• Keine Ergebnisse gefunden

Gefährliche Spaziergänge (A1)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Gefährliche Spaziergänge (A1)"

Copied!
12
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A

Hueber Verlag

Gefährliche Spaziergänge

Volker Borbein / Christian Baumgarten

S P A N N E N D E R L E R N K R I M I

L E K T Ü R E M I T A U D I O S O N L I N E

Deutsch

zur Vollversion

VORSC

HAU

(2)

Inhalt

Kapitel 1: Spaziergang 01 5

Kapitel 2: Familie 02 8

Kapitel 3: Glück 03 11

Kapitel 4: Schock 04 14

Kapitel 5: Fragen 05 16

Kapitel 6: Nachbarn 06 21

Kapitel 7: Verdacht 07 23

Kapitel 8: Suche 08 27

Kapitel 9: Erklärungen 09 31

Kapitel 10: Geständnis 10 33

Übungen zu Kapitel 1 11 38

Übungen zu Kapitel 2 12 39

Übungen zu Kapitel 3 40

Übungen zu Kapitel 4 13 41

Übungen zu Kapitel 5 14 42

Übungen zu Kapitel 6 43

Übungen zu Kapitel 7 15 44

Übungen zu Kapitel 8 16 45

Übungen zu Kapitel 9 46

Übungen zu Kapitel 10 17 46

Lösungen 48

Das Hörbuch zur Lektüre und die Tracks zu den Übungen stehen als kostenloser MP3-Download bereit unter:

www.hueber.de/audioservice.

VORSC

HAU

(3)

zur Vollversion

VORSC

HAU

(4)

Kapitel 1: Spaziergang

26. August, 7:00 Uhr.

Es ist früh am Morgen. Sophie von Breymann, 68 Jahre, sportlich, kurze graue Haare, liebt die Ruhe um diese Zeit. Es sind nur wenige Autos auf den Straßen. Sophie geht mit ihrem Hund spazieren. Arno, der Irish Setter, kennt den Weg vom Haus in der Karlstraße zur Außenalster. Er läuft schon vor.

„Arno, komm.“

Beide gehen über die Straße. Die Außenalster liegt vor ihnen. Es gibt einen leichten Wind. Sophie mag den Geruch des Wassers.

Arno läuft an die Außenalster und trinkt.

Sophie setzt sich auf eine Bank. Sie liebt diese Bank. Hier hat sie immer mit ihrem Mann gesessen. Seit zwei Jahren ist ihr Hubert schon tot. Jetzt am Ende des Sommers ist das Alleinsein für sie besonders schwer.

Hubert und Arno waren immer zusammen. Der Hund hatte einen festen Platz an seiner Seite: im Garten, im Arbeitszimmer, auf dem Sofa beim Fernsehen, in der Küche. Der Irish Setter erinnert sie jeden Tag an ihren Mann.

Sophie ruft ihren Hund. Arno kommt sofort und nimmt neben ihr Platz. Jogger laufen vorbei, wie jeden Morgen. Sie kennen den Hund und Frau von Breymann. Man sagt guten Tag.

Sophies Smartphone macht „Bing“. Sie sieht auf das Display.

„Benjamin. Was will er von mir?“

01

die Ruhe:

es ist ruhig

der Geruch:

man riecht

sich setzen:

Platz nehmen

erinnern:

man weiß,

VORSC

HAU

(5)

6 der Enkel: Sohn von

seinem Kind

die Villa:

großes Haus

sicher: zu 99%

„Das ist die erste Nachricht von meinem Enkel seit einem Monat. Warum meldet er sich um diese Uhrzeit? Hat er Probleme?

Mein Gott. Wenn ich nicht mehr lebe, gehört ihm alles. Die Villa, die Bilder und mein Geld. Hubert hat es so gewollt.

Benjamin hat seit Anfang des Jahres in der Schanzenstraße eine neue Wohnung. Ich weiß nicht, wie er die Miete bezahlt. Er ist Student! Seine Eltern bezahlen sicher nicht alles. Und von mir bekommt er jetzt auch kein Geld!“

Sophie spricht leise vor sich hin. Der Hund sieht zu ihr auf.

Hallo Großmutter, ich komme heute um drei bei dir vorbei. Du bist zu Hause, oder? Ich freue mich auf einen schönen Nachmittag mit dir.

Benjamin

zur Vollversion

VORSC

HAU

(6)

Kapitel 5: Fragen

29. August, 17:50 Uhr.

Privatdetektiv Peter Schnell, groß, sportlich, schwarze Haare, Mitte Dreißig, sieht sich im Wohnzimmer von Sophie um.

Er zeigt auf die Wand.

„Es fehlen vier Bilder. Ist das richtig?“

Sophie nickt.

„Ja, die vier wertvollsten Bilder fehlen.“

„Hm. Ist das Zufall oder hat der Dieb die Bilder schon einmal gesehen?“, fragt sich Peter Schnell.

Er geht mit Sophie durch das Haus. Er zeigt auf die Alarmanlage.

„Die Alarmanlage wird morgen repariert“, sagt Sophie.

05

sich umsehen:

alles ansehen

nicken: mit dem Kopf Ja

wertvollste:

am meisten

der Zufall: es gibt keinen Grund

VORSC

HAU

(7)

17

„Wer weiß von der Alarmanlage? Wer weiß, dass die Anlage zurzeit nicht in Ordnung ist?“, fragt der Detektiv.

„Mein Enkel und mein Gärtner.“ Sophie macht eine Pause.

„Und Heike Zufall.“

„Wer ist das?“

„Ich hatte meine Geldbörse verloren. Frau Zufall hat sie gefunden und mir gebracht. Wir haben zusammen Kaffee getrunken und über Haus und Garten gesprochen. Ich habe ihr auch die Alarmanlage gezeigt. Frau Zufall ist eine sehr liebe Frau. Aber zu unserem Spaziergang ist sie heute Vormittag nicht gekommen.“

„Haben Sie die Adresse von Frau Zufall?“

„Nein, aber ich warte auf ihren Anruf.“

Der Detektiv sieht sie an. „Die Türen und die Fenster sind nicht aufgebrochen worden. Wie sind die Diebe ins Haus gekommen?

Was glauben Sie?“

„Ich weiß es nicht. Ich verstehe das nicht! Ich schließe immer die Haustür ab und mache die Fenster und die Balkontür zu.

Auch heute Morgen. Jemand hat die Tür aufgeschlossen.“

Sophie hat Tränen in den Augen.

„Wie viele Schlüssel haben Sie?“

„Vier.“

„Wer hat einen Schlüssel?“

„Einen hat der Gärtner, einen mein Enkel und einen habe ich.

Einen Ersatzschlüssel habe ich immer bei mir.“

aufbrechen:

S. 20

abschließen: mit dem Schlüssel zumachen

die Träne:

Wasser in den Augen

der Ersatz- schlüssel: zwei- ter Schlüssel

zur Vollversion

VORSC

HAU

(8)

Eine Person ist in das Haus von Sophie gegangen (das ist verboten): Die Person ist ein Einbrecher. Sie hat einen Einbruch gemacht. Sie ist in die Wohnung eingebrochen (einbrechen).

Was hat der Einbrecher gemacht?

Er hat Bilder gestohlen (stehlen):

Er hat die Bilder mitgenommen, aber sie gehören ihm nicht. Das war Diebstahl. Die Person ist ein Dieb.

Wie ist der Einbrecher in das Haus gekommen?

Er hat die Tür mit einem Schlüssel aufgeschlossen.

Er hat die Tür nicht

aufgebrochen (aufbrechen), die Tür ist nicht kaputt.

Wer sucht den Einbrecher?

die Kriminal(haupt)kommissarin von der Polizei (sie hat ihr

Büro im Kommissariat) und der Privatdetektiv (er ist kein Polizist)

Wer ist der Einbrecher?

Sophie weiß es nicht, aber sie glaubt, sie kennt die Person: Sie hat einen Verdacht.

Was ist passiert?

VORSC

HAU

(9)

21

Kapitel 6: Nachbarn

30. August, vormittags.

Peter Schnell geht zum Haus gegenüber der Villa von Sophie von Breymann. Er klingelt an der ersten Wohnungstür. Ein Mann öffnet.

„Guten Tag, Herr Freud. Mein Name ist Peter Schnell. Ich arbeite für Frau von Breymann. Gestern Vormittag wurde in ihre Villa eingebrochen. Darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen?“

„Wie? Eingebrochen? Was ist denn passiert?“

„Gestern Morgen in der Zeit zwischen neun und zwölf Uhr waren Diebe in ihrem Haus. Sie haben wertvolle Bilder gestohlen.“

„Die arme Sophie! Wie geht es ihr?“

„Sie steht immer noch unter Schock.“

„Das glaube ich! Ich gehe später zu ihr.“

„Haben Sie gestern etwas gesehen, Herr Freud?“

„Lassen Sie mich nachdenken.“

Herr Freud macht eine Pause.

„Ich war gestern Morgen in der Küche. Von dort sehe ich direkt auf das Haus von Sophie. Dort stand ein Lieferwagen. Ich habe geglaubt, Sophie bekommt ihre neue Waschmaschine. Der Lieferwagen war sehr schmutzig.“

„War etwas auf den Lieferwagen geschrieben? Der Name einer Firma zum Beispiel?“

„Das weiß ich nicht mehr.“

„Haben Sie sonst noch etwas beobachtet?“

„Ja. Ich habe zwei Männer gesehen.“

„Können Sie die Männer beschreiben? Alter, Größe, Aussehen, Kleidung?“

„Der erste Mann war zwischen 50 und 60 Jahre alt, ungefähr 1,80 m, grüne Arbeitskleidung.“

06

unter Schock stehen:sehr großen Stress haben

nachdenken:

intensiv denken

der Lieferwagen:

großes Auto einer Firma

beschreiben:

sagen, wie etwas aussieht

zur Vollversion

VORSC

HAU

(10)

Vor einem Laden bleibt er kurz stehen. Dann geht er in das Geschäft.

Peter Schnell liest das Schild: „An- und Verkauf“.

Durch das Fenster sieht er alte Schränke, alte Uhren, alte Sofas, alte Tassen und Teller. An der Wand sind Bilder. Alles sieht teuer aus. Jens Herbst spricht mit einem Mann. Peter Schnell macht Fotos. Zwanzig Minuten später kommt Jens Herbst wieder aus dem Geschäft.

„Ich habe genug gesehen“, denkt der Privatdetektiv. Er schickt die Fotos und eine Nachricht an die Kommissarin Isabelle Anders. Peter und Isabelle kennen sich. Sie haben zusammen Abitur gemacht.

Peter Schnell fährt zurück in die Schanzenstraße. An seinem Auto ist ein gelber Zettel.

„Oh nein, schon wieder die Parkzeit überschritten! Das wird teuer.“

An- und Verkauf:

sie kaufen Dinge und

das Abitur: Schul- prüfung, dann darf

der Zettel:

kleines

die Parkzeit überschreiten:

VORSC

HAU

(11)

28

Peter Schnell verlässt das Kommissariat. Er weiß, er hat noch viel Arbeit vor sich. Er ist optimistisch. Optimismus gehört zu seinem Geschäft.

Der Detektiv fährt nach Hause in die Hasselbrookstraße. Seine Wohnung ist auch sein Büro. Er setzt sich an den Schreibtisch und macht Notizen.

Jens Herbst:

- Arbeitet seit vielen Jahren bei Familie von Breymann - Kennt die Villa gut, hat einen Schlüssel

- Private Situation: schwierig! Hat seine Arbeit verloren, war spielsüchtig, hat Schulden

- Frage: Was hat er im Antiquitätengeschäft gemacht?

Benjamin Grimm:

- Enkel von Sophie von Breymann - Hat den Schlüssel für die Villa

- Kennt Jens Herbst seit vielen Jahren - Student, teure Wohnung

- IT-Spezialist, programmiert Apps

- Will eine Firma aufmachen, braucht Startkapital - Will Geld von seiner Großmutter

- Kontakte zu seiner Großmutter? Smartphone von Sophie von Breymann überprüfen!

zur Vollversion

VORSC

HAU

(12)

ÜBUNGEN

zu Kapitel 1

1. Wie gut kennen Sie Sophie von Breymann schon?

Ergänzen Sie.

Geruch

Ruhe

Hund

Mann

a Sophie von Breymann liebt die am Morgen.

b Sie geht oft mit ihrem Arno an der Außenalster spazieren.

c Sie mag den des Wassers.

d Arno erinnert sie jeden Tag an ihren .

2. Der Enkel und der Gärtner. Richtig (r) oder falsch (f)?

Kreuzen Sie an.

r f a Benjamin ruft seine Großmutter jeden Tag an. ⚪ ⚪ b Benjamin arbeitet und verdient viel Geld. ⚪ ⚪ c Benjamin hat einen Schlüssel für die Villa

von Sophie. ⚪ ⚪

d Jens Herbst und Sophie von Breymann kennen

sich seit zwei Jahren. ⚪ ⚪

e Jens Herbst ist ein Freund der Familie. ⚪ ⚪ f Der Gärtner hat am Morgen eine Person in der

Villa gesehen. ⚪ ⚪

3. Nach dem Spaziergang. Was ist richtig? Hören Sie und kreuzen Sie an.

a ⚪ Sophie kommt um neun Uhr nach Hause.

b ⚪ Sie hört Geräusche. Das Radio ist an.

c ⚪ Sophie riecht etwas.

d ⚪ Sophie hat am Morgen den Herd nicht ausgemacht.

11

VORSC

HAU

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen..

Wir wandern bergab, überqueren die Oberdorfener Straße und folgen der Beschilderung links und an- schließend nach rechts zu einem schönen, ruhigen Wanderweg.. Diesem

Und des Profits wegen können wir auch nicht frei bestimmen, was und wie wir arbeiten: Weil wir den für Güter und Dienste notwendigen Lohn nur da verdienen, wo ein Un- ternehmen

Und auch wenn es Modis Wahlkampfstrate- gen nicht gefallen sollte: die von seiner Bharatiya Janata Party (BJP) geführte Regierung reiht sich relativ nahtlos in das

Dass das Weltreich-geprägte, doch eher maritime als dem Kontinent ver- haftete Inselvolk früher oder später den Anker lichtet und gen Atlantik oder sonstwo hin schippert, scheint

Damit verdeutlicht sie den Wandel, den die Hamas in Bezug auf ihre Position zu einer Staatlich- keit vollzogen hat und die auch von den militärischen Auseinandersetzungen

Diese muss sich dafür eignen, sowohl Wechsel- wirkungen als auch Kontraindikatio- nen möglichst zuverlässig herauszu- finden und somit die Arzneimittel- therapiesicherheit zu

Geht der Patient wieder zu seinem Hausarzt, ist es ein bekannter Fehler, dass der gleiche Arzneistoff von zwei unterschied- lichen Herstellern verordnet werden kann – ein Mal