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(1)382 Al-Belädhori's Ansäb al-aechräf

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(1)

382

Al-Belädhori's Ansäb al-aechräf.

Vor.

M. 3. de Ooeje.

Die von Ahlvi^ardt (Anonyme Arabische Chronik) ausgesprochene

und begründete Vermuthung, dass das von ihm gefundene Bruch¬

stück einer Arabischen Chronik zum grossen historischen Werke

al-Belädhori's öi-^Ä^t gehöre, ist durch Nöldeke's Unter¬

suchung (Gött. gel. Anz. 1883, S. 1096—1109) fast zur Gewiss¬

heit geworden, und harret, wie Thorbecke schreibt (Literaturbl. f.

Orient. Philol. I, 153—156), nur noch des letzten Beweises, den

eine Vergleichung mit dem ersten Bande des Werkes erbringen

muss. Die allbekannte Freundlichkeit des Herm Ch. Schefer in

Paris hat mich in den Stand gesetzt diesen Beweis zu liefem. Was

noch an der Uebereinstimmung der Gewährsmänner der Chronik

mit denen des Buches der Eroberungen fehlte, wird durch diesen

Band in Ueberfluss nachgebracht. Dass der Grammatiker Abü Mo¬

hammed at-Tawwazl im Fotüh vorkommt, hat schon Nöldeke

gezeigt. Er wird daselbst zweimal erwähnt. Denn nicht nur S. (*Yv. 8,

sondera auch TAf. 4 v. u. muss (^jyJt für verbessert

werden. Im ersten Bande des Ansäb wird er öfters citiert und

zwar gewöhnlich als Schüler A9ma'I's , doch auch wohl als Schüler

al-Qahdhaml's. Auch lXaJjJ! ^^j muss aus der Liste wegfallen.

Bei Ahlwardt r.f, 1. Z. muss man lesen cX^Jl d. h.

|.lX^ fUi^ xJJ\ ^^c ^i^'äj-Jl tXxc Von den

Uebrigen werden ^j^^I ^ ^^y^^) , 1^^^'

und ^-yjjcbll ^Jo viele Male genannt, Mohammed ibn Habib, der

Fi-eigelassene der Banü Häschim (Ahlw. S. Iaa) ein paar Mal, und

zwar findet man f 20 r yj >J*-*^

2 9

(2)

de Goeje, Al-Belädhort's Ansah al-aschräf. 383

.jJiftJ! i^^'y obgleich er sonst Ibno

'1-A'räbI sehr oft als directe Quelle citiert. Auch *Jl*» >_(d».

wird oft angefiihrt, und wir finden, gleich wie Ahlw. fft. f. 471 r

Lo bS.s y^.jJ! fk*'^^! v\*5»i ysAs*

g^' r)^ >riy CT^'' ^^^'^ y r'^ y ^-^e?"^^.?

j^y> LjI y^ »jJ! ' r^'-*" a- '-^^ 'ubAs>5

^ ''^^'^ y /^'^ji L^Jr^'

|,^L> . Ioh brauche kaum zu sagen , dass dieser im Ansäb oft

citierte Abü Cheithama Zoheir ibn Harb (t 234) wohl zu unter¬

scheiden ist von Abü Cheithama Zoheir ibn Mo'äwia, der im Fotüh

citiert wird. Nur i^jXIt _>ji (Ahlw. Iff) und ^\ ^\ (Ahlw..

fff) habe ich nicht wiedergefimden. Dagegen habe ich eine ganze

Liste von Gewährsmännem, als directe Quellen angeführt, die weder

in der Chronik noch im Fojüh vorkommen.

Was Nöldeke über al-Madä'inl hervorhebt , dass er in der

Chronik sowohl mit ^i^X»- eingeführt wird als mit JLä oder ohne

jedes Verbum, ist ebenso der FaE im Ansäb. Seine gewiss

richtige Erklärung, dass der Verfasser, wo er den ersten Ausdmck

gebraucht, aus seinem eignen Dictate niedergeschrieben habe, sonst

aber aus denen anderer Schüler, findet ihre Bestätigung durch die

Vergleichung " von Ahlw. ffl mit Ansäb f. 744 v, wo man wört¬

lich- dieselbe Erzählung liest, hier aber eingeführt mit ^^yiji^^

yiJcJI Ly,Ls^! ^-yj XtS'-S, während bei Ahlw. nur yij^Jt

steht. Von diesem Ahmed ibno '1-Härith benutzte Belädhorl auch

ein Dictat von Ibn Sa'd (Fotüh !v! , 3). Die wörtliche üeberein¬

stimmung der Erzählung zwischen Ahlwardt's Chronik und dem

Ansäb ist zugleich ein schlagender Beweis der Zusammengehörig¬

keit beider. Die einzige Variante ist, dass in der letzten Zeile des

Gedichtes bei Ahlw. yiij. in der Handschrift des Ansäb o,j<3J

steht. Dass Belädhorl eine Erzählung, die für zwei berühmte Per¬

sonen characteristisch ist, in der Geschichte sowohl des einen, als

des andem nüttheilt, ist bei der Anlage seines Werkes natürlich,

und aus dem ersten Bande des Ansäb habe ich drei Beispiele

solcher Wiederholung notiert. Bisweilen wird der Schüler Mada'inl's

nicht mit Namen angeführt, sondem es heisst ^j g • -

(3)

384 de Goeje, Al-Belädhort's Ansäb al-aschräf.

jUI LuL^I , wie f. 449 r. Was von Madä'inI gesagt ist,

güt ebenso von Abü 'Obeid al-Qäsim ibn SaDäm, von 'Affän ibn

Moslim, von Zobeir ibn Bakkär, von Bekr ibno 'l-Heitham, von

Abü Bekr AbdoUah ibn Mohammed ibn ab! Scheiba, von Mohammed

ibn Sa'd und Anderen.

Auch was die Eintheilung des Stoffes betrifFt, ist die üeberein¬

stimmung der Chronik mit dem Ansäb entscheidend. Die ein¬

zelnen Abschnitte haben auch hier gewöhnlich die üeherschrift

Die Person ist Hauptsache, aber stets wird in dem ihr

gewidmeten Abschnitt der Theil der Geschichte erzählt, in welcher

jene Person Hauptfactor ist, und dann werden einige andere be¬

deutende Manner derselben Zeit besprochen ohne Rücksicht auf genea¬

logische Zusammengehörigkeit. Die geschichtliche Erzählung ist in

der Regel eine aus verschiedenen Quellen zusammengesetzte üeber¬

sieht, wie im Fotüh eingeführt mit den Worten ^v^as»- vüJu,

t^Lä \jaj>^ i^fic &*aju yi OJO,» . Wenn man dieselbe mit Tabari

vergleicht , erkennt man jedesmal , dass die zwei mitunter aus der¬

selben QueUe geschöpft haben , dass aber Tabari gewiss das Werk

des Belädhori nicht benutzt hat. Die Vergleichung der Chronik

mit Tabari hat Nöldeke zu dem gleichen Schlüsse gebracht.

Die EintheUung des Buches gründet sich dem Titel gemäss

ganz auf genealogische Grundlage. Es muss einen riesigen ümfang

gehabt haben , wie wir schon daraus sehliessen können , dass der

Band des Herm Schefer 812 Foha enthält, und erst f. 699 den

Anfang macht mit der FamiUe des Abbäs ibn Abdo'l-mottalib.

H. Chalifa sagt I, 274, dass das Ganze, obgleich nicht voUendet,

vierzig Bände zählte, dagegen I, 455 zwanzig. Wir gevdnnen wenig

mit diesen Angaben, so lange die Grösse jedes einzelnen Bandes un¬

bekannt ist. Nach Schefer's Handschrift zu urtheUen, hat der Ver¬

fasser selbst keine andere EintheUung gemacht als die in Abschnitte.

In diesem starken Bande ist keine SteUe zu finden , wo ein Theü

abgeschlossen sein, ein anderer anfangen sollte. In dem Exemplare

aber, zu welchem die Berliner Handschrift gehört hat, muss der

Inhalt dieses Bandes sechs Bände eingenommen haben. Denn da

24 Seiten von Ahlwardt's Chronik auf 9 Blätter der Schefer'schen

Handschrift gehen, würden 135 dieser Blätter einen Band wie den

Berliner bUden. Zvrischen dem Schefer'schen Bande und der Berliner

Handschrift fehlen 4 Bände von der Grösse der letztgenannten,

oder ungefähr 540 Blätter, wie die in Schefer's Handschrift. Diese

endet mit oder in der Geschichte der Kinder des Abu '1-Abbäs as-

Saffäh. Die vier fehlenden Bände enthielten demnach die Geschichte

Mansür's und der folgenden Abbasiden, und der Farailie von 'Abd

Schams, mit Einsehluss der ersten Periode der Omayadengeschichte.

In den folgenden Bänden muss der Verfasser erst die Fortsetzuug

der Omayaden gegeben haben , dann , nachdem auch die anderen

(4)

de Goeje, Al-Belädhort's Amäb äl-asohräf. 385

Zweige von 'Abd Manäf abgehandelt waren, wird er erst zu den

übrigen Zweigen yon Qo9ey gekommen sein — f. 690 r sagt er selbst,

dass die Geschichte Ibn Zobeir's später kommen wird — und noch

viel später zu Ka'b ibn Lowey (Abü Bekr und Omar). Dass

diese noch in Belädhori's Plan lagen , darf man wohl voraus¬

setzen. Ueber das Weitere können wir nicht einmal eine Ver¬

muthung aussprechen. Da aber die bedeutenden Personen, welche

nicht schon als Nachkommen einer der Hauptpersonen erwähnt sind,

Lm Abschnitt der Hauptpersonen ihres Zeitalters besprochen wer¬

den, ist es nicht wahrscheinlich, dass der genealogische Plan über

Qoraisch hinausreichte. Nach dem allen kommt eine Berechnung

des Ganzen auf imgefähr zwanzig Bände wie der Berliner mir

richtig vor.

Belädhori scheint an diesem seinem Hauptwerke (oj-**J! eoLXS'

g , l| j wie ein anonymer Chronikschreiber sagt , Leidener HS.

1957 unter seinem Todesjahi-e) viele Jahre lang gearbeitet zu haben.

Im Bande des Herm Schefer habe ich nur eine historische An¬

deutung auf die Zeit des Verfassers gefunden und diese ist noch

ziemlich unbestimmt. Sie ist f 345 r, dass al-Motawakkil den Ge¬

betspeer (ä^Äc) des Propheten nach Samarra kommen Hess, ,wo er

bis zum heutigen Tage ist". Ahlwardt hat bereits bemerkt, dass

der Verfasser schon in den dreissiger Jahren für dieses Werk

Material sammelte.

Wie das Fotüh, hat auch das Ansäb weder Einleitung

noch Vorwort. Es fängt an: j-jl-=>- qJ ^^^.^^ ^i J^,.*.j>l jli

^ ii^!5S ^ ...ySJ'Li yLxJ\ ^\ yi K.cL*_> (jr^-i-^-t

gJ! OjU ^ f.c u~-J)0! ^.y^' CJ- gJy>*^ • diesen Worten

wird gleich die Genealogie der Araber eingeführt, die, nach dem

Zeugnisse des Propheten, alle mit Einsehluss der Kahtaniden von

IsmaYl abstammen, mit Ausnahme von v_aL«J| (o^i-ä), ^-^Ji^ ,

Oj-^-Ä.*«- und ou-^JLS, die Üeberreste der primitiven Araber

(XjjL*Jt i-JjJl) sind. Ueber diese vrird erst kürzlich gesprochen.

F. 5 werden verschiedene Hadhraml's aus späterer Zeit erwähnt.

F. 6v kommt der Verfasser zura eigentlichen Thema des Buches mit

co] ^yi ^^.jÜlXc jJj ^_^_-^«o. Kolu Bcricht , kciu Vers, der über

'Adnän zurückgeht, verdient Zutrauen. Als man in Gegenwart des

Propheten die Genealogie bis Odad aufführte , rief er aus ^Js.S

^_jjL.«_;J! jj_^LA«_iJ( „die Genealogen lügen". Dessen-

2 3*

(5)

386 de Goeje, Al-BelddhorCs Ansäb al-aschräf.

ungeachtet erhalten wir doch einige Mittheilungen über Odad. Von

den Söhnen 'Adnän's, die Nachkommenschaft hatten, wird, ausser

Ma'add, nur vi^i-^J' seinem Sohne (oder nach Anderen seinem

Bruder) «S^, der durch Verwechslung von qLOlc und ^jlSAc

auch zu den Azd gerechnet wird , und dessen Nachkommen kurz

besprochen. Dann kommt der Verfasser zu Ma'add und Qodhä'a,

Nizär mit Thaqif und Jyäd , Modhar und den folgenden Ahnen

Qo9ey's bis f. 27 r. In diesem Abschnitte finden wir mehrere

nützliche Mittheilungen über verwandte Stämme, die in einen anderen

Stammverband eingetreten sind , und niehtverwandte Stänune , die

sich angeschlossen haben und adoptiert sind , so wie über einzelne

Personen, z. B. über Ibrähim ibn 'Arabi, den der Chalife Ahdol¬

melik zum Emir von Jamäma emannte. F. lör ist die bei Jäqüt

II, löf, 9 seqq. citierte SteUe. Im Ansäb aber steht _L«JU für yS>^

o ^

bei Jäqüt Z. 10. Wir können daraus als wahrscheinlich erschliessen,

dass die Verschiedenheit der Lesart nicht ist zwischen oder

, sondem zwischen _UoJl oder -CoJt . Ist dies richtig, so wird

* O ^ O

wohl die wahre Lesart sein (vgl. TA II, IfA , 4 v. u). Aus

diesem ist im Fotüh fAt^, 3 v. u. ,i5JLx geworden. F. 27

findet sich eine zweite von Jäqüt, III, Cf. , 2 citierte Stelle ; nur

finde ich die Worte ^j*-^ Jwa_>- nicht im Ansäb.

F. 27 V — 33 V handeln über Qo9ey. In diesem Abschnitte findet

man ein paar Episoden, die nicht ohne Interesse sind, über die

Fahne der Mekkaner bei Bedr, und über die K-jLä-av und »jLjj,

die nach der Eroberung Mekka's an die Familie 'Abbäs kam, und

welche Man9Ür im Anfang seines Chalifates an sich zog mit den

Worten (f 33 v) ^_^l ^ly.^ /-^l Qi'^"-^' H^'

|.LkiÜLj (^^5*-! QiV>^?j"*J' (oder nach einer andern Redaetion des¬

selben Berichtes f. 709 v ii._kJlj_/o iJL..Jyj (3-=^' o^-^^ j-^^i^'

Darauf übergab er seinem Clienten (oder ^jjj d. h. Zirbi,

vgl. Tab. II, oll, 17) die ganze Versorgung der Wallfahrer auf

Kosten des Staates. Im Abschnitt über Häschim finden wir zwei

Gtate bei Jäqüt wieder, H, wf, 15—21 (wo die QueUe nicht

genannt wird) == f. 36 v und III, vll, 18 seqq. = f 37 r. Wir

können hieraus bei Jäqüt verbessem «öyü tUaJl v_Jj für tLÄäJl

3

»Oyij und Z. 22 jü[ä>;s für das unerklärüche »oLäs^.

2 S *

(6)

de Goeje, Al-Belddhorfs Ansah al-aschräf. 387

F. 37r fängt eigentlich die erste grosse Abtheüung des Werkes

an mit der Ueberschrift ^y^ai ^ oLä>« ^ yil*

i-j^ Aus der Geschichte des Abdohnottalib , die bis f 51 r

geht, hat Jäqüt wieder ein Citat, IV, III, 14 seqq. = f. 43 v,

nach welchem bei Jäqüt zu verbessem ist Z. 14 und 21 sL« für

jLo , Z. 15 L-iJCLs- für oJijj» und ^^Läs, wie bereits Fleischer

emendiert hat, für ^Jilii^ Z. 18, auch schon von Fleischer nach

Meidäni berichtigt, ^Li-UiuT (^'^5 Jj~^ v-^j 13 ^y-^ v_Jy.y7.")j

jUm^S tj'^ji. Zuletzt Z. 19 8ü ^JSI JJis ^\ O yjä

^^Uj ils ÜLo ^y^il bit Jyu sO Nach dieser Erzählung

folgt die Beschreibung des v..,ä_-OLj ^jö fj-ri, ™s welchem das

Sprichwort y» äjUül v_suajl «AÄ datiert. — F. 54 r wird die

Geburt des Propheten erzählt, und von da wird die Propheten¬

geschichte fortgesetzt bis f. 390. Ein grosser Theü davon ist, wie

Sprenger richtig bemerkt hat, aus Wäqidi genommen, Ibn Ishäq

ist aber auch nicht unberücksichtigt geblieben. F. 62 r fängt der

Abschnitt «Jü! Jj-»«, vi>jt>..« an, welcher die Frage behandelt, welche

Offenbarung die älteste sei. F. 69r —95r, die von der ersten

Predigt und von Mohainmed's Feinden in Mekka erzählen, bieten

sehr wenig Neues. Mehr finden wir im Abschnitt ^ ^i^ft-nÄ,v,m J'i

jJÜt i3>-W) <-JLÄM)t y» (f. 95 r seqq.) , da auch die späteren Erleb¬

nisse dieser Männer erzählt werden. Die bekanntesten sind J—^j^

r-^. a^, yj^i vy>, ™^ cr^

F. 122 folgt die Ausweichung nach Abessinien, f. 145 «_>ouiJ! fi\

SU^ssjaJij, f. 151 r ^Ji\ xJUJ! j^l und die Liste der Siebzig.

üeber diese giebt der Abschnitt viele Detaüs. Unter Anderem findet

man Angaben über die längstlebenden Genossen des Propheten in den

verschiedenen Städten. F. 160 v die zwölf Naqib's, f. 162 v ^j

t « ( St V -r, 'i ; dann wird die Geschichtserzählung fortgesetzt. .

d/J

F. .171 seq. sind verschiedene Gedichte über die Flucht. F. 175

werden die Heuchler, f 178 die vomehmsten Juden aufgezählt.

Die Abschnitte über die ol^y. und die Ly, bieten nichts Neues;

ebensowenig der über die letzte Pügerfahrt. Aber f 247 v fängt

(7)

388 (le Ooeje, Al-Belädhori's Ansäb al-aschräf.

eine Serie belangreicher Abschnitte an. Zuerst >JÜI Sy^j a-S-vo ,

in welchem die üeberlieferung des Ibn ab! Häla, mit Erklänmg der

schwierigen Wörter. F. 254 v — 305 v jJüt interessant

für die Kenntniss des FamUienlebens des Propheten und die Ver¬

hältnisse der Mütter der Gläubigen nach dem Tode Mohammeds,

sowie ihrer Nachkommen und Verwandten. Aus dem Abschnitt über

Fätima habe ich nur notiert, dass sie nach dem Tode ihres Vaters

nur eimnal gelächelt hat, dass sie sich selbst das Kleid anlegte, in

welchem sie begraben werden wollte, mit dem Verbot sie zu entkleiden,

und vorschrieb, wie ihre Bestattung geschehen sollte. Mehr finden

wir über sie im Abschnitt über All. Sie war gar nicht zufrieden,

dass sie Ali heirathen musste, den sie Dickbauch und Thränenauge

schalt (f 429 V, 433 v), und murrte (ovXcj!). Der arme Ali scheint

mit der Prophetentochter ein nicht gerade paradiesisches Leben

gehabt zu haben. Man behauptet, dass er seinen Beinamen

dem zu danken hatte, dass er es einmal rucht länger im Hause

aushalten konnte und sich aussen im Sande zum Schlafen niedergelegt hatte, woselbst ilm dann der Prophet fand (f. 425 v). Characteristisch

ist, dass Ali's Weigerung Abü Bekr den Huldigxmgseid zu leisten

gleich nach Fätima's Tod endete (f 387 r). Sie scheint eine sehr

ehrgeizige Frau gewesen zu sein und den Grund gelegt zu haben zu

den Prätensionen des Hauses Ali. Es geschah wohl auf üir An¬

stiften , dass , als Abü Bekr einmal predigte , der junge Hasan rief

„steige ab vom minbar meines Vaters'. Ali, der zugegen war,

bezeugte, dass er daran keine Schuld habe (iXa^ y> \S.s> ^j«uJ).

Die Tradition f 594 r ist von 'Orwa. Ich folgere dasselbe aus der

Erzählung, dass der Prophet seiner Tochter versprochen habe, sie

würde „die Herrin der Weiber im Paradies" sein (f. 261 v, 364 r seq.,

Sprenger II , 462 seq.). AYscha scheint ihr besonders verhasst

gewesen zu sein. Fätima hatte es nicht bequem , wenn auch viel¬

leicht der Bericht (f. 443 v), dass Ali sich einem Juden als Tage¬

löhner vermiethet hatte, um den Lohn einer Dattel für jeden Eimer

Wasser, um so seiner Frau einen Beutel Datteln heimbringen zu können,

etwas übertrieben sein mag. Für Alscha dagegen war das Beste

kaum gut genug. Dazu war Abü Bekr's Tochter bildschön, während

das Stillschweigen der Ueberlieferung über Fätima's Aeusseres imd

der ümstand, dass sie sich verhältnissmässig spät verbeirathete, von

ihr das Gegentheil vermuthen lassen. Es nimmt uns demnach nicht

Wunder, dass Fätima sich von den übrigen Prauen Mohammed's

an ihren Vater abordnen Hess , um über seine Bevorzugung der

Alscha zu klagen. Dass sie umgekehrt der Alscha ebensosehr ver¬

hasst war als ihr Mann, dürfen wir wohl voraussetzen. Es ist

sogai* fraghch, ob Abü Bekr wohl ganz unparteiisch handelte, als

(8)

de Goeje, Al-Belddhort'a Ans&b al-aschräf. 389

er Fätima's Ansprüche auf Fadak (f 342v = Fotüh fl seqq.)

nicht anerkennen wollte. — F. 306—334 «JLiI ^y^j ,^]y* ^i

&voJe>j. Ein grosser Theil dieses Abschnittes handelt über Abü

Bakra. Dass man den Namen so sprechen muss, nicht Bokra wie

Ahl Wardt, erhellt deutlich aus f. 323 r »yu ^\ Ji ijoju ^^oJ^j

Jütt viivy» sJlS ^ i Q*a;s^i ^ i^^"

v_aj'tLJLj ^.jLS \j| jLüjj sy_J _j.j! ciots JLäs sX«.j «ii^iAj

L^Aij^ l^siAiu, äJj iO ooiy iJbi »yCj . In diesem Abschnitt

wird die scandalöse Geschichte des Moghlra ibn Scho'ba ausführ¬

lich erzählt. Auch enthält er eine belangreiche Episode über Ab¬

dorrahmäu ibn abi Bakra, der in weniger als einem Jahre vierzig

MiUionen Dirhem verschwendete , und über dessen Bruder Obei-

doUah. — Die folgenden Abschnitte handeln über die Garderobe des

Propheten (f 334 seq.), über seine Pferde und Maulesel (f 336 seqq.),

über seinen Antheil an der Beute (f. 339 seqq.), über seine Waffen

(f. 343 seqq.) und über sein Bettgestell (f. 346). Dann über seine

Mo6ddhin's , seine Landvögte und seine Secretäre. F. 351 y j

jJÜ! /^w, oIJ^ ^ eNj!_yLj|j ^yJI . F. 352 V seqq. ^LiJl ^ j

suJi «Jüi Jj-wj ^sJ\ , nicht von Jäqüt excerpiert.

Den Abschnitt iLj^^i j |^,.JU>=wJi (f 355) theile ich hier mit

zur Vergleichimg mit Sprenger I, 161: 5_iL.>T^ . v ,

(»■.*■*- j" üLxuo lX-Jj uJÜu* ^ iüJiUs» ^ u5üu« 1^ ^ji

OySÜi jU«_5=Ji ^A^' ^^J .yC ^y) aJÜL/O _JL/C.J>Ü| ^

yu yi (Sic) »jU-^ yi ^

ol-*=* a-? 01-*=" er? '^"^ ^ a^'

^y u.uJiJ! ^j^l «J Jyjj ^jJi ^yjc^JI (vgl. T. A. III, f|.)

L*jy> ^.{.äU>- ^1 jjij_y..iJl ^yAC — iJLji

»_*_Ä_£ ^^J «A.*^ B-yijiJt uX-*.^ ^y*^ ^jy:>

Q/« ^JUaj^i! iUlwi yi \X*.^} |_yr5^' C"^*^' '^^^^^^ ■

Dann folgen die Zeitgenossen des Propheten, die Muhammed hiessen,

und die, welche dem Prophet ähulich waren. F. 356 seq. Jj.*«j J»9

(9)

890 <^ Go^e, Ai-Belädhorft Am&b al-cuehrAf.

jJo ^! ^ *JJt . F. 358—374 über Krankheit und Tod des Pror

pheten. In diesem Abschnitte haben wir ein merkwürdiges Zeng¬

niss über AKscha's Hass gegen Alt. Alscha erzählt: „der Prophet

trat ein gelehnt auf zwei Männer, al-Fadhl ibn Abbäs und einen

andern". ObeidoUah ibn Abdollah ibn 'Otba erzählte diese Ueber¬

lieferung dem Ibn Abbäs. Dieser sagte : „weisst du , wer jener

andere war?" — „Nein*. — Er sagte: „All; sie aber konnte nichts

Gutes von ihm sagen, wenn es ihr nur einigermassen möglich war

es zu vermeiden" (^,*,W.y..>„..:i j-^*^ s.J'lXJ ^.^1 jXäJ ^).

F. 375—381 handeln über die Bestattung. Daran knüpft sich die

Wahl des Abü Bekr (jUAi^J! j^l) f. 381 v seqq. Der Abschnitt

über den Propheten schliesst mit verschiedenen Gedichten.

391—395 handeln über v_jLlxJt Jcac yi fiij\ und den

J^*aäJ! \_aJi5>-. f. 395 v fängt der Abschnitt über Abü TäUb an, der sich mit der Geschichte All's und seiner Söhne bis f. 699 r fortsetzt.

F. 401—415 Dja'far ibn ab! Tälib und seine Familie. F. 402 r

finden, wir die folgende wichtige Notiz: ^.Bj.-a. yi ^yal ySii

yi\ x>! j-i'tXi j_k->--»J! J JLäj yi »Ul vA*c Ij'tj

tLy»* iJ 'ijJi (t^jO ^-j^l iJi^c. iü v-.^^ ^. «■»■■•>• ^^J yy

»jO^jIs} vyJtJ yi jJÜ! iXi tXJj y\ l»*Ä.-s\j y^ ciöUs

ijLÄiS! (.^jSvXij ^j, Ji->Ji ^\ yy^. ^ ^ytiXJü J^ji aJ y\S>i

*J JLäj yS^ j^^lAJt jÄjc> e*jvAÄ!! j>-ic J-»J> y** y\Si

lXju« yi X*^^ »Sö iXij yi CJ^ ""^^

^^^^;5^! o'üuixil jk-ftJ! i^öJl «-jLäJ ^5 eji-^^ly' v-jü'

^ JWJ-" jJLl jÄCS. yi X*^ yi iil* iül bil iL^lj

vii«JJ »II! *»! L*^t^ J».»^ ^^ijuj- ^^j yi yJM jÄ*=»

uiwi/> ^ ._JLl2 Jt yi 'kAjS^a yi u»-^ . Wie der selige Loth

sich über die Entdeckung dieser Stelle gefreut haben würde, die

älteste , in welcher das berühmte Classenbuch bei Namen angeführt

wird! Sie hebt auch den letzten Zweifel (Loth, Classenbuch,

S. 11), der an der Authentie des Werkes möglich wäre. — Im Ab¬

schnitt f. 402 V — 416r über Abdollah ibn Dja'far und seine Söhne,

finden wir f. 415 v richtig die Stelle aus den ^^\'Jo ^t Jt jLAr>t,

(10)

de Go^e, AUBeladhorVs Aneäb al-aschräf. 391

nach welcher bei Ahlw. II, verwiesen wird: vinJLXs 1^1 |.t Ul^

JÜI Jux: yi ^^Jc tXic ^ o'-5r^ «5ULJI Jk-«_c JlO.^. Eine

wichtige Episode ist f. 412—414 die Erzählung des Aufstandes

des Enkel's AbdoUah ibn Dja'far's AbdoUah ibn Mo'äwia unter der

Regierung Jazid's II, bei welchem sich einige Abbasiden anschlössen,

unter ihnen Abü Dja'far al-Man9ür, dessen Leben damals in grosser

Gefahr gewesen ist. AbdoUah ibn Mo'äwia kam um das Leben im

Gefttngniss des Abü Moslim.

Im Abschnitte über 'Aqil ibn abi TäUb und seine Kinder,

f. 416—424, ist der Bericht über die Vorgänge des von Hosein

nach Küfa vorausgeschickten Moslim ibn 'Aqil, kürzer als bei Tabari,

aber hauptsächUch übereinstimmend. Nur giebt Belädhori am Ende

einige Verse mehr. 'Aqil stritt bei (}iffin mit Mo'äwia gegen Alt,

den er nicht besonders hoch schätzte. Madä'Ynl (f. 417 v) er¬

zählt u. A. diese hübsche Anecdote ^j,^ »J1/O5 iLäc j^^l^ Lic ^^1

tis ^y^i Ljl Ul Jü (Jh**-^ iübLiil v>j>l y\ JLäs »jyjj . —

Der Abschnitt über AÜ, der f. 425 r anfängt, hat die Ueberschrift

^ v-J^ i_^l yi cj**1r^' La\»,. Was Nöldeke sagt

über den Gebrauch von gewissen Pormeln in der Chronik, dem Alt

und seinem Hause Verehrung zu erweisen, ist voUkommen richtig.

Belädhorl folgt dieser Sitte, theUt dennoch zu gleicher Zeit audi

Vieles mit zu ihrem NachtheUe, zu Gunsten der Feinde des Hauses.

Dass Ali des Propheten Liebling war, dass Hosein's Ende wahrüch

tragisch war, sind Thatsachen, die bei der DarsteUung in den

Vordergrund treten müssen. Der Verfasser reiht aber daran üeber-

Ueferungen (f. 434 r) , in welchen All klagt über die übertriebene

Liebe, deren Gegenstand er ist. Der Prophet soU ihn schon mit

Jesus vergUchen haben, der gleichsehr Schlachtopfer der übertriebenen

Liebe der Christen wurde, als des übertriebenen Hasses der Judan.

Diese MittheUungen sind gewiss anti-schi'itisch. Eine merkwürdige

Erzählung über diese fanatischen Verehrer All's giebt Madft'ini

(f. 441 r, 585 r) L,.Ü y\ Ji^ yi «jJls Jüj ^^1 ^

LöjJt iJisiii idJI ^ylj {JoJiS iüb LJlc y\ yy*^ji. iU^AJI yA

jJ bjIlXcI u^^I XjlaA u^jl ijNuJ jLäs (xioLAäJt J^-^-s)

8sL-«_j LLs^jCiI il} iuLu« Lu-Ö Le u5Üj Li JLt. Aus diesem Ab¬

schnitte ist viel zu lemen über Ali's Regierung, die besonders in

finanzieUer Hinsicht viel zu wünschen übrig liess. Hin und wieder

findet man eine chäracteristische MittheUung, z. B. dass weun Ali

Bd XXXVIU 26

(11)

392 de Goeje, Al-Belädhort's Ansäb al-aschräf.

zum Markte kam, die Leute einander zuriefen js./.! ^.jjC^il '^jj>

„der Dickbauch kommt'. Wir sehen daraus , dass auch in Küfa

damals die Mehrheit der Kaufleute Perser waren. F. 445 v seqq.

findet man All's Briefe an seine Statthalter, die Jaqübi ed. Houtsma

II, ffo seqq. grösstentheils seinem Buche einverleibt hat. Die

Redaetion aber ist in Einzelnheiten so verschieden, dass man kaimi

annehmen darf, dass beide Schriftsteller aus derselben Quelle ge¬

schöpft haben. Belädhori führt sie einfach mit t^Lä ein. Einzelne

Verbesserungen können nach seinem Texte im gedruckten Texte

des Jaqübi angebracht werden, wie ffl , 10 »JCuJi für (die HS.

jX^it), fn, 5 V. u. (jüäJ (d. h. (jiafij) für ^Jaja und 1. Z.

C Ow

j*4S!j^ yt Jj'Lä, jj ; ff. , 7 muss für der HS.

gelesen und in den Text aufgenommen werden ; Z. 8 muss für

'\^j^*i gelesen werden LffyO/i, Z. 13 iüyijt q*v>s>; Z. 14 ist

(^^^i'i' Druckfehler für ^^suJls*. — F. 451 seqq. wird der Verrath

des AbdoUah ibn Abbäs an Ali beschrieben, als dieser die Hände

voU hatte mit den RebeUen von Nahrawän (vgl. f. 552 r), und seine

Flucht nach Mekka mit sechs MiUionen Dirhem aus der Staatskasse

von Basra. Im Abschnitt über Ibn Abbäs ist nochmals die Rede

davon (f. 725 seq.). Die Abtheilung über Ali's Persönlichkeit endet

f. 457 V, von da bis f 465 folgen Berichte über seine Kinder.

Hier liest man f. 459 v, aber direet von Abbäs ibn Hischäm al-

Kelbi, die merkwürdige Erzählung Aghäni, XIV, (tf, über die

Freude am Hofe Omar's «als Amro'l-Qais ibn 'Adi al-Kelbi zum

Isläm hinüberging. Ueber Hasan und Hosein wird in diesem Ab¬

schnitte sehr wenig gesagt; etwas mehr tiber Mohammed ibno '1-Hana-

fija, den die Schi'iten al-Mahdl nannten, mit Gedichten auf ihn

von Kothayir und as-Seiyid al-Himjari. F. 464 v ^ ^^lc

^_JlI3 ^t ausführlich, wohl zum Theü nach Abü Michnaf, doch

mit vielen anderen Ueberheferungen, besonders von Qälih ibn Keisän.

Desgleichen f. 471 seqq. |}>*:SÜ! iöiä} und die unmittelbaren Folgen der Schlacht bis f. 494 r, wo der Abschnitt ^^^.^^..ijo ^! anfängt.

F. 507 seq. finden wir eine Erzählung Mada'inl's von 'isä ibn

Jazid über eine Correspondenz zwischen 'Amr ibno 'l-'As und Ihn

Abbäs während des Kampfes bei Riffln. Am Schluss folgende Be¬

merkung: (j^ Jyij ^yti>,jJ! (1. ^Uc) yi |.L..i_P y\S,

(12)

de Goeje, Al-Belädhori's Ansäb al-aschräf. 393

£ \

tÄ* (1. y^b) f>.>^]'^ *.*JL*3 L*v« (i*jAÄ!t. Ibn Da'b ist 'Isä

ibn Jazid (Pihrist t 1. Z.). F. 521 v Loj y*Sj<^\ fi\ ,

f. 530 ^.jtj_^l '»J^i />' ■ ^^ie Schlacht wurde geliefert 9 Safar 38.

Die Zahl der Truppen Ali's wird zu 14,000 angegeben (vgl. Brünnow,

die Charidschiten, S. 20 seq.). F. 541r y\ ^ y\

iX*J V'-itb, f 543 V Jjji^^ iLsbLi* j ^ fi\

'sJuS^ ^ji\ X*-^», ^! ^j'i f 553 V J^l^ ^ cio^_:S\j| ^!

^yit Ksili- j ^LJ!, f. 558 r »iilj. ^3 ^yi^t ^ j^ ^t

^^Lc, f 564 V üü^Ua, ^yic olj'jLÜ j^l. F. 576 V seqq. die

Erziihlung der kleinen Chäridjiten-Aufstände, die Brünnow S. 22

Anm. 2 verzeichnet hat. F. 578 r jjLs^l ^»5^ j,_>U-^ ^1 ^^t

Sl. t-^ ^jS i^it ^^yJ.*^t j-yot JJ^. . Dieser Abschnitt ent¬

hält nichts was zur Lösung der von Weil (I, 250 Anm. und 251 Anm.)

gestellten Fragen dienen könnte. F. 587 v ^JLc yi yM*js\j\ fii\ .

Seiue Huldigung und seine Rüstung gegen Mo'äwia f 594 v seqq.

Oberbefehlshaber der Truppen war Obeidollah ibn Abbäs (so ist

Tabari II, t", v, IS für (j«L>x: JÜI X^ zu verbessem), der an

Hasan einen schändlichen Verrath pflegte, noch schlimmer als den

seines Bruders Abdollah an Ali. Ein grosser Theil des Abschnittes

über Hasan's Kinder, der f. 607 v anfängt, ist dem Aufstande von

Mohammed und Ibrähim, den Söhnen des Abdollah ibn Hasan II

zur Zeit al-Man9ür's gewidmet. Diese Episode findet sich, obgleich

mit einigen Abkürzungen, im Kitäbo '1-oyün (Fragm. Histor.

fi". — fol), selbst mit Beibehaltung der Namen von zwei Gewährs- s

männem Belädhori's ^£;JiJI yi jJJl J*^^ S. ffv und fof-

(= f 614 r und 628 v) und ^j^yi^\ ffl, 9 (= f. 625 r). Der

Text des 'Oyün ist aus dem Ansäb an mehreren Stellen zu ver¬

bessem , namentlich sind einige Lücken zu ergänzen. Diese Ent¬

lehnung macht es wahrscheinhch, dass der Autor des 'Oyün dem

Ansäb auch viele andere seiner interessanten Berichte, namenthch

über die Omayaden verdankt. Es ist vennuthlich nur erst Wenigen

bekannt, dass die königliche Bibliothek in Berlin jetzt den 4. Band

dieser Chronik besitzt und zwar desselben Exemplares, zu welchem

der von mir edirte 3. Band gehört. Dieser Band trägt das Datum

626. Den Namen des Verfasser's bietet uns auch dieser Band nicht ;

26*

(13)

394 de Goeje, AI-üelädhorfs Ansäb al-aschräf.

er wohnte aber in Qairawän und war ein warmer Anhänger der

Fätimiden. Seine HauptqueUe für Afrika ist Ibno '1-Djazzär (f 395

nach Wüstenfeld, Geschichtschr., S. 53, n. 158). — Der Auf¬

stand des Jahjä ibn Abdollah zur Zeit des Härün ar-Raschld wird

f. 631 V seq. nur kurz besprochen. AusführUcheres wurde wahr¬

scheinUch im Abschnitte Härün's mitgetheüt. — Die Geschichte

Hosein's, f. 634—670, ist auch neben Tabari's Erzählung nicht

ohne Interesse. Ebensehr die Geschichte des Zeid ibn All ibn Hosein

zur Zeit Hischäm's. Die Erzählung des Kitäb al-Oyün ist hier

von der des Belädhori ganz unabhängig. Dann folgen Berichte über

Jahjä , den Sohn dieses Zeid , als dessen Bluträcher Abü Moslim

zuerst die schwarzen Kleider anlegte und die schwarze Fahne erhob

(f. 685 r). Die DarsteUung des Aufstandes von Zeid's Enkel Mo¬

hammed mit Abü Saräjä nach dem Tode Emin's, ist viel kürzer

als die von Tabari , hat aber Details , welche bei jenem fehlen.

F. 687 fängt der Abschnitt über Mohammed ibno '1-HanafIja an,

in welchem f 697 v seq. erzählt wird, was nach Ibn az-Zobeir's Tod

zwischen ihm, Abdohnehk und Haddjadj passierte; bei Ahlwardt MI

wird auf diese Erzählung verwiesen. Der ganze Abschnitt ist

belangreich. Hervorzuheben ist, dass Ibno '1-Hanafija sehr aus¬

drücklich alle Beschuldigungen der Medinenser gegen Jazid I für

falsch erklärte. Nach Hosein's Tod war Mohammed das anerkannte

Haupt der Schi'iten, und nach ihm sein Sohn Abü Häschim, der

bei seiner Zurückreise vom Hof zu Damascus nach Hidjäz in Ho-

maima, wo All ibn AbdoUah ibn Abbäs wohnte, krank wurde und

starb, nachdem er das Imamat dem Hause Abbäs übertragen hatte.

Es ist dies eine zienüich dunkle Geschichte, die auch Belädhori's

Berichte nicht zur E[larheit bringen. Nur scheint er der Meinung

zu sein, dass Abü Häschim's Tod Statt fand, als Walid I (f 96)

Ohalife war, somit die Beschuldigung seiner Vergiftung auf Befehl

Soleimän's als falsch zu verwerfen sei. Es ist wahr, dass zwischen

AbdoUah ibn Abbäs und Ibno '1-Hanafija, wenn nicht Freundschaft,

doch wenigstens gutes Einverständniss herrschte, da sie einander

stützten im Widerstand gegen Ibn az-Zobeir. Dass aber die Abba¬

siden Gebrauch gemacht haben vom Namen des Ibno 'l-Hanafija,

Mohammed ibn All, imi die Anhänger dieses für ihren Mohammed

ibn All (ibn AbdoUah ibn Abbäs) zu gewinnen, steht ebenso fest,

als dass sie von Abü Häschim unterrichtet wurden über die Partei¬

häupter in Iräk und Choräsän. Wenn denmach Abü Häschim ver¬

giftet worden Lst, werden wir eher an Schuld der Abbasiden denken,

die von seinem Tode directen Vortheü hatten, als an solche der

Omayaden, die kein Interesse an Abu Häschim's Tod hatten, denen

aber, wenn sie seinen Tod gewünscht hätten, viele andere Mittel zu

Diensten gestanden haben würden, als diese von ihrem Standpunkte

sehr gewagte Vergiftung.

F. 699 V fängt der Abschnitt über die Famüie Abbäs an.

Die ersten zwölf Blätter handeln über Abbäs, f. 713—742 über

(14)

de Goeje, Al-Belädhori's Ansäb aUaschräf. 395

seine Kinder und deren Nachkommen , der Rest des Bandes über

das Haus des Abdollah ibn Abbäs. F. 746 wird ausführhch erzählt

über Saht, der sich für einen Sohn des Abdollah ibn Abbäs ausgab

und dessen Ermordung dem Ali ibn AbdoUah zugeschrieben wurde.

Es ist bekannt , dass Abu Moslim, der Gründer der Abbasidischen

Dynastie sich einen Sohn dieses Saht nannte und dass dies einer

der Vorwürfe al-Man9ür's gegen ihn war. Die Ermordung Salit's,

der bei Walid I sehr in Gunsten stand , war die nächste Veran¬

lassung, dass das freundschaftliche Verhältniss zwischen dem Hause

Abbäs und den Omayaden für immer zerbrochen wurde. Dieser

TheU des Ansäb ist reich au Beiträgen für die Geschichte der

Familie Abbäs und der Gründung ihrer Dynastie. Von den Söhnen

AU's ist Soleimän (t 142) eigentUch der einzige, für den man

Sympathie fühlen kann, da er ein Marm von Edelmuth war, der

für das aUgemeine Wohl Herz hatte. F. 770 r fängt der Abschnitt

an über die Söhne des Mohammed ibn Ali, und zwar mit Ibrähtm

al-lmäm. F. 778 v die Regierung des Abu 'l-'Abbäs as-Saffäh bis

zum Ende des Bandes. In den drei letzten Seiten der Handschrift

wird über seine Kinder gehandelt. Ob dieser Abschnitt voUständig

sei, ist unsicher, da der Band keine Unterschrift hat. Viel wird

indessen nicht fehlen.

Die Handschrift des Herrn Schefer ist eine moderne Copie,

gut und ziemlich coirect abgeschrieben aus einer sehr guten Hand¬

schrift. Wahrscheinlich ist das Einschiebsel f. 778 v Jail^J! Jlis

^lÄ-J! v^^' v^-*^ i3 l53>^' a-

y\ia^\ fLo yA ^ 'iySJ durch ein Versehen des neueren

Copisten vom Rande seines Originals in den Text gerathen. Schwer

auszumachen ist, wem von den Zweien die Ehre des Witzes gebührt,

viermal ^^JijLÄ_»Jt ^aS oder ^^^aü^-uJ! yA für yfSjiy^\ ^\

geschrieben zu haben, sogar f. 674 r in einem Schreiben Hischäm's,

der sich selbst also den schönen Titel giebt, und f 690 v, wo Ibno

'1-Hanafija in einem sehr freundschaftUchen Gespräche mit Jäzid I,

den Chalifen so anredet.

Obgleich man die Prophetengeschichte, tilso ungefähr das erste

Drittel des Bandes geme eintauschen möchte gegen ein Paar Bände

der Omayadengeschichte, so enthält doch auch dieser Theil nütz¬

hches Material. Der grössere Theil des riesigen Bandes ist aber

fast Seite für Seite sehr belangreich. Es ist also höchst wünschens¬

werth, dass das Buch bald einen Herausgeber findek Ich würde

mich den Wünschen Thorbecke's ansehliessen, dass Ahlwardt selbst

die Arbeit untemehmen möchte , wenn wir seine Hülfe speciell

nicht viel mehr nöthig hätten für die Kritik und Erklärung alter

Poesie.

(15)

396 de Goeje, Al-Belddhorfs Ansäb al-aschräf.

Zu dem von Nöldeke und Thorbecke über Ahlwardt's Ausgabe

des 11. Bandes Gesagten habe ich nicht viel beizufügen. Er hat

den Fund in kürzester Frist publici juris machen woUen, ohne sich

die Zeit zu gönnen die Richtigkeit des Textes durch Vergleichung

anderer Bücher zu controlieren, wodurch er manchen Fehler ver¬

mieden haben würde. Die Freude, die wir empfanden als wir das

Buch so bald bekamen, so wie der Nutzen, den es ims bereits ver¬

schafft hat, nimmt uns das Recht darüber zu klagen. Allein, dies

darf gesagt werden: der Mangel an Zeit hätte Ahlwardt zurück¬

halten soUen in dieser Ausgabe seine Theorie der vollständigen

Vocalisierung in Anwendung zu bringen. Es sind jetzt mehr als

einmal an Stellen die dem Herausgeber unverständlich waren die

Vocale ganz willkürlich gesetzt. Es sind in der Aussprache von

Eigennamen sehr viele Fehler gemacht, hier um so gefährlicher, da

man geneigt ist der Autorität eines Mannes wie Ahlwardt ohne

weiteres zu folgen. Man ist in Fällen, wo die Vocalisierung des

Herausgebers von der gewöhnlichen verschieden ist, aber doch richtig sein könnte, ganz unsicher ob die Vocale absichtlich so geschrieben,

entweder weil die Handschrift sie gab, oder weil Ahlwardt anders¬

woher Sicherheit hatte , dass so zu sprechen sei, oder aber ob sie

nur, wie oft, willkürUch gesetzt seien. Mein verehrter College wird

mir diese Bemerkungen hofifentlich nicht übel nehmen. Ebensowenig

wird er meinen, dass ich ihn im Verdacht der Unwissenheit habe,

wenn ich an verschiedenen Stellen seine Verbesserungen für verfehlt

halte. Er hat seine Sporen als guter Kritiker schon längst verdient

und auch in dieser Ausgabe hat er sich an vielen Stellen bewährt

und mit glücklichem Scharfsinne den Text hergestellt. Ich lasse

hier folgen was ich am Rande notiert habe , wobei ich jedoch bei

Seite lasse , was Nöldeke und Thorbecke schon gegeben haben, und

£■

Kleüaigkeiten wie die Vei-wechslung von und ^.^1.

S. t, 3 >J y\ 1. w>ju«2j! JÜ ^.^1; r, 9 1.

- j - - - o >

yysu^; f, 10 i>!^*Ji 1. ^oLvJi ; o, 1 ä.=>^ J>^^ wird wohl

x>-Jüi« y^.=> „Renner' zu lesen sein (^JOs ist synonym mit -»jö);

Li wird von den Dichtem ziemlich hiiufig für „Ross' gebrancht,

o ^ Oi

doch ,ä/i habe ich nie gefunden. Auch hat Jji vom Pferde

O- O''

gesagt, für ^ Jj , schwache Autorität (s. Lane).

S. V . 1 mit ^A>obSI und yjJ^\ ist gar nichts anzufangen. Für

^.f^l ist ohne Zweifel y*j\ zu lesen ; nur aus der Handschrift

kann entschieden werden ob yjji^i] aus ^^.,1X1^! verdorben sei, wie

(16)

de GoejCj Al-Belddhorfs Ansah al-aschrdf. 397 - oc

IA IV, fi'l hat, oder ob es vielleicht ^^y^Ü^t sei. Tabari hat

anstatt dieses Wortes a^iiuiJ! (II, a.v. 2).

S>

S. 1., 4 V. u. hJl^j yt ist mir unverständlich. Es ist wohl

O jJ. - . ^

vJi->. zu lesen; vorl. Z. iiLjw. Die HS. hat »Juu* man lese

■J j . ^

i , ,

«LCOÄ*.

S. il. 3 V. u. Jyj*Ä.«05 1- J..*:SUL«*j j ; lv , 3 v. u. ist |.^.s=*.s wohl nur Schi-eibfehler lür |.^\;S\j>; Ia, 4 v. u. muss für ^Afly!

X(oU-J! Ißi-^ gelesen werden iü«U-Ji ^ijc ^ S ^g^- ''^'^ .

und CCI 2. Aus dem Ansäb f 20 r erfahren wir dass Ibrähim's

Mutter am Tage der Ermordung Othmäns Marwän ibno '1-Hakam

aus Lebensgefahr gerettet hatte. Ahdolmelik zeigte seine Dankbar¬

keit durch diese Ernennung.

)- C - JOJ

S. ii . 4 V. u. ; 1. ,er findet es zu schwer über ihu

S O J sc.

zu sprechen" ; f ., 6 v. u. L^ai/« il^js verstehe ich nicht. Ver¬

muthlich ist Uää* iUi zu lesen; 1. Z. vor L^Aji-i ist ^ ausgefallen;

J

t*t*, 1 —Ia/c ist unrichtig ; _LLe „Widersacher" könnte vertheidigt

V -

werden , allein besser passt „der heimlich mit dem Feinde

O J , o

unterhandelt"; Z. 4 v. u. muss für w>x./i gelesen werden v_ajsj^.

S. Tv, 8 »J»-iJLi ^Lnaj^i yt vX-i^ verstehe ich nicht.

Der Siim muss wohl sein ,da trat ein An(järier hervor und recitierte t

ihm." Es ist schwer anzunehmen , dass aus LiJt^ , oder mit

Zuziehung des ^ aus yb^ (jOüui^) verschrieben sei; vielleicht ist

jJs_iwjV zu lesen, im Sinne von ,sich beeilen."

j ,ti —

S. fl. 6- Da die HS. J^j.äj hat, so wäre Jk>.jJö zu behalten

<- i , c J

gewesen (vgl. Lane unter Jul^l; f., 1 ist ySu^. zu vocalisieren,

O J - _ , ü -

wie richtig ivt , 2 ^^^.^.AjLi ; fl . 1 1- »JL«.) yi\ „welch ein Meister im Arabischen." Tab. II, Alf, 15 ist falsch *.*j^t. ediert, was nicht G Liidi, sondern mir anzurechnen ist ; Z. t) "jjJJLj für iÜ-Jb Schreib-

3 I

(17)

398 <^ Goeje, Al-BelädhorPs Ansäb al-aschräf.

fehler, wie S. if vorl. Z. ; desgleichen \*T . 5 »yi^ für ».^^ ; Cv , 8 o

wenn die HS. kein teschdid hat, ist Isj^ vorzuziehen.

S. Ca, 6 1. äJupt; Z. 8 ist nichts einzuschalten, sondem

j.^' (<5Jö jjÜ zu lesen „und jedesmal wurden geschlagen"; 9

,J«C>« o.-^ c-

cr^ cr^ 1- j:--^ j ^ ;

O - O J

Z. 4 V. u. ist fiir (j-jS* vermuthlich zu lesen.

S. fr, 1. Z. 1. |Jic!; fr, 3 V. u. besser JiXi; ff ^ 3 u^Jia^;,.

Man möchte gerne wissen, ob so deuthch die HS. , so dass Grund

ist nicht i^JLs\j, zu leseUi Vgl. mein Glossar zu den G«ogr. S. 218.

.

S. fV . 8 hat Nöldeke schon LaXj hergestellt. Es muss aber

o , > )

auch >.,^Jbo o-y«; gelesen werden; fA, 3 v. u. ist wahrscheinlich,

wie oft, aus ^^^-s^V verlesen, und vielleicht ..Juuyj yi Fehler

für wtuyj yc ; Tabari II, Aff ^^yi^. ^

i,!5<<^L«; ot, 6 1. xÄAjüic}.

o-o w

S. ol, 10 1. Julx; ov, 12 1. v_jytfis; oi, 8 in den

y 3 Z.m

Worten ju iCaaJÜt uiobÜ ist vermuthlich iUli! zu lesen; Z. 11

^fl. = Sls> ; ir , 1. Z. möchte ich in den Text aufnehmen was

am Rande geschrieben steht CS. nl).

' ^ ' • n • • - o -

S. vf , 5 yi\i^ . die HS. y:<\j^ , wahrscheinlich ist ^«Xäj^

^ w O

ZU lesen ; va , 9 . Nöldeke hat yc^Jl vorgeschlagen, was aber

unrichtig ist. Man verbessere x<./iJl „zweifelhafte Fälle", vgl. Z. 3 v. u., Tabari II, Ivf, 1; a., 1 tys-jts 1. tyr-y>Li ; S. Ar, 5 1. ^.jli^f; Z. 3 V. u. JcÖjJl 1. oJiiJl; ao, 1. Z. 1. I^JoüC^Li; aI , 1 _jua5>-» 1. 05;»-^ (oder ^JaS'»|].

S. AV, 9 oü yi ^L:S\i^l . Da der Anfangsconsonant von

Ou in der HS. überall unpunctiert ist, hätte der Herausgeber einst-

3 I

(18)

rfe Goeje, Al-Belädhort's Ansäb al-aschräf. 399

weüen besser gethan nach dem Texte des Mobarrad ujL zu schreiben.

So haben auch, wie es scheint ohne Variante, die HSS. Tab. H, oi\\ .

Hätte ich, als ich vor beinahe zwanzig Jahren das Fotüh drucken

liess, diese Texte gehabt, ich hätte vieUeicht auch l-jLj ediert, wie

selbst B einmal Uest, während der letzte Buchstabe in beiden Hand¬

schriften gewöhnlich o ist. Ob ich in den anderen mir zu Gebote

stehenden Quellen oLi gefunden hatte, weiss ich jetzt nicht mehr.

Wohl aber erinnere ich mich dass ich, da der Mann ein Himjarite

war, oLj als eine Abkürzung von olj ,6 (vgl. Jäqüt I, itr IV,

fri, 13) betrachtet habe, und meinte darin Recht zu haben, da

olS wirkUch als Personenname vorkommt (Moschtabib Ia , 1, ti

Anm. 2, TA in v.). Ich bin auch noch nicht überzeugt dass dies

unrichtig war. Die Variante o«-?l-J (Ahlw. av , 9 nach der HS., Jäqüt,

II, icr, 3) ist leichter aus olj als aus ob zu erklären. Ob der

im Fotüh genannte Himjarite der Vater des —Ls^äÜ war, ist

wohl wahrscheinUch, aber noch unbewiesen. Dies in Antwort auf

die an mich gerichtete Frage S. XXH.

S. AV, 7 ,_JlLj 1. >_JlL; Ai, 11 1. it, 3a f. ^.^L^t.

) O.I

Die HS. hat ^^.,^4A=>■!, was wahrscheinUch ^.,L^^t zu lesen ist,

vgl. Tab. II, liA, 17 und oif, 14; io , 11 ist t^ii.!!} zu sprechen.

Das Verbum Ja.A*o bedeutet wüthen (s. Dozy Supplöm. und mein

O -

Gloss. Geogr.), das N. A. - ■S| kommt bei Ahlw. tfr, 3 und | Ar, 5 v. u. vor.

S. iv, 10 ist das zweite zu streichen; vorl. Z. 1. ^j^Xi'Liu;

ii, 9 1. JjUic «5LJ ^; Z. 10 1. bjs-; I.., 1 ^jj wjls*, 1.

^Ju' -^J^i ; Z. 7 ULä^t ; die HS. hat LibcJt , 1. LjUJI ;

t.r, 8 1. ^yl*=>■^^\■, '.1, 11 1. jj^; Z. 3 V. u. ist die Lesart der HS. ^.,_jjL:5UJI richtig; l.i, 3 v. u. besser ^Uä!! ^ji^Ij; ttt, 4 v. u. 1.

. o

B.ÄSflJt , wie richtig tfl . 4 v. u.

S. ttr, 5 V. u. 1. J>'jxJ; tti > 3 ^jI ; die HS. hat ^ 1.

; für t^OiAc ist tj0.c zu lesen ; Z. 4 ist zu lesen t^-yaj

obtyciU anstatt des ^Ljl* bl! I^^-^äj ^J^ ; vgl. Tab. II, vov seq.;

ttv,, 1 (r^-Sd;j . j . die HS. hat !.j>.^^ j 1. tl=>-^ ' j ' '• nämUch »is.,;'

(19)

400 'fe Goeje, Al-Belädhori\i Ansäb al-nschrdf.

Z. 8 L«l»j> 1. lLI»-; Z. 9 \yX»-\i\ die HS. tj. ♦.,».s>Li, wahr- J.o .«

scbeinlich ist !_j_*JCs>-Ls zu lesen ; vgl. Mobarrad Ifv , 5; Z. 5 v. u.

ist (vgl. Tab. II, vi.) eJy\. für »^iit. zu lesen; vorl. Z.

i , ii «

S. Iff, 3 1. lll_s^JL^; Z. 5 ^j! 1. jjl. Es ist merkwürdig, wie

i .f "

oft der Herausgeber ^.^1 und ^.J verwechselt hat. Ich möchte gerne

Lj.Li Si S»% lesen; Ifl, 6 jo.ääJ; die HS. hat nj^^aJ 1. <j.aäJ.

V > ' ...

Näfi' erklärte die StiUsitzer für Ungläubige (vgl. Mobarrad III , 12);

Z. 3 V. u. 'iÄA»- 1. xa-yLs»; Ifi. 1. I.j Z. 3 v. u. «..^^^sjoT 1.

o oi o )

v_AJ!=^-ol „betrage dich freundlich'; 1. Z. ^.jUässJI; hat die HS. den b

Vocal? Es ist aber ^.,Li5=\jpJI zu lesen, denn es ist der Dual des

N. A. ^Jt^^s^.

S. lr. . 12 1. in, 6 i^Jü'; die HS. (^^xj. Man lese

) -o« ,-o,

entweder L^l jj;^ oder L^l Irf. 4 1. iUjui; Ifl, 2 J,£j

1. jij; Ifr, 3 1. ^\; Iff. 10 1. Z. 12 1. |yj,1i.

S. tof. 12 Jyx»-I |^-,b\5 1. Jyu l^_vs> i^jKj streiche

das Additamentum Z. 13; loo. 2 1. oiÄÄ;s=ÜI und Z. 3 iUiAAS

anstatt des Schreibfehlers iLAO^^i; Z. 9 -.UJl 1. ^Lojjl . Ibn Sida

im TA: y^yS wAaäjs^ J,j>.^ JLsü; loo, 1. Z. ^|j

,E ' ,E ,

J.^t 1. J^l ^j|^ , wie auch lov , 6 ^^j'l für ^\ zu le.sen ist ; lov ,

o - . '

4 V. u. 1. liijj^j; Z. 3 v. u. 1. ^La^; niit dem Herausgeber

^^J'LUij aus dem y^^,.^^ der HS. zu machen, ist zu gewagt; auch

• ) X j

ist es nicht das rechte Wort. Es muss ^^J^^ gelesen werden.

, >

S. Iöa , T) 1. Oji\i-\Jt. ; loi , 8 nach L^,-«j ist wahrscheinlich

> i - > t , U.

tjvT einzuschalten: lif. 2 1- J^J^j. Im Fotüli ro aus

.JO,

(iilier anderen Quelle da.s.selbe: tv. , 3 v. u. JLJij' .1 ü-^s .Läj

(20)

de Goeje, Al-Belädhori's Ansäb al-aschräf. 401

juJU; Nöldeke hat schon richtig ^^^J.^ verbessert, es sind aber

überdies die zwei letzten Worte in «üc ^^jXxiCi zu ändem.

S. tv!, 3 '.^ 1. ^ und Z. 4 ^^jü, 1. '^jd^; S. tvf, 5 v. u.

ist ein Vers im Metrum h.;-^ , schon im Kit. al-'Oyün !fr, 1

,

ediert. Ich glaube aber jetzt dass J^i. zu lesen und dass sjj

(oder wie anders zu lesen sei) ein N. P. ist (vgl. das Gloss. Fragm.

unter j^3-). Der Vers findet sich auch Agh. VII, V und XIX, ff

mit kleinen Varianten. Bei Ahlwardt ist demnach zu lesen:

jy^]', f^JI üÜl^I ^jX-i bi K.J ^^^jLc Jy.s> H^jli ,:^t^ jJ

S. ivl*, 4 V. u. ^t^ä'ji yiL; die HS. tt>s=\«Ji 1. ^^L;

tvo , 1. Z. jüftJü xJÜtj ; die HS. jiAäJü iöÄJt^ 1. jC^b iüüiJt^ , vgl.

Freytag, Prov., III, 245 n. 1468; tw, 5 l ^^f; iv/., 2 1.

r,t3 bif, 1. 8 iJuJli und 1. 10 "t^ Desgleichen ist f., 1

s* .1 s .£

<Jt^ bit und vorl. Z. Uiij bit zu lesen.

S. !a., 4 1. ^ und Z. 5 ^\y, M, 1 1. ^^1^; Z. 5 jLwi!^

l. g 1 uibajblLj fcvoUJi >— unmöglich; für oL-itj muss ein

Verbum stehen , das etwa ,fiir sich gewinnen", „fesseln", „freudig stimmen' bedeutet. Vielleicht ^Ui.j|» ; Z. 6 LJi'X^ 1. LSi'Xi ; S. tftt",

1. Z. 1. »jJLsu ^"^j „Euer Vater war ein Mann von Ausdauer,

aber niederträchtig; die Ausdauer hat er (bei seinem Tode) mit¬

genommen, die Niederträchtigkeit hat er euch hinterlassen'.

S. tAt, 3 nach dem zweiten ^^AAiai scheint "it ausgefallen zu

o-.- S

sein; Iaa. 10 y>S^ 1. ySX^ wie richtig tAt. 3; ilf", 8 1. i^i ;

itt, 1 1. oiiXJi „die Schule"; tV , 3 kXI/, die HS. jOCxT

1. id*J; ill, 10 1. JLi;^j!; f.., 5 v. u. 1. JtyL. Z. 3 v. u. 1.

Bjb^, Vgl. schon Wright's Glossnr zu Ibn Djobeir; l'.i. 5 v. u.

. . e > >-E , , . '

und 3 v. u. wVi^j 1- Xjyj; f.f. 9 ^Jo der HS. braucht nicht in

yiil geändert zu werden.

3 0 *

(21)

402 ^ Goeje, Al-BeMdhori's Ansäb al-aschräf.

. - . J

S. f.o, 7 1. ^^Lb und «und es wurde gememt d. h. man

meinte, dass dieses Gebrechen, von welchem sie sprach, ein unglück¬

liches Temperament war'; f.i im Gedichte des Abul-Hoqaiq (nicht

. , . _ (, ,

^^aääJ!) ist Z. 4 V. u. zu lesen Jou^, vorl. Z. U^bLs»-! »äwo;

f.v, 11 1. ^t.; f!.. 10 ^iyJ>ti 1. ,yli-L9. Vgl. S. U seq.

S. fh, 5 ^ , die HS. hat d. h. ^^..^ t-, „.J • c|^^

7 1. CjXjJuw; ffr, 6 1. SSji; fff, 6 Läl^t und Z. 7 Ju^t,

1. uLi-l und ^yL^J!,; ff., 8 1. üLJt wie richtig ffo, 8; fff 4

^ J J J J

1. -»-aJ! und Z. 7 „j^«A/o (vgl Dozy, Vetem.). Der Plural

o c

J > w

bedeutet den rohen Stofif, wie einen feinen Stoff z. B. yt y .

O^j Tabari II, fAi, 10.

S. ffA , 3 und 4 L iJjLc Lcö iXä »yit ySA^\ yt\ öj;

fft, 3 C!u^\ l Ucll^^f; Z. 10 1. „cü'; fo., 1 Ü 1. Ul (= %;

,0 - , , \ ' . ' , , »

fof, 3 1. ys^; vorl. Z. 1. ^^^^JL. «5ÜU; foo, 1. Z. 1. bb- .kahl

w . O

machen , enthaaren', wie fol . 4 v^Ajia^ ; f oa , 6 1. yj'S^ , Z. 7 1.

i y y 3

tUfläi jt AJ^LlJ .

S. rio, 5 1. >,:lJj:i4; flA, 4 1. Jli-f, Z. 5 1. jJlöSj und

o^>/o£

»Jjuj »5i>J>t5 fiir \i*aj »Ai-I. ; fit, 4 seq. 1. ^yüt y*», oder

wie hn 'Iqd ^_jXjt; fv. , 8 1. ^.AiA« ^^t; fvt , 1 1. jUi-^lj-,

1. Z. 1. juJ!b ; f vv , 4 v. u. jt^iJU , die HS. hat ^t .jJb , vielleicht

ist jtJmJb zu lesen im Sinne von huib, vgl. Lane; fvA, 10 seq.

, ^ b ]£ , o>£

otj3 ^! 1. ''j^ jj'- Der Vers ist wohlbekannt; Z. 3 v. u. 1.

' , _ > o ) -

(^^Lä; fA. , 10 1. yfi^d; fAt, 8 1. ohne teschdid und

3 > O- - t O

LÄ<aäÄjjt , Z. 9 1. u5otjLj.

S. fAf , 4 V. u. ;t*aj 1. /tjy>aj ; fAA , 5 1. (*^aÄs ; vorl. Z. (vS-bit

ü ^ - o £

^»äJ! ; die HS. ^4*>bli . Vennuthlich ist s j-uJt ii-».£>bSt zu lesen,

3 0 *

(22)

de Goeje, Al-Belddhorfs Ansdb al-aschrdf. 403 0- - o - o » C?-- o >

VgL Korftn 74 v. 51, wo auch hJüXjmj> — Sjä^ überliefert wird;

I'ai, 10 ...uiu 1. i^UjU. Warum Ahlwardt hier und oft (ffl, 1,

e »

t"lv, 9 etc.) so schreibt, ist nicht zu erklären. Die Handschrift

wird hier gewiss kein hamza haben.

S. n., 10 1. »Jjei-ts; Z. 11 1. 1>Jl3A\; rr, 3 ^^Uii^f scheint o s

unrichtig, vielleicht ist k^^^mxA zu lesen. Ich habe den Vers schou früher

gelesen, kann ihn aber nicht wiederfinden; rV, 6 1. Jijj>_ii, Z. 10

. i . >-<' f"' 1 - > o ,

KaA--^ , die HS. 1. iüUs» und dann weiter J!jj>- iüXö

e- . ' ' o . . ' ' ^"

oder noch lieber ; ril , 1 besser vijvJa ; Z. 3 1. iüo^ax»..*]! ;

r.r, 5 1. vgl. ril, 3.

- - >

8. r.f , 4 V. u. üJLjüi* , die HS. hat richtig iJLiüu . Freytag's

, - ' - *

jJljuU ist ein Druckfehler; vorl. JJ ist mir als N. P. nicht

bekannt. Wenn die HS. so hat, muss wohl JiJ gelesen werden.

« o X X

Dieser Manu heisst dann (_5^^( («Ji ^X»J! , was ungereimt ist.

Glücklicherweise hat der Herausgeber die Lesart der HS. ver-

X o ~

zeichnet ^^1. Man lese ^J^t.

, i.

S. r.v, 3 V. u. ^ giebt keinen Sinn; die HS. hat j.

Vielleicht fehlt etwas in der HS.; rir, 1 ö^U die HS. oyLT

- o - - o .

L ckXjÜ oder cyJuLT; Z. 8 die Aenderung Ahlwardts UmuJj

^LÄäj Lvifl aus den Worten der HS. ^LkS La 'ilfi.iv, (j^^s

. =. o .

willkürlich. Es ist wahrschemhch entweder jus ^! V ^j^s

. i, -o- ' '

oder jus bJI ^_^ä*j '"^ lesen.

^ =E »E t, >, .

S. rio , 1. Z. bl 1. ^1 U .niemals', und für *^jLj muss

GJji- * c'

geschrieben werden; rii, 8 1. ^ydi; Z. 9 u*Eby>, die HS.

JOJ *j O - J

L_^L>-»-, wahrscheinlich 1. Ljiby?- pl. von v_aj^^; Z. 10 jOcmac,

O o, J o

die HS. jXjjuo , wahrscheinlich OjaÄjo , Dimin. von jt^ä^a , des wegen

seiner Furchtsamkeit bekannten Vogels.

(23)

404 Goeje, AI-Belädhori's Ansäb al-aschräf.

s. rr!, 4 V. u. 1. Hjijt; rrr, 3 i. jjus; vorl. z. jjci i.

Jü^^S ; 1. Z. fiMtJij) liegt in Ahwäz , die HS. hat iijL**o ob d. h.

«jÜl*j oü (Istachri rf, , 4), ein Thor von Zarandj; rrr, 10 oiü',

o ^ o - *

die HS. oi*i' 1- ^Jl/S: Asäs al-baläga ^ o^iJ' j ei-=-j

iji^c>Ü! , Ansäb f. 25C v. n^yi 'süjj»- ^ xJÜt ciou

^-oJI !jo\yiäi yj^L^W yA oiü' ^i, und sehr oft; rrr vorl. Z. 1.

(^öLs*,.

s. rrf, 1 ÖLii!^ 1. ^5!j oüü^; rri, i ^.i^*^ i.

(, - h -i... ' ' , i

,^;.«jÄj; rrv, 5 v. u. 1. gjj^ zu verbinden mit JJt

Im Index muss fiir L:?jjj, das rri, 6 des Reimes wegen fiir

steht, letzteres corrigiert werden; rrA, 6 ^.^Lx^vt^Ja scheint identisch

zu sein mit ^JJiJtJa (^^U^-^t^s), Mokaddasi üf, 10 und Anm.;

rn, 2 1. ~^\y m, 4 i. ic^ü^; rrr, s v. u. i. u^Ii,

vgl. auch rro, 5 V. u.

Ji-- J i - - - «O-

s. rn, 7 ^ »,>»<•<,•;> 1. j^nwÄ.ij ; z. 11 ^5-Jt

« - , o -

1. |_^jj*-i! > d. h. al-Mohallab , vgl. z. B. Jäqüt unter

J C-i - o -

^yjj^ ; rt^v , 8 ijiAxl , die HS. *jiJl»J , ich vermuthe , dass K,oti*J

zu lesen sei, von »jAxj „Verdruss" mit Anspielung auf den Namen

des Ortes : „es ist eine verdriessliche Sache".

J , ü , J O -

S. rrA, 8 !^>,aÄUjj, man erwartet I^^ioJUj^. üer Heraus¬

geber hat nicht verzeichnet wie die HS. hat; Z. 5 v. u. J, .

1. ; vgl. m , 6; rn , 2 i^i 1. iüjtLL'! ; z. 4 v. u. 1.

jois; rf!, 1 lJ. ist nchtig, doch uü muss gestrichen werden

(vgl. XXII, Z. 5).

S. rfr , 13 ^^A:>ui! yai . Ahlwardt hat wohl richtig erkannt,

dass hier dasselbe Port gemeint ist , von dem rvA , 12 die Rede

war, allein seine Aeuderung der Lesart yj.Mt^\ in ^^^,^^^\*J! ist

(24)

de Goeje, Al-Beladhori'e Ansäb al-aschräf. 405

willkürlich. Man lese yjy^\ , uud verbessere el»enso Belädh.

Po tüh reo, n für Die Verba _L, und ^L>! sind

Synonyme, und = ..-^.««.*Ji sind die Gensdarmen. Bei

MobaiTad M , 10 und Jilqüt II, oir liest man yjyj$^\ yjy.

S. rff, 1- 2. iüüLsÜJt. Nöldeke hat wohl richtig

emendiert , allein da die HS. iSsjL:$^ hat , ist, sJiäsL>\A zu lesen ; , j

rfi, 2 Jw^j 1. Js;Ci5 (die HS. ^i); rfA, 10 Jc^^s?./» muss ein

Pehler sein für ^.,Uj>J! O^, vgl. Z. 6 und rof; rot, 10 ^1^^

S , O > w-

I^Lv.-.«.w die HS. hat La**« jaxj ^•,L^^J was wahrscheinlich

» Cj 3 ' i-;.

i ... ^'^ lesen ist; rof, 2 muss J*_4_js:^

gelesen werden; roA , " ist für fJ^\yiL zu schreiben.

Ich benutze die Gelegenheit einen eignen Pehler im Leben

Belädhori's, Potüh S. 6, Z. 6 zu verbessem. Man muss mit

Dhahabl's Autograph, Leidener HS. 1721, f lf. r. ^^jAJi ^jt^^.

lesen anstatt (_jvX.<Ü! yi vX».ä/«. Dadurch wird der auf diese

Stelle gestützte Zweifel an der Richtigkeit der Angabe, dass der

Pihrist377 geschrieben ist, gehoben (vgl. Loth, Classenbuch,

S. 3 Anm. 8, Plügel, Pihrist II, S. XII seqq.). Dieser Jahjä

ist höchstwahrscheinlich ^jlc yi der von Abu

'1-Mahäsin, II, !ro, 1 erwähnt wird und im Pihrist Ifr, 25 seqq.

Er lebte 240 — 300. Dhahabi im Autograph f !vv v. nennt ihn

(UJU^I ,*^-WJ! yi ^i\ yi yi ^ yi

^joil ^j;jijt. Plügel hatte schou bemerkt, dass es keinen

einzigen Grand gäbe diesen Schüler Belädhori's, auch wenn er

^JüJl yi sX*^^ hies.se, für identisch zu halten mit ^ Jv.*.r?v./ä

,»_ij>_i.Jl ibsuvl, dem Verfasser des Fihrist. — Austatt des

r^-

»tjLs L>Js. der Biographie hat Dhahabi s^LsJs als Beiname des

jfcAjo y^ Vy^- Gedicht des Belädhori ist nach Dhahabi

und einer anonymen Chronik, Leidener HS. 1957, so herzustellen:

(25)

406 de Goeje, Al-Belädhori's Ansäb al-aschräf.

(v. 1—4 wie ich gedruckt habe, nur dass Beide in Vers 4 ^^^^.3

für ik*PU. haben) dann:

J w ■ 3 m

kX-S^J OOjbSI jJi*- tyibl ii> ^\ J oto^bSI j3 u5ÜU ^\

3 . M

l ; jtjj o Q'^JW ^ sLöJt bS

Juü 1 ^ * jj«.UibJ! ».Lc |. LjI üjliÄJ Syj«! i^y^,

Zu erwähnen ist noch, dass nach der anonymen Chronik das

Buch der Eroberungen verschieden sein soll von dem grossen und

dem kleinen Buch der Länder. Eine Schrift Belädhori's über die

Chäridjiten, mit dem Titel ^Ujl v-jLi' wird im TA I, 4, ||

unter v_juiaj angeführt.

(26)

407

Untersuchungen zur semitischen Granmiatik.

Von Th. Nöldeke >)•

n. Die Endungen des Perfects.

3. 8g. m. Die südsemitischen Sprachen zeigen die Endung

ä: sie findet sich im classisch-arabischen Jjü imd im Geez tJ>'l'/Y,

und selbst die heutigen äthiopischen Mundarten, deren einige vom

ursemitischen Typus weiter abgewichen sind als irgend eine ara¬

bische oder pordsemitische, haben dies a fast in allen Fällen wenig¬

stens noch als ä oder e erhalten '^). Ob das Sabäische dies a noch

hatte, lässt sich freUich aus der bloss consonantischen Schreibung

wie mn , INn u. s. w. nicht erkennen *). — Die nächste Voraus¬

setzung ist mm die , dass dies a gemeinsemitisch war und dass es

in dem nordsemitischen büi> , ^^^^JO grade so abgefaUen ist wie im

o - -

Neuarabischen (JJCä) , hn Mahri *) und in gewissen FäUen im Am¬

harischen ^) ; findet sich in den nordsemitischen Sprachen, soweit sie

sicher zu controheren, doch überhaupt kein ursprünglich kurzer Vocal

mehr im Auslaut. Dazu scheint das Hebräische wirkUch noch eine Spur

1) S. Bd. 37, 525 ff.

2) FUr das Tigre s. namentlich Munzinger's Glossar. FUr's Tigriiia ZDHG.

37, 416 und Praetorius, Tfia-Gramm. 271. Im Amharischen geben Lefeb¬

vre und d'Abbadie durchweg ä. — Die Sprache von Gurague und die von

Harar, die übrigens wohl zu sehr vom gewöhnlichen Amharisch abweichen, um schlechtweg als amharische Dialecte gelten zu können, scheinen noch den Aus¬

laut a zu haben ; ebenso der Dialect von Gafat (Praetorius, amh. Gramm. § 6 a.

Anhang § 44 [S. 519]).

3) Alles, was ich über sabäische Formen sage, verdanke icb wieder den reichhaltigen Mittheilungen D. H. Müllers. Leider musste mir derselbe ver¬

sichem , dass man auch jetzt noch bloss Formen der 3. Person des sabäischen Verbums und Pronomens kennt.

4) ZDMG. 25, 203 ff.

5) Praetorius § 176 d. Häufiger ist der Abfall grade in den alten Gedichten 499 ff.

Bd. XXXVIU. ST

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