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Aufgabe XII.3(5 Punkte) Gegeben sind die Kugeloberfl¨achex2+y2+z2= 4 sowie der PunktP= (3,1,−1)∈R3

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Academic year: 2021

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Prof. Dr. Moritz Kaßmann Fakult¨at f¨ur Mathematik

Wintersemester 2012/2013 Universität Bielefeld

Ubungsaufgaben zu¨ Spezielle Aspekte der Analysis L¨osungen von Blatt XII vom 11. Januar 2013

Aufgabe XII.1(5 Punkte)

Bestimmen Sie das Maximum und das Minimum der Funktion f:R2R, f(x, y) = 65x4y unter der Nebenbedingungx2y2= 9.

Aufgabe XII.2(5 Punkte)

Bestimmen Sie das Maximum und das Minimum der Funktionf:R2R, f(x, y) =x2y2, unter der Nebenbedingungx2+y2= 2x.

Aufgabe XII.3(5 Punkte)

Gegeben sind die Kugeloberfl¨achex2+y2+z2= 4 sowie der PunktP= (3,1,−1)R3.

a) Bestimmen Sie mit Hilfe der Lagrange-Methode denjenigen Punkt auf der Kugeloberfl¨ache, der vom PunktP den maximalen Abstand hat. Wie groß ist dieser Abstand?

Hinweis:Verwenden Sie als Zielfunktionf(x, y, z) = (x3)2+ (y1)2+ (z+ 1)2.

b) Best¨atigen Sie Ihr Ergebnis aus Teil a) anhand geometrischer ¨Uberlegungen. Betrachten Sie dazu die Gerade durchPund den Mittelpunkt der Kugel. Einer der Schnittpunkte mit der Kugelober- fl¨ache ist der gesuchte Punkt.

Aufgabe XII.4(5 Punkte)

Zua, b, c >0 ist das EllipsoidE=n

(x, y, z)R3| xa22 +yb22 +zc22 = 1o

gegeben.

Finden Sie denjenigen achsenparallelen QuaderQxyz =−x 2 ,x2

×−y 2 ,y2

×−z 2 ,z2

R3, der unter allen solchen Quadern, die dem EllipsoidE einbeschrieben sind, das maximale Volumen hat. Welches Volumen hat dieser Quader?

L¨osungsvorschl¨age Aufgabe XII.1

Setze g(x, y) =x2−y2−9.

Schritt 1: Aus der Bedingung ∇f(x, y) = λ∇g(x, y) und der Nebenbedingung ergibt sich das Gleichungssytem

−5 = 2λx ⇐⇒ λ6= 0, x= −5

2λ, (1.1)

−4 =−2λy ⇐⇒ λ6= 0, y= 4

2λ, (1.2)

x2−y2= 9. (1.3)

Wir setzen (1.1) und (1.2) in (1.3) ein und erhalten 9

2 = 9 ⇐⇒ 4λ2 = 1 ⇐⇒ λ=±1 2.

Folglich erf¨ullen die beiden PunkteP1 = (−5,4) und P2 = (5,−4) die Glei- chung∇f(x, y) =λ∇g(x, y).

Schritt 2: Wegen ∇g(x, y) = (2x,−2y) gibt es keine Punkte mit ∇g(x, y) = 0 und g(x, y) = 0.

(2)

Ubungsblatt XII¨ Seite 2

Schritt 3: Im Punkt P1 = (−5,4) besitzt die Funktion f den Wert 15 und im Punkt P2= (5,−4) den Wert −3. Insgesamt haben wir also im PunktP2 = (5,−4) das Minimum mit Wert −3 und im Punkt P1 = (−5,4) das Maximum mit Wert 15.

Aufgabe XII.2

Setze g(x, y) =x2+y2−2x.

Schritt 1: Aus der Bedingung ∇f(x, y) = λ∇g(x, y) und der Nebenbedingung ergibt sich das Gleichungssytem

2x= 2λx−2λ ⇐⇒ λ6= 1, x= λ

λ−1 (2.1)

−2y= 2λy, ⇐⇒ y= 0 oder λ=−1 (2.2)

x2+y2−2x= 0. (2.3)

Fallsy = 0, so folgt aus (2.3)x= 0 oderx= 2. Fallsλ=−1, dann gilt wegen (2.1)x= 12 und f¨ur diesen Fall ergibt sich aus (2.3) y2 = 34, also y=±12

3.

Die vier Stellen P1 = (0,0), P2 = (2,0), P3 = 12,12√ 3

, P4 = 12,−12√ 3 erf¨ullen also ∇f(x, y) =λ∇g(x, y).

Schritt 2: Es gilt∇g(x, y) = (2x−2,2y) = 0 ⇐⇒ x= 1, y= 0. Daher existieren keine Stellen, die g(x, y) = 0 und∇g(x, y) = 0 erf¨ullen.

Schritt 3: Es gilt

f(0,0) = 0, f(2,0) = 4, f

1 212

3

=−12. Das Minimum der Funktion ist also −12 und das Maximum 4.

Aufgabe XII.3

a) Setze g(x, y, z) =x2+y2+z2−4 undf wie im Hinweis.

Schritt 1: Aus der Bedingung ∇f(x, y) = λ∇g(x, y) und der Nebenbedingung ergibt sich das Gleichungssytem

2(x−3) = 2λx ⇐⇒ λ6= 1, x= 3

1−λ, (3.1) 2(y−1) = 2λy ⇐⇒ λ6= 1, y= 1

1−λ, (3.2) 2(z+ 1) = 2λz ⇐⇒ λ6= 1, z= −1

1−λ, , (3.3)

x2+y2+z2 = 4. (3.4)

Durch Einsetzen von (3.1) bis (3.3) in (3.4) ergibt sich 11

(1−λ)2 = 4 ⇐⇒ 1−λ=±1 2

√ 11.

Folglich erf¨ullen die beiden Punkte P1 = 6

11,2

11,−2

11

und P2 = −6

11,−2

11,2

11

die Gleichung ∇f(x, y) =λ∇g(x, y).

(3)

Ubungsblatt XII¨ Seite 3

Schritt 2: Es gibt keine Punkte mit ∇g(x, y, z) = 0 undg(x, y, z) = 0.

Schritt 3: Es gilt

f(P1) = (6−3√

11)2+ (2−√

11)2+ (−2 +√ 11)2

11 = 165−44√

11 11

= 15−4√

11 = (2−√ 11)2, f(P2) = (−6−3√

11)2+ (−2−√

11)2+ (2 +√ 11)2 11

= 165 + 44√ 11

11 = 15 + 4√

11 = (2 +√ 11)2.

Also ist der Punkt P2 der Punkt mit maximalem Abstand 2 +√ 11.

b) P hat den Abstand√

11 vom Ursprung. Außerdem liegt der Mittelpunkt der Kugel mit Radius 2 im Ursprung. Der maximale Abstand eines Punktes auf der Kugelo- berfl¨ache zum PunktP betr¨agt also 2 +√

11.

Aufgabe XII.4

Das Volumen des in der Aufgabe bezeichneten Quaders betr¨agt f(x, y, z) = xyz. Wir maximieren f unter der Nebenbedingung, dass die Ecken des Quaders innerhalb des angegebenen Ellipsoids liegen. Als Nebenbedingung muss also

g(x, y, z) = x2 4a2 + y2

4b2 + z2

4c2 −1 = 0 gelten.

Schritt 1: Aus der Bedingung ∇f(x, y) = λ∇g(x, y) und der Nebenbedingung ergibt sich das folgende Gleichungssytem. Zu beachten ist, dass nur x, y, z > 0 in diesem Kontext sinnvoll ist.

yz= λx

2a2 und daher xyz= λx2

2a2, (4.1) xz= λy

2b2 und daher xyz= λy2

2b2, (4.2) xy= λz

2c2 und daher xyz= λz2

2c2, (4.3) x2

4a2 + y2 4b2 + z2

4c2 = 1 ⇐⇒ x2 a2 +y2

b2 +z2

c2 = 4. (4.4) Addition der Gleichungen (4.1)-(4.3) ergibt

3xyz= λ 2

x2 a2 +y2

b2 +z2 c2

.

Wegen (4.4) ist der Ausdruck in der Klammer gleich 4 und daher xyz= 2

3λ.

Insbesondere ist nur λ > 0 interessant in dieser Aufgabe. Diese Identit¨at setzen wir nun in (4.1) ein:

2

3λ= λx2

2a2 und daher x= 2a

√3. Genauso bestimmen wiry= 2b

3 undz= 2c

3.

(4)

Ubungsblatt XII¨ Seite 4

Schritt 2: Es gibt keine Punkte mit g(x, y, z) = 0 und ∇g(x, y, z) = 0.

Schritt 3: Dass es sich bei dem mit Hilfe der Lagrange-Methode gefundenen Quader tats¨achlich um den Quader maximalen Volumens handelt, sieht man ein, indem man mit einem beliebigen anderen Quader, der die Nebenbedingung ebenfalls erf¨ullt, vergleicht. Wir w¨ahlen hier

Q0 = −a

√ 6, a

√ 6

× −b

√ 6, b

√ 6

×

"

−c√

√ 2 3 ,c√

√2 3

# ,

also x0 = 2a

6,y0 = 2b

6 und z0 = 2c

2

3 . Es gilt g(x0, y0, z0) = 1

6 +1 6 +2

3 = 1 und f(x0, y0, z0) =

√ 2 6

8abc

√3

.

Der mit der Lagrange-Methode gefundene QuaderQ=h

−a 3,a

3

i×h

−b 3,b

3

h−c 3,c

3

i

hat aber ein Volumen von 8abc

3 3. Wegen

2

6 = 1

3

2 < 13 gilt also f(x0, y0, z0) < f(x, y, z) und folglich ist der QuaderQ derjenige Quader mit maximalem Volumen.

Referenzen

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