Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19
Oberurseler Woche Oberurseler
Woche
Auflage: 21.400 Exemplare
Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.
18. Jahrgang Donnerstag, 6. Juni 2013 Kalenderwoche 23
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In der Kirche und auf der Festwiese gefeiert
Von Beppo Bachfischer
Bommersheim. Nicht nur weit über 1000 Besucher, auch der liebe Gott muss seine helle Freude
am Fronleichnams-Volksfest in Bommersheim gehabt haben.
Am Tag davor hatte es Bindfäden geregnet und am Tag darauf herrschte Dauerregen, doch zum Jubiläum der 60. Fronleichnamsfeier blieb es trocken und zeitweise sogar sonnig warm.
Etwa 600 Katholiken von acht katholischen Gemeinden der Pfarrei St. Ursula feierten ge- meinsam das Hochamt in St. Aureus und Jus- tina zusammen mit Abordnungen Bommers- heimer Vereine, die ihre Fahnen mitgebracht hatten. Absolut ungewöhnlich und vermutlich einmalig weit und breit, dass sich an der Pro- zession, bei der Pfarrer Andreas Unfried das Allerheiligste durch die geschmückten Straßen trug, auch Christen anderer Konfessionen be- teiligten. „Vor zwei Jahren hätte ich mir nicht vorstellen könne, dass ich Fronleichnam mit- feiere“, gestand Patrick Will, Pfarrer der Freien evangelischen Gemeinde (FeG). Und nun war vor dem Eingang zu seinem Gemein- dezentrum die Statio der Prozession aufge- baut – gleich neben dem Kniefallhäuschen, Der Geist der ökumenischen Tradition von Bommersheim hat ihn ebenso erfasst wie die
Mitglieder der evangelischen und der altkatho- lischen Gemeinde, die das Fest der Katholiken sowohl in der Kirche als auch auf der Pfarr- wiese gern und aus Überzeugung mitfeierten.
Dutzende von Helfern hatten nach dem Got- tesdienst ihre erste Feuerprobe zu bestehen.
Die Leute kamen hungrig aus der Kirche und verlangten alle auf einmal nach Essbarem.
hunderte von Würstchen und literweise Suppe wurden in kürzester Zeit verkauft. Der ge- grillte Leberkäse mit Röstzwiebeln kam sehr gut an. 30 Kilo davon gingen bis zum Abend weg. Dazu hatte Familie Klein 25 Kilo Zwie- beln mit der Hand geschält und geschnitten.
Mehr als 100 von Privatpersonen und den Bommersheimer Bäckereien gespendete Ku- chen waren um 16 Uhr restlos aufgegessen.
Gutes Essen und Trinken hat beim Bommers- heimer Fronleichnamsfest offensichtlich im- mer schon eine zentrale Rolle gespielt. „Ich weiß nicht mehr, welches Jahr es war, aber ich erinnere mich noch gut an das Rekordjahr, als beim Fest, das damals vor dem alten Haus Bommersheim stattfand, 1200 Bratwürste ver- putzt wurden“, erzählte Arnold Nell, der 1953 als Elfjähriger schon beim ersten Fest seinem Vater geholfen hat und seitdem kein Bom- mersheimer Fronleichnamsfest verpasst hat.
Seit 48 Jahren liegt die Beschallung beim Got- tesdienst, bei der Prozession, an der Statio und beim Feiern in seinen Händen. „Im Gasthaus ,Zur schönen Aussicht’ wurde gekegelt und ein Preisschießen fand auf dem 25-Meter-Freiluft- stand statt. Ich hab die Schießscheiben ge- wechselt“, erinnerte sich Nell. Bei Regen
wurde der Schießstand mit Planen und Dach- latten notdürftig wetterfest gemacht.
Sport spielte damals wie heute eine Hauptrolle im Unterhaltungsprogramm. Die zwei Ge- sangsvereine traten auf. Der Turn- und der Radfahrverein boten akrobatische Freiluftvor- führungen. Zum Jubiläumsfest nun war der mit 600 Mitgliedern größte Verein von Bom- mersheim, der Reit- und Fahrverein St. Georg, mit den Voltigierkindern Annika, Kathrin und Emili vertreten. Mit unterstützung der Traine- rinnen Julia Schmidt und Nathalie Meiser zeigten sie Kunststücke auf dem Bock und spornten kleinere Festbesucher zur Nachah- mung an. „Als wir gefragt wurden, ob wir uns beteiligen wollten, waren wir selbstverständ- lich sofort dabei“, so Schmidt.
Weitere Spiel- und Unterhaltungsangebote für den Nachwuchs gab es bei der Kita der Pfarr- gemeinde: Buttonmaschine, Schminkstand und Gummibärchenschleuder boten echte Al- ternativen zum Karussell, das sich pausenlos drehte, und zur gut gefüllten Hüpfburg. All das rückte jedoch in den Hintergrund, als am Nachmittag der Gaststar erschien: Adler Attila, das Maskottchen der Frankfurter Eintracht, mit seinem Falkner Norbert Lawitschka. Beide waren sofort von Kindern und Erwachsenen umringt, denn jeder wollte nicht nur einen Blick auf Attila werfen, sondern möglichst auch zusammen mit ihm fotografiert werden.
(Fortsetzung auf Seite 3) Schier endlos zog sich die Fronleichnamsprozession die Lange Straße hinunter durch Bommersheim und über die Wallstraße und Bommersheimer Straße zurück zur Kirche. Pfarrer Andreas Unfried trug das Allerheiligste an der Spitze Hunderter Gläubiger. Fotos: Bachfischer
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Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich drin- gende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen.
Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo nisch kann man die aktuelle Not dienst apo the ke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.
Donnerstag, 6. Juni Bären-Apotheke, Oberursel,
Oberhöchstadter Straße 2, Telefon 06171-4461 Freitag, 7. Juni
Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Telefon 06172-42115 Samstag, 8. Juni
Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Telefon 06171-73807 Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Telefon 06172-71480
Sonntag, 9. Juni
Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Telefon 06172-935539 Brunnen-Apotheke, Steinbach,
Kirchgasse 2, Telefon 06171-75120 Montag, 10. Juni
Apotheke an den 3 Hasen,Oberursel, An den Drei Hasen 12, Telefon 06171-286960 Dienstag, 11. Juni
Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Telefon 06172-44958 Mittwoch, 12. Juni
Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Telefon 06175-3435 Hubertus-Apotheke,Oberursel
Lange Straße 98, Telefon 06171-51977 Donnerstag, 13. Juni
Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Telefon 06172-23021 Freitag, 14. Juni
Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Telefon 06171-694970 Samstag, 15. Juni
Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 78, Telefon 06172-21276 Sonntag, 16. Juni
Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Esch- bach, Jahnstraße 1, Telefon 06172-44696 Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Telefon 06171-21711
Notrufe
Polizei 110
Feuerwehr 112
Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,
Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst
Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Urseler Straße 33, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie von Freitag ab 19 Uhr
bis Montag 6 Uhr 06172/19292
Bundesweiter Ärztlicher
Bereitschaftsdienst 116117
Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr
Dr. med. Mahmoud Sharifi
Bad Homburg, Hessenring 109 06172/86486 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik
Bad Homburg 06172/140
Polizeistation
Oberhöchstadter Straße 7 62400 Bereitschaft Stadtwerke
Oberursel 509120
Gas-Notruf
TaunaGas, Oberursel 509121
Zentrale Notrufnummer (auch nachts) TaunaGas/Stadtwerke/
Wasserversorgung Steinbach 509205 Wochenend-Notdienst der Innungen
Elektro 06172-3880940
Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131/232466
Ausstellungen
„Gujarat“ – Fotos von Gerhard Spangenberg, Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis 6. Juli)
„Fairytails“– Werke von IMO alias Ingrid Müller- Owczarek, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen (bis 20. Juli)
„Faszination Afrika“ – Fotografien von Anja Georgi, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, täglich (bis 8. Juni)
„Fernöstliches Echo“– Werke von Volker Pfüller, Galerie Streitenfeld, Lange Straße 75, montags bis freitags 11-13 Uhr, mittwochs und freitags 17-20 Uhr sowie samstags 15-18 Uhr (15. Juni bis 6. Juli)
„Vom Taunus in die Anden“– Bilder der Künst- lerkolonie Hochtaunus, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, täglich (14. Juni bis 22. August)
„50. Geburtstag der Pfarrkiche St. Crutzen – Dokumente, Kleidung und sakrale Gegenstände zum Jubiläum“, Kirchenräume, Bischof-Brand-Straße, sonntags 10-12.30 Uhr und montags 18.30-20 Uhr (9.
bis 23. Juni)
„Länder, Menschen, Abenteuer“ – Werke von zwölf Schülern des „offenen Ateliers“ von Johanna Broe - cker, Stadtbücherei, Eppsteiner Straße 16-18, diens- tags bis samstags 10-13 Uhr sowie dienstags und don- nerstags 15-18 Uhr (bis 15. Juni)
„Kinder – mit den Augen des Fotografen gesehen“
von Mitgliedern des Photo-Cirkels, Aumühlenresi- denz, Aumühlenstraße 1A, täglich 9-19 Uhr (bis 15.
Juli)
„Zeugnisse der Erdgeschichteaus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Sei- fenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krieger“
(Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonn- tags 14-17 Uhr
„Ach… du liebe Zeit… Der Kalender als Kulturgut“
von Nils P Graf Lambsdorff, Vortaunusmuseum, Marktplatz, Öffnungszeiten s.o. (bis 20. Oktober) Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, geöffnet am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr
Kinos in Bad Homburg
in der Taunus Therme
(Tel. 489209, www.galax-cinema.de)
„Epic – Verborgenes Königreich“
Donnerstag - Sonntag 15 + 17.15 Uhr Dienstag + Mittwoch 15 Uhr
„Die Croods“
Donnerstag + Freitag 15 Uhr,
„Nachtzug nach Lissabon“
Donnerstag - Sonntag + Mittwoch 20 Uhr Dienstag 17.15 + 20 Uhr
„Lincoln“
Donnerstag 20 Uhr
„Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger“
Dienstag 20 Uhr
„Sushi in Suhl“
Freitag - Sonntag 20 Uhr
„Kokowääh 2“
Samstag + Sonntag 17.15 Uhr,
„Schlussmacher“
Donnerstag + Freitag 17.15 Uhr
„Hotel Transsilvanien“
Dienstag 15 Uhr
„Die Vampirschwestern“
Mittwoch 15 Uhr
Mittwoch, 12. Juni
Monatstreffendes Deutschen Frauenrings mit Vor- trag „Colette“ von Suzanne Bohn, Stadthalle (Raum Weißkirchen), 15 Uhr
Freitag, 14. Juni
Vernissage „Vom Taunus in die Anden“ – Bilder der Künstlerkolonie Hochtaunus, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 19.30 Uhr
Vernissage„Fernöstliches Echo“ – Werke von Volker Pfüller, Galerie Streitenfeld, Lange Straße 75, 19.30 Uhr
Live-Musik mit Matthias Baumgardt, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr
15. und 16. Juni
Musical „Coco Superstar … und unsere Schule steht Kopf!“, Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstraße 18, 17 Uhr
Samstag, 15. Juni
Flohmarktin der Adenauerallee/Nassauer Straße, 7- 13 Uhr
Kamishibal-Theatermit „Dr. Brumm“, Kinderbü- cherei, Eppsteiner Straße 16-18, 11 Uhr
Sonntag, 16. Juni
Literarisches Frühstückder Buchhandlung Libra, Brasserie am Rathausplatz, 11 Uhr
Preisträgerkonzertdes Mendelssohn-Wettbewerbs für junge Musiker im Hochtaunus- und Main-Taunus- Kreis, Stadthalle, 16 Uhr
vEin Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage
BEILAGENHINWEIS
Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage
Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage
Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.
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Fünf Künstlerinnen zeigen ihre Werke in der Sommer-Galerie an der Klinik Hohe Mark. Hier das Bild „Kinder in Peru“ von Dolores Saul, das ebenfalls ausgestellt ist.
Mit Künstlern
„Vom Taunus in die Anden“
Oberursel (ow). In der Sommer-Galerie der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, sind in einer Ausstellung der Künstlerkolonie Hochtaunus unter der Leitung von Christel Wösner-Rafael von Freitag, 14. Juni, bis Don- nerstag, 22. August, Bilder von Gerti Kours aus Oberstedten, Sigrid Bungarten aus Schmitten, Marion Erlbruch aus Wehrheim, Manuela Ludwig aus Neu-Anspach sowie Dolores Saul zu sehen.
Die farbenfrohen Werke nehmen die Besucher mit auf eine Reise „Vom Taunus in die Anden“. Die Vernissage findet am 14. Juni um 19.30 Uhr im Kirchsaal statt und wird musika- lisch begleitet von Ilse Nadler mit ihrem Flöten-Ensemble.
Sigrid Bungarten wohnt derzeit in Schmitten und beschäftigt sich seit 1997 intensiv mit der Malerei. Seit 2003 sieht man ihre Werke auch in Einzelausstellungen. Auch in Oberursel ist sie keine Unbekannte und 2003 veröffentlichte sie ihren ersten Lyrikband mit Gedichten und
Bildern. Marion Erlbruch kommt aus Wehr- heim und war Grundschullehrerin. Sie hat während des Studiums auch Kunstdidaktik belegt und sich neben Töpfern und Glaskunst der Malerei zugewandt. Gerti Kours aus Ober - stedten malt vorwiegend in Acryl und Pastell und hauptsächlich Porträts sowie moderne figürliche und gegenständliche Darstellungen.
Kreativität steht in der Freizeit von Manuela Ludwig an oberster Stelle. Beim Malen hat sie einen Hang zum Abstrakten und versucht ihre Fantasie mit der Realität zu verbinden. Sie malt am liebsten mit Öl und Acryl. „Mit meinen Bildern möchte ich Fröhlichkeit ver- mitteln und gleichzeitig meine Fantasie mit der Realität verbinden. Mein Ziel sind ausdruck starke Bilder, die zum Nachdenken anregen.“ Dolores Saul malt seit 2003 und Schwerpunkt ihres künstlerischen Wirkens ist die realitätsnahe Aquarell- und Pastellmalerei.
Bilder in Tusche auf Japanpapier und Illus- trationen gehören ebenso zu ihren Werken.
Integrativer Maltag
Hochtaunus (how). Ein integrativer Maltag für Menschen mit und ohne Handicap fndet am Sonntag, 16. Juni, von 11 bis 16 Uhr im Freilichtmuseum Hessenpark statt. Unter An- leitung der Künstlerin Rosi Schnabel werden unter dem Motto „Flatternde Libellen, flotte Vögel und fliegende Marienkäfer“ bunte Aquarelle auf Büttenpapier in der Nass-in- Nass-Technik gefertigt.
„Die Vermessung der Welt Mittwoch 17.15 Uhr
„Fünf Freunde 2“
Samstag + Sonntag 15 Uhr
„Vergiss mein Nicht “
Dienstag 17.15 Uhr, Mittwoch 17.15 + 20 Uhr
Freitag, 7. Juni
Tag der offenen Tür,Alevitische Gemeinde Hoch- taunus, In den Schwarzwiesen 18, 16.30 Uhr Konzertvon Schülern der Integrierten Gesamtschule Stierstadt (IGS), Schule, Kiesweg, 17 Uhr
„Sehnsucht nach Begegnung“,Lieder und Szenen mit Annette Lenhard und Daniel Baginski, Kirchsaal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 19.30 Uhr Live-Musik mit „Graceland“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr
Samstag, 8. Juni
Sommerbasar, Kita Tausendfüßler in Stierstadt, Karlsbader Straße 18, 10-12 Uhr
Blutspendedes Roten Kreuzes, DRK-Heim, Marx- straße 28, 13.30-18 Uhr
Sommerfestder Grundschule Weißkirchen, Bischof- Brand-Straße, 14-18 Uhr
Festder Grundschule Mitte, Schulstraße, 15-18 Uhr
Sonntag, 9. Juni
Hausturnier, Reitverein Oberstedten, Reitanlage, Gotische Straße 8-18 Uhr
Dampf-Modellbahnfahren,Dampfbahn Club Tau- nus, Mainstraße, 10-17 Uhr
Altstadtführung für Neubürgermit Thomas Ster- zel und Bürgermeister Hans-Georg Brum, Stadt Ober- ursel, Treffpunkt vor dem Vortaunusmuseum, Markt- platz, 15 Uhr
Jahresabschluss-Showder Fitnessschule Farnung, Stadthalle, 17 Uhr
Dienstag, 11. Juni
Final Bandconcert der Frankfurt International School, Stadthalle, 19.30 Uhr
Kammerkonzertmit dem Brentano-Ensemble, Moz- art-Foyer im Gymnasium, Berliner Straße, 19.30 Uhr Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr
Donnerstag, 6. Juni 2013 O B E RU R S E L E R W O C H E Kalenderwoche 23 – Seite 3
Naturklänge im Musikcafé
Oberursel(ow). Naturklänge im Musikcafé „Le classique“
der Aumühlenresidenz, Au- mühlenstraße 1A, ertönen am am Samstag, 8. Juni, um 15.30 Uhr. Zu den Geräuschen wie Gewitter oder Meeresrauschen spielt Yelena Richter die pas- sende Musik und Manfred Vol- bers moderiert. Der Eintritt ist frei.
Blues und mehr
Oberursel (ow). Blues und Mehr gibt es mit Matthias Baumgardt am Freitag, 14.
Juni, ab 20 Uhr Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14. Mat- thias Baumgardt, der Rock- und Blues-Gitarrist aus Frank- furt steht für Blues in all seinen Facetten, von Blues-Rock über Ragtime, von Country bis hin zu Folk-Balladen. Im Gepäck hat Matthias schon fast Verges- senes, aus den Vinyl-Rillen ihrer Lieblingsplatten ausge- graben. Der Eintritt ist frei.
Auf dem Kinderkarussell hatten die Kleinsten den größten Spaß.
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Adler Attila, das Maskottchen der Frankfurter Eintracht, und sein Falkner Norbert Lawitschka waren die Attraktion des Festes. Merle traute sich sogar, den imposanten Vogel zu streicheln.
(Fortsetzung von Seite 1)
Merle traute sich sogar, ihm ein paar Strei- cheleinheiten zu schenken, auch wenn Attilas Blick verriet, dass er nicht recht wusste, wie er die Liebeserklärung deuten sollte. Dennoch lauschten die Fans aufmerksam, was La- witschka über Attila zu erzählen hatte. „Wir haben selten ein Publikum, das so großes In- teresse zeigt“, freute sich der Falkner, der ebenso wie der imposante Vogel viel Spaß an dem Besuch in Bommersheim fand und deut- lich länger als die vorgesehene Stunde blieb.
Etwas Besonderes boten die Veranstalter auch mit der Musikauswahl. Die Büdesheimer Big- band „Swing Company“ verbreitete schon zum Frühschoppen mit Fassanstich und Ein- topfessen gute Laune. Viel Applaus erntete die Mädchen-Band „United Sound“ von der Bad Homburger Maria-Ward-Schule ebenso wie die kleinen Sänger von der Kita, die sich mu- sikalisch über den „Schönen Tag“ freuten.
Einen Generationensprung leitete der Feuer- wehr-Musikzug ein, der sowohl den Nach- wuchs mit der Flötengruppe als auch den Spielmannszug mit den Alten Kameraden in sein Konzert miteinbezog.
Auf Interesse stießen die Kirchenführungen und vor allem vor der Bilderschau „60 Jahre Fronleichnams-Volksfest in Bommersheim“, die im Foyer des Pfarrzentrums mit jeweiliger Jahresangabe zu den Fotos über den Breit- wandbildschirm flimmerte, bildeten sich stän- dig große Menschentrauben. Etliche Gäste deckten sich mit Jubiläumswein ein und so viele versuchten ihr Glück bei der Tombola, dass schon gegen 15.30 Uhr alle Lose verkauft und die Preise vergeben waren. Ein ordentli- cher Erlös, der noch nicht exakt beziffert wer- den konnte, war der Lohn für die Vorbereitun- gen und den pausenlosen Einsatz der vielen Helfer beim Fest. Anders als beim ersten Fest, das zur Finanzierung neuer Kirchenglocken veranstaltet wurde, stehen nun andere Aufga- ben an: Ein Teil des Wegs über die Pfarrwiese muss erneuert werden, die Gartenhütte musste
umgesetzt werden, weil sich der Boden abge- setzt hatte, die Kirchenrenovierung muss fi- nanziert werden und schließlich soll ein an- sehnlicher Betrag in das Straßenkinderprojekt
„El Izote“ in El Salvador fließen, wie Matthias Klein und Steffen Kitz vom Organisations- team der Pfarrgemeinde erklärten.
In der Kirche …
Oberursel (ow). Der Verein „Interaktiv- Generationen füreinander“ lädt seine Mitglie- der am Dienstag, 11. Juni, zum Rundgang mit dem Lokalhistoriker Manfred Kopp zur Ge- schichte des Camp King ein. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr Camp-King-Allee/Ecke Elvis-Pres- ley-Weg. Anmelden kann man sich im Interak- tivbüro Ebertstraße, Tel. 06171-25587.
Die Spielenachmittage in der Aumühlenresi- denz, Aumühlenstraße 1A (Mühlenstube), sind am Donnerstag, 13. und 20. Juni, um 15.30 Uhr. Der Lauftreff Nordic Walking ist immer montags von 17 bis 18 Uhr ab Treffpunkt Park- platz Hochtaunusschule, Bleibiskopfstraße.
Am Mittwoch 19. Juni, ist Telefonketten-Tref- fen für Kettenmitglieder und interessierte Gäste um 15 Uhr im Kursana Villa am Epinay- Platz. Von der Hohemark über den Hünerberg und Hünerbergwiesen und zurück zur Hohe- mark geht es am Donnerstag, 20. Juni, beim Spaziergang mit Gerhard Müller. Treffpunkt ist am Taunus-Informationszentrum, Hohemark- straße 192, um 10.11 Uhr. Bei allen Veranstal- tungen sind Gäste willkommen. Infos und Meldung im Interaktiv-Büro unter Tel. 06171- 25587. Jeden Mittwoch und Freitag von 8 bis 16 Uhr kann man beim Schulverein TuN Hilfe beim Umgang mit dem PC bekommen.
Interaktiv-Termine im Monat Juni
Italien-Stammtisch
Oberursel (ow). Der italo- deutsche Kulturverein „Piazza Italia“ lädt zum monatlichen Stammtisch „Facciamo due chiacchiere?“ am Mittwoch, 12. Juni, ins Artcafè und Vine- ria Macondo, Strackgasse 14, um 19.30 Uhr ein. Geplant ist eine leichte Konversation mit Grammatikschwerpunkt und anschließendem gemütlichen Beisammensein.
Urlaubsvertretung für Ortsgericht
Oberstedten (ow). Bis zum 20. Juni ist das Ortsgericht Oberstedten über Tel. 06172- 96150 und 9615110, Walter Gernhard, erreichbar. Termine können individuell vereinbart werden. Ab dem 21. Juni ist der Ortsgerichtvorsteher Willi Steffek unter Tel. 06172- 96530 wieder erreichbar .
Fest der Grundschule Weißkirchen
Weißkirchen(ow). Am Samstag, 8. Juni, fin- det von 14 bis 18 Uhr das internationale Schulfest an der Grundschule Weißkirchen statt. Neben kleineren Aktivitäten, die die ein- zelnen Jahrgänge anbieten, ist auch ein Rah- menprogramm für das Fest vorgesehen. Gegen 14.30 Uhr wird der Kinderchor des Gesang-
vereins Germania auf dem Schulhof einige Lieder singen, denen um 15.30 Uhr eine ita- lienische Tanz-/Folkloregruppe folgt. Um 16.30 Uhr gibt es Judo zum Mitmachen in der Turnhalle, bis um 18 Uhr das Fest endet.
Oberursel(ow). „Ist der Euro noch stabil?“
Mit dieser Frage setzen sich am Donnerstag, 13. Juni, 50 Schüler zweier Grundkurse der Feldbergschule im Politik- und Wirtschaftsun- terricht in der Aula auseinander. Nachdem in den letzten Wochen die verschiedenen Institu- tionen und Entscheidungsprozesse der Euro- päischen Union im Unterricht behandelt wur- den sowie die europäische Integration unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten in den Fokus rückte, können die Jugendlichen nun mit Politikern zu den aktuellen Maßnahmen zur Stabilisierung des Euros diskutieren.
Die Feldbergschule ist eine von 50 Schulen, welche an der Initiative „Stabiler Euro – sta- biles Europa“ im Auftrag des Bundesfinanz- ministeriums teilnimmt. Durchgeführt wird die anderthalbstündige Veranstaltung von Heiko Fröhlich vom Bildungsträger „Bürger Europas“, einem gemeinnützigen Verein, der
das Projekt bundesweit betreut. Schulleiter Peter Selesnew und die Kursleiterin des Grundkurses für Politik- und Wirtschaftslehre, Jutta Erlenkötter, holten diesen Workshop an die Feldbergschule.
Erlenkötter erklärt die Beweggründe: „Im Rahmen der EU werden Entscheidungen in zentralen Politikfeldern zunehmend außerhalb nationaler Verfahren getroffen. Da diese Be- schlüsse wie Bankenrettung und Hilfspakete zur Rettung des Euro oft von den Regierenden als alternativlos bezeichnet werden, ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Hintergründe und Abläufe die- ser Entscheidungen zu verschaffen. Auf diese Weise wird die EU-Politik transparenter und gibt den Schülern die Möglichkeit, sich auf der Basis von fundiertem Wissen eine eigene Meinung zu bilden und diese auch in der Ge- sellschaft zu vertreten.“
Schüler diskutieren mit
Politikern die Zukunft des Euro
Mit der richtigen Nummer nach Paris
Oberursel (ow). Während des diesjährigen Brunnenfests lockte es viele Oberurseler und Gäste aus nah und fern in die Altstadt zum Feiern. Die erste Tombola des Städtepartner- schaftsvereins (VFOS) mit der großzügigen Unterstützung des Hotel Mövenpick Frank- furt/Oberursel fand großen Zuspruch. Die Gewinnnummern wurden nun ermittelt:
Losnummer 15009 darf sich über den Haupt- preis, zwei Übernachtungen für zwei Personen im Mövenpick Paris freuen. Der zweite und dritte Preis gehen an die Nummern 15298 und
15139. Die Preise vier bis acht gehen an die Nummern 15177, 15404, 15442, 15238 und 15204 sowie die Preise neun bis elf an die Nummern 15392, 15254 und 15207. Es gibt Gutscheine für Übernachtungen mit Frühstück sowie Gutscheine für das Frühstück-Buffet im Mövenpick Frankfurt/Oberursel.
Die Inhaber dieser Losnummern können sich am Montag, 10. Juni, unter Tel. 06171-502348 melden, um die Einzelheiten der Gewinnüber- gabe zu erfahren. Datum, Ort und Zeit der Preisverleihung werden dort bekanntgegeben.
Glasfenster
Oberursel(ow).Nach dem 18 Uhr-Gottesdienst am Samstag, 8. Juni, in der Kirche St. Hed- wig wird Hugo Schillings ab 19 Uhr über die neuen Glas- fenster Erläuterungen geben.
Er informiert über die Entste- hung und Ausführung.
Plopp – und das Bad war weg
Pünktlich um 11 Uhr heulten am Dienstag dreimal kurz die Sirenen, ehe mehrere Sprengladun- gen am Ringanker des Hallenbaddaches das Skelett des Bauwerks zum Einsturz brachten. In- nerhalb weniger Sekunden hatte sich in eine Staubwolke aufgelöst, was den Oberurselern über Jahrzehnte als wetterfester Trainings- und Freizeitort für Wassersport gedient hatte. Seit Sep- tember 2008 war das Gebäude in der Altkönigstraße „aus statischen Gründen“ geschlossen. Das neue Hallenbad ist im Bau. Es soll in einem Jahr eröffnet werden. Foto: Bachfischer
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Weißkirchen (ow). Unter dem Motto „Zu schade für die Tonne“ sammelt die Katholi- sche öffentliche Bücherei St. Crutzen (KöB) am 8. Juni Bücher, Schallplatten, CDs und DVDs. Der „Frühjahrsputz“ steht an, doch welcher Bücherfreund wirft schon gerne gut erhaltene Bücher in den Müll? Spiele, CDs, DVDs und Schallplatten sind ebenfalls zu schade zum Wegwerfen. Deshalb organisiert die KöB eine große Sammelaktion, bei der die Bücher und Medien an zwei Standorten in Oberursel angeliefert und abgeben werden kölnnen; am besten in Kartons oder Bananen-
kisten verpackt. Die gesammelten Medien werden sortiert und weiterverwertet. Der Erlös dieser Sammelaktion kommt der Bücherei zu- gute und wird für Neuanschaffungen verwen- det. Die Abgabe der Bücher und Medien ist am Samstag, 8. Juni, von 9 bis 13 Uhr am Ge- meindezentrum St. Crutzen, Bischof-Brand- Straße 13, Parkplatz neben der Kirche in Weißkirchen sowie neben der Kirche Lieb- frauen, Parkplatz Herzbergstraße 34 in Ober- ursel.Zeitungen und Zeitschriften, Kassetten, Videos und Puzzles können nicht angenom- men werden. Bei Fragen und für weitere In- formationen erreicht man die KöB unter der E-Mail-Adresse koeb-st.crutzen@gmx.de.
Die Bücherei St. Crutzen, die von ehrenamt- lichen Mitarbeitern getragen wird und seit mehr als 35 Jahren die Funktion einer Stadt- teilbücherei ausübt, nimmt die kommunale Grundversorgung der Weißkirchener mit Lite- ratur und anderen Medien wahr und betreibt verstärkt die Leseförderung für Kinder in Zu- sammenarbeit mit dem Kindergarten und der benachbarten Grundschule. Geöffnet ist die Bücherei dienstags von 9 bis 11 Uhr, mitt- wochs von 17 bis 18.30 Uhr, samstags von 17 bis 18.30 und sonntags von 10 bis 11.30 Uhr.
Bücher sammeln für die Bücherei
Einsatzbesprechung auf der Rolls Royce-Wiese vor der Abfahrt nach Sachsen. Foto: ach Die Schlange aus 36 Einsatzfahrzeugen wollte bei der Abfahrt von der Rolls Royce-Wiese über die Marxstraße und Lahnstraße zur Autobahn gar kein Ende nehmen. Foto: Bachfischer
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Hochtaunus(ach). Punkt 21 Uhr am Montag haben sich von Oberursel aus 114 Feuerwehr- leute aus den Hochtaunus-Kommunen in 23 Fahrzeugen und Dutzende Helfer des Roten Kreuzes in 13 Fahrzeugen auf den Weg nach Sachsen gemacht, um dort bei der Hochwas- serkatastrophe Hilfe zu leisten. Unterwegs reihte sich ein Wasserrettungszug des DLRG aus der Wetterau in den Konvoi ein. Nach zehn Stunden Fahrt erreichten die freiwilligen Hel- fer am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr Dresden.
Dort wurden sie in einem Gymnasium provi- sorisch untergebracht. Der Einsatz ist zunächst auf fünf Tage beschränkt, kann aber verlängert werden, sofern es die Notlage erfordert.
Viel Zeit hatten Feuerwehrleute und Rot- kreuzler nicht, um ihre Abwesenheit mit ihren Arbeitgebern abzuklären, persönliche Sachen zu packen und die Fahrzeuge zu bestücken.
Denn erst am Montagmittag wurde vom Land Hessen der Alarm für den Ländereinsatz aus- gelöst, nachdem das Land Sachsen ein Hilfe- ersuchen abgesetzt hatte. „Eine logistische Meisterleistung“, findet der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes. Dennoch konnte der ursprünglich anvisierte Abfahrttermin um 18 Uhr nicht gehalten werden. Auf den Weg machte sich allerdings schon die Führungs- gruppe. Kreisbrandinspektor Carsten Lauer ist Technischer Einsatzleiter für alle hessischen Einheiten, bestehend aus 24 Löschzügen, neun Rettungszügen und zwei Wasserrettungszügen
mit insgesamt rund 600 Personen. Aus dem Hochtaunuskreis sind außerdem drei Brand- schutzzüge mit Gerätewagenlogistik und ein Betreuungszug im Hochwassereinsatz.
Den 1. Zug Weilrod bilden 30 Feuerwehrleute aus Weilrod, Usingen, Grävenwiesbach, Wehr- heim und Neu-Anspach. Friedrichsdorf stellt mit 30 Personen und fünf Fahrzeugen allein den kompletten 2. Zug, Bad Homburg mit 19 Personen und sechs Fahrzeugen den 3. Zug.
Im 4. Zug Oberursel sind zwölf Oberurseler mit vier Fahrzeugen und ebenso viele König- steiner mit zwei Fahrzeugen vertreten. Die Verbandsführung für die Hochtaunus-Einhei- ten wurde dem Leiter der Bad Homburger Feuerwehren, Daniel Guischard, übertragen.
Dass Dresden ihr genaues Ziel war, erfuhren die Hochtaunus-Helfer erst unterwegs. Bei der Abfahrt stand nur fest, dass es über die A5 und A4 in Richtung Sachsen geht. Einige der Ein- satzkräfte hatten schon bei der Hochwasserka- tastrophe, die im August 2002 über Sachsen hereingebrochen war, geholfen.
Nur zwei Tage vor dem Aufbruch waren 115 Helfer aus dem Hochtaunuskreis in Lampert- heim im Hochwassereinsatz. Sie befüllten Sandsäcke, mit denen bei Biblis ein Damm bei Biblis auf einer Länge von über 600 Meter um 80 Zentimeter erhöht werden musste, nach- dem die Weschnitz aufgrund anhaltenden Re- gens vom trägen Bach zum reißenden Fluss angewachsen war.
Hochtaunus-Helfer beim
Hochwasser-Einsatz in Sachsen
Donnerstag, 6. Juni 2013 O B E RU R S E L E R W O C H E Kalenderwoche 23 – Seite 5
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Von Stefan Blindenhöfer
Stierstadt. Zum traditionellen Pfarrfest an Fronleichnam im Anschluss an den Festgottesdienst, der wetterbedingt in diesem Jahr nicht auf dem Sonnenhof, sondern in der Kirche stattfand, hatte die Gemeinde St. Sebastian eingeladen.
Auf dem Gelände der Kindertagesstätte war- tete eine Vielzahl von Aktionen und Spiele zum Thema „Arche Noah“ auf die Kinder.
Ausgerüstet mit kleinen Holztierchen im Stoffbeutel, starteten die Kids zum Muscheln suchen und Froschhüpfen, beim „Maulwurf- Parcours“ mit verbundenen Augen und beim
„Tiere füttern“ mit Kartoffeln, Möhren und Nüssen nach erfolgreicher Bewältigung eines Baumstamm-Parcours war Geschicklichkeit gefragt. An den Tischen der Holzwerkstatt konnte eine fantasievolle Arche, ein kleines Holzschiffchen, gebastelt werden. Ein Schiffs- rohling war zu erstellen, Segel mussten ange- fertigt werden, aus Nägeln entstand eine Re- ling und anschließend wurde Farbe aufge- bracht. Den ganzen Tag über herrschte hier Hochbetrieb – fleißig wurde gewerkelt. Ein Mobile mit Taube und Regenbogen konnte ge- staltet werden, und auf dem großen Holzschiff auf dem Kita-Außengelände lauschten die Kinder spannenden Geschichten über Noah und seine Arche.
Hoch im Kurs standen natürlich wieder das Schminken und die Sektbar, an der es neben Prickelndem auch Eis und Popcorn gab. Gro- ßen Applaus gab es dann bei der Aufführung des Singspiels aller Kita-Kinder. Etwa als Ele- fanten, Raubkatzen oder Schmetterlinge ge- schmückt und zur Arche gerufen, fanden sich die Kinder nach und nach auf dem Deck des großen Holzschiffs ein und winkten fröhlich den Zuschauern zu. „In diesem Jahr haben wir einen religionspädagogischen Themenschwer- punkt gewählt“, erläuterte Andrea Tiemann, die Leiterin der Kita. Das Thema „Arche Noah“ sei ausführlich in den Kita-Gruppen behandelt, Tierrollen bestimmt und Acces- soires vorbereitet, gebastelt und geübt worden.
„Kolleginnen, Eltern und Kita-Festausschuss haben ganz prima mit vorbereitet und auch
beim Fest tatkräftig mitgeholfen“, freute sich Tiemann, „es ist toll, dass sich so viele enga- gieren und zum Gelingen des Fests beitragen.“
Unterdessen machten es sich die zahlreichen Gäste auf der Pfarrwiese unter den Sonnen- schirmen gemütlich und ließen sich Gegrilltes und frisch Gezapftes, aber auch die Salate und die selbstgebackenen Kuchen schmecken. Der Eine-Welt-Kreis hatte mit Unterstützung der diesjährigen Firmbewerber einen großen Floh- markt aufgebaut und bot erstmalig selbstge- machte Sangria und fair gehandelte Produkte aus dem GEPA-Verkauf an, die Messdiener hatten leckere Waffeln gebacken und infor- mierten über die Mitte Juni stattfindende 72- Stunden-Aktion, ein bundesweit dreitägiges freiwilliges Sozialprojekt des Bunds der Deut- schen Katholischen Jugend.
Zum Bücherflohmarkt im Eingangsbereich der Kirche hatte wieder der Sebastianskreis eingeladen. „Romane und vor allem dicke Geschichts- und Bildbände sind heute beson- ders gefragt“, hielt Marion Oppermann fest,
„besonders freuen wir uns über die Begeg- nungen mit den vielen Lesern, die jedes Jahr zu uns kommen.“ Mit dem Erlös aller Pfarr- fest-Projekte werden die Arbeit von Schwes- ter Fides, die sich zusammen mit den Steyler Missionsschwestern um Straßenkinder in den Slums von Sao Paulo kümmert, und ein Tsu- nami-Aufbauprojekt in Sri Lanka unterstützt sowie Reparaturvorhaben der Gemeinde finanziert.
Königlichen Besuch gab es am Nachmittag, Brunnenkönigin Annabel I. ließ es sich nicht nehmen, auf dem Stierstädter Pfarrfest ihren 22. Geburtstag zu feiern. Bedacht mit einem Blumenstrauß grüßte die Brunnenkönigin die Gäste und begab sich zusammen mit ihrem Brunnenmeister Kurt und der sie begleitenden Geburtstagsgesellschaft unter die Festgäste, nicht ohne zuvor ein ganz unglückliches Mäd- chen, das aufs Schminken warten musste, mit einem auf die Wange gezeichneten Herzchen zu trösten.
Sebastian Fischer, Jürgen Gachet, Gabriele Eckinger und Heinz Leber, das Organisations- team des Pfarrfests, zeigten sich am Ende sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung, die mit dem traditionellen Konzert des Blas- orchesters des Turnvereins Stierstadt ausklang.
„Wir freuen uns über den guten Besuch und das überraschend schöne Wetter, und danken den vielen Helfern, die das Fest möglich ge- macht haben und ihm ihr Gesicht gegeben haben“, betonte Fischer, Vorsitzender des Stierstädter Ortsausschusses innerhalb der Pfarrei St. Ursula. Schon Tage und Wochen zuvor waren die Helfer, beim Fest an ihren neuen weinroten Schürzen mit dem Sebas- tians-Logo leicht zu erkennen, mit den um- fangreichen Vorbereitungen befasst und hatten auch am Fest bis in die späten Abendstunden alle Hände voll zu tun. „Wir hoffen auch im nächsten Jahr auf viele helfende Hände, die mit anpacken und wieder ein gelingendes Pfarrfest auf die Beine stellen“, unterstrich Gachet.
Einen Wermutstropfen bedeutete allerdings der Diebstahl eines größeren Geldbetrags zu Beginn des Fests. „Das Entwenden ist dreist und macht uns besonders traurig, da der Erlös sozialen Projekten zugute kommen soll“, wie Pastoralreferentin Susanne Degen anmerkte.
Viele Gäste beim sonnigen Pfarrfest in Stierstadt
Die Kita-Kinder zogen beim Pfarrfest als Tiere verkleidet auf ihre Arche Noah.
Stierstadt(ow). In diesem Jahr ist wieder eine Delegation aus Stierstadt in die Partnerstadt Ursem/Wester-Koggenland (Holland) unter der Leitung des neuen Vorsitzenden René Kraus über Christi Himmelfahrt mit 33 Teil- nehmern gefahren. Zum ersten Mal war auch ein neues Mitglied des Hollandausschusses Natalie Bind, die in Lomonossow geboren wurde, dabei. Während der Hinfahrt wurden im Bus Quizfragen durchgeführt.
Am Donnerstagmittag war ein Ausflug von Marken nach Volendam mit dem Schiff inklu- sive eines kleinen Spaziergangs durch die Stadt. Der Bus wartete auf die Gruppe in Vo- lendam. Am Abend war ein Treffen im Café Halfweg. Viele Teilnehmer und die Gastgeber waren mit den Fahrrädern zum Café Halfweg gekommen. Nach dem wunderbaren und viel- fältigen Programm war jeden Abend ein ge- meinsames Treffen der Teilnehmer mit den Gastgebern im Café „De Rode Leeuw“.
Am Freitag wurde eine Fahrradtour von etwa 40 Kilometern durch die kleinen Städte in der Umgebung durchgeführt. Die Route beinhal-
tete folgende Städte: Ursem, Avenhorn, Mid- den-Beemster mit der Kaffeepause, Graft-de Rijp, Westgraftdijk, die Käsefabrik West- Beemster, Driehuizen (mit Mittagsessen und Ruderbootsfahrt) und Schermerhorn. Bei die- ser Fahrradrundfahrt waren die holländischen Freunde mit dabei. Nach der kurzen Kaffee- pause auf dem Weg zur Käsefabrik wurde der Motor von dem E-Bike des ehemaligen Vor- sitzenden Hubert Kraus gestohlen. Hubert Kraus bemerkte dies erst bei der Käsefabrik als er in die Fabrik reingehen wollte.
Am Samstag gab es die Möglichkeit mit dem Bus zum Strand zu fahren. Am Mittag haben die Jugendlichen aus Stierstadt gegen die hol- ländischen Jugendlichen gespielt. Dabei haben die Stierstädter verloren. Später am Ab- schiedsabend traten die „Trockentücher“ des Carnevalvereins Stierstadt auf und sorgten für Stimmung. An diesem Abend wurden Hubert Kraus und Marian Koeckhoven für ihre lang- jährige und gute Arbeit geehrt. Alle Teilneh- mer waren mit dem ganzen Programm sehr zufrieden.
Radtouren bei der Ursemfahrt
„Tagesbestwert“ lag bei 140 Stundenkilometern
Hochtaunus(how). Bei einer Geschwindig- keitskontrolle auf der Kanonenstraße zwi- schen Hohemark und Sandplacken gingen der Oberurseler Ordnungspolizei in zwei Stunden 15 Fahrzeuge „ins Netz“, die schneller unter- wegs waren als die an dieser Stelle erlaubten 80 Stundenkilometer. Spitzenreiter war der Fahrer eines Personenwagens, der mit einer Geschwindigkeit von 140 km/h gemessen wurde. Für den „Rekordhalter“ bedeutet das nach Abzug der Toleranzgrenze 240 Euro Bußgeld, vier Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot.
Richtig viel los war nicht nur auf dem Pfarrfest aund auf dem Gelände der Kita sondern auch
beim Flohmarkt im Pfarrgarten. Fotos: Blindenhöfer
Kamishibai-Theater in der Bücherei
Oberursel(ow). Im Rahmen der bundeswei- ten Initiative „Lesestart“ bietet die Stadtbü- cherei, Eppsteiner Straße 16-18, ab Samstag, 15. Juni, um 11 Uhr einmal monatlich eine spezielle Veranstaltung für Kinder ab drei Jah- ren an. Im Wechsel werden altersgerechte Ge- schichten entweder als Bilderbuchkino oder als „Kamishibai-Theater“ vorgeführt.
„Kamishibai“ stammt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie „Papiertheaterspiel“.
Mit einer speziellen Bühne und Bildkarten wird eine Bilderbuchgeschichte vorgetragen und die Kinder können das Geschehen auf den wechselnden Bildern mitverfolgen und sich
aktiv beteiligen. Den Auftakt macht der be- liebte Bilderbuchheld Dr. Brumm (ein sehr sympathischer Bär), der sich mit seinen Freun- den Pottwal und Dachs auf eine Wanderung begibt. Zu ihrer aller Schreck müssen sie bald bestürzt feststellen, dass sie sich verlaufen haben. Und dann zieht auch noch ein Unwet- ter auf. Im Anschluss an das Kamishibai- Theater wird gebastelt.
Die Veranstaltung dauert etwa 45 Minuten.
Um Anmeldung in der Stadtbücherei oder unter Tel. 06171-62870 wird gebeten. Karten gibt es für zwei Euro (Eintritt frei für Oberur- sel-Pass-Inhaber) in der Stadtbücherei.
Mit der City Card Strom gewonnen
Kostenloser Tauna Strom im Wert von 100 Euro und ein Strom-Messgerät, das war der Monatspreis der Oberurseler City-Card (über- geben von Andrea Königslehner) im April, den die Stadtwerke Oberursel als Sponsor zur Verfügung stellten. Gewonnen hat Jeannette Gawrich (links)aus Oberursel, die sich über ihren Gewinn sehr freute. Da sie bereits Kun- din der Stadtwerke Oberursel ist und von dort seit einigen Monaten auch den regionalen Tauna Strom bezieht, gab sie ihre Vertragsda- ten gleich weiter und löste den Gutschein über die Stromgutschrift sofort ein. Auch über das Strom-Messgerät freute sie sich sehr. Hiermit kann sie nun den Stromverbrauch ihrer ge- samten Elektrogeräte überprüfen und eventu- elle „Stromfresser“ ausfindig machen, ein wertvolles Geschenk, mit dem sich viel Geld einsparen lässt und das sich auch Freunde und Verwandte bestimmt gerne einmal ausleihen
werden. Foto: Elke Liedtke
Blutspendetermin
Oberursel (ow). Die nächste Blutspende beim Roten Kreuz findet am Samstag, 8. Juni, im DRK-Heim in der Marxstraße 28 zwischen 13.30 und 18 Uhr statt. Blut spenden kann jeder Gesunde zwischen 18 und 71 Jahren, Erstspender dürfen je- doch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Unter- suchung.
„Ei gude wie ?“
„Schaa & Schambes“ sind im Aumühlenhof der Aumühlenresidenz zu Hause.
Schaa:En Haufe Beton unn Eiseschrott iss alles, was nach der Sprengung von un- serm runde Hallebad übrisch iss.
Schambes: Die Sprengmeister verstehe halt ihr Handwerk, habbe e paar
„Schlääschdbabbeler“ nach dem Bums festgestellt.
Schaa:Wann mer ibberleschd, damals vor viele Jahrn, war e rund Hallebad hier in der Geschend was Besonderes.
Schambes: Klar, weil mir Orscheler ja schon immer e bissi dick uffgetraache habbe, musst en „Rundbau“ her.
Schaa:Abber vor Begeisterung ibber des neue Hallebad iss de Erbauer aach en Labbsus bassiert.
Schambes:Ja ja, mit internationale Meis- terschafte wars „Essisch“. Im Eifer dess Gefeschds habbe die Baumeister glatt e Schwimmbahn vergesse.
Schaa:Dess soll diesmal net passiern, hört mer, weil mer e Baufirma engagiert hat, die schon emal e Hallebad gebaut hat.
Schambes:Es wär ja aach schad, wenn in dem Neubau widder nur Seepferdscher unn Warmduscher plansche dete unn de
„Olympische Wettkampf“ in de Nachbar- schaft stattfinne dut – gelle. WW
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Das neue Präsidium der TSGO: Günther Himmelstein, Frank Metlicar, Carsten Trumpp, Helmut Egler und Holger Wortmann (v.l.).
Oberursel (ow). Die Turn- und Sportge- meinde Oberursel (TSGO), der größte Sport- verein Oberursels hat auf ihrer Delegiertenver- sammlung eine neue Führungsspitze für seine 4000 Mitglieder gewählt. Rolf Vaupel, Präsident seit 1995, hatte bereits im Vorfeld seinen Rückzug angekündigt und stand somit erstmals seit 18 Jahren nicht für eine Kandi- datur als Präsident zur Verfügung. Carsten Trumpp, bisheriger Vizepräsident Verwaltung, wurde einstimmig zu seinem Nachfolger ge- wählt.
Als Kandidat für die nun vakante Position Vi- zepräsident Verwaltung konnte Frank Metlicar gewonnen werden, der bisher den Posten des Vizepräsidenten GEO einnahm. Da laut Fusi- onsvertrag diese Position im nächsten Jahr
entfällt, sicherten sich die Delegierten auch zukünftig seine Mitarbeit im Präsidium. Wei- terhin wurde Günther Himmelstein zum neuen 1. Schriftführer gewählt, da Stefan Kettner aus privaten Gründen ebenso nicht für eine wei- tere Amtszeit zur Verfügung stand. Holger Wortmann wurde Vizepräsident Sport und Helmut Egler ist Schatzmeister.
Carsten Trumpp übernahm in seiner neuen Po- sition die Leitung der Versammlung und be- dankte sich bei den Neugewählten für ihre Bereitschaft sowie bei den ausgeschiedenen Präsidiumsmitgliedern für ihre tatkräftige Mit- arbeit in den vergangenen Jahren. Insbeson- dere der tagtägliche Einsatz von Rolf Vaupel für seinen Verein habe diesen zu dem ge- macht, was er heute ist, sagte Trumpp.
Carsten Trumpp ist der neue Präsident der TSG Oberursel
Hochtaunus(gw). Der hessische Ministerprä- sident Volker Bouffier hat Gerhard Koch (72) den Hessischen Verdienstorden am Bande ver- liehen. Er wurde dem langjährigen Kreisfuß- ballwart und Oberurseler Parlamentarier von Landrat Ulrich Krebs in einer Feierstunde im Taunus-Informationszentrum an der Hohe- mark überreicht.
In Anwesenheit von Oberursels Stadtverord- netenvorsteher Dr. Christoph Müllerleile wür- digten Bürgermeister Hans-Georg Brum („Ich habe bei dir als Schüler im Chemnieunterricht gesessen, aber das war nicht unbedingt mein Ding“), Sportkreis-Vorsitzender Norbert Möl- ler und der amtierende Kreisfußballwart An- dreas Bernhardt die Verdienste Kochs.
Der gebürtige Bad Homburger ist seit 1953 Mitglied des Sportvereins Bommersheim, bei dem er unter anderem auch Schiedsrichter, Ju- gendleiter und Vorsitzender war und sich so seine ersten „Funktionärs-Sporen“ verdiente.
Von 1972 bis 1976 amtierte Gerhard Koch als Kreisschiedsrichterobmann des Hochtaunus- kreises, ehe er am 24. April 1976 in Arnolds- hain als Nachfolger von Paul Göbel zum Kreisfußballwart gewählt wurde. Dieses Amt bekleidete er bis zum Kreisfußballtag am 16.
März 2013 in Pfaffenwiesbach und wurde da- durch Hessens dienstältester KFW.
Die Wiedereinführung der eigenen A-Liga im Hochtaunuskreis im Jahr 1986 darf sich Koch im Rückblick auf seine Fahnen schreiben und mit der Einführung der Reservemannschaften in Konkurrenz, die seit der Saison 2001/02 fester Bestandteil des hiesigen Spielbetriebs ist, hat er zusammen mit seinen Mitstreitern gegen anfänglich massiven Widerstand aus ei- nigen Vereinen eine richtungsweisende Neue- rung auf den Weg gebracht, die inzwischen ge- wohnter und bewährter Alltag geworden ist.
Der seit 2001 im Ruhestand lebende Real- schullehrer für Mathematik und Physik enga- gierte sich auch politisch und saß für die OBG bis 2001 im Oberurseler Stadtparlament. Die Altstadtkommission war ihm stets ein beson- deres Anliegen und nach wie vor arbeitet Koch im Vorstand des Sportkreises 31 Hochtaunus als Umweltschutzbeauftragter. Neben dem Fußball ist das Segeln das große Hobby von
Gerhard Koch, das er gerne und oft vor Spa- niens Küsten pflegt.
„Ich habe immer versucht, die Dinge gerecht und ohne Vorurteile anzugehen und bin damit stets gut gefahren“, verriet Ordensträger Koch das Geheimnis seines erfolgreichen ehrenamt- lichen Wirkens. Er garnierte seine Dankesrede im kleinen Saal des Taunus-Informationszen- trums mit Anekdoten aus seiner Lehrer- und Sportfunktionärs-Karriere und schloss diese mit den Worten: „Ohne die großartige Unter- stützung meiner Familie wäre dies alles nicht zu machen gewesen.“
Gerhard Koch erhielt
den hessischen Verdienstorden
Konfirmation in der Christuskirche
Oberursel(ow). Die Christus- und Auferste- hungs-Kirchengemeinden laden für Sonntag, 9. Juni, und Sonntag, 16. Juni, zu den gemein- samen Festgottesdiensten mit Abendmahl an- lässlich der Konfirmationen ein. Die Gottes- dienste beginnen jeweils um 10 Uhr in der Christuskirche in der Oberhöchstadter Straße.
Konfirmiert werden am 9. Juni die Jugendli- chen der „Konfi-Gruppe I“: Leoni Amsel, Maren Behr, Leonardo Brodtkorb, Alexander Dellith, Nina Dubois, Marius Foertig, Fenja Heydtmann, Julian Horn, Emilia Lienhard, El- liot Nordström, Antonia Stolz, Vanessa Unger, Lena Wörth und Natascha Wüst. Am 16. Juni werden die Jugendlichen der „Konfi-Gruppe II“ konfirmiert: Judith Becker, Cedric Cal- mano, Arne Friedrich, Carl Christian Hörnis, Even Kiefer, Lena Korfmacher, Nick Leuze, Nicholas Needham, Felix Rinze, Constantin Schneider, Katharina Simon, Julia Lynn Ull- mann und Timo Witte.
Betrüger sammeln Geld für „Esstafel“
Oberursel(ow). „Oberurseler, aufgepasst! – Wenn Personen bei Ihnen an der Tür klingeln, um Spenden für die Tafel zu sammeln, ist Vor- sicht geboten“! In der vergangenen Woche sprachen mehrere Personen Bewohner Ober- ursels an deren Haustür an und erklärte, sie würden gerne Spenden für die „Esstafel“ ein- sammeln. Bisweilen ist es wohl zu Direkt- spenden gekommen. Die Tafel im Hochtau- nuskreis, die in Oberursel eine Ausgabestelle unterhält, steht in keinem Zusammenhang mit dieser „Spendensammlung“. Zwar wirbt die Bad Homburger Tafel immer wieder auch um finanzielle Unterstützung, so zuletzt in Ober- ursel in Kooperation mit der City-Card bei der Ausstellung „Autos in der Allee“, doch sam- meln Mitarbeiter der Tafel nie direkt Geld an Haustüren ein. Wer der Tafel im Hochtaunus- kreis wirksam helfen möchte, kann dies mit- tels einer Überweisung auf das Konto 1092766 bei der Taunus Sparkasse, BLZ 512 5000, Verwendungszweck „Tafel“, gerne tun.
Landrat Ulrich Krebs überreichte Gerhard Koch den Hessischen Verdienstorden am
Bande. Foto: gw