelleuchten (Automatik- oder Joystickbetrieb, Stö- rung) sowie ein TFT-Touchscreen- Monitor.

www.mitutoyo.de

PUMPEN-AGGREGAT

Speziell für Drehmaschinen Der Hydraulikspezialist Hawe präsen- tiert mit dem Kompakt-Pumpenaggre- gat Typ HK, kombiniert mit dem Spann- modul Typ NSMD, ein System, das sich besonders für Drehmaschinen eignet.

Die Konstantpumpe des Aggregats wird in diesem Einsatzfall über einen Dreh- strommotor mit Frequenzumrichter an- getrieben. Damit ist ein ständiger Volu- menstrom sichergestellt, der die Verluste aufgrund der Leckage an der Drehdurch- führung des Spannfutters ausgleicht.

Zum einen bleibt so der Spanndruck auf-

rechterhalten und kann an die verschie- denen Werkstücke angepasst werden.

Zum anderen werden weitere hydrauli- sche Verbraucher mit konstantem Druck versorgt. Der Frequenzumrichter ermög- licht zudem energieeffizienten Betrieb.

www.hawe.de

Bild: Mahr Bild: Mitutoyo

Referenzen

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