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Gruppentheorie I (Algebraische Gruppen) – Blatt 2

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Academic year: 2021

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Prof. Dr. Benjamin Klopsch Wintersemester 2020–21

Gruppentheorie I (Algebraische Gruppen) – Blatt 2

Abgabe der Lösungen am 09.11.2020, in der Vorlesung oder bis 10.30 Uhr per E-Mail Bitte reichen Sie schriftliche Lösungen zu den Aufgaben 2.1 und 2.3 ein. Beachten Sie dabei die allgemeinen Abgabehinweise auf dem ersten Übungblatt und auf

http://reh.math.uni-duesseldorf.de/~internet/GruppenI_WS2021/.

Sei K ein Körper.

Aufgabe 2.1 (4 Punkte)

(a) Sei S eine ganze Ringerweiterung des Körpers K und zugleich ein Integritätsbereich.

Zeigen Sie: Dann ist S bereits ein Körper.

(b) Zeigen Sie: K [ t ]/ t

2

K [ t ] ist eine ganze Ringerweiterung des Körpers K, aber kein Integritätsbereich.

Aufgabe 2.2

Sei L eine Körpererweiterung von K und A ⊆ L. Es bezeichne H

L∣K

( A ) = { b ∈ L ∣ b algebraisch über K ( A )}

die algebraische Hülle von A in L über K.

1

Zeigen Sie: A ist algebraisch unabhängig über K genau dann, wenn für alle a ∈ A gilt:

a / ∈ H

L∣K

( A ∖ { a }) .

Hinweis. Erinnern Sie sich an eine ähnliche Kennzeichnung des Begriffs der linearen Un- abhängigkeit in der linearen Algebra. Stellen Sie als erstes fest, daß es genügt, den Fall A = { a

1

, . . . , a

n

} mit n = ∣ A ∣ < ∞ zu betrachten.

Aufgabe 2.3 (4 Punkte)

(a) Sei L eine Körpererweiterung von K, und sei B ⊆ L eine (bzgl. Inklusion) maxi- male über K algebraisch unabhängige Teilmenge. Zeigen Sie: Dann ist L algebraisch über K ( B ) .

Bemerkung. Solch eine maximale algebraisch unabhängige Teilmenge wird Transzendenz- basis für L über K genannt.

(b) Verwenden Sie das Zornsche Lemma, um zu beweisen: Jede Körpererweiterung L von K besitzt wenigstens eine Transzendenzbasis über K .

Aufgabe 2.4

Überlegen Sie sich anhand der folgenden Hinweise einen (technisch leicht einfacheren) Beweis des Noetherschen Normalisierungslemmas für unendliche Grundkörper K.

Sei A = K [ x

1

, . . . , x

n

] eine kommutative, endlich erzeugte K -Algebra, wobei wir anneh- men dürfen: n ≥ 1 und f ( x

1

, . . . , x

n

) = 0 für geeignetes f ∈ K [ X

1

, . . . , X

n

] ∖ { 0 } . Setze m = grad ( f ) und schreibe f = g

0

+ . . . + g

m

als Summe von homogenen Polynomen g

i

vom Grad i ∈ { 0, . . . , m } . Wegen g

m

≠ 0 ist dann g

m

( X

1

, . . . , X

n−1

, 1 ) ∈ K [ X

1

, . . . , X

n−1

] ∖ { 0 } (warum?). Nach Aufgabe 1.2 finden sich b

1

, . . . , b

n−1

∈ K mit g

m

( b

1

, . . . , b

n−1

, 1 ) ≠ 0. Ar- beite nun, ähnlich wie im Beweis aus der Vorlesung, mit der Variablentransformation

˜

x

i

= x

i

− b

i

x

n

, für 1 ≤ i ≤ n − 1.

1

NB: Aus der Algebra-Vorlesung wissen wir, daß H

L∣K

(A) ein Zwischenkörper von L ∣ K ist.

S. 1/1

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