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Parlamentarischer Vorstoss.

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Kanton Bern Canton de Berne

Letzte Bearbeitung: 17.02.2014 / Version Nicht klassifiziert

04|00|K|9

Parlamentarischer Vorstoss.

Vorstoss-Nr.: 031-2014

Vorstossart: Motion

Richtlinienmotion:

Geschäftsnummer: 2014.0075 Eingereicht am: 20.01.2014 Fraktionsvorstoss: Nein Kommissionsvorstoss: Nein

Eingereicht von: Bärtschi (Lützelflüh, SVP) (Sprecher/in) Burren

Weitere Unterschriften: 0 Dringlichkeit verlangt: Ja Dringlichkeit gewährt: Ja

RRB-Nr.: 237/2014

Direktion: Volkswirtschaftsdirektion Klassifizierung: Nicht klassifiziert

Antrag Regierungsrat: Annahme und gleichzeitige Abschreibung

Reorganisation KAWA

Bei möglichen Anpassungen der KAWA

Schwarzenburg-Gantrisch entsprechend berücksichtigt werden.

Begründung:

Die Volkswirtschaftsdirektion überprüft zurzeit die Organisation des Amts für Wald (KAWA). Da gegenwärtig Wechsel von Führungspersonen anstehen, begrüsst der Motion

fung grundsätzlich. Begrüsst wird auch, dass der Regierungsrat die Berner Waldbesitzer in den Entscheid einbeziehen will.

Die Frage, ob die acht Waldabteilungen teilweise zusammengelegt werden, verursacht vielerorts Verunsicherung.

Als Waldeigentümer und Mitglied des bernischen Waldeigentümerverbands liegt mir ein effizie tes KAWA ebenso am Herzen wie die Verankerung in der Region.

Die Regionen Emmental und Schwarzenburg

des Kantons. Die Wälder des Emmentals gelten sogar als diejenigen mit den grössten Holzvorr ten Europas.

anton de Berne

Version: 2 / Dok.-Nr.: 72045 / Geschäftsnummer: 2014.0075 80713

Parlamentarischer Vorstoss. Antwort des Regierungsrates

2014

2014.0075 20.01.2014

Bärtschi (Lützelflüh, SVP) (Sprecher/in) Burren (Lanzenhäusern, SVP)

23.01.2014

237/2014 vom 26. Februar 2014 Volkswirtschaftsdirektion

Nicht klassifiziert

Annahme und gleichzeitige Abschreibung

Bei möglichen Anpassungen der KAWA-Organisation müssen die Regionen Emmental und Gantrisch entsprechend berücksichtigt werden.

Die Volkswirtschaftsdirektion überprüft zurzeit die Organisation des Amts für Wald (KAWA). Da gegenwärtig Wechsel von Führungspersonen anstehen, begrüsst der Motion

fung grundsätzlich. Begrüsst wird auch, dass der Regierungsrat die Berner Waldbesitzer in den

Die Frage, ob die acht Waldabteilungen teilweise zusammengelegt werden, verursacht vielerorts

eigentümer und Mitglied des bernischen Waldeigentümerverbands liegt mir ein effizie tes KAWA ebenso am Herzen wie die Verankerung in der Region.

Die Regionen Emmental und Schwarzenburg-Gantrisch gelten als die waldstärksten Regionen des Emmentals gelten sogar als diejenigen mit den grössten Holzvorr

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Antwort des Regierungsrates

gionen Emmental und

Die Volkswirtschaftsdirektion überprüft zurzeit die Organisation des Amts für Wald (KAWA). Da gegenwärtig Wechsel von Führungspersonen anstehen, begrüsst der Motionär diese Überprü- fung grundsätzlich. Begrüsst wird auch, dass der Regierungsrat die Berner Waldbesitzer in den

Die Frage, ob die acht Waldabteilungen teilweise zusammengelegt werden, verursacht vielerorts

eigentümer und Mitglied des bernischen Waldeigentümerverbands liegt mir ein effizien-

Gantrisch gelten als die waldstärksten Regionen des Emmentals gelten sogar als diejenigen mit den grössten Holzvorrä-

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Kanton Bern

Letzte Bearbeitung: 17.02.2014 / Version: 5 / Dok.-Nr.: 72045 / Geschäftsnummer: 2014.0075 80713 Seite 2 von 2 Nicht klassifiziert

Antwort des Regierungsrates

Bei der vorliegenden Motion handelt es sich um eine Motion im abschliessenden Zuständigkeits- bereich des Regierungsrates (Richtlinienmotion). Der Regierungsrat hat bei Richtlinienmotionen einen relativ grossen Spielraum hinsichtlich des Grades der Zielerreichung, der einzusetzenden Mittel und der weiteren Modalitäten bei der Erfüllung des Auftrages. Die Entscheidverantwortung bleibt beim Regierungsrat.

Die Motion verlangt, dass bei einer organisatorischen Anpassung des Amts für Wald (KAWA) die Regionen Emmental und Schwarzenburg-Gantrisch entsprechend ihrer forstlichen Bedeutung zu berücksichtigen seien. Die Motionäre begründen dies mit dem Waldreichtum und den hohen Holzvorräten dieser Regionen.

Der Regierungsrat teilt die Meinung der Motionäre, dass die kantonale Forstorganisation effi- zient, bürgernah und auf die besonderen Anforderungen der verschiedenen Regionen des Kan- tons zugeschnitten sein soll. Der inzwischen gefällte Organisationsentscheid soll das KAWA in genau diesen Punkten stärken:

Gliederung nach Naturräumen: Per Mitte 2015 werden die bestehenden acht Waldabtei- lungen nach forstlich relevanten Naturräumen zu vier Abteilungen zusammengefasst. Damit konzentriert sich künftig je eine Waldabteilung auf die Besonderheiten der Regionen Alpen, Voralpen, Mittelland und Berner Jura. Für die von den Motionären angesprochenen Regionen sind heute die Waldabteilungen 4 (Emmental) und 5 (Bern-Gantrisch) zuständig. Sie verfügen über je rund 3 Vollzeitstellen (Revierförster ausgenommen). Die beiden Abteilungen werden zur Region Voralpen zusammengefasst. In Zukunft wird sich ein Team von sechs bis sieben Mitarbeitenden um die besonderen forstlichen Herausforderungen dieser Region kümmern.

Eine vermehrte Spezialisierung der Mitarbeitenden wird dadurch möglich. Damit kann der zu- nehmenden Komplexität und Fülle der Aufgaben wirksam begegnet werden.

Regionale Verankerung der Forstreviere: Das Amt für Wald nimmt die kantonalen Aufga- ben und die Beratung der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer auf der Fläche mit aktuell 43 Staatsrevieren und 56 Gemeinderevieren wahr. Dieser leistungsfähige Aussendienst der Re- vierförster ist von der Reorganisation auf Abteilungsstufe nicht betroffen. Die bürgernahe Re- vierorganisation bleibt im Grundsatz bestehen. Damit wird der Kontakt zwischen Förstern und Waldbesitzenden wie bisher sichergestellt. Gleichzeitig werden die Waldbesitzenden von ei- ner klareren Ausrichtung des Forstdienstes profitieren können.

Als Standorte für die Waldabteilungen sind das Schloss Wimmis (Alpen) und Tavannes (Berner Jura) sowie voraussichtlich der Schwand Münsingen (Voralpen) und die Rütti Zollikofen (Mittel- land) vorgesehen. Damit wird eine Konzentration der genannten Abteilungen auf bestehende Standorte der Volkswirtschaftsdirektion angestrebt. Aufgrund von Vorabklärungen sollen primär die vorhandenen Räumlichkeiten verdichtet werden, um die Kosten der räumlichen Umsetzung der Konzentration möglichst gering zu halten. Eine detaillierte Prüfung inklusive Kostenschätzung ist in der Umsetzungsphase vorgesehen.

Die Volkwirtschaftsdirektion hatte die organisatorische Überprüfung im Jahre 2012 in die Wege geleitet. Der Organisationsentscheid basiert auf einer eingehenden Analyse, bei der auch die wichtigsten Dialoggruppen einbezogen worden sind.

In diesem Sinne erachtet der Regierungsrat die Anliegen der Motion als erfüllt. Er beantragt da- her Annahme der Motion mit gleichzeitiger Abschreibung.

An den Grossen Rat

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