4. Personalabend
Herzlich willkommen
zum 4. Personalabend in der
KANZLEI NICKERT
KANZLEI NICKERT |
R S3
1. Der demografische Wandel…
„Der demographische Wandel –
agieren oder reagieren?“
Beispiel von 2 durchgeführten Altersstrukturanalysen
(KMU`s im Ortenaukreis)
Firma: X Firma: Y
Firma: Y – Simulation der Gesamtbelegschaft bis 2014 & 2020
Firma: X – Entwicklung der Mitarbeitergruppe: Produktionshelfer
Demographie (griech.):
démos = Volk
graphé = Schrift, Beschreibung
Der demographische Wandel (?)
„Der demografische Wandel“ ist nicht neu!
Seit über 100 Jahren:
Aufzeichnungen über die Bevölkerungsentwicklung!
Dr. R. Lotze „Volkstod?“ Veröffentlichung von 1932!
Schrift über die Bevölkerungsveränderungen.
Dr. R. Lotze
„Volkstod?“
Seite 47
Wir wissen, wir werden
weniger ,
älter und
bunter .
Unsere Situation heute:
Ein kritischer Bereich
beginnt in 5 bis 10 Jahren,
wenn die heute „45-plus-jährigen“
in das 55-te Lebensjahr kommen.
Quelle: Statistisches Bundesamt 2009
Beschäftigtenquote der über 55- bis 65-jährigen im internationalen Vergleich
Quelle: EUROSTAT Feb. 2011
Unser Blick in die Zukunft 2030: Alle Kinder sind heute bereits geboren!
Bei dieser Tabelle wurde ein Bevölkerungssaldo von 100.000 Personen p.a. berücksichtigt.
Wie müsste es in 2040 aussehen,
damit ähnliche Voraussetzungen herrschen wie in 2010?
Antwort: Wir bräuchten eine „voll“ arbeitende Bevölkerung bis zum 73. Lebensjahr!!
Pressemitteilungen aus den letzten Monaten!!
Badische Zeitung:
Lahrer Zeitung:
Regionale Daten: Ortenaukreis
Negativszenario aus den strukturschwachen Bundesländern,
welche bereits den demografischen Wandel spüren!
Wie entwickelt sich das Konsumverhalten bei
zurückgehender Bevölkerung?
Kann die Exportorientierung
aufrecht erhalten werden?
Sind mittel- und langfristig genügend Arbeitsplätze in
erreichbarer Nähe?
Vereinbarkeit Familie &
Beruf?
PersonalMarketing, weil
Personalverwaltung oder -Management in Zukunft nicht mehr ausreichen!
Der Arbeitgeber als „Marke“ –
weg vom (Behörden...!)-image hin
zum „Arbeitgeber als Erlebnis“.
PersonalMarketing =
• wertschätzende Mitarbeiter-Kultur
• Führungskräfte- und Personalentwicklung
• Weiterbildung und lebenslanges Lernen
• Rekrutierung von jungen Nachwuchskräften
• Gender Mainstream (Wiedereingliederungen von Frauen),
• Mitarbeiter mit Migrationshintergrund
• Mitarbeiterbindungsprogramme
• arbeitsplatznahe BGM-Maßnahmen (körperlich und geistig)
• Arbeitgebermarkenbildung = „Employer Branding“
Das PersonalMarketing oder das
„Employer Branding“ muss neue Werte und Inhalte anbieten, wie z.B.:
• Verlässlichkeit
• Sinnhaftigkeit
• Flexibilität
• Gemeinschaft...
Die Erfolgsfaktoren attraktiver Arbeitgeber
1. Engagiertes Top-Management
Top-Management und Führungskräfte sind Vorbilder und werden von den Mitarbeitern unmittelbar mit der Organisation identifiziert
2. Unverwechselbare Unternehmenskultur
Wertschätzungskultur, Neulinge passen zu Werten und der Kultur, intensive Kommunikation
3. Abgestimmte Human-Ressource-Programme
HR-Programme sind auf die Unternehmensstrategie abgestimmt 4. Talent-Management
Strategische Entwicklung eigener Nachwuchskräfte 5. Übertragung von Verantwortung
Anerkennung von herausragenden Leistungen
Hewitt-Studie „Attraktive Arbeitgeber“ (2008)
Nochmals zum Verständnis:
Für den demographischen Wandel gibt es kein Erfahrungswissen!
ALLES = NEU!
Was kann ich tun?
Das hier - funktioniert nicht mehr!
Hier nicht mit dem Finger auf andere
zeigen!
Der demographische Wandel ist ein Querschnittsthema und betrifft in
seiner Komplexität ganz
verschiedene und unterschiedliche
Bereiche.
Eine erfolgreiche Demographie-Politik kann auch bedeuten, dass einige Vorhaben
nicht an den Start gehen.
Es kann sich eine aktuelle Problemlage durch absehbare Änderungen der Bevölkerungsstruktur schon in wenigen
Jahren ganz anders gestalten. In diesem Fall ist möglichst früh zu prüfen, ob die Investitionskosten und zukünftige Fixkosten notwendig sind oder ob sie durch intelligente, flexible
Alternativen ersetzt werden können.
Wir brauchen einen „demographischen Blick“
für raumübergreifende Konzepte und Projekte.
Wirkungsvolle Maßnahmen:
- ein Gesamtkonzept - ressortübergreifend - vernetzend
- klare Prioritäten
Wir helfen dabei!
Deshalb gibt es die:
(Badische Demografie Agentur)
Situations- Prozessanalyse Altersstruktur
Entwicklung betriebliche Altersstruktur
Demografische Trends / Region und Arbeitsmarkt
Demografie- Handlungsfelder
Gesundheit Arbeitsorganisation Arbeitsplätze
Wissenstransfer Qualifikation
Unternehmens- entwicklung
Unternehmens- kultur/führung Personal
Rekrutierung
Handlungsbedarf
Wenn nicht jetzt – wann dann?
Wenn nicht wir – wer sonst?
Der Einzige der das „TUN“ verhindern kann!
Der innere Schweinehund!
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Der Referent: Ulrich REINER
Ulrich REINER Inhaber:
- Ortenauer Demographie Centrum DemographieManagement & Demographieberatung
Leiter der Landesgeschäftsstelle Baden-Württemberg für den Bundesverband der Demographie-Experten e.V. in Hagen Hauptstr. 1 b 77652 Offenburg eMail: ure@demographie-berater.eu www.demographie-berater.eu
Freier Mitarbeiter der Badische Demografie Agentur
Landratsamt Ortenaukreis
KANZLEI NICKERT |
R S49
2. Was ist Mitarbeitern wichtig?
Vorhandene Mitarbeiter
Anerkennung der erbrachten
Leistung
Info über Ziele und Perspektiven
Positives Klima
Ausstattung Arbeitsplatz
Sicherer Arbeitsplatz Loyalität
zwischen Arbeitgeber und
Arbeitnehmer Möglichkeiten
der Weiterbildung Wirtschaftliches
Wohlergehen des Arbeitgebers
Höflichkeit der Führungskräfte
Gehalt
KANZLEI NICKERT |
R S51
Was ist Auszubilenden wichtig?
…Akzeptanz
Wertschätzung
Sicherheit
Arbeitsklima
Geregeltes Arbeitsleben Berufseinstieg
Entwicklungsch ancen
Identifikation mit dem Unternehmen
Was ist Bewerbern wichtig?
Home-Office
Flexible Arbeitszeiten, Arbeitszeitmodelle
Work-Life-Balance Gute
Verkehrsanbindung
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R S53
„Was erwarten Frauen von ihrem Arbeitgeber?“…
Familienbewusstes Unternehmensimage Vereinbarkeit Beruf-Familie (Krankheit des Kindes, Heimarbeitsplatz)
Unterstützung Kinderbetreuung
(Nettolohnoptimierung)
3. Talentgewinnung
KANZLEI NICKERT |
R S55
Talent
Jeder hat Talent
Woran erkenne ich „Talent“?
Welche Mitarbeiter mit welchem Profil sind erfolgreich?
Anforderungen formulieren
Leistungsprofil Kandidat mit Anforderungsprofil
der Stelle
abgleichen
KANZLEI NICKERT |
R S57
4. Kreative Rekrutierung
„Schulabbrecher…“…
Praktikumsplätze, Jahrespraktikum Ferienjobber
Intensive Führung/Begleitung
„Nachhilfe“ für Azubis, deren Schulnoten schlechter als …. – zur Sicherung des
eigenen Nachwuchses
KANZLEI NICKERT |
R S59
Mitarbeiter als Empfehler
Auf Homepage der KANZLEI NICKERT „Meine ersten 100 Tage“
Sehen Mitarbeiter sich als „Empfehler“? Wissen sie, dass das gewollt ist?
Wissen Mitarbeiter, wie sie Empfehlung aussprechen sollen
Wissen Mitarbeiter wer gesucht ist?
Sind sie für den Mitarbeiter empfehlungswürdiger
Arbeitgeber (s.o.)
Mitarbeiter als Empfehler - Nutzen
Mitarbeiter passen besser ins Unternehmen
Ggfs. schneller
Eingewöhnung/Integration
Weniger Kosten für Mitarbeitergewinnung
KANZLEI NICKERT |
R S61
Ausblick
5. Personalabend am 17.07.2012 Thema Vergütungs- und Arbeits(zeit)gestaltung (flexible Vergütung,
Mitarbeiterbeteiligung, Zielvereinbarungen,
6. Personalabend am 16.10 oder
23.10.2012 Thema? Fragebogen: was ist
Ihr Wunschthema?
Weitere Veranstaltungen der KN
23.05.2012 BWL: Finanzierung 29.06. Baufrühstück
21.09. Baufrühstück
27.09.2012 Bankenworkshop 10.10.2012 BWL-U-Planung
09.11.2012 Unternehmen Online
21.11.2012 BWL: BWA
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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www.kanzlei-nickert.de
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Ansonsten bitte LÖSCHEN
Palloks, Sonja; 11.07.2011