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Archiv "Kapitalmarkt" (16.04.1986)

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In der Architektur für Nutzbauten ist ein deutlicher Stilwandel zu verzeichnen: Es muß nicht immer „Kasten" sein. Die postmoder- ne Architektur bescherte den Ziegeldächern eine Renaissance (hier: Ergoldsbacher Flachdachpfannen) Foto: Erlus

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

WIRTSCHAFT

Diebstähle. Doch nicht alle Versicherungsleistungen sind steuerfrei. Auf der an- deren Seite beteiligt sich der Fiskus an ungedeckten Schäden.

... mal steuerfrei ...

Wer sein Hab und Gut ge- gen Einbruch, Feuer oder Diebstahl versichert, darf sich vom Versicherungs- Geld alles neu kaufen. Er kann Reparaturen ausfüh- ren lassen oder auch eine Ferienreise vom Versiche- rungs-Geld machen. Mit dem Finanzamt braucht der Geschädigte nicht zu teilen, selbst wenn die Ver- sicherung mehr ersetzen sollte, als die betreffenden Gegenstände überhaupt wert waren.

... mal verlangt das Finanzamt seinen Teil Zahlt jedoch eine Versiche- rung eine dauernde Rente, dann verlangt das Finanz- amt sofort seinen Obulus.

Steuerpflichtig ist jeweils nur ein bestimmter Teil der Rente. Werden Versiche- rungsleistungen nach ei- nem Todesfall fällig, zum Beispiel ein Lebensversi- cherungsvertrag, so verhält sich das Finanzamt kulant.

Die Versicherungssumme wird an den Bezugsberech- tigten einkommensteuer-•

frei ausgezahlt. Bedenken sollte man jedoch, daß der Staat Erbschaftssteuer kassiert, wenn die Hinter- lassenschaft größer ist als die je nach Verwandt- schaftsgrad gestaffelten Freibeträge. Verheimlichen kann man eine solche Erb- schaft nicht: Die Versiche- rungs-Gesellschaft ist ver- pflichtet, die Zahlungen an das Finanzamt zu melden.

Zum größten Teil kassieren die Lebens-Versicherungs- Nehmer noch zu ihren Leb- zeiten. Dann können sie — im Gegensatz zu anderen Sparern — alle Gewinnan- teile steuerfrei entgegen- nehmen.

Rolf Combach

Unternehmensberichte

Hanse-Merkur — Konstante Beiträge und steigende Rückvergütungen werden nach Angaben der Hanse-

Merkur-Versicherungs- gruppe den Versicherten des Unternehmens für das Jahr 1986 garantiert. Dies gilt insbesondere für die Krankenversicherung. EB Klinikeinkauf — Die Privat- klinik-Einkaufs- und Be- rufsgenossenschaft e. G.

(P.E.G), München, die bun- desweit 590 Kliniken, Sana- torien und Altenheime mit rund 85 000 Betten betreut, verzeichnet ein erfolgrei- ches 15. Geschäftsjahr.

Das Geschäftsvolumen ha- be 1984 erheblich zuge- nommen, erläuterte das geschäftsführende Vor- standsmitglied Rosche an- läßlich der Jahreshauptver- sammlung der P.E.G. in München. Als Selbsthil- feorganisation für Kran- kenhäuser und Sanatorien unterstützt die P.E.G. ihre Mitglieder auf wirtschaftli- chem Gebiet. Sie vermittelt optimale Einkaufsmöglich- keiten und bietet im Rah- men der Betriebsgenos- senschaft ihren Mitgliedern fachliche Beratungen an in den Bereichen Verwaltung,

EDV, Krankenhausfinanzie- rung und Versicherungs- wesen. Ebenso werden technische Klinikdienste auf den Gebieten der Ener- giewirtschaft, Arbeitsmedi- zin, Arbeitssicherheit, Hy- giene und Abfallbeseiti- gung angeboten. EB Investmentfonds — 8,2 Mil- liarden DM flossen den 133 im BVI Bundesverband Deutscher Investment-Ge- sellschaften zusammenge- schlossenen Publikums- fonds 1985 zu (Vorjahr 4,1 Milliarden DM). Der Anteil am Mittelaufkommen der international anlegenden Rentenfonds betrug über 80 Prozent. Mit derzeit 37,1 (1984: 28,7) Milliarden DM stellen die Rentenfonds die größte Fondsgruppe unter den Publikumsfonds dar.

Der Anstieg des Fondsver- mögens der Aktienfonds belief sich auf 11,2 (Vor- jahr: 8,5) Milliarden DM.

Für die 19 in Aktien- und Rentenwerten anlegenden gemischten Fonds war im gesamten Jahr ein Minus von 38,1 Millionen DM zu verzeichnen. Die 9 offenen Immobilienfonds verpaß- ten mit 749,5 Millionen DM im Jahre 1985 knapp das Vorjahresergebnis von 756,5 Millionen DM. Das Fondsvermögen betrug 1985 8,5 Milliarden DM EB

Kapitalmarkt

Stabilität — Mit unter 1,5 Prozent Preisanstieg (Ten- denz: weiter sinkend) ist die Bundesrepublik Stabili- tätsweltmeister. Die Real- verzinsung — der Nominal- zins bei Sparbüchern und Wertpapieren abzüglich Geldentwertung also — war somit selten so hoch wie heute. Banksparbriefe mit einer Laufzeit von vier Jah- ren beispielsweise bringen momentan rund sechs Pro- zent Zinsen, abzüglich In- flation mithin real 4,5 Pro- zent. In der Hochzinsphase 1981 erhielten Bankkunden nominal gut neun Prozent, die Geldentwertung ließ davon freilich real nur drei Prozent übrig. BN Goldmünzen in Österreich

— Rund 10 Prozent des weltweiten Gesamtbedarfs von mehr als 4 Millionen Unzen pro Jahr werden am österreichischen Markt umgesetzt, in Europa sind es sogar 25 Prozent. Be- sonders der steuerfreie Aspekt des Kaufs von ku- ranten Goldmünzen, aber auch die Diskretion veran- lassen —so die Girozentrale Wien — viele Devisen- ausländer zu einer Anlage von Goldmünzen in Öster- reich. Neben der von vielen österreichischen Kreditin- stituten — allerdings nur für Devisenausländer — gebo- tenen Möglichkeit der Er- öffnung eines anonymen oder offiziellen Golddepots gibt es für den internatio- nalen Anleger noch eine Reihe weiterer Vorteile: Es kann schon mit geringem Kapitaleinsatz in Gold inve- stiert werden, andererseits ist die Höhe der Anlage nicht beschränkt. Die Fi- nanzierung der Ankäufe beziehungsweise die Aus- zahlung kann in jeder frei

konvertierbaren Währung erfolgen. Bei gemünztem Gold kann bei Bedarf die Auflösung der Anlage auch in kleinen Teilbeträgen vor- aenommen werden. EB

1154 (104) Heft 16 vom 16. April 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

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